Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#1 von Railadventure1 , 25.12.2021 01:36

Hallo Modellbahner


Ich habe mir vor kurzem eine Roco BR 218er Neu gekauft ....

Ein tolles Modell ! perfekt bis in "fast" jedes Detail ....

Als ich diese in Betrieb genommen habe ist sie an den L+R Standard Weichen ( Fleischmann Profigleis ) extrem Holprig darüber hinweg gefahren .... und an meinen Bogenweichen entgleist sie ab und an und meine Dreiwege Weichen sind mit dieser Lok NICHT ! befahrbar ???

Nun habe ich alles an der Lokomotive überprüft und nach einer ganzen Weile wo ich nichts an der Lok gefunden habe wo "nicht in Ordnung wäre" bin ich auf der ROCO Seite wo diese Lokomotive verkauft und beschrieben wird, auf die folgenden zwei Sätze gestoßen .....



■ Modell verfügt über vorbildgerechte niedrige Spurkränze
■ Radsätze mit 1,2 mm hohen Spurkränzen als Ersatzteile erhältlich (Art.-Nr. 145433, 145435)


?????????

Da ich schon sehr viele Lokomotiven aus dem Hause Roco gekauft habe und auch anderer Hersteller, bin ich sehr verwundert warum und weshalb sie plötzlich solche Modelle Verkaufen, die nicht im Hauseigenen Firmenverbund ( Roco / Fleischmann ) auf den Standard Gleisen fahrbar sind ???
Was soll ich mit einer Lok, die ich nicht auf den Hauseigenen Gleisen fahren lassen kann ??? ( macht auch auf den ROCO Gleisen bei Weichen Probleme ! )

War und bin sehr verärgert über solch eine Lok ………

Nun meine zwei Überlegungen:
Lok einpacken und zurückschicken ….
Oder in den sauren Apfel beißen und noch einmal für 36,70€ 4 Neue Radsätze kaufen …..

Ich habe mich für die neuen Radsätze entschieden .... da ich die Lok an sich wirklich Klasse finde ....



aber bin wirklich gefrustet und komme mir auch ziemlich verarscht vor, da die Lok nur mit diesen niedrigen Spurkränzen überhaupt verkauft wird ?
Ich lese das nächste mal ganz genau die Beschreibung durch ! denn davon habe ich ehrlich in 35 Jahren Modellbahn Hobby noch nie etwas gehört ....


Vielleicht kann mir hier im Forum ja noch jemand sagen für was diese niedrigen Spurkränze überhaupt angeboten werden ! denn ich finde das nur ärgerlich wenn ich zusätzlich zum Kaufpreis noch einmal knapp 40€ für Räder ausgeben muss nur weil ich die Lok auf meinen Standard Fleischmann Profi Gleisen fahren möchte ?????


Grüße an alle Modellbahner


SAH und BR 218 Fan haben sich bedankt!
 
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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#2 von PhilippJ_YD , 25.12.2021 02:27

Nun, in den vergangenen Jahren hat sich die Detailtreue der Fahrzeuge immer weiter verbessert. Dazu gehört auch, dass an den Radsätzen gearbeitet wurde, die selbst heute noch sehr weit von Maßstäblich entfernt sind. In 1:87 umgerechnet dürften diese nur etwa 0,3mm höhe aufweisen, was aber nicht mehr alltagstauglich wäre. Einige wenige setzen dies jedoch um, nennt sich dann zum Beispiel Proto87

Die Radsätze der Roco Lok entsprechen den heutigen NEM, die sie noch nicht einmal völlig ausreizen. Zum Vergleich: Brawas Traxx Modelle weisen laut Verpackung Spurkränze mit 0,64mm Höhe auf.

Das Problem entsteht nun, wenn moderne Fahrzeuge auf historischem Gleismaterial eingesetzt werden. Das Fleischmann Profigleis entspricht keiner heute gängigen Norm (!) Dies kann je nach Konstellation zu Problemen führen. Allerdings war auf meinem letzten größeren Aufbau mit diesem System auch zwei Brawa Traxx im Einsatz, ohne auffällig Oft zu entgleisen. Manchmal ist man erstaunt, wie tollerant das System doch ist.

Die Roco 218 und ihr konstruktiv gleiches Fleischmann Pendant der Reihe 225 habe ich auf einer großen Roco Line Anlage bereits viele Meter abspulen lassen. Dabei alle geraden Weichen und Kreuzungsweichen. Bis auf ein leichtes Nicken am Herzstück sind sie absolut problemlos unterwegs gewesen. Dieses Nicken entsteht wiederum, weil leider auch das Roco Gleis darauf angewiesen ist, dass die Radsätze auf ihren Spurkränzen durch die Herzstücke fahren. Moderne Gleise, wie das Tillig Elite (Erst etwa 25 Jahre alt, *sigh*) setzen hingegen auf Herzstücke, durch die die Radsätze auf ihren Laufflächen rollen. Somit ist ein wesentlich besserer Lauf gegeben, unabhängig von der Spurkranzhöhe.

Das Alles hilft dir natürlich erstmal nicht konkret weiter, aber zwei mögliche Tipps gibt es dennoch, die vielleicht sogar den Tausch der Radsätze ersparen können:

1) Die Roco V160 sind dafür bekannt, dass die Drehgestelle nur sehr wenig kippen können. Abhilfe schafft ein leichtes nacharbeiten am Lokrahmen, dass in diversen Forenbeiträgen beschrieben wurde.
2) Häufig liegen Entgleisungen weniger an der Spurkranzhöhe, sondern eher an der Radsatzweite der Radsätze. Diese ggf mit einem Messschieber kontrollieren. Beim GFN Profigleis sollte sie tendentiell leicht unter den NEM Werten im Breich 14,1mm liegen.

Da die Anlage schon besteht hilft der letzte Vorschlag natürlich eher nicht: Das Profigleis im allgemeinen ist für moderne Fahrzeuge nicht mehr wirklich brauchbar. Im Speziellen machen aber Doppelte Kreuzungsweichen, Dreiwegweichen und die Bogenweichen Probleme, sodass man nach Möglichkeit auf sie verzichten sollte.


Gruß, Philipp


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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#3 von Rollnitz , 25.12.2021 08:15

Hallo,

Dein Ärger kann ich voll verstehen. Roco ist schon länger mit "vorbildgerechten niedrigen Spurkränzen" unterwegs, z.B. hat die überarbeitete E94 auch diese niedrigen Spurkränze. Mit dem gleichen Ergebnis, daß diese Loks auf dem Fleischmann-Profigleis Probleme machen. Auch hier habe ich dann die beiden vorderen Achsen getauscht.
Roco meint wohl, wie auch hier in den Foren vorhandenen "Puristen", daß unsereins dann die Anlage wechselt.... Haha.

Im Prinzip kannst Du froh sein, daß Roco überhaupt Tauschachsen anbietet, das war bis jetzt nicht der Fall, zumindest bei den Modellen, die bei mir Probleme machten. Brawa mit seiner neuen 01 bietet sowas gar nicht erst an....

Weihnachtsgrüße Roland


 
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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#4 von bornrail , 25.12.2021 09:54

Mit einer vor Jahren erworbenen T 16.1 (ex GFN), die Roco überarbeitet hatte, gab es ähnlichen Ärger auf K-Gleis. Ich habe die Lok meinem Händler zurückgegeben und lasse mit Vergnügen meine GFN Altmodelle fahren, die absolut anlagentauglich sind.
Da ich meine Anlage nicht mehr umrüsten will, bin ich sehr zurückhaltend, wenn ein Hersteller den "Pizzaschneidern" zu sehr zu Leibe rückt. Aber hier scheiden sich ja bekanntlich die Geister.

Modellbahnerische Weihnachtsgrüße
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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#5 von SET800 , 25.12.2021 09:56

Hallo,

ich bin für Kompromisse, bei Märklin fahren alle Waggons und Lokomotiven H0 auf allen H0-Gleisen.

Und z.B. die TM800 von 1954 auch auf C-Gleis.

Grüße Wolfgang.


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zuletzt bearbeitet 25.12.2021 | Top

RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#6 von Mikee , 25.12.2021 10:04

Hallo!

denke an die alten Trix Express (nicht Trix International) Loks und Wagen. Da waren die Räder reine Mühlsteine. Wer würde so etwas heute noch kaufen?

Für mich habe ich beschlossen, keine neuen Loks und Wagen mehr zu kaufen, da ich diese übertriebene Detailtreue völlig nutzlos finde, ich sehe das auf meiner Anlage aus zwei Metern Entfernung sowieso nicht mehr. Wer mit Lupe vor seinem Modell sitzt soll glücklich damit werden.
Die wenigen Wagen mit niedrigen Spurkränzen habe ich alle auf Normalmaß (1mm oder 1,2mm) zurückgerüstet, damit sie vernünftig fahren. Vorher waren es die einzigen Wagen, die trotz guter Gleislage entgleisten. Sie wurden in Kurven seitlich einfach aus dem Gleis gezogen. Vielleicht sind meine Züge auch zu lang, Kurzkupplung gibt es aus dem gleichen Grund auch nicht.

Mikee


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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#7 von SET800 , 25.12.2021 10:16

Hallo,

ich bin da etwas kompromißbereiter. Züge die komplett rollen und nicht rangiert werden haben wenn so geiefert worden Kurzkupplung. Einige Reisezugswaggons, z.B. Märklinx Blech-Rheingold de 30er-Jahre braucht das damit es in R2 keine Überpufferung gibt.

Andernseits für Güterzüge mit Rangierspiel oder "Traktionswechsel" ( Mit 01 von Hannover nach Nürnberg, dann E18 nach München ) Kupplung NEM360.

Grüße Wolfgang


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zuletzt bearbeitet 27.12.2021 | Top

RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#8 von PhilippJ_YD , 25.12.2021 11:53

Ich verstehe nicht so ganz, wo du eine Identitätskrise siehst.

1) Die roco line Gleise sind natürlich in den startpackungen, damit a) die Leute ins System herein kommen und b) sich ein separates System nur für Startpackungen nicht rechnet.

Über Geoline hüllen wir mal den Mantel des Schweigens. Das war eine Notlösung wegen Patentproblemen nach der Firmen Übernahme.

Welche Fahrzeuge von Roco kennst du denn, die nicht auf Roco Line fahren? Ich kenne keine. Das etwas unschöne Nicken ist leider konstruktiv gegeben und nur durch Überarbeitung der Herzstücke zu lösen, oder durch pizzaschneider. Für mich fällt die Wahl da ausdrücklich auf die Herzstücke.

Mal als Vergleich; auf tillig Elite Laufen alle Nem kompatiblen Fahrzeuge, auch rp25 code 110 ist möglich und es gibt sogar einige, die das Gleis auf mittelleiter umrüsten. Das Alles ohne hässliches wanken an den Herzstücken.


Gruß, Philipp


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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#9 von Ulf325 , 25.12.2021 18:15

Zitat von PhilippJ_YD im Beitrag #9
Über Geoline hüllen wir mal den Mantel des Schweigens. Das war eine Notlösung wegen Patentproblemen nach der Firmen Übernahme.

Müssen wir (in diesem Zusammenhang) gar nicht. Das Geoline ist nicht schön, aber bzgl. Funktionsfähigkeit das toleranteste Gleissystem das ich kenne. Von 40 Jahre alten Piko und Fleischmann Loks bis zu Feinscale mit 0,6mm fährt bei mir alles.
Was beweist, daß es geht. Was auch damit zu tun haben dürfte daß Geoline eben erst recht spät kam und bei der Konstruktion aktuelle Entwicklungen (wie eben Finescale) zumindest berücksichtigt werden konnten.


Mit freundlichen Grüßen: Ulf

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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#10 von faraway , 25.12.2021 18:26

Ich bin ROCO dankbar Radsätze am unteren Ende der NEM Werte anzubieten. So kann ich zwei 218 auf RP25 Gleisen einsetzen.
Sicher ärgerlich für Besitzer von Flm Gleisen aber der Zug der Zeit fährt weiter und Flm ist Geschichte. Trotzdem sehr gut von ROCO Tauschradsätze anzubieten. Ich würde das Angebot gerne für mehr Loks sehen um ggf. so oder so eine Alternative zu haben.


Mit freundlichen Grüßen
Reinhard Peters


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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#11 von Atlanta , 26.12.2021 01:41

Moin Kollegen,

obgleich nun fast alle meine Fahrzeuge NMRA RP25 Code 88 und Code 110 Radsätze haben, nutze ich sie auch af GFN Profigleisen und Modellgleisen (Aus Messingprofilen) ohne nennenswerte Probleme.

Dem Einsinken von Radsätzen in Herzstücklücken kann mit Füllstücken oder gröseren Raddurchmessern begegnet werden, sofern das jemand möchte, ich habe darauf verzichtet aber auch keine Nennenswerte Probleme an meinen Fahrzeugen diesbezüglich feststellen können.

Ich finde es ganz gut, daß sich langsam die Erkenntnis durchsetzt, sich seitens der Hersteller auch einmal an das untere Toleranzmaß zu orientieren, womit sich europäische Hersteller immer noch schwer tun, welche nach den Normen Europäischer Modellbahnhersteller = NEM zulässig sind, die von der MOROP herausgegeben werden.

Roco bewegt sich da absolut NEM konform, wenn man damit aber nicht klar kommt, es werden ja auch die älteren Radsätze weiterhin angeboten aber wie meone Vorredner bereits schrieben, sind dann eben nicht mehr alle Schienenprofilhöhen befahrbar.


LG Ingo

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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#12 von Petz1 , 26.12.2021 08:10

Nachdem die Hersteller bereits ab Werk unterschiedliche Modellvarianten (mit/ohne Decoder - DC/AC) anbieten würd ich es generell für sinnvoller halten gleich von Beginn an Varianten mit zwei Spurkranzhöhen anzubieten, auch weil ich davon ausgehen würde das die Mehrheit der Modellbahner noch auf älteren Gleisen fährt und die wenigsten das Glück haben wie ich eine Drehmaschine (aufgrund des Einsatzes vieler Amiloks) zu besitzen.


Grüße von Markus

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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#13 von E 44 , 26.12.2021 08:42

Moin zusammen,

ich hab nur ein paar Wagen, Spurkranzhöhe bei 1 mm und Radsatzinnenmaß auf Märklin eingestellt, die auf dem Märklin C-Gleis ärger machen. Man kann mit ihnen keine Weichen "aufschneiden" und über meine DWW laufen sie im Schiebebetrieb auf die Weiche auf und Entgleisen.
Die passenden Radsätze hab ich schon gefunden und werden dann im neuen Jahr geordert.

Neue Loks kaufe ich Grundsätzlich nicht. Ich nehme eher die neueren gebrauchten, wenn möglich analog. Da sind die Kinderkrankheiten raus und ich kann sie selber um- und Nachrüsten. Das macht auch Spass.


Liebe Grüße aus der Südheide
Raimund

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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#14 von emilio , 26.12.2021 10:42

Hi, ich frage mich warum bis heute kein Hersteller herzstücklose Weichen produziert, denn dann wären die Probleme mit unterschiedlichen Spurkranzhöhen und Dicke der Räder gelöst. TTR (das englische Trix Express) hat das Anfang der 60er Jahre vorgemacht.
Gruss emilio


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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#15 von Wilstein , 26.12.2021 10:50

Moin,

also mit Roco Modellen, auch aktueller Bauart, habe ich hier auf Märklin K-Gleisen keine Probleme. Schlechte Erfahrungen habe ich dagegen mit Brawa Fahrzeugen gemacht. Die letzte Lok, eine BR 57, habe ich zurück gegeben, die kam über keine K-DKW und entgleiste auch auf einigen schlanken K-Weichen. Kommischerweise fuhr die BR 57 problemlos über die normalen sehr alten K-Weichen im Schattenbahnhof. Es hängt also offenbar nicht unbedingt davon ab, ob man neue Gleise mit niedrigem Profil verbaut hat. In der Regel sind es zu enge oder zu breite Radsatzinnenmaße, die die Loks zm Entgleisen bringen, insbesondere bei Loks mit Vorlaufachsen.

Es reicht also nicht, AC Loks einfach mit Schleifern auszustatten, für einen sicheren Lauf müssen auch Radsatzinnenmaß und Spurkränze zum PUKO Gleis passen.

Für mich als Betriebsbahner zählt die Betriebssicherheit und keine vorbildgerecht niedrigen Spurkränze, die man im Betrieb eh kaum oder gar nicht sieht.
Zu bemägeln gäbe es in Bezug dazu die hochglänzenden Laufachsen (Wagen) der Firmen, Roco, Brawa, Liliput, Rivarossi und Piko. Märklin dagegen verbaut nur matt brünierte Achsen, da fallen die etwas höheren jedoch sicheren Spurkränze weniger auf, als die hochglänzenden niedrigen Achsen der zuvor genannten Hersteller.

Frohe Weihnachten!


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

Thomas


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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#16 von Thinkle , 26.12.2021 11:02

Zitat von Petz1 im Beitrag #13
Nachdem die Hersteller bereits ab Werk unterschiedliche Modellvarianten (mit/ohne Decoder - DC/AC) anbieten würd ich es generell für sinnvoller halten gleich von Beginn an Varianten mit zwei Spurkranzhöhen anzubieten, auch weil ich davon ausgehen würde das die Mehrheit der Modellbahner noch auf älteren Gleisen fährt und die wenigsten das Glück haben wie ich eine Drehmaschine (aufgrund des Einsatzes vieler Amiloks) zu besitzen.


Verschiedene Spurkranzhöhen würden den Hersteller echtes Geld kosten. Zwei veschiedene Varianten in der Produktion und Lagerhaltung/ Logistik, ohne dafür einen cent mehr verdienen zu können.

Der Elektronik-Krempel hingegen erlaubt es für Investitionen im einstelligen € Bereich die Lok auf einmal für 100-150€ mehr zu verkaufen. Da lohnt sich dann auch der Logistik Aufwand.

Das es also höhere Spurkränze für ältere Anlagen als ET gibt, ist fast das höchte der Gefühle.

Ich muss auch sagen, dass ich als recht frischer Einsteiger ohne Altanlage eigentlich ganz glücklich und zufrieden mit der Entiwcklung bin. Ich kann etwas mit einem schönen, filigranen Gleis wie etwa Tillig Elite aufbauen, dass am Ende richtig gut aussehen wird. Nachdem ich Tillig Elite gesehen habe, will ich mir einfach keine seltsamen "Herzstücke" mehr anschauen müssen. Ich baue Module, da fällt dann schnell jedes kleine Detail ins Auge.

Da prallen jetzt also zwei Welten aufeinander, die recht unversöhnlich sind. Die einzig gangbare Lösung sind eben die Achsen als Ersatzteile. Da die vier Stück für eine Drehgestell-Lokin der Hestellung wirklich nichts kosten, wäre es vielleicht auch klug, wenn sie jeder Lok sofort beilägen. Ich hätte keinerlei Problem damit, bei solchen Loks 5€ Aufpreis dafür zu bezahlen, damit die alten Stammkunden mit ihren klassischeren Bestandsanlagen nicht dumm in die Röhre gucken.


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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#17 von Thinkle , 26.12.2021 11:06

Zitat von Wilstein im Beitrag #16
Moin,

also mit Roco Modellen, auch aktueller Bauart, habe ich hier auf Märklin K-Gleisen keine Probleme. Schlechte Erfahrungen habe ich dagegen mit Brawa Fahrzeugen gemacht. Die letzte Lok, eine BR 57, habe ich zurück gegeben, die kam über keine K-DKW und entgleiste auch auf einigen schlanken K-Weichen. Kommischerweise fuhr die BR 57 problemlos über die normalen sehr alten K-Weichen im Schattenbahnhof. Es hängt also offenbar nicht unbedingt davon ab, ob man neue Gleise mit niedrigem Profil verbaut hat. In der Regel sind es zu enge oder zu breite Radsatzinnenmaße, die die Loks zm Entgleisen bringen, insbesondere bei Loks mit Vorlaufachsen.

Es reicht also nicht, AC Loks einfach mit Schleifern auszustatten, für einen sicheren Lauf müssen auch Radsatzinnenmaß und Spurkränze zum PUKO Gleis passen.

Für mich als Betriebsbahner zählt die Betriebssicherheit und keine vorbildgerecht niedrigen Spurkränze, die man im Betrieb eh kaum oder gar nicht sieht.
Zu bemägeln gäbe es in Bezug dazu die hochglänzenden Laufachsen (Wagen) der Firmen, Roco, Brawa, Liliput, Rivarossi und Piko. Märklin dagegen verbaut nur matt brünierte Achsen, da fallen die etwas höheren jedoch sicheren Spurkränze weniger auf, als die hochglänzenden niedrigen Achsen der zuvor genannten Hersteller.

Frohe Weihnachten!



Es geht gar nicht darum, dss die schön und ästhetisch sind und das Auge erfreuen, sondern darum, dass sie auf feineren Gleisen, die wiederum wirklich schön und ästhetisch sind und das Auge erfreuen, nicht laufen, sondern über die Kleineisen rubbeln.

Deswegen braucht es niedrige Spurkränze, damit das Material auf modernen, schlanken Gleisen nach der Jahrtausend-Wende überhaupt benutzbar ist.


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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#18 von lokfan103 , 26.12.2021 11:16

Hallo,
verschiedene Radsätze müssen/ sollten ohnehin produziert werden für DC und AC und letztere bitte funktionssicher.
Mit Universalradsätzen von ESU gab/ gibt es auch Probleme auf verschiedenen Gleissytemen. Das passt sowohl für DC nicht optimal als auch für AC zum Teil nur halbwegs zufriedenstellend.

Rocco hatte bisher einen guten Mittelweg gefunden für beide Systeme, noch zusätzlich Räder kaufen und wechseln müssen kommt nicht in die Tüte!
Dann bleiben die Dinger ebend beim Händler und wir sind ganz schnell fertig.


Gruß
Frank


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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#19 von SET800 , 26.12.2021 11:23

Hallo,
wo ist das Problem? Bei Kauf im Laden kann sich der Modellbahner die Maschine vorher anschauen und mit ihm zu niedrigen Spurkränzen nicht kaufen. Im Versandhandel gibt es Rückgaberecht..

Grüße Wolfgang


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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#20 von SET800 , 26.12.2021 11:36

Zitat von Thinkle im Beitrag #18


Es geht gar nicht darum, dss die schön und ästhetisch sind und das Auge erfreuen, sondern darum, dass sie auf feineren Gleisen, die wiederum wirklich schön und ästhetisch sind und das Auge erfreuen, nicht laufen, sondern über die Kleineisen rubbeln.

Deswegen braucht es niedrige Spurkränze, damit das Material auf modernen, schlanken Gleisen nach der Jahrtausend-Wende überhaupt benutzbar ist.



Hallo,

dann eben PIKO-A-Gleis mit 2,5mm Profilhöhe verwenden, oder Fleischmann Generation "Nach-Messing", Trix-International vor C-Gleis.

Märklin C-Gleis hat 2,3mm Profilhöhe und macht auch keine Kleinreisenrumpelei mit Maschinen von 1959.

Wer aber pur 1:87 möchte kann das machen,trifft aber nur auf ein sehr kleines Angebot an Rollmaterial.

Grüße Wolfgang


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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#21 von Wilstein , 26.12.2021 12:00

Zitat von Thinkle im Beitrag #18
Zitat von Wilstein im Beitrag #16
Moin,

also mit Roco Modellen, auch aktueller Bauart, habe ich hier auf Märklin K-Gleisen keine Probleme. Schlechte Erfahrungen habe ich dagegen mit Brawa Fahrzeugen gemacht. Die letzte Lok, eine BR 57, habe ich zurück gegeben, die kam über keine K-DKW und entgleiste auch auf einigen schlanken K-Weichen. Kommischerweise fuhr die BR 57 problemlos über die normalen sehr alten K-Weichen im Schattenbahnhof. Es hängt also offenbar nicht unbedingt davon ab, ob man neue Gleise mit niedrigem Profil verbaut hat. In der Regel sind es zu enge oder zu breite Radsatzinnenmaße, die die Loks zm Entgleisen bringen, insbesondere bei Loks mit Vorlaufachsen.

Es reicht also nicht, AC Loks einfach mit Schleifern auszustatten, für einen sicheren Lauf müssen auch Radsatzinnenmaß und Spurkränze zum PUKO Gleis passen.

Für mich als Betriebsbahner zählt die Betriebssicherheit und keine vorbildgerecht niedrigen Spurkränze, die man im Betrieb eh kaum oder gar nicht sieht.
Zu bemägeln gäbe es in Bezug dazu die hochglänzenden Laufachsen (Wagen) der Firmen, Roco, Brawa, Liliput, Rivarossi und Piko. Märklin dagegen verbaut nur matt brünierte Achsen, da fallen die etwas höheren jedoch sicheren Spurkränze weniger auf, als die hochglänzenden niedrigen Achsen der zuvor genannten Hersteller.

Frohe Weihnachten!



Es geht gar nicht darum, dss die schön und ästhetisch sind und das Auge erfreuen, sondern darum, dass sie auf feineren Gleisen, die wiederum wirklich schön und ästhetisch sind und das Auge erfreuen, nicht laufen, sondern über die Kleineisen rubbeln.

Deswegen braucht es niedrige Spurkränze, damit das Material auf modernen, schlanken Gleisen nach der Jahrtausend-Wende überhaupt benutzbar ist.


Was ist den an niedrigen Spurkränzen oder Gleisprofilen modern bzw. moderner? Eine Anlage die das Auge erfreut hängt zunächst nicht von niedrigen Gleisprofilen ab, sondern vom Gesamteindruck (Bsp. J. Brandl Anlagen). Wer niedrige Gleisprofile wegen ihrer vorbildtreue verbaut, setzt damit die Messlatte für eine vorbildgerechte Anlage automatisch sehr hoch. Denn wer damit argumentiert, wird sich auch am Rest der Anlage in Bezug auf Vorbildtreue messen lassen müssen. In der Regel ist das selten der Fall. Das schönste Weinert oder Tillig Gleis wirkt nicht, wenn es nicht sauber und vorbildgetreu geschottert und mechanisch vorbildgerecht in Szene gesetzt ist. Es gibt nur sehr sehr wenige Anlagen, wo dies alles stimmt. Ob eine solche Anlage in Bezug auf ihre Betriebssicherheit keinen Stress macht, sind wir wieder beim Thema, solche Modellbahner drehen sich ständig im Kreis und werden nie zufrieden sein.


Gruß aus dem Oldenburger Münsterland,

Thomas


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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#22 von Michael K. , 26.12.2021 13:10

Hi,

Zitat von Railadventure1 im Beitrag #1

Als ich diese in Betrieb genommen habe ist sie an den L+R Standard Weichen ( Fleischmann Profigleis ) extrem Holprig darüber hinweg gefahren .... und an meinen Bogenweichen entgleist sie ab und an und meine Dreiwege Weichen sind mit dieser Lok NICHT ! befahrbar ???


■ Modell verfügt über vorbildgerechte niedrige Spurkränze
■ Radsätze mit 1,2 mm hohen Spurkränzen als Ersatzteile erhältlich (Art.-Nr. 145433, 145435)


Da ich schon sehr viele Lokomotiven aus dem Hause Roco gekauft habe und auch anderer Hersteller, bin ich sehr verwundert warum und weshalb sie plötzlich solche Modelle Verkaufen, die nicht im Hauseigenen Firmenverbund ( Roco / Fleischmann ) auf den Standard Gleisen fahrbar sind ???
Was soll ich mit einer Lok, die ich nicht auf den Hauseigenen Gleisen fahren lassen kann ??? ( macht auch auf den ROCO Gleisen bei Weichen Probleme ! )



das Fleischmann Profigleis ist, wie ja auch einige Andere hier schon anmerkten, etwas in die Jahre gekommen. Du könntest allerding mal den Abstand der Räder zueinander messen, den Radsatzinnenabstand: Fleischmann hat da ähnlich wie Märklin immer ein eigenes Süppchen gekocht und die Spurführungsmaße recht großzügig ausgelegt, nämlich schmaler als eigentlich in der Gleichstromwelt vorgesehen. Die Norme dazu findest Du hier: https://www.morop.eu/downloads/nem/de/nem310_d.pdf
Es könnte also funktionieren, wenn sich die Radsätze etwas zusammendrücken ließen, dazu würde ich aber vorher bei anderen, sicher laufenden Fahrzeugen, das Innemnaß ermitteln und schauen, ob das geringer ist. Das könnte den Kauf der anderen Achsen verhindern, der Spurkranz muss nicht unbedingt das Problem sein.

Bis denn
Michael


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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#23 von E 44 , 26.12.2021 13:43

Moin zusammen,

wenn man feines Gleismaterial nimmt muss man auch dann entsprechende Scheibenradsätze nutzen. Bei Märklin sinnlos und nutzlos. Soweit klar, bei bis 1,9 mm Schienenhöhe kann man getrost normale NEM Radsätze nehmen. Darunter sollte man RP 25 Radsätze nehmen.

Wenn man ältere Wagen im Bestand hat, die noch „Pizzaschneider“ als Spurkränze hatten und diese partout nicht tauschen will, der muss 2,5 mm Schienenhöhne nutzen.

Aber ich würde immer dazu raten, das ausgesuchte Gleissystem ausgiebig zu testen, mit allen Radsätzen die zur Verfügung stehen und zur Not auch beschafft werden müssen, wenn sie genutzt werden sollen. Einzeln sind die Radsätze teuer.
Es sollte auch immer die Betriebssicherheit im Vordergrund stehen, die Schönheit kann man in der Vitrine begutachten.


Liebe Grüße aus der Südheide
Raimund

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zuletzt bearbeitet 26.12.2021 | Top

RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#24 von BR180 , 26.12.2021 15:02

Zitat von E 44 im Beitrag #24
bei bis 1,9 mm Schienenhöhe kann man getrost normale NEM Radsätze nehmen. .

Kann man leider nicht, Rocos Ram TEE Northländer rappelt über die Gleisnägel bei Code 83 US-Gleis (2,1mm)
Solche Radsätze wären hier viel sinnvoller gewesen, als bei einer Eurolok.


Gruß BR180
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Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.


 
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RE: Roco - "vorbildgerechte niedrige Spurkränze"

#25 von Railadventure1 , 26.12.2021 15:59

Hallo Modellbahner

Bin erstaunt über die vielen Meinungen die ich hier lese ....

Ich habe das Fleischmann Profigleis mit Bettung sofort nach erscheinen gekauft und ich muss sagen, ich hatte noch nie !! ein Problem mit diesem Gleis !!! ich habe in einer Ecke einen Radius von 360 mm !!! und genau darin eine Bogenweiche und ich muss sagen ich lasse den IC Experimental von Fleischmann aus den 90er Jahren bis zum heutigen modernsten ICE 4 mit voller Geschwindigkeit durch diese Konstellation fahren, ohne auch nur den Hauch einer Entgleisung ! der neuste Piko Talent2 Bwegt oder die Güterzug Dampflokomotiven BR 50 / 52 oder 01 er verschiedenster Hersteller ! nichts Null Probleme !

Und nun kommt eine Neue BR 218er auf den Markt von einem Hersteller wo ich schon 30 Lokomotiven besitze "OHNE" die geringsten Entgleisungsprobleme oder dergleichen und mit dieser Lok kann ich nicht einmal mit langsamster Geschwindigkeit in den Bahnhof einfahren ( eine 3 Wege Weiche ist hier verbaut ) und das finde ich eine vom Hersteller am Kunden vorbei Konstruierte Fehlkonstruktion !

Zudem nun im Neuen Roco Katalog sämtliche 218er und 151er ausschließlich mit diesen Spurkränzen verkauft werden ???? was soll diese Masche ? wenn man diese wie immer Standardmäßig mit den "Normalen Rädern" verkaufen würde wie schon eh und jeh, wäre das für mich in Ordnung ! und wer gerne diese umrüsten möchte auf "niedrige Spurkränze" und diese dann als Ersatzteil kaufen könnte, fände ich das auch in Ordnung, aber alle !!! nun so anzubieten da drängt sich für mich der Eindruck auf das der "Normale Modellbahner" einfach noch einmal abgezockt werden soll .. sonst würden sie so einen Unsinn nicht verkaufen .....

Wie gesagt ich persönlich werde solche Lokomotiven in Zukunft meiden, das finde ich nicht in Ordnung zudem habe ich eine "deutliche" E- Mail gen Austria auf den Weg gebracht und hoffe das es vielleicht ein "bischen" dort ankommt wo es auf Interesse trifft ......

Fazit:
Ich habe in diesem Fall mich nun entschieden die teuren 1.2 mm Räder zu kaufen ..... mit Knirschen zwischen den Zähnen ....


Roco fand ich immer Klasse, trotz einiger "Qualitäts Problemen" bei neuen Modellen die bei mir ankamen ... aber mit dieser Nummer bin ich wirklich verärgert ....
Und ich möchte nicht wissen wie viele Eltern und Großeltern das Weihnachtsgeld zusammen gelegt haben, um ihren Kindern eine so tolle Lokomotive zu Weihnachten zu schenken, nur um dann in traurige Kinderaugen zu sehen wenn sie diese nicht fahren lassen können und wissen erst nicht einmal warum !!!! ( Mein Modellbahnhändler hat mir auch nichts darüber gesagt ....)
Aber so ist es heute leider ..... traurig sehr traurig Roco

......Da Frage ich mich wer ein neues Auto kauft, das mit 4 Noträdern aus der Fabrik rollt und anschließend Räder gekauft werden müssen um es auf der alten Landstraße dann fahren zu können, ich denke da würden die meisten auf die Barrikaden gehen ....

So nun steht sie die nächsten Wochen im BW und wartet auf die richtigen Räder


Ich gehe auch immer mit der Zeit aber solch einen Unsinn mache ich nicht mit ! ich werde in Zukunft die "Verkaufs Beschreibung" mehr als genau durchlesen das unbewusst solch etwas nicht noch einmal seinen Weg zu mir findet .... es gibt auch andere Hersteller mit schönen Modellen, die auch Problemlos auf Standard Gleisen funktionieren die auch schon viele Jahre auf der Eisenbahnplatte verbaut sind oder auch nur auf dem Fußboden zusammen gesteckt werden funktionieren, wie es sein soll, da gibt es genug Alternativen ...


Grüße an alle Modellbahner


E 44, SET800 und bornrail haben sich bedankt!
 
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