RE: Roco Digital Doppeltraktion

#1 von Themaby , 20.01.2008 00:36

Hallo,
ich fahre mit dme Roco digital System (Lokmaus 2) und würde gerne 2 Loks in Doppeltraktion fahren.
Zur Auswahl stehen hierzu 2 von Piko (185 und Taurus) und eine 218 von Fleischmann.

Alle 3 haben den gleichen Dekoder!

Habe es nun versucht mit gleiche Adresse und gleiche Anfahrspannung, bremsverzögerung etc. jedoch ist eine der 2 gekuppelten Loks (egal welche zwei ich zusammen fahren will) immer schneller und schiebt bzw. zieht die andere mehr oder weniger.

Was könnte ich noch vesuchen?? Brauche ich für Doppeltraktionen immer zwei exakt gleiche Modelle??

mfg

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RE: Roco Digital Doppeltraktion

#2 von granit ( gelöscht ) , 20.01.2008 08:26

Hallo,

Für Doppeltraktion müssen beide Lok's möglichst genau gleiche Fahreigenschaften haben, bei allen Fahrstufen. Das kann man mit aufwändigen Einstellungen der Decoder-Fahrkurven mitels CV's machen. Ds heisst, nicht die CV-Werte müssen gleich sein sondern die Geschwindigkeiten der Fahrstufen. Einfacher ist tatsächlich, wenn man zwei identische Modelle (Motor, Getriebe, Decoder usw.) für eine Doppeltraktion verwendet. Auch ist es sinnvoll, sofern im Decoder möglich, die Lastregelung auszuschalten.

Für meine Doppeltraktionen (z.B. Zürcher S-Bahn) verwende ich Dummy-Loks, ohne Motor und Antrieb. Auch bei Güterzügen kann eine Schublok so am Schluss des Zuges sein .

mit freundlichen Grüssen

Gian


granit

RE: Roco Digital Doppeltraktion

#3 von Langwagenfreund ( gelöscht ) , 20.01.2008 09:41

Zitat von granit
Hallo,

Für Doppeltraktion müssen beide Lok's möglichst genau gleiche Fahreigenschaften haben, bei allen Fahrstufen. Das kann man mit aufwändigen Einstellungen der Decoder-Fahrkurven mitels CV's machen. Ds heisst, nicht die CV-Werte müssen gleich sein sondern die Geschwindigkeiten der Fahrstufen. Einfacher ist tatsächlich, wenn man zwei identische Modelle (Motor, Getriebe, Decoder usw.) für eine Doppeltraktion verwendet. Auch ist es sinnvoll, sofern im Decoder möglich, die Lastregelung auszuschalten.

Für meine Doppeltraktionen (z.B. Zürcher S-Bahn) verwende ich Dummy-Loks, ohne Motor und Antrieb. Auch bei Güterzügen kann eine Schublok so am Schluss des Zuges sein .

mit freundlichen Grüssen

Gian



Die Loks so einzustellen, kann aufwendig sein. Ich lasse beide Loks immer gleichzeitig mit Abstand fahren und sehe dann, was passiert.
Auch bei gleichen Artikeln gibt es oft Produktionsstreuungen usw.
Natürlich ist richtig, daß viele ROCO Drehgestellloks ähnliche Fahreigenschaften haben und deshalb die Vorbereitung einfacher ist.

Gut ist, wenn gleiche Dekoder drin sind. Macht die Sache erst mal einfacher.

Meine Märklin 218 läuft mit einer von Fleischmann in Doppeltraktion.
Bei den Doppeltraktionen, die ich verwende, darf die erste Lok auch leicht etwas mehr ziehen.

Übel ist aber, wenn Loks während einer gewissen Fahrdauer oder nach Wochen ihre Fahreigenshaften ändern...dann muß man wieder ran.


Langwagenfreund

RE: Roco Digital Doppeltraktion

#4 von digilox1 ( gelöscht ) , 20.01.2008 11:30

Zitat
Übel ist aber, wenn Loks während einer gewissen Fahrdauer oder nach Wochen ihre Fahreigenschaften ändern...dann muß man wieder ran.



Ist nicht gerade die Regel, aber leider bei weitem keine Ausnahme.

Weshalb eigentlich?

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Roco Digital Doppeltraktion

#5 von Uwe der Oegerjung , 20.01.2008 13:43

Moin Manfred

Etwas ähnliches ist mir wiederfahren.
Ich habe im Februar 2001 die IB gekauft und bis Weihnachten 40 Loks umgerüstet.
Und die standen auf der Testanlage im BW.
Da ich die HG der Loks mittels Messwagen auf 120% des Vorbilds eingestellt habe,hat es mich gewundert das die zuerst umgerüsteten viel langsamer fuhren als nach dem digitalisiern.
Die Ursache für das vermeintliche langsamerfahren war das ich dank Digital ja nicht mehr die BW-Gleise stromlos geschaltet habe. ops:
Und seit dem ich darauf wieder achte das die Abstellgleis stromlos sind verändern sich die eingestellte HG nicht mehr

MfG von Uwe dem Oegerjung


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Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC.
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Schalten analog m. GBS.


 
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RE: Roco Digital Doppeltraktion

#6 von digilox1 ( gelöscht ) , 20.01.2008 13:53

Hallo Uwe,

bislang dachte ich immer, dass das von evtl. verschiedenen Belastungen herrührt, oder die Kohlen oder was weiss ich sich irgendwie nicht gleichmässig abnutzen.

Aber das, was Du da erzählst, kommt mir spanisch vor. Nicht, dass ich das nicht glaube, denn es gibt zu viel komisches Zeug.

Bin auch ziemlich sicher, dass wenn Du die Decoder ausliest, die Werte
dieselben geblieben sind?

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Roco Digital Doppeltraktion

#7 von Uwe der Oegerjung , 20.01.2008 14:07

Zitat von digilox1
Hallo Uwe,

bislang dachte ich immer, dass das von evtl. verschiedenen Belastungen herrührt, oder die Kohlen oder was weiss ich sich irgendwie nicht gleichmässig abnutzen.

Aber das, was Du da erzählst, kommt mir spanisch vor. Nicht, dass ich das nicht glaube, denn es gibt zu viel komisches Zeug.

Bin auch ziemlich sicher, dass wenn Du die Decoder ausliest, die Werte
dieselben geblieben sind?

Gruss,
Manfred



Moin Manfred

Ich habe keine ahnung wieviele TFZ´s du hast, aber jeder Decoder zieht auch wenn die Lok nicht fährt Strom (außer er ist in einem stromlosen Gleisabschnitt). ops:
Und das sich das bei 40 Decodern bemerkbar macht sollt doch klar sein

MfG von Uwe dem Oegerjung

PS:seit 2002 habe ich den ICE 1 in DB ausführung mit 5 Wagen und wenn ich da das Licht einschalte verringert sich die geschwindigkeit um ca. 40 %

PPS: die eingestellten CV-Werte hatten sich nicht verändert.


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RE: Roco Digital Doppeltraktion

#8 von digilox1 ( gelöscht ) , 20.01.2008 15:02

Hallo Uwe,

Doppeltes Missverständnis: Hatte noch nie ein nicht-spannungsstabilisiertes DCC-System; die IB ist nicht spannungsstabilisiert.

Dann dachte ich auch, Du beziehst Dich auf meine Antwort an Langwagenfreund/Winfried und wolltest damit zum Ausdruck bringen, dass
lanzeitiges Parken der Loks unter Spannung einige Decoder zu mysteriösen Verhaltensänderungen provozierten.

Worauf Winfried (und ich in meiner Replik) abhob, ist die Tatsache, dass
zwei gut aufeinander abgestimmte Loks nach einiger Zeit nicht mehr harmonieren, selbst wenn sie praktisch nur im Tandem gelaufen sind, unabhängig von stabilisierter oder nicht-stabilisierter Gleisspannung.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Roco Digital Doppeltraktion

#9 von Uwe der Oegerjung , 20.01.2008 15:28

Moin Manfred

Es geht hier nicht um die Spannung(Volt) sondern um den Strom(Ampree)

MfG von Uwe dem Oegerjung


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RE: Roco Digital Doppeltraktion

#10 von digilox1 ( gelöscht ) , 20.01.2008 15:39

Hallo Uwe,

Von mir aus, aber je Ampère der Strom, desto Kniefall die Spannung.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Roco Digital Doppeltraktion

#11 von K.Wagner , 20.01.2008 19:26

Wir haben von Piko zwei Alex-Startgarnituren gekauft, um einen Shuttle zu bekommen. Die Loks sind mit ESU Lopi3 ausgestattet. Vor dem Umbau liefen sie beide absolut gleich (hat man die Loks auf einem 8m Rundkurs 5 cm voneinander aufgestellt, trafen sie sich nach ca. 6-7 Runden). Shuttlebetrieb mit 5 Wagen durch Märklin-C-Gleis Weichenstraßen null Problemo. Nach Einbau der Decoder war das Fahrverhalten absolut ungleichmäßig - die 5 cm wurden schon nach einem guten Meter "aufgeholt". Nach 2-3 Stunden Einstellarbeiten, wie sie einer meiner Vorschreiber geschildert hat, haben wir den Gleichlauf wieder hinbekommen. Fast das wichtigste Kriterium war dabei die Anfahr- und Bremsverzögerung gleichmäßig hinzubekommen. So fahren beide Loks mit unterschiedlichen CV´s. Steuergerät ist die IB, da dort die Doppeltraktion recht einfach einzustellen ist. Lok 1+ Lok2....
Der Shuttle läuft hervorragend!
Dasselbe habe ich mit einer Märklin 212 (Feldspule!!!!) + GFN218 gemacht. Deutlich höherer Zeitaufwand durch das Antriebsbedingte Leerspiel bei der 212, aber auch gelöst....
Schönen Abend noch,


Gruß Klaus


 
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RE: Roco Digital Doppeltraktion

#12 von Kurt , 20.01.2008 20:28

Hallo,

vielleicht den Decoder gegen Zimo MX620 oder 64D tauschen? Dann geht auch ne Württemberger C und V60. Und zwar ganz einfach. Hier zu wiederholten mal ein Video.

Gruss Kurt


Kurt

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RE: Roco Digital Doppeltraktion

#13 von Fischer-RO ( gelöscht ) , 20.01.2008 21:47

Hallo,

bei meinen Versuchen zwei lastgeregelte
Decoder (Loks) zu einem absoluten Gleichlauf
programmieren zu können bin ich
spätestens nach einer Betriebsstunde kläglich
gescheitert. Dies mag mit vielen Umständen
zu tun haben. Anpresskraft der Bürsten oder
magnetische Kraft des Permanentmagneten
spielen hier gewiß eine Rolle.
Aktuell dachte ich meine Doppellok 288
(5-poler aus 35er Motoren, zwei neue ESU Magneten
und Lopi V3) wäre super eingestellt - Pfeifendeckel wie
man am "gegeneinander-Arbeiten" beider Motorengeräusche
nach einiger Zeit hört!
Mein doppeltes Lottchen (3346) mit dem guten
alten Dreipoler und Delta-Modul fährt dagegen
perfekt.
Ich behaupte jetzt mal - es geht nicht, leider!


Fischer-RO

RE: Roco Digital Doppeltraktion

#14 von digilox1 ( gelöscht ) , 20.01.2008 22:31

Hallo,

Zitat
Ich behaupte jetzt mal - es geht nicht, leider!



Also an den diversen Märklin Trommelkollektormotoren möchte ich mich auch nicht austoben wollen.

Vielleicht versuchst Du Dich besser an geeigneteren Objekten mit Faulhaber, Mabuchi, Bühler, usw. Deren Gleichlauf ist besser und sind die Bürsten erst mal eingeschliffen, sind sie auch vorwärts/rückwärts meistens auch nach Fahrtrichtungswechseln gleich schnell.

Und: Bei Mehrfachtraktionen immer Regelung zurückfahren, z.B. per CV56 beim LoPi.

(Digitrax z.B. hat eine Option für Mehrfachtraktionen nach der decoderunterstützten Methode, die automatisch die Regelung auf einen
vorwählbaren niedrigeren Grad senkt, sobald die Mehrfachtraktionsadresse > 0 ist.)

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: Roco Digital Doppeltraktion

#15 von Karlheinz Hornung ( gelöscht ) , 21.01.2008 00:27

Hallo,

Lösung wie beim Vorbild :

Entweder beide Loks auch elektrisch mit einem Lokführer/Decoder zusammenschalten (Doppeltraktion) oder mit Gefühl fahren, im Modell also eine Lok von der Zentrale fahren lassen und die zweite von Hand mit Gefühl dazuregeln (Lastvorspann).

Im ersten isolierten Gleisabschnitt ist dann aber Schluß mit lustig da die vordere Lok keinen Strom bekommt und die hintere sich einen abwürgt.

Es sei denn die Loks haben einen ordentlichen mechanischen Auslauf ...


Karlheinz Hornung

   


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