Ich arbeite an einer MoBa und möchte diese mit der alten Märklin 6021 steuern. Warum, wieso .... nun ich hab diese nun man und eine CS2/CS3 ist mir einfach zu teuer. Eine spannende Alternative scheint die Steuerung mit der SRSEII zu sein, aber das ist erst einmal Zukunft.
Was mich jetzt aktuell sehr umtreibt, wie kann ich den Schattenbahnhof steuern? Ich habe 6 Stellgleiche geplant, davon sind immer 2 Gleise vorne und eins dahinter, wenn jetzt ein vorderes Gleis frei wird, soll der dahinter wartende Zug ins freie Gleis nachrücken.
Jetzt kommen die Fragen, sollte ich Kontaktgleise oder besser Reedkontakte verwenden? Und wie erinnert sich meine 6021 daran wo welche Lok steht und in welches Gleis sie fahren soll...
Ich hoffe ich hab das alles brauchbar erklärt.
Auf Eure Erfahrungen und Informationen hierzu bin ich schon sehr gespannt ....
Zitat von motte im Beitrag #4Heißt, ich baue eine Art Blockstellenfahren ein?
Die 6021 ist keine Zentrale mit (Teil-)Automatikbetrieb, den Automatikbetrieb musst du schon durch zusätzlich Hardware/Software realisieren, z.B. das Memory (damit konnte man zumindest eine Teilautomatiksteuerung mit Realisieren (aber auch das merkt sich nicht, welche Lok wo stand, sondern nur, ob ein Gleis belegt ist oder nicht)) oder eben anderer zusätzlicher Hardware oder einer moderneren Zentrale oder einer Softwaresteuerung.
Hallo Ralph, wie bereits angedeutet wird dazu ein Software -Sytem auf der Basis von Rückmelde-Funktionen benötigt. Das ist relativ aufwendig. Für meine Zwecke habe ich mir ein solches System entwickelt. Siehe meinen Anlagenbericht. Gruß Wulf
besorge dir mal das Märklin 0308 Buch Einstieg in die Märklin Digitalsteuerung. Da ist die Schattenbahnhof- und die Blockstreckensteuerung auf Basis der Zentrale 6021 gut beschrieben.
Man benötigt dazu aber noch das Keyboard 6040, das Memory 6043 Decoder 6088 und Decoder 6083
ich habe eine ähnliche Konstellation probiert, die 6021 nur zum Fahren und den Rest per Relais und Kontaktgleisen gesteuert. Das geht ganz gut, nur musst Du darauf achten. dass die Loks nach einem Neustart der 6021 ggf. in die falsche Richtung fahren - ich meine, die fahren am Anfang immer in die 'Rückwärts'-Richtung.
Vom Prinzip ähnelt die Schaltung dem System, das es zu analogen Zeiten schon mit Fernschalter & Co gab: Nach einem Signal liegt ein Kontaktgleis, das den Abschnitt voher frei schaltet, das funktioniert ganz einfach:
Wenn alles frei ist, sind alle Signale auf grün. Der Zug fährt über das Kontaktgleis K1 und schaltet das Signal S1 auf rot. Dann können weitere Züge nicht auffahren. Danach fährt der Zug durch den Fahr-(F2) und Halteabschnitt (H2) am grünen Signal S2 vorbei und schaltet über K2 das Signal auf rot. Gleichzeitig wird S1 über K2 wieder auf grün geschaltet.
Zitat von sunset im Beitrag #14.....die 6021 nur zum Fahren und den Rest per Relais und Kontaktgleisen gesteuert. Das geht ganz gut, nur musst Du darauf achten. dass die Loks nach einem Neustart der 6021 ggf. in die falsche Richtung fahren - ich meine, die fahren am Anfang immer in die 'Rückwärts'-Richtung. ......
hatte dies mit einer Eigenbauschaltung aus Relais und Reedkontakten gelöst. Funktionierte gut bis sehr gut. Dass die Loks rückwärts fuhren, lag nicht an der 6021, sondern an den alten bzw. ersten C80 Decodern. Diese konnten sich einfach nichts merken. Von daher wurden die stromlosen Abschnitte, wie z. B. im Bahnhof, Schattenbahnhof, etc., mit einem Widerstand gebrückt. Somit verhinderte man die Vergesslichkeit der Decoder während des Betriebes.
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
ich habe ein ähnliches Anliegen: Baue grade meine Anlage komplett neu auf und wollte aus preislichen Gründen und weil mir die alte digital Steuerungen auch einfach noch gut gefallen mit Märklin Control Unit (6021),Märklin Keyboard (6040) Märklin Memory (6043), Märklin S88 (6088) und Decoder k83 (6063) sowie einigen Kontaktgleisen eine automatisierte Schattenbahnhofssteuerung, welche Teil einer Blockstrecke ist, umsetzen ohne jetzt für alle 6-8 Gleise des Schattenbahnhofs, zum Zug anhalten, übermäßig teure Märklin Signale zu kaufen. Geht das auch nur mit der oben beschrieben Hardware? Das Buch "Einstieg in Märklin Digital" habe ich schon, bin dort aber nicht direkt fündig geworden...
Also Schattenbahnhofssteuerung ohne Signale umsetzen...
Nein, du brauchst Relais um die Gleise stromlos zu schalten, wie z.B. die k84.
Wenn du so eine alte Hardware benutzen willst denk daran, dass die Pufferakkus der Märklin Digital Geräte wahrscheinlich ihre Lebenserwartung nach 30 Jahren erreicht haben und demnächst ausfallen werden. Ob es sich lohnt, noch darin zu investieren?
Also da ich die Geräte ja noch habe wollte ich nichts mehr gross investieren, allerdings sind die Control Unit eher um die 20 Jahre alt, da hatten wir nochmal sone Startpackung gekauft, die anderen Geräte wohl auch eher um die 20 Jahre, 30 Jahre und älter waren die Geräte auf den das Digital gross geschrieben DIGITAL war und zudem auf der Rückseite noch Made ins W. Germany oder danach Made in Germany... wieviele Gleise kann ich dann mit einem k84 abdecken ? Vermutlich 4 Gleise oder? Meinst du mit Pufferakkus, echte Akkus wie beim Memory 6043 oder u.a. auch ELKO? Diese sollte man doch mit bissl Löterfahrung ohne Probleme austauschen können...Ich hätte eher die Befürchtung, das Gehäuse beim öffnen zu vermackeln...
Ein k84 hat 4 Relais, kann also 4 Stoppstellen steuern, also 4 Gleise. Du kannst aber auch analoge Relais an deine k83 anschliessen wenn du davon genug hast.
Oder ginge plan b. auch ohne diese k84 Decoder (die ja Dauerströme schalten können) und dafür mit günstigen Bausatz Lichtsignalen, die über Kontaktgleise auf rot bzw. grüne gestellt werden, müsste ja eigentlich auch Funktionieren, dachte nur es gibt vll. Schaltungen mit dem k84 wo der Verkabelungsaufwand hinreichend gering ist und man sich die Lichtsignale sparen kann, son k84 gibts ja schon für ca. 34 € (plus 6 € Versand)...
Zur Akku Problematik von Memory 6043 und Keyboard 6040.
Mir sind bisher nur Geräte mit Pufferakku untergekommen, einen exakt Pin-kompatiblen hab ich noch nicht gefunden. Bisher hab ich den von Varta bei Reichelt verwendet. Mit einem kleinen Stück Kabel und etwas Heißkleber passt das und funktioniert bei 5 Geräten sehr gut.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
ich habe mir jetzt zwei Decoder k84 bestellt, damit kann ich ja einen Halteabschnitt anlegen. Muss ich mir nur noch überlegen wie ich mit dem Keyboard, Memory, dem Decoder S88 und k83 sowie den Kontaktgleisen dann den Schattenbahnhof steuere und den später einfach sozusagen als ein paralelles Element einer seriellen Blockstrecke implementiere...
So mittlerweile habe ich ein Testkreis aufgebaut mitsamt Schattenbahnhof und Formsignal, zwei Schaltgleise, ein Kontaktgleis, sowie Decoder k84,k83 und S88 an Memory. Zweigleisiger Schattenbahnhof, jeweils ein Gleis mit einem Schaltgleise, EIN Kontaktgleis (vermutlich liegt hier das Problem) sowie auf freier Strecke auch ein Schaltgleis. Wenn ich über das Schaltgleis fahre, werden die im Memory gespeicherten Befehle ausgeführt, wenn ich über das Kontaktgleis fahre und der danach wie vorgesehen in der auf rot gestellten Stoppstrecke zum stehen kommt, wird die Weiche wieder auf Gleis zwei umgestellt, wenn der Zug dann dort über das Schaltgleis fährt wird passiert jedoch nicht viel und die Einstellungen vom Kontaktgleis bleiben die ganze Zeit bestehen :/
Die Frage ist nun: Kann ich mit den Kontaktgleisen Signale bzw. Weichen etc. stellen und gleichzeitig als Gleisbesetztmelder arbeiten? Muss ich die dann immer paarweise nutzen? Wenn ich überall Kontaktgleise einsetze überstimmt dann das aktuelle Kontaktgleis die anderen ?
Der K84 ist übrigens nicht original von Märklin sondern neu außer e Bucht, da brauche ich anscheinen nur die Isolierung und das eine Kabel zum Mittelleiter zum freischalten und nicht aussenrum noch das Kabel von Masse zu Masse, sowie intern bei Decoder den 1,5k Ohm Widerstand?