die Frage scheint wohl eher etwas zu sein und ist im Prinzip auf alle Loks übertragbar. Dennoch möchte ich die Frage auf die 3326 beziehen (dazu später mehr).
Mir kam heute die Idee, dass ich doch ein ganz nettes Panorama für einen Güterzug wäre, wenn man zwei Loks als Doppeltraktion umsetzt. Nun habe ich darüber nachgedacht, wie man das am besten löst und bin auf folgende Idee gekommen: Da es äußerst unwahrscheinlich ist, dass man zwei Exemplare erwischt, bei denen die Motoren gleich stark sind (und nicht der eine die andere bremst) habe ich mir überlegt, irgendwo eine defekte 3326 zu kaufen und dort das Innenleben komplett zu entfernen, also Motor, Umschalter und sonst auch alles was irgendwie Gewicht verursacht und es ermöglicht, dass die Lok frei dreht. Dazu reicht es ja meist schon aus einfach den Anker zu entfernen. Allerdings, und da habe ich bedenken, ist die 3326 aus Guss und daher von Natur aus schon schwer. Meint ihr, dass es da evtl. Probleme für die aktive Lok gibt, wenn sie Güterwagen und eine recht schwere Lok ziehen muss? Einen Motorschaden kann ich nicht gebrauchen... :-). Oder gibt es hier noch andere Lösungen? Ich bin bestimmt der Erste mit so einer Idee :).
An alle Hardcore-Modellbahner: Mir ist es hier nicht so wichtig ob es eine solche Zugfolge wirklich gegeben hat, auch wenn ich mindestens zwei Fotos gefunden habe, auf der eine solche Doppeltraktion (1641 und 1649 sowie 1635 und 1655) gesehen habe.
Ich würde zuerst versuchen, zwei vollständig ausgerüstete Digitalloks zusammen durch Feinabstimmung zum Fahren zu bringen - das ermöglicht natürlich vorbildgerechtes ankuppeln der zweiten Lok und bringt deutlich mehr Spielspass!
Die Möglichkeit, die zweite Lok als Dummy mitzuschleppen geht auch, hat Märklin z.B. in Form der Packungen 33252 und 33253 selbst angeboten (je zwei SNCF BB 7200, eine Lok mit Antrieb, eine als Dummy ohne Motor). Allerdings besitzt der Dummy ein Antriebsdrehgestell ohne Zahnräder und läuft daher leichter als eines mit. Vielleicht findet sich auch ein solches Dummy-Fahrgestell oder den „Motorblock“ als Ersatzreil um selbst einen „Originaldummy“ herzustellen. Ich habe zwei solche Nez Cassé, identisch umgebaut mit HLA und Lopi 5, gleich programmiert zusammen fahren wollen - ohne Abgleich geht das nicht…
Ich würde die Doppeltraktion fahren und zwar so, was für dich am besten passt (aus den obigen Varianten).
Ich würde zuerst versuchen, zwei vollständig ausgerüstete Digitalloks zusammen durch Feinabstimmung zum Fahren zu bringen - das ermöglicht natürlich vorbildgerechtes ankuppeln der zweiten Lok und bringt deutlich mehr Spielspass!
Die Möglichkeit, die zweite Lok als Dummy mitzuschleppen geht auch, hat Märklin z.B. in Form der Packungen 33252 und 33253 selbst angeboten (je zwei SNCF BB 7200, eine Lok mit Antrieb, eine als Dummy ohne Motor). Allerdings besitzt der Dummy ein Antriebsdrehgestell ohne Zahnräder und läuft daher leichter als eines mit. Vielleicht findet sich auch ein solches Dummy-Fahrgestell oder den „Motorblock“ als Ersatzreil um selbst einen „Originaldummy“ herzustellen. Ich habe zwei solche Nez Cassé, identisch umgebaut mit HLA und Lopi 5, gleich programmiert zusammen fahren wollen - ohne Abgleich geht das nicht…
Ich würde die Doppeltraktion fahren und zwar so, was für dich am besten passt (aus den obigen Varianten).
Danke für deine Nachricht. Ich kenne mich mit dem Digitalthema leider nicht aus und habe auch keine digitale Anlage zurzeit. Dennoch würde mich interessieren, was du mit Feinabstimmung meinst bzw. was dort genau gemacht wird.
nur mal so als Info. Ein Freund von mir hat auf einem Stammtisch eine Re446 (Delta-Variante) mit einigen Waggons laufen lassen. Kurze Zeit später setzte er eine weiter Re446 (auch mit Delta) davor und beide fuhren problemlos mit den Waggons ihre Runden. Nach einiger Zeit setzte er noch eine 3. Re446 (auch mit Delta) davor und nun fuhren 3 Loks problemlos mit den Waggons ihre Runden.
Lastregelung gibt es bei Delta nicht und somit gab es null Probleme für die Decoder.
Sahe schon klasse aus und das mit Delta-Decodern!
Möglicherweise hilft es zu wissen, dass eine ausgeschaltete Lastregelung (falls vorhanden) Geschwindigkeitsdifferenzen besser verkraftet.
Zitat von 11652 im Beitrag #2Hallo! Vielleicht findet sich auch ein solches Dummy-Fahrgestell oder den „Motorblock“ als Ersatzreil um selbst einen „Originaldummy“ herzustellen.
Ich hätte einen solchen von der BB 7200 stammenden, ungefahrenen Dummy- Motorblock übrig. Vorteil: Räder ohne Haftreifen.
Zitat von Stummilein im Beitrag #5Lastregelung gibt es bei Delta nicht und somit gab es null Probleme für die Decoder.
Sahe schon klasse aus und das mit Delta-Decodern!
Möglicherweise hilft es zu wissen, dass eine ausgeschaltete Lastregelung (falls vorhanden) Geschwindigkeitsdifferenzen besser verkraftet.
ähnlich sind meine Erfahrungen mit einer Doppeltraktion aus zwei Delta-Loks (41 354 (Startpackung) und 44 404 (34880)). Die beiden liefen wunderbar und störungsfrei auch bei Modulbahntreffen mit richtig langen Zügen.
Paradoxerweise habe ich die beiden nach ihrer "richtigen" Digitaliserung nicht mehr aufeinander abstimmen können. 41 354 ist solo und 44 404 bildet ein neues Doppelspitzenteam mit 50 3123 (Fleischmann - unterschiedliche Loks sind ein kleineres Hindernis als unterschiedliche Dekoder! ).
nur mal so als Info. Ein Freund von mir hat auf einem Stammtisch eine Re446 (Delta-Variante) mit einigen Waggons laufen lassen. Kurze Zeit später setzte er eine weiter Re446 (auch mit Delta) davor und beide fuhren problemlos mit den Waggons ihre Runden. Nach einiger Zeit setzte er noch eine 3. Re446 (auch mit Delta) davor und nun fuhren 3 Loks problemlos mit den Waggons ihre Runden.
Lastregelung gibt es bei Delta nicht und somit gab es null Probleme für die Decoder.
Sahe schon klasse aus und das mit Delta-Decodern!
Möglicherweise hilft es zu wissen, dass eine ausgeschaltete Lastregelung (falls vorhanden) Geschwindigkeitsdifferenzen besser verkraftet.
Das ist interessant. Ich dachte eigentlich dass sich die Loks in die Quere kommen müssten, da eine ja eher bremst wenn die andere schneller dreht.
Analoge Loks haben keine Lastregelung, da ist es nicht so schlimm wenn die Geschwindigkeiten nicht absolut identisch sind. Solange die annähernd gleich sind, geht das problemlos wie Stummi es beschrieben hat. Brummt halt eine ein wenig lauter als die andere. Macht aber den guten alten Märklin Motoren nix.
Niemals ein selbstfahrender Tender mit geschobenem Plastik auf meiner Anlage!
Zitat von panp858 im Beitrag #8 Das ist interessant. Ich dachte eigentlich dass sich die Loks in die Quere kommen müssten, da eine ja eher bremst wenn die andere schneller dreht.
bei lastgeregelten Dekodern sollten die Loks gleich schnell fahren, beschleunigen und bremsen. Da kann das Feintuning auch etwas länger dauern.
Bei analogen und Delta-Loks von Märklin mit den Allstrommotor gleicht sich das mehr oder weniger aus.
Trotzdem sollten die Modelle zumindest ähnliche Fahreigenschaften haben und die schnellere Lok sollte an der Spitze führen.