Hallo zusammen, Seit 2015 betreibe ich 3 Kehrschleifenmodule von Littfinski an meiner im gleichen Jahr erworbenen Lenz LZV100 ohne Probleme. Gesteuert wird mit TC Gold. Plötzlich stellten sich beim Einfahren in die Sensorgleise Kurzschlüsse ein. Lange Suche nach der Ursache ergab erstmal, die LDT Bauteile sind es nicht. Dann fiel mir auf, der Fehler trat immer dann auf, wenn es auf der Anlage einen Kurzschluss (z.B. Entgleisung) gab und die Zentrale abgeschaltet hatte. Bin ich dann in das Sensor-Gleis eingefahren, stand „Aus“ im Fahrregler LH 101. Durch drücken des Stellrades fuhr der Zug weiter. Nächste Runde gleiches Spiel. Nach Neustart der Zentrale lief dann alles wieder bis zum nächsten Kurzschluss. Ich habe aber das Gefühl die hörbaren Schaltvorgänge am LDT-Kehrschleifenmodul sind einen Tick langsamer.
Nun meine Fragen an Euch:
1. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? 2. Könnte ein Rücksetzen der Zentrale auf Werkseinstellung helfen? (bisher noch nie geschehen) 3. Werden beim Rücksetzen neben den Lockadresse auch die Adressen der Weichen- und Rückmeldedecoder gelöscht, so dass alle wieder neu angelernt werden müssen? 4. Muss der Fehler vielleicht an einer ganz anderen Stelle gesucht werden.
Hallo ! Kann das Sensorgleis verlängert werden . So erreicht de Zug etwas später die Trennstelle den Umschaltbereich . Hast schon probiert langsamer zu fahren .
Das Sensorgleis ist 11cm lang und hat immer ausgereicht. Auch Langsamfahrt habe ich ohne Erfolg probiert. Der Kurzschluss tritt sofort an der ersten Trennstelle auf.
Zitat von 53er-Modellbahner im Beitrag #1H Lange Suche nach der Ursache ergab erstmal, die LDT Bauteile sind es nicht.
Moin Norbert, an dieser Aussage erlaube ich mir mehr als gelinde Zweifel. Gerade das Verhalten nach einem kompletten Neustart der Anlage gegen das Verhalten nach einem Kurzschluss deutet darauf hin, dass in den LDT-Bausteinen noch falsche Informationsverarbeitung der Sensorgleisinformationen nach dem Kurzschluss vorhanden ist ("Rückströme").
Ein Rücksetzen der LZV100 auf Werkseinstellungen dürfte in diesem Falle nicht von Bedeutung / Auswirkung sein, da keine rückstellbaren Einstellungen einen Einfluss auf dieses Verhalten haben.
Lokadressen werden in der LZV100 durch Leeren des Lokadressenspeichers gelöscht (siehe Anleitung) und nicht durch zurücksetzen der Zentrale.
Ein Zurücksetzen der Zentrale hat keine Auswirkung auf die Adressen der Weichen- und Rückmeldedecoder, weil deren Adressen im Decoder programmiert werden. Falls Du hier unberechtigterweise doch Auswirkungen befürchtest, kannst Du den Gleisstrom während des Zentralenzurücksetzens von der Zentrale trennen.
Schöne Grüße Johannes
Spur G im Garten, H0m im Hause. Lenz LZV100 mit Rocrail auf RasPi, Manhart-Funky und RocoWLM.
Prüfe, ob die Trennstellen zwischen Digitalanlage und Sensorgleisen und Sensorgleisen und Kehrschleifenmodul noch mit einem unendlich hohem Widerstandswert vorhanden sind. Die Verbindungsleitungen zum Kehrschleifenmodul müssen dazu getrennt werden. An den Gleistrennungen könnten Schlüsse durch verschobene Gleisstücke an den Sensorgleisen entstanden sein. Auch könnte sich ein leitender Fremdkörper in eine Trennungslücke festgesetzt haben.
Hallo, Danke für die Antworten. Habe Dank Johannes einen besseres Verständnis für die LZV 100. Dank DipsyTeletubby habe ich nochmals alles geprüft und tatsächlich einen Wackelkontakt entdeckt. Ich bin jetzt am testen, ob das vielleicht die Ursache allen Übels war. Wenn ja, wäre mein Problem zwar gelöst, aber superpeinlich.