Hallo, bin auf dem Flohmarkt an abgebildete Lomk gekommen. Habe leider keinerlei Informationen zum Hersteller. Lok ist komplett aus Metall, auch die Anbauteile. Bin für jede Hilfe dankbar. Gleichstrom. Der BR Aufkleber schaut auch irgendwie komisch aus...
Hallo jw, ich bin mir sehr sicher, dass der Hersteller "Lemaco" ist. Das H0-Modell dürfte so um 2000 herausgekommen sein und war seinerzeit sicher nicht billig. Bei Dir sieht es etwas nach einem Sturz-Schaden aus. Original-Ersatzteile wirst du dafür wohl nicht finden. Als "SNCF 241A" ist sie vermutlich öfter verkauft worden. Viel Glück bei der weiteren Suche.
Gruß HGD
PS: die Anschriften sind authentisch, eine Lok ist nach dem Krieg zur DR gekommen.
Eine 08 1001 gab es von Lemaco nicht, wenn schon Messing dann war es Micro Metakit / Feinmechanik.
Aber dieses Modell hier schaut sehr nach Eigenbau auf Industriefahrwerk aus oder unter Hilfe von Fahrwerksteilen einer Grossserienlok oder einer anderen älteren Messinglok.
Aber die Suche nach der SNCF Lok sollte hilfreich bei der ET Beschaffung sein.
Betrachte die Bruchflächen genau. In den 1960ern war es ein populäre Methode die Speichen an Speichenrädern zu zersägen und diese anschließend mit 2-K-Kleber (oder UHU-plus) wieder zu verkleben um die Räder zu isolieren. Die MIBA beschreibt die Methode ein paar Mal (u.a. Heft 6/1962 S.242ff) . Wenn das da so gemacht war, dann muss das Rad nur wieder zusammengeklebt werden.
das Rad ist Guß, aber die Idee mit 2K ist Klasse, also versuch ich eher mal zu kleben. Habe auch schon viel gegoogelt, aber für die Lemaco hat sie zu wenig Details und für die Micro Metakit ist das Fahrwerk zu schlecht... Naja, dann versuch ich mal mein Glück mit 2K.
Hallo jw, die Speichenisolation nach Miba wurde nur schrittweise durchgeführt. Alle Speichen auf einmal durchsägen und du wirst das Rad nie mehr zum Rundlaufen bekommen, es wird immer nur jede zweite Speiche getrennt und dann verklebt, in einem zweiten Schritt der Rest. Wenn du Glück hast greifen die Bruchstellen so ineinander dass das Rad rund läuft, auf einem Bild hast du es ja zusammengesetzt. Bitte nur wenig Uhu-Plus endfest 300 an die Bruchstellen und dann die Lok bei 60°C in den Backofen. Dann sind die Klebestellen nach 2Std. stabiler als bei normalem Aushärten. 60°C hält jeder Lack aus. Achtung bei 60°C wird der Kleber dünnflüssig deshalb das Achslager unbedingt überölen damit Kleber dort nicht anhaften kann. Nach den Bildern wirst du auch die Kuppelstange richten müssen. Volker
Nach intensivem Studium der Bilder bin ich mir 99% sicher, dass das ein Rad der Märklin 3048 ist, dass nach der MIBA-Methode isoliert wurde. Im Zweifel dürfte es einfacher sein, mit einem neuen Rad zu beginnen und dieses nach der alten Methode umzubauen.
Hallo, Habe es mittlerweile mit 2K Kleber Alu additiv von Würth geklebt und getempert. Uhu endfest ist mir nicht thixotrop genug. Hält erst mal. Rundlauftest auf der Drehmaschine ist auch gut gelaufen. Beim weiteren Zerlegen ist ein Faulhaber Motor aufgetaucht. Falls einer noch eine Idee zum Hersteller respekltive Baukastenanbieter hat wäre ich echt dankbar.
sorry aber die JCR schaut komplett anders aus als das was vor mir liegt. Was man auf den Bildern nicht sieht ist die andere Seite, mit beweglichen Steuerstangen.
Hallo, Wenn es ein Foto auf der anderen Seite gibt, wäre es einfacher, den Hersteller zu identifizieren... Ich bin trotzdem der Meinung, dass die Lokomotive JCR und die Tender Weinert oder ein andere Hersteller. Die gesamte Rohrleitung musste angepasst werden und darf nichts mit dem ursprünglichen SNCF zu tun haben.
Das Vorlaufdrehgestell muss 180° gedreht werden. Der Drehpunkt ist außermittig. Der Tender bzw. dessen Unterteil sieht nach Fleischmann aus. Bei den Räder würde ich bei alt Fleischmann oder Märklin schauen. Die Isoliermethode nach MIBA erscheint plausibel, da die Steuerung wahrscheinlich beide Pole verbindet. Eine Isolierbuchse auf der Achse reicht da nicht.