Hallo,
baue gerade eine Märklin 3093 (BR S3/6) mittels HLA-Nachrüstset und LOPI 5 auf digital um.
Wegen beengter Verhältnisse bringe ich die Drosseln in den Motorzuleitungen nicht motornah unter.
Glaube mich zu erinnern, daß einige Decoderhersteller den Verzicht auf Entstörmittel empfehlen, habe aber bei ESU in der BA des LOPI 5 nichts gefunden.
Kann mir jemand raten? Drosseln und Kondensator?
Danke und schönes WE.
Gruß

Joern

Handbuch zum LoPi 5 Seite 27:

Zitat

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6.8.5.1. Anschluss von Gleichstrom- und Glockenankermotoren
Es können alle im Modellbahnbereich üblichen Gleichstrommotoren
verwendet werden, sofern deren Stromaufnahme die zulässigen
Werte des Decoders nicht überschreiten.
An manchen Loks mit 5-poligem Hochleistungsantrieb von Märklin®
kann es sein, dass direkt am Motor insgesamt 3 Entstörkondensatoren
vorhanden sind.
Die beiden Entstörkondensatoren, die jeweils von den Motoranschlüssen
zum Motorgehäuse führen, müssen unbedingt enfernt werden.

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mfg
Ralf

Hallo Ralf,
danke für superschnelle Antwort.

Zitat von rmayergfx im Beitrag #2

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Die beiden Entstörkondensatoren, die jeweils von den Motoranschlüssen
zum Motorgehäuse führen, müssen unbedingt enfernt werden.

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Hallo !

Die Drosseln können etwas weiter weg sein . Der Kondensator soll nahe beim Motor sein .

OT
Ich habe einige Lokdecoder mit Drähte direkt ohne Drosseln u. Kondensator eingelötet und habe keine Probleme feststellen können . Sind Lenz Decoder . Laufen seit ca. 12 Jahre so . Auch keine Funkstörung zu Radio bzw. TV , Handy sind nicht vorhanden .

Hallo Joem,

Zitat von rocky mountaineer im Beitrag #3

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Müssen die Drosseln (die machen das Problem!) unbedingt motornah angesiedelt sein, oder kann ich sie an anderer Stelle der Motorzuleitungen unterbringen?

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Hallo Vik,
danke für Antwort.

Zitat von vikr im Beitrag #5

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Woher weißt Du, dass die Drosseln das Problem machen?

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Hallo !

Wie weit weg ist nah genug ?
Bin der Meinung das es 3 - 4 cm entfernter zu keiner Beeinflussung kommt .
Warscheinlich bin ich ein zu praktischer denkender Mensch und kein 99.9 % gehört NUR SO Mensch .
Habe eine Wassermühle mit 3pl . Motor und Decoder laufen da war überhaupt keine Entstörinheit oder Drossel im Set .
Funktioniert schon 15 Jahre und ist öfter im Betrieb als manche Lok mit diesen Einbaudinger .
Bin daher der Meinung man soll nicht alles verdammen wegen einige cm . Die Lok ist ja keine 5 Meter lang , eventuell 8 -12 cm . Noch dazu wurde geschrieben kleine Lok wenig Platz . Der TE will ja nichts weglassen und ist bemüht die elektrotechnischen erforderlichen Bauteile beizubehalten .

Einfach mal hier schauen, das ist das baugleiche Modell und wurde mit einem LoPi digitalisiert:
http://www.maerklin-sammler-infos.de/umbauten/lokomotiven/03092/03092.htm

mfg
Ralf

Hallo Joern , jogi hier

Ist es die Lok mit dem großen Scheibenkol. Motor? Ich glaube schon, wenn die Nr. stimmt.

Dann hoffe ich Du kennst die Probleme und deren Lösung Umbau des Motorschilds
http://web.archive.org/web/20170615101117/http://hamst.de/
unter " Service , Märklin Motor Umbausätze "

wenn nicht und Du setzt das Gehäuse auf, gibt es einen Kurzschluss ( Motoranschlüsse ) und der Decoder raucht ab.

Nur als Hinweis


viel Erfolg

Zitat von rocky mountaineer im Beitrag #6

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Wenn ich die Drosseln ca. 40-50 mm vom Kommutator entfernt anordnen könnte, wäre das Problem gelöst.

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Hallo Anton, Ralf, Jogi, Heinzi,

vielen Dank für Eure Antworten.
Ich werde versuchen, die Drosseln ca. 40-50 mm vom Kommutator entfernt einzustzen. Wenn es nicht klappt, kann ich sie immer noch weglassen.
Die Probleme mit dem Motorschild und der Kurzschlußgefahr sind bekannt. Ich habe aber einen anderen Weg gewählt: Statt Umbau des Schildes habe ich im Lokgehäuse den benötigten Platz freigefräst - mit aller Vorsicht, denn teilweise ist nicht viel "Fleisch" da. Hat aber geklappt.

Nochmals danke und viele Grüße aus Unterfranken

Joern