Hallo zusammen, ich habe in meiner Anlage 5 jeweils ca. 5 mtr. lange Schattenbahnhofgleise auf denen ich gerne auf jedem Gleis 2 Zuggarnituren hintereinander plazieren möchte. Der Ablauf der Zugsteuerung sollte vollautomatisiert dann in etwa so aussehen, wenn das überhaupt machbar ist:
Gleis 1: Vorderer Zug fährt los, hinterer Zug fährt nach vorne bis zum Halt, Nachrückerzug aus vorheriger Blockstelle fährt auf Gleis 1 in hintere Position, danach Gleis 2: Vorderer Zug fährt los, hinterer Zug fährt nach vorne bis zum Halt, Nachrückerzug aus vorheriger Blockstelle fährt auf Gleis 2 in hintere Position, danach Gleis 3: Vorderer Zug fährt los, hinterer Zug fährt nach vorne bis zum Halt, Nachrückerzug aus vorheriger Blockstelle fährt auf Gleis 3 in hintere Position, danach Gleis 4: Vorderer Zug fährt los, hinterer Zug fährt nach vorne bis zum Halt, Nachrückerzug aus vorheriger Blockstelle fährt auf Gleis 4 in hintere Position, danach Gleis 5: Vorderer Zug fährt los, hinterer Zug fährt nach vorne bis zum Halt, Nachrückerzug aus vorheriger Blockstelle fährt auf Gleis 5 in hintere Position.
Das Ganze sollte in digitaler Form auf Märklin Wechselstrom K-Gleisen gesteuert über die CS3 + mit Kontaktgleisen stattfinden. Funktioniert das so? Brauche ich außer den Kontaktgleisen noch andere Hilfsmittel? Werden noch weitere Angaben benötigt?
Schon mal danke an alle die mir helfen können und wollen.
vorausgesetzt deine Züge sind in etwa gleich lang und kürzer als 2,5m kannst die 5m langen SBF Gleise in 3 Blöcke unterteilen. Block1, Block2, Block3, wobei Block2 nur ein kurzes Stück ist das verhindern soll, das der hintere Zug auf den vorderen auffahren kann und es zu einem Crash kommen könnte. Hier kannst du eine ganz normale Blocksteuerung auf der CS3 programmieren.
Das kombinierst du dann mit der Bahnhofsteuerung:
Was auch funktionieren kann wäre eine Blocksteuerung mit dem M84:
Es führen viele Wege zum Ziel. Wenn du planst die MoBa mit dem PC zu Steuern kann auch die Software diese Abläufe steuern.
mfg Ralf
Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern und nicht umgekehrt! Neue Kupplungen für Faller OHU Selbstentladewagen: viewtopic.php?f=27&t=82863 Kein Support per PN !
ich habe bei mir eine ähnliche Steuerung eingebaut. Der Unterschied besteht jedoch drin, das ich nach Belieben die Ausfahrgleise anwählen kann und dann der jeweilige Zug nachrückt. Ist ein Gleis im Schattenbahnhof frei so werden die ensprechenden Weichen geschaltet und die Einfahrt wird freigegeben.
Zur Steuerung: Jedes Gleis wird zweimal mittels Belegtmelder abgefragt. Zuerst die eigentliche Anhaltestrecke für die Lok oder den führenden Wagen, dann das Stück Gleis welches mit dem Rest des Zuges belegt ist. Wenn nun der Zug ausfährt müssen beide Belegtmelder für eine Zeit x frei anzeigen, dann wird der Aufrückvorgang freigegeben und anschließend auch die Einfahrt auf das nun freie Gleis im Schattenbahnhof.
Ich verwende hier Belegtmelder welche eine Überwachung für eine isolierte Außenschiene vom K-Gleis über die entsprechende gesammte Länge der Anhaltestrecke für die Lok und das nachfolgende Gleisstück der Wagen sicherstellen. Damit bleibt das Gleis auch bei verlorenen Wagen immer überwacht, Voraussetzung ist natürlich die Verwendung entsprechender Achsen in den Wagen.
Als Geräte kommen hier der ECoSDetector Standard und die ECoSDetector Extension zur Anwendung. Die Abschaltung der Fahrspannung erfolgt über Relais welche den Mittelleiter im Abschnitt für die Wagen abschalten und im Bereich des Abschnittes für die Lok die Bremsspannung aufschalten. Hierdurch bremsen die Züge auch langsam ab was Entgleisungen vorbeugt.
Diese Schaltung sollte auch mit Märklin Komponenten machbar sein.
Mit freundlichen Grüßen Regionalexpress
Märklin K-Gleis, Digitalsystem ECoS 50210, 3 ESU-Booster 50010, Datenformat: DCC mit ABC-Bremsstrecken Decoder: ESU Lokpilot und, Loksound 4 und 5, Zimo MX6xx, Zimo MS und MN ESUProgrammer
Hallo, erstmals vielen Dank für diese hilfreichen Beispiele. Da ich ja totaler Neuling bin (ich habe bisher nur gesammelt aber jetzt zu einem runden Geburtstag eine CS 3+ von meinen Jungs geschenkt bekommen) würde ich gerne noch die ein oder andere Frage auf diesem Wege stellen, wenn das in Ordnung ist. Die Steuerung eines im unsichtbaren Teil der Anlage befindlichen SBF mit Signalen ist doch nicht angebracht? (Preis!) Also denke ich das der Dekoder m84 die für mich geeignete Lösung ist. Sehe ich das richtig? Die im 3. Video beschrieben CS2 wird bei mir ersetzt durch die CS3+. Einen Rückmelder wie S88 brauche ich bei diesem Beispiel auch nicht. Wenn ich dem Beispiel im Video 3 weiter folge brauche ich für jeweils 4 Signalabschnitte mit 8 Kontaktgleisen einen m84. Ich brauche doch auch für den kurzen Block 2 zwei Kontaktgleise. Plus für jeden weiteren Block (1 und 2) auch jeweils zwei Kontaktgleise. Also pro SBF-Gleis 6 Kontaktgleise. 5 Gleise a) 6 Kontaktgleise bedeuten also das ich in der Summe für diesen Schattenbahnhof 30 Anschlüsse brauche. Somit benötige ich vier m84 zur Steuerung. Diese vier m84 Dekoder können dann ja miteinander verbunden und angeschraubt werden. Habe ich das soweit richtig verstanden? Schon im Voraus besten Dank und es wäre nett wenn ich mich mal wieder melden dürfte. Schönen Abend noch. Manfred
Noch eine Zusatzfrage hierzu, hat schon einmal jemand versucht ein Flexgleis von Märklin 2205 (K-Gleis) als Kontaktgleis umzubauen. Oder ratet ihr davon eher ab?
Ja Flexgleis läst sich als Kontaktgleis verwenden. Wenn Du die Kontaktstrecken gut einteilst, kannst Du an den Verbinderlaschen löten. Löten an der Schiene ist auch möglich. Die Leute von MiWuLa bieten da einen Lötdraht der Edelstahl löten kann an.
Zu Thema Schattenbahnhof. Ich fahre meine Anlage mit Software ( Windigipet ) Es werden keine Gleisstücke ausgeschaltet. Also werden auch keine M84 hierfür benötigt. Es ist also eine Rechenaufgabe Kosten Software gegen Schaltdecoder. Rückmelder benötigst Du ja in jeden fall. Gruß Peter
Zitat von Regenbogen im Beitrag #5Noch eine Zusatzfrage hierzu, hat schon einmal jemand versucht ein Flexgleis von Märklin 2205 (K-Gleis) als Kontaktgleis umzubauen. Oder ratet ihr davon eher ab?
Mit dem Flexgleis 2205 ist es machbar, ich würde es aber vermeiden und sofern möglich die gesamten 900mm zur Meldung nutzen, oder ein günstigeres kleines Gleis davor oder dahinter als Kontaktgleis modifizieren. Das 2205 mir persönlich dafür zu teuer.
mfg Ralf
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