auch wenn kurze Abstände schön sind: bei meinem alten Rheingold geht es aus dem Schattenbahnhof leider mit Radius 360 nach oben, weshalb sich die Wagenpuffer verhaken, dann entgleisen usw.
Welche stromführende Kupplungen gäbe es für langen Eagenabstand?
Die Wagen sind wohl aus 41929,weil ich den Zug ohne Lok kaufte, jedenfalls diese Epoche, stromführende Kupplung von RTS, Kuppeln schön stramm und eng, aber daher im engen Radius gezogen verhaken sich die Puffer,daher die Frage nach „weiten“ Kupplungen
das Problem sind nicht die Kupplungen, sondern deine ,,Industrieradien" deiner Gleisbögen, womit die Wagen ihre Probleme haben, dort einwandfrei durchlaufen zu können.
Da du bestimmt die Gleisbögen nicht in einem größeren Radius neuverlegen kannst oder willst, muß der Drehzapfenabstand der Wagen verringert werden und bei dieser Gelegenheit auch die Rahmenlänge der Fahrzeuge.
Wenn auch diese Möglichkeit ausscheidet dann bleibt dir letztendlich nur die Möglichkeit, diese Wagen nicht über die Art der Gleisbögen zu schicken.
Nicht jeder Wagen ist auch in sehr engen Gleisbögen einsetzbar, hier hilft nur einen großzügigeren Gleisbogen einzusetzen oder auf diese Wagen im Zug zu verzichten.
Ich habe selber ein ähnliches Problem mit einer Wagengattung, die sich erst ab einem Mindestradius von 75 cm einsetzen läßt also mußte ich bei mir mit R 9 und R 10 von Rocoline ohne Bettung arbeiten, um diese Wagen überhaupt in einem Zug mitführen zu können oder den Abstand der Drehgestelle etwas zu verringern, damit auch wesentlich engere Gleisbögen befahrbar wurden.
Mich würde interessieren, wie wieviel verlängert werden soll. Sollte es in einem verträglichen Ausmaß sein, dann hätte ich eine Idee. Ich verkürze meine (Hacken)Kupplungen am Lokende, damit der Abstand zum Wagen nicht so groß wird. Genauso sollte es umgekehrt gehen. Die Kupplung nicht ganz in den Schacht schieben und fixieren. Ich mache es so, dass ich einen Draht mit dem Lötkolben erhitze und gleichzeitig quer durch den Schacht schiebe. Die Drahtenden dann etwas länger lassen und umbiegen. So kann der Draht bei Bedarf wieder herausgezogen werden.
Folgende Lösungen haben sich jetzt bewährt: 1) habe unter den Passagieren eine Umfrage gemacht: weniger Gepäck und dafür zuverlässigeren Verkehr oder mehr Gepäck. 100% der Befragten waren für die erste Lösung. Also habe ich den zweiten Gepäckwagen abgehängt, damit Anhängelast im engen R1 deutlich reduziert (Steigung 3,5%😏), deutliche Besserung.
2) Um Toleranzen auszunutzen, habe ich zwei Waggons in der Reihenfolge umgehängt, weitere Verbesserung, noch ein Wagen entgleist, manchmal 2.
3) Jetzt wird’s schwierig: an der letzten Entgleisungsstelle gibt es einen Grund: Übergang von C zu K-Gleis mit Luft im Unterbau, kleine Bewegung nach unten beim Überfahren, Entgleisung.
Also demnächst runterkraxeln, frei räumen, blind die Gleisschrauben ausziehen, unterfüttern und hoffen, anschl. zur Physiotherapie w/ Rücken, es ist ja im SCHATTENbahnhof hinten…
Schön, dass du eine Lösung gefunden hast. Für mich drängt sich die Frage auf: Was hat ein Gepäckwagen weniger und ein Waggontausch mit dem Wagenabstand dieser Wagen auf engen Radien zu tun (wenn doch alle Wagen streng und eng gekuppelt sind)? LG Michael
Aber dann sah ich beim Langsamrauffahren, daß an einer bestimmten Stelle an einem Wagen "von zwei Seiten" gezerrt wurde und sich dort die Puffer der Wagen verkanteten. Das sah schon aus, wie wenn das etwas extra zieht. Und nachdem dies am zweiten Wagen von vorne geschah, dachte ich, lass ich mal den letzten Wagen weg - siehe da, an der Stelle gab es keinen Ärger mehr - das Extragewicht in der Steigung beim engen Radius R 1 hat die kleine Extrabewegung wohl verursacht. Da der letzte Wagen aus Versehen der falsche war (nämlich ohne Rücklicht), konnte ich tauschen und den zweiten Gepäckwagen, der eigentlich hinter die Lok sollte, weglassen.
jaa größere Radien uä., aber es war und ist 'halt nicht mehr Platz, der Rheingold ist der einzige Zug, der die Probleme machte, vielleicht auch wegen der vom Werk eingebauten Beleuchtung, die über einen Schleifer mittels einpoliger Kupplung versorgt wird, weshalb an jedem Wagen noch ein Masseschleifer hängt, der auch ein bißchen was ausmachen kann. Aber jetzt hat er wenigstens Auslauf aus der Vitrine bekommen... (übrigens in meiner wilden Phantasiezusammenstellung als "Zug der Zukunft" des Jahres 1920 "eingesetzt" mit Cap Forward BR 05 Stromlinie - es mußte einfach sein... :), sonst fahre ich sogar nach Bahngesellschaften getrennt (Bayern, Württemberg, Preussen)...
Für mich - wenn ich mal die anderen Schnellzüge beleuchte - ein Grund mehr für zweipolige Kupplungen.
das Problem sind nicht die Kupplungen, sondern deine ,,Industrieradien" deiner Gleisbögen, womit die Wagen ihre Probleme haben, dort einwandfrei durchlaufen zu können.
Da du bestimmt die Gleisbögen nicht in einem größeren Radius neuverlegen kannst oder willst, muß der Drehzapfenabstand der Wagen verringert werden und bei dieser Gelegenheit auch die Rahmenlänge der Fahrzeuge.
Wenn auch diese Möglichkeit ausscheidet dann bleibt dir letztendlich nur die Möglichkeit, diese Wagen nicht über die Art der Gleisbögen zu schicken.
Nicht jeder Wagen ist auch in sehr engen Gleisbögen einsetzbar, hier hilft nur einen großzügigeren Gleisbogen einzusetzen oder auf diese Wagen im Zug zu verzichten.
Ich habe selber ein ähnliches Problem mit einer Wagengattung, die sich erst ab einem Mindestradius von 75 cm einsetzen läßt also mußte ich bei mir mit R 9 und R 10 von Rocoline ohne Bettung arbeiten, um diese Wagen überhaupt in einem Zug mitführen zu können oder den Abstand der Drehgestelle etwas zu verringern, damit auch wesentlich engere Gleisbögen befahrbar wurden.
üblicherweise sind alle Märklin-Wagen für den Märklin-Radius von 360mm geeignet - es gibt da nur sehr wenige Ausnahmen und der Rheingold fällt meines Wissens nicht darunter, wie ja auch das Ergebnis durch Tauschen und Umkuppeln zeigt. Ob der Radius schön und/oder realistisch ist, steht auf einem anderen Blatt.
vielen Dank für Deine Hinweise und nein, R 1 ist für den Rheingold nicht schön, aber nicht sichtbar, da in der Auffahrt aus dem Sbh.
Der Wagenabstand scheint sich unter Gewicht ungünstig zu verändern, so daß manchmal die Seite, die am meisten unter Zug steht (also Innenbogenseite), schneller mal im Pufferbereich in "Verkantungsgefahr" kommt; daher war wohl auch die Wagenumgruppierung verbunden mit Gewichtreduktion weitgehend erfolgreich (warum auch immer); die schlimme Stelle am Übergang C/K Gleis wird am Woe in Angriff genommen (mit Spiegel etc, weil drüber zu ist...).
Ich bin zufällig auf Dein Thema gestoßen. Die Puffer des 41929 kannst Du einfach abziehen. Probier das mal. Zweitens, baue alle Räder aus, 24 Stck. Reinige sie penibel, z.B. mit Spiritus, auch die Achsspitzen. Reinige auch die Lager im Drehgestell z.B. mit einem Zahnstocher. Öle die Achsspitzen, indem Du eine Nadel in einen Tropfen Märklin Öl tauchst und nur die Spitzen anfeuchtest. Ich hatte ein ähnliches Problem mit diesen Wagen, sog. Vitrinenmodelle. Völlig verdreckte Räder. Nach der Reinigung gab es kein Problem mehr bei R1 und 3 - 4 % Steigung. Mit Puffern. Gruß Klaus
das Problem sind nicht die Kupplungen, sondern deine ,,Industrieradien" deiner Gleisbögen, womit die Wagen ihre Probleme haben, dort einwandfrei durchlaufen zu können.
Der von Märklin angegebene Industrieradius hat 286 mm Radius. 360mm hat der Normalkreis (oder R1)