Frage zu Spannungsreglern

#1 von Gelöschtes Mitglied , 11.01.2022 09:08

moin,

erlebe es immer wieder, daß die Spannung aus einem Spannungsregler sehr lastabhängig ist !

Diese Erfahrung habe ich mit den in den Datenblättern zu LM317 und L200 dargestellten Schaltungen gemacht.

Eigentlich sollte doch der Regler die Spannung konstant halten, solange die Strombelastung in den von Trafo und
Gleichrichter + Siebkondensator (1000-200uF) gegebenen Grenzen bleibt; aber das ist leider Nicht der Fall !

Wenn z.B. der Regler Mit Belastung 5.0 V liefert, ohne aber 8 Volt, dann würde das für einen Arduino Nano das sichere Ende bedeuten ,
falls die Spannung z.B. durch nen Wackelkontakt plötzlich auf 8 Volt springt !

Man mag einwenden, daß der Arduino Nano (andere hatte ich noch nicht im Einsatz) einen eigenen Spannungsregler besitzt und man
somit auch bis zu 12 Volt einspeisen könnte. Leider passen diese 12V aber auch nicht wirklich in mein Anlagenschema (15V=), wo Weichen mit Spulenantrieb
über eine Transistor-Darlington-Schaltung vom Arduino gepulst werden : also Noch eine weitere Spannungsquelle mit 12V verbauen ?

Frage : wer hat mehr Kenntnisse und Erfahrung hinsichtlich Spannungsregler und weiß Rat ?



RE: Frage zu Spannungsreglern

#2 von Batucada , 11.01.2022 09:29

Das sollte eigentlich nicht der Fall sein.
Voraussetzung ist aber, der Spannungsregler wird im zulässigen Lastbereich betrieben und man gönnt dem Spannungsregler bei projektierter Last noch einen Hub von mindestens 3 V.
Das sind aber nur die allgemeinen Regeln.
Ohne das tatsächliche Schaltbild inkl. Bauteildaten kann man aber keine Ferndiagnose stellen.
Der Verweis auf Applikationen gemäß Datenblatt ist wenig verlockend für jemanden, der dich beraten möchte.

LG
Batucada


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RE: Frage zu Spannungsreglern

#3 von WolfgangReder , 11.01.2022 09:34

Hallo !

Spannungsregler halten die Spannung stabil. Das ist deren Aufgabe.
Das können sie aber nur wenn sie korrekt beschaltet sind.
Kannst du dein Schaltungen einmal rein stellen.
Vorab aufgrund deiner Beschreibung versuche es einmal mit Kondensatoren auf der Ausgangsseite:
10-100µ Elko und(!) 10-100n; vermutlich schwingt die Schaltung ohne Belastung.
Weiters kontrollieren nochmals alle Lötstellen!

lg
Wolfi


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RE: Frage zu Spannungsreglern

#4 von novesia , 11.01.2022 10:29

Hallo,
schließe an den Ausgang des Spannungsreglers eine LED mit Vorwiderstand an. Dann wird der Regler gering belastet und du solltest dann die 5V messen können. Ohne Last werden manchmal merkwürdige Werte angezeigt. Bei meinen Schaltungen habe ich immer eine LED als Kontrollleuchte angeschlossen und bisher keine zu hohe Ausgangsspannung.
Es grüßt
Hans


 
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RE: Frage zu Spannungsreglern

#5 von Gelöschtes Mitglied , 11.01.2022 10:48

Danke für eure Beiträge,

darf ich denn einfach hier ein Ausschnitt aus einem Datenblatt reinstellen ?



RE: Frage zu Spannungsreglern

#6 von Lokführer01 , 11.01.2022 11:13

Zitat von lupus51 im Beitrag #1


Eigentlich sollte doch der Regler die Spannung konstant halten, solange die Strombelastung in den von Trafo und
Gleichrichter + Siebkondensator (1000-200uF) gegebenen Grenzen bleibt; aber das ist leider Nicht der Fall !



Ich farge mich, wie du das hinbekommst, dass die Spannung nicht stabiel ist. Für 5V nimmst du einen 7805 und richtig beschalten und fertig. Willst du andere Spannungen haben und mehr als 1,5A (7805 mit Kühlkörper), dann nehme den LT1083. Der kann bis 7A (mit Kühlkörper) und der richtigen Beschaltung. Einstellen der richtigen Spannung und fertig.
Ich habe schon zig Spannungsregler verbaut (kann die garnicht zählen) aber sowas, was du beschreibst ist mir noch nicht untergekommen.
Selbst ohne Last (außer dem R 240 Omh zwischen Ausgang und Adjust) liegt am Ausgang immer die 5V an. Höhere Spannung bei dem 7805 als 5V oder andere Regler mit eingestellter Spannung sind mir noch nicht unter gekommen. Nur bei Überlast oder zu warm regelt der Spannungsregler zu, aber nicht auf.


Gruß Andreas

Wer glaubt hört auf zu denken.


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RE: Frage zu Spannungsreglern

#7 von Gelöschtes Mitglied , 11.01.2022 12:05

Zitat von novesia im Beitrag #4
Hallo,
schließe an den Ausgang des Spannungsreglers eine LED mit Vorwiderstand an. Dann wird der Regler gering belastet und du solltest dann die 5V messen können. Ohne Last werden manchmal merkwürdige Werte angezeigt. Bei meinen Schaltungen habe ich immer eine LED als Kontrollleuchte angeschlossen und bisher keine zu hohe Ausgangsspannung.
Es grüßt
Hans

habe ich auch, trotzdem : habe mehr Spannung ohne weitere Belastung, LED leuchtet merklich heller !



RE: Frage zu Spannungsreglern

#8 von Axel2 , 11.01.2022 13:28

Dann schwingt dein Regler unkontrolliert.
Hast du 2x 100nF an Ein- und Ausgang?

Gruß
Axel


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RE: Frage zu Spannungsreglern

#9 von novesia , 11.01.2022 13:51

Hallo,
die Standartbeschaltung des 7805 sieht so aus:


Wenn du die Schaltung so aufgebaut hast, sollten am Ausgang 5V anstehen. Vielleicht hast du auch kalte Lötstellen, so dass z.B einer der Kondensatoren elektrisch nicht angeschlossen ist.

Es grüßt
Hans


 
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RE: Frage zu Spannungsreglern

#10 von DRDampf ( gelöscht ) , 11.01.2022 14:00

Ein Spannungsregler wie der 7805 wird, sofern i.O. niemals einen höhere Spannung am Ausgang liefern. Selbst im Falle der ungenügenden Beschaltung mit Abblock Cs. Die Spannung muß von einer anderer Stelle deiner Verdrahtung herrühren. Oder evtl die Überbrückungsdiode, die für große Kapazitäten am Ausgang empfohlen wird, falsch gepolt angeschlossen?
Überprüfe doch mal Deine Schaltung ohne alles, nur mit den obligatorischen Abblock Cs. Idealerweise 100nF Keramisch. Wenn dann immer noch eine höhere Spannung am Ausgang nachzuweisen ist, hat der IC aufgegeben und ist reif für die Kiste.


DRDampf

RE: Frage zu Spannungsreglern

#11 von Klaus3 , 11.01.2022 14:43

Zitat von novesia im Beitrag #9
Hallo,
die Standartbeschaltung des 7805 sieht so aus:


Wenn du die Schaltung so aufgebaut hast, sollten am Ausgang 5V anstehen. Vielleicht hast du auch kalte Lötstellen, so dass z.B einer der Kondensatoren elektrisch nicht angeschlossen ist.

Es grüßt
Hans


Hallo zusammen!

Wie mir hier auffällt, fehlen die Rücklaufdioden. Bitte einfach mal ins Datenblatt schauen und staunen. Die Hersteller sehen vor, daß Spannungen hinter dem Regler über Dioden auf den Eingang des Reglers abzuführen sind. Macht man das nicht, kann es ganz fix passieren, daß der Regler mal ein Regler war und sich das Problem so darstellt, wie es im ersten Beitrag beschrieben wurde. Warum auch immer am Ausgang Spannungen anliegen oder nicht, kann man diskutieren, muß man aber nicht. Ein etwas größerer Elko am Ausgang reicht schon, um den Regler zu zerdeppern. Also Diode rein und der Regler sollte etwas länger überleben.

Ansonsten sollte man natürlich darauf achten, daß auf der Eingangsseite die Spannung ausreichend gesiebt ist und die kleinen Kondensatoren gegen das Schwingen nah am Regler verbaut sind.

Es wird alles gut :-)

Gruß
Klaus


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RE: Frage zu Spannungsreglern

#12 von novesia , 11.01.2022 15:18

Hallo,

Zitat von Klaus3 im Beitrag #11
[quote=novesia|p2377058]Wie mir hier auffällt, fehlen die Rücklaufdioden. Bitte einfach mal ins Datenblatt schauen und staunen. Die Hersteller sehen vor, daß Spannungen hinter dem Regler über Dioden auf den Eingang des Reglers abzuführen sind. Macht man das nicht, kann es ganz fix passieren, daß der Regler mal ein Regler war und sich das Problem so darstellt, wie es im ersten Beitrag beschrieben wurde.

in den Datenblättern gibt es Schaltpläne mit und ohne Rücklaufdiode. Sie wird immer dann empfohlen, wenn man mit dem Regler z.B. Akkus lädt oder Eletromotoren betreibt. Da ist besonders beim Abschalten des 7805 die Spannung hinter dem Regler höher als vor dem Regler.
Natürlich kann man die Freilaufdiode immer einbauen, schaden kann's nicht. Auch habe ich gelesen, dass es sinnvoll ist, einen gößeren Widerstand am Ausgang anzuschließen, damit dann, wenn kein Verbraucher angeschlossen ist, der Ausgang "nicht in der Luft" hängt.

Es grüßt
Hans


 
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RE: Frage zu Spannungsreglern

#13 von Domapi , 11.01.2022 15:19

Bei 78xx-Spannungsreglern habe ich noch n i e Dioden eingebaut.
Bislang haben zig Schaltungen einwandfrei mit korrekter Spannung funktioniert.

Ich vermute bei lupus ehr ein Verdrahtungsproblem.


Viele Grüße
Martin

- Mein Trennungsbahnhof: viewtopic.php?f=64&t=152275
- Drehscheibensteuerung auf Arduinobasis "LocoTurn": https://wiki.mobaledlib.de/anleitungen/b...v10/150_inhalte


 
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RE: Frage zu Spannungsreglern

#14 von Gelöschtes Mitglied , 11.01.2022 15:22

hallihallo,

ok mit den Schwingungen..werd mal den alten Röhren-Oszi anschmeißen..da müßte man ja Schwingungen feststellen können..
hab noch fabrikneue Keramik-Kondensatoren rumliegen, sollte evtl mal tauschen gegen eingebaute..



RE: Frage zu Spannungsreglern

#15 von Lokführer01 , 11.01.2022 15:26

Zitat von Klaus3 im Beitrag #11

Wie mir hier auffällt, fehlen die Rücklaufdioden. Bitte einfach mal ins Datenblatt schauen und staunen. Die Hersteller sehen vor, daß Spannungen hinter dem Regler über Dioden auf den Eingang des Reglers abzuführen sind.



Rücklaufdiode muss nicht sein. Da wären ja bei mir schon einige Regler gehimmelt, da ich nie welche einbaue. Die sind nur angedacht, wenn am Ausgang eine hohe Kaptität vorhanden ist.


Gruß Andreas

Wer glaubt hört auf zu denken.


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zuletzt bearbeitet 11.01.2022 | Top

RE: Frage zu Spannungsreglern

#16 von JoWild , 11.01.2022 15:47

Hallo @lupus,
misst du an deinem Spannungsregler nach dem Kondensator vollkommen unbelastet oder hast du auch einen kleinen Lastwiderstand als Grundlast am Regler?


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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zuletzt bearbeitet 11.01.2022 | Top

RE: Frage zu Spannungsreglern

#17 von Gelöschtes Mitglied , 11.01.2022 16:43

als Last praktisch immer ne LED als Zustandsmelder,oder muß da trotzdem
noch ein normaler Widerstand rein ?



RE: Frage zu Spannungsreglern

#18 von e69-fan ( gelöscht ) , 11.01.2022 16:47

Hallo zusammen,

wenn ich mir den Beitrag Nr. 1 durchlese, ist doch die Ausgangssituation folgende:

lupus51 will einen Arduino - nano mit der Modellbahn betreiben. Zur Verfügung stehen ihm 15V= und er will nicht eine zusätzliche Spannungsquelle mit 12V.

Warum setzt er nicht einen step-down Regler an den 15V= ein und regelt diesen auf 5V runter? Den Arduino - nano unbedingt an +5V und GND versorgen.

Das Teil kostet unter 2.-. EURO und läuft und läuft ... z.B. https://www.makershop.de/module/step-downup/lm2596-step-down/
Aber ähnliche Fragen sind schon mal beim Servoanschluß gestellt und beantwortet worden.

Servus - Wolfgang


e69-fan

RE: Frage zu Spannungsreglern

#19 von Gelöschtes Mitglied , 11.01.2022 17:10

hallo wolfgang,

ok, den großen Überblick, was es heute an elektronischen Bausteinen gibt, hab ich sicherlich nicht, daher..

so schaue mir das Teil gerne mal an..erstaunlich : so'n dünnes Plättchen schafft 2,5 A !?

Naja, die Versandkosten halten sich erfreulicherweise gut im Rahmen, Lieferzeit bei deisem Teil auch recht gut,
schaue mal, was der sonst noch so hat..

den Nano hab ich bisher auch schon immer am 5V-Eingang direkt versorgt..

Was fürn Kühlkörper (nur vorsichtshalber, soviel Strom fließt normalerweise nicht)
kommt denn auf den SMD-IC, ist das was Spezielles ?



RE: Frage zu Spannungsreglern

#20 von e69-fan ( gelöscht ) , 11.01.2022 17:48

Hallo rhoenwolf,

schau Dir doch mal das Video - stepDown Regler an. Da werden Regler vorgestellt welche höher belastet werden können.

Aber wofür benötigst Du soviel Power bei einem nano ?

Servus - Wolfgang


e69-fan
zuletzt bearbeitet 11.01.2022 17:52 | Top

RE: Frage zu Spannungsreglern

#21 von JoWild , 11.01.2022 17:48

Zitat von lupus51 im Beitrag #17
als Last praktisch immer ne LED als Zustandsmelder,oder muß da trotzdem
noch ein normaler Widerstand rein ?


Eine LED als Last bei 5V - die wird doch gegrillt.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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RE: Frage zu Spannungsreglern

#22 von volkerS , 11.01.2022 18:06

Hallo rhoenwolf,
die Kollegen haben bislang nur Antworten zum 78xx geschrieben.
LM317 und L200 sind tatsächlich etwas zickig.
LM317:
Gleichrichter - Elko (mindestens 1000uF/A) - LM317-Eingang.
Ausgang LM317 über 240 Ohm mit Regelanschluß verbinden.
Trimmer oder Poti (2-polig beschaltet) von Regelanschluß nach Gnd. Parallel dazu einen Kondensator von 100nF - 1uF. Verhindert Spannungssprünge wenn der Trimmer/Poti kurze Aussetzer beim Verstellen hat.
Eingang LM317 Kondensator 100nF nach Gnd.
Ausgang LM317 Kondensator 1uF nach Gnd.
Diode 1N4001von Ausgang (Anode) nach Eingang (Kathode) des LM317. Verhindert dass der Ausgang eine höhere Spannung als der Eingang erreicht.
Diode 1N4001 mit Anode an Gnd - Kathode an Ausgang des LM317. Verhindert dass der Regler spinnt wenn keine Last vorhanden, stand in Elektor.
Diese Diode ist abhängig vom Hersteller des LM317. Ich baue sie immer ein. In manchen Dokumenten wird sie als Induktionsschutzdiode bezeichnet.
L200:
Dieser erfordert zusätzlich noch einen belastbaren Widerstand oder Trimmer/Poti für den Ausgangsstrom. Wird der Stromregelanschluß (Pin 5) mit dem Ausgang (Pin 2) verbunden ist der Regler fix auf Strombegrenzung 2A eingestellt. Die Applikation-Note von SGS-Ates ist da sehr imformativ.
Bzgl. Kondensatoren gilt das vom LM317.
Achtung, beim L200 befindet sich das Poti/Trimmer für die Spannungseinstellung zwischen Ausgang und Regeleingang (Pin 4). Der Bezugswiderstand wird von Pin 4 nach GND geschaltet.
GND muss an Pin 3 und Pin 1 ist der Spannungseingang. Ich schalte bei diesem Regler ebenfalls die beiden Dioden wie beim LM317.
Led + Widerstand als Last, bei den heutigen Leds mit ihren 1 - 2 mA Strom, fast wirkungslos. Es sollten schon >10mA fließen.
Mit der Beschaltung wie beschrieben hatte ich noch nie fehlerhaft funktionierende Regler. Den L200 verwende ich meist als Laderegler.
Volker


Batucada hat sich bedankt!
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zuletzt bearbeitet 11.01.2022 | Top

RE: Frage zu Spannungsreglern

#23 von Martin Lutz , 11.01.2022 19:50

Zitat von lupus51 im Beitrag #1
moin,

erlebe es immer wieder, daß die Spannung aus einem Spannungsregler sehr lastabhängig ist !

Diese Erfahrung habe ich mit den in den Datenblättern zu LM317 und L200 dargestellten Schaltungen gemacht.

Eigentlich sollte doch der Regler die Spannung konstant halten, solange die Strombelastung in den von Trafo und
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Wenn z.B. der Regler Mit Belastung 5.0 V liefert, ohne aber 8 Volt, dann würde das für einen Arduino Nano das sichere Ende bedeuten ,
falls die Spannung z.B. durch nen Wackelkontakt plötzlich auf 8 Volt springt !

Man mag einwenden, daß der Arduino Nano (andere hatte ich noch nicht im Einsatz) einen eigenen Spannungsregler besitzt und man
somit auch bis zu 12 Volt einspeisen könnte. Leider passen diese 12V aber auch nicht wirklich in mein Anlagenschema (15V=), wo Weichen mit Spulenantrieb
über eine Transistor-Darlington-Schaltung vom Arduino gepulst werden : also Noch eine weitere Spannungsquelle mit 12V verbauen ?

Frage : wer hat mehr Kenntnisse und Erfahrung hinsichtlich Spannungsregler und weiß Rat ?





Wie ist deine Eingangsschaltung? Welche Spannung herrscht am Eingang? Wie gross ist dein Siebelko am Eingang?

Der beste Spannungsregler regelt nicht über seinen Eingang. Er braucht eine höhere Spannung am Eingang und genügend kleine Brummspannung, deren Wellental nie unter eine gewisse Spannung fällt, mit der der Regler nicht mehr arbeiten kann. Also Siebelko so bemessen, dass die Spannung bei Vollast nie zu tief wird.


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RE: Frage zu Spannungsreglern

#24 von Batucada , 11.01.2022 21:58

Zitat von volkerS im Beitrag #22
Hallo rhoenwolf,
die Kollegen haben bislang nur Antworten zum 78xx geschrieben.
LM317 und L200 sind tatsächlich etwas zickig...


Da ist in der Tat so, aber ich beziehe das mehr auf deinen ersten Satz. Davon dürfte der TE aber nichts haben.
Deinen zweiten Satz kann ich nicht bestätigen, zumindest was den LM317 betrifft, ich kenne ihn eher als einen gutmütigen Kameraden, wenn man wenigstens die Verlustleistung nicht aus dem Blickfeld verliert. <-- Das ist eben der gewaltige Nachteil der Längsregler.
Es gibt mittlerweile DC-DC-Wandler in der für 78xx gewöhnlichen Bauform T0220, die würde ich allemal vorziehen, wenn's um kleine Leitungen geht.

Volker, du hast dir viel Mühe gemacht mit deiner Beschreibung. Alle Achtung, dafür gebührt dir der absolute Dank. Was mich nur wundert, dass rhoenwolf immer noch nicht zu Papier und Bleistift gegriffen hat, um seine realisierte Schaltung zu präsentieren. Das ist doch das mindeste, was man von einem Ratsuchenden erwarten darf.

LG
Batucada


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RE: Frage zu Spannungsreglern

#25 von Gelöschtes Mitglied , 11.01.2022 22:07

alsoooo...
in einem anderen älteren Thread wurde die Frage wg Rechte zum Bild aus datasheet bereits geklärt,
also kein Problem..Bild entfernt (keine Rechte)

ansonsten hab ich mal mit dem Oszi gecheckt : KEINE Schwingung, nur n bisserl brumm...

aber wie berichtet, Spannung belastungsabhängig..naja,
da bestell ich mir dann mal einige schaltregler..

vielen Dank insbesondere noch für diesen tip !


gvs hat sich bedankt!

   

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