Hallo Xador,
da bisher auf diese Frage ...
Zitat von Xador im Beitrag #1
Wenn es um die reine Steuerung der Weichen geht:
Welche Vor- und Nachteile haben m83 vs. k83 Decoder?
... noch nicht wirklich geantwortet wurde, versuche ich es mal.
Die Unterchiede:Der alte k83 ist ein reiner Schaltdecoder für Magneteschalter, also Weichenantriebe, Signale mit Steuerungselektronik oder für Relais, mit denen dann irgendeine nachgeschaltete Elektronik ein oder ausgeschaltet wird.
Er wird über das Mäuseklavier eingestellt und versteht ausschließlich das mm-Protokoll.
Der m83 ist ebenfalls in der Lage, wie der k83 Magnetartikel zu schalten. Auch hier wird über ein Mäuseklavier die mm-Adresse eingestellt.
Aber damit enden die Gemeinsamkeiten.
Man kann den m83 auf unter DCC und mfx betreiben und dann ergeben sich viele Möglichkeiten.
Der m83 kann auch LED oder Motoren steuern, Servos funktionieren über ein Zusatzmodul. Zudem kann ein m83 auch Licht schalten.
Das schöne dabei ist, dass man hier nicht den kompletten Decoder einer Nutzung zuordnen muss, sondern jeden Ausgang einzeln programmieren kann.
So können (als Beispiel) die Ausgänge 1 und 2 eine Weiche schalten, die Ausgänge 3 und 4 befeuern ein Licht-Blocksignal (reines Signal, keine Zugbeeinflussung oder sonstiges, es werden nur die LED geschaltet).
Ausgang 5 steuert eine LED in einem Bahnwärterhäuschen, 6 den Motor einer Mühle und 7 und 8 schalten eine andere Weiche.
Der m83 bietet als Lichtdecoder auch diverse Zusatzfunktionen wie Neonröhren einschalten, blinken, blitzen, auf- und abblenden, ...! Die Palette ist hier ziemlich breit gefächert.
Der m83 kann auch vom Fahrstrom entkoppelt werden und über ein eigenes Netzteil mit Strom versorgt werden.
Vor- und NachteileWenn man die Möglichkeiten vergleicht, dann ist der m83 dem k83 haushoch überlegen. Er ist der modernere Decoder und "eigentlich" die erste Wahl.
Wenn aber über den Decoder "nur" Weichen gestellt oder alte Signale mit Magnetantrieben betrieben werden sollen, dann reicht der alte k83 allemal.
Der Grund, warum meine k83 (2 Stück) inzwischen in der Bastelkiste gelandet sind ist folgender: der m83 ist mit seinen Schraubanschlüssen wesentlich kompakter, meine Decoder ruhen auf Schubladenauszügen unterhalb einer Rampe (Trassenbrett) der Anlage. Die k83 hätten hier einfach mit ihren beidseitigen Anschlüssen mit den Steckern nicht hingepasst. (Wäre dann noch ein Vorteil vom m83).
Bei einem Anlagenneubau allerdings würde ich nicht ausschließen, die k83 wieder zu verbauen, dann würde ich anders planen und Platz für die Elektronik schaffen, was ich bei meiner jetzigen Anlge leider etwas vernachlässigt habe.
Fazit:Der m83 ist der bessere Decoder und alles spricht für ihn. Aber wenn man sich das Preis-Leistungsverhältnis anschaut, dann sie die
vorhandenen k83 einfach unschlagbar!
Also verbau die Dinger!

Wenn die alle verbaut sind, dann würde ich zum m83 greifen.
Noch etwas zu den Einbaudecodern:
ich habe 4 davon auf der Anlage, einer von Viessman, 3 sind von Märklin. Sie funktionieren bisher tadellos und ich kann darüber nichts negatives berichten. Die Decoder sind inzwischen rund 10 Jahre im Betrieb.
Die neueren Versionen bieten, wenn ich da richtig informiert bin, auch von Märklin die Möglichkeit der Fremdstromeinspeisung, Viessmann kann das sowieso, dass schafft auch mein Oldie (wobei ich es nicht nutze).
Ich würde aber keine EInbaudecoder mehr auf einer festen Anlage verwenden, bei einer Teppichbahn während sie meine erste Wahl.
Bei einer festen Anlage wären sie mir im Falle eines Defektes des Antriebes im Weg, wenn man von unten durch den Ausschnitt im Trassenbrett versucht, diesen zu tauschen.
Zudem sind die Dinger sehr teuer, wenn meine Einbaudecoder mal das zeitliche segnen, dann kommt da ein m83 hin.
Ich hoffe, meine Zeilen konnten helfen.