Hallo, ich habe ein Problem mit zwei Schnellzugwägen von Märklin. Die Artikelnummer kenne ich nicht genau, ich vermute einer der Wägen könnte ein 4147 sein und der andere ein 4096. Ich habe von den Wägen jeweils zwei, bei beiden Paaren jeweils gleiche Kupplungshöhe. Jedoch ist unter den Paaren bei einem die Kupplung viel zu hoch (kuppelt mit nichts andrem) und beim anderen Paar tendenziell etwas niedrig (kuppelt schwer mit anderen Wägen/Loks). Der hohe Wagen hebt sogar den niedrigen Wagen aus dem Gleis. Bei beiden Wagen Paaren sitzt sie Kupplungskinematik eigentlich mit der Nut sauber im Wagenboden. Siehe Foto.
Hallo, der linke Wagen ist ein 4224, der rechts ein 4247 (erkennt man an den Piktogrammen und am anderen Farbton). Beide wagen haben serienmäßig Kurzkupplung mit Kinematik. Ein Bild von unten wäre hilfreich, damit man die Kupplungsaufnahmen bzw. Deichseln sehen kann. Die linke Kupplung sieht irgendwie verbogen aus. Oder die Deichsel ist falsch montiert. Gruß Winfried
die beiden Wagen sind nicht vergleichbar. Sie stammen aus verschiedenen Formen. Die Drehgestelle entsprechen auch verschiedenen Vorbildern Wagenmodelle wurden mehrmals von Märklin überarbeitet, besonders bei jedem Wechsel des Produktionsstandortes: Baden-Württemberg, Thüringen, Ungarn.
Hallo, ich würde die Wagenhöhen mal mit anderen Wagen vergleichen, auch wenn damit nicht gekuppelt wird. Wenn die Höhenunterschiede nicht an verbogenen oder defekten Kupplungen liegen, würdr ich vielleicht mal verschiedene Radsatzhöhen ausprobieren.
Die Wagendeichseln sind im Schlitz der Kulissenführung mittels eines Knicks von Wageninnern nach draußen geführt. Sie haben an dieser Stelle zwei waagerechte Noppen, die zum Wagenende hin den Wagenboden umfassen wie Daumen und Zeigefinger in Brett. Der eine Noppen muss sich innerhalb, der andere außerhalb des Wagenbodens befinden.
Ist die Deichsel falsch montiert - was recht häufig vorkommt - sind beide Noppen innerhalb = Deichsel und NEM-Schacht zu hoch, sind beide außerhalb des Wagenkastens = Deichsel und NEM-Schacht zu tief. Außerdem ist dann die Beweglichkeit der Deichsel eingeschränkt und behindert auch das horizontale Kippen des Drehgestells. Das führt u.a. auch häufig zu Entgleisungen.
Von außen ist das zwar deutlich sichtbar, läßt sich aber nur beheben, wenn man auch innen rankommt. Das geht eigentlich nur, wenn man den Wagenkasten vom Fahrgestell trennt: Gummibalge an den Wagenenden abziehen und Wagenkastens abheben, Deicheln etwa 1-2mm zur Wagenmitte ziehen, zurückdrücken so das ein Noppen oberhalb, einer unterhalb des Wagenbodens kommt, korrekt montieren, Wagen wieder schließen. Wenn man das Prinzip verstanden hat, sind das wenige einfache Handgriffe und es ist in 3 Minuten erledigt.
Einfach mal anschauen und probieren.
Bitte Fotos von der Unterseite des Wagenendes!
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Hallo, und wenn man das Bild genau betrachtet, dann sieht man: - die Pufferbhlen sind gleich hoch - die rechte Märklin-Kurzkupplung ließe sich unter den Puffern durchschwenken - die linke Märklin-Kurzkupplung würde eindeutig an den Puffern hängen bleiben.
Somit ist der Fehler am linken Wagen und dort die Kupplungsdeichsel entsprechend richtig zu montieren.
Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn Joachim
wenn der linke ein 4147 ist, dann hatte der ab Werk die Relexkupplung, bzw. die Kupplung selber Machart ohne Vorentkupplungsmöglichkeit. Die Kupplung hat keine Kulissenführung sondern ist am Drehgestell befestigt, schwenkt also mit diesem mit aus. Die Kupplung selbst ist mittels eines Pins an das Drehgestell aufgeklipps. Es gibt dafür Austausch-KKs, um die Wagons kürzer kuppeln zu können. Manchmal werden diese allerdings auch nicht in passender Höhe über den Pin geschoben. Ich würde da mal nachschauen.
Die Wagendeichseln sind im Schlitz der Kulissenführung mittels eines Knicks von Wageninnern nach draußen geführt. Sie haben an dieser Stelle zwei waagerechte Noppen, die zum Wagenende hin den Wagenboden umfassen wie Daumen und Zeigefinger in Brett. Der eine Noppen muss sich innerhalb, der andere außerhalb des Wagenbodens befinden.
Ist die Deichsel falsch montiert - was recht häufig vorkommt - sind beide Noppen innerhalb = Deichsel und NEM-Schacht zu hoch, sind beide außerhalb des Wagenkastens = Deichsel und NEM-Schacht zu tief. Außerdem ist dann die Beweglichkeit der Deichsel eingeschränkt und behindert auch das horizontale Kippen des Drehgestells. Das führt u.a. auch häufig zu Entgleisungen.
Von außen ist das zwar deutlich sichtbar, läßt sich aber nur beheben, wenn man auch innen rankommt. Das geht eigentlich nur, wenn man den Wagenkasten vom Fahrgestell trennt: Gummibalge an den Wagenenden abziehen und Wagenkastens abheben, Deicheln etwa 1-2mm zur Wagenmitte ziehen, zurückdrücken so das ein Noppen oberhalb, einer unterhalb des Wagenbodens kommt, korrekt montieren, Wagen wieder schließen. Wenn man das Prinzip verstanden hat, sind das wenige einfache Handgriffe und es ist in 3 Minuten erledigt.
Einfach mal anschauen und probieren.
Bitte Fotos von der Unterseite des Wagenendes!
Hier die Fotos. Ich glaube die sind schon richtig drin.
Was mir auffällt: Die Wägen mit der zu hohen Kupplung sind allgemein extrem hoch, höher als die eines neuen Wagens ohne Kinematik, schwenken aber genau unter den Puffern durch. Kuppeln allgemein schlecht. Die niedrigen Kupplungen sind etwas niedriger als die eines neuen Wagens, aber die "hängenden" Kupplungen gehen relativ gut.
Gibt es denn die Teile mit dem Kupplungsschacht als Ersatzteil?
wie JoWild in #6 schon geschrieben hat, sind beide Pufferbohlen in deinem Eingangsbild auf gleicher Höhe, somit sollte es NICHT an den Drehgestellen oder Achsen liegen. Nur die Schächte haben einen Unterschied.
Wenn man jetzt deine neuen Bilder anschaut, so sollte an beiden Wagen die Mechanik in der Tat richtig montiert sein - somit wird es mit einer Erklärung arg schwierig...
Auf den Bildern in #9 meine ich zu erkennen, das die Wagen unterschiedliche Radsätze haben - was nicht bedeutet, dass diese unterschiedliche Durchmesser haben. Sonst widerspricht das der Aussage, dass bei beiden die Pufferbohle gleich hoch ist.
Ich habe zum Vergleich nur den [4247] aus der Packung {4299}, ein Avmz207 mit Fiat-Drehgestellen. Dessen Radsätze haben einen Durchmesser von 10,4mm, Märklin Standard-Radsatz. Der Wagen ist normal im Laden gekauft und unverändert. Wurde bei Dir (unwissentlich) vielleicht irgendwas mit einem der anderen Wagen getauscht? Bitte miß mal bei beiden den Raddurchmesser.
Wurden beide Wagentypen original neu gekauft - oder Gebrauchtware? Wer hat den Umbau für die Beleuchtung durchgeführt: Du selbst, Händler, oder Vorbesitzer? Sind die Deichseln original? Könnten die eventuell zwischen den Wagen (unwissentlich) getauscht sein?
Hast Du beide Wagentypen mal mit einem neueren 2-Achs Güterwagen versucht zu kuppeln? Ergebnis?
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Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Der rechte Wagen ist auf Grund der FIAT-Drehgestelle eindeutig als Eurofima-Wagen Avmz 207, Märklin 4247, zu identifizieren.
Der linke Wagen ist wegen des geriffelten Dachs kein Abteilwagen, sondern Großraumwagen Apmz 123, Märklin 4224.
Beide Wagen hatten ab Werk keine stromführenden Kurzkupplungen, diese sind definitiv nachgerüstet worden. A propos …
An der Innenseite der NEM-Kupplungsaufnahme sind deutliche Kleberspuren zu erkennen, offenbar ist da was nicht so ganz nach Plan gelaufen … ich tippe mal, dass hier die Ursache für die Kupplungsprobleme liegen!
die beiden Wagen sind nicht vergleichbar. Sie stammen aus verschiedenen Formen. Die Drehgestelle entsprechen auch verschiedenen Vorbildern Wagenmodelle wurden mehrmals von Märklin überarbeitet, besonders bei jedem Wechsel des Produktionsstandortes: Baden-Württemberg, Thüringen, Ungarn.
Hallo!
Diese Begründung kann ich selbst mit viel Wohlwollen nicht nachvollziehen. Märklin rühmt sich mit einer sehr, sehr weitreichenden (Abwärts-)Kompatibilität. Da darf es keinen Unterschied machen, wenn die Wagen aus unterschiedlichen Formen kommen. Zumindest darf es deswegen nicht zu Entgleisungen kommen.
Wenn die Kupplungen allerdings einen Umbau, eine Reparatur o.ä. erfahren haben, muss man die Sache anders bewerten. Aber mit verschiedenen Formen ist es dann nach wie vor nicht erklärt.
Gruß Michael
- „angeblicher Admin“ - - „offenbar etwas überforderter Admin“ - „verwichster Moderator“ - „Penner, der sonst keine Freunde und Hobbies hat“
ich besitze (vermutlich wie viele Andere auch) beide Wagen 4224 und 4247; der 4224 ist bei mir ebenfalls mit stromführender Märklin KK umgerüstet. Bei mir kuppeln beide Wagen astrein mit allen anderen Wagen.
Die Deichsel Deines 4247 hängt definitiv zu tief; sie müsste eigentlich an jeder Weiche etc. hängenbleiben. Potentiell feht da die Kontaktplatte; so sieht es zumindest für mich aus. Die Kontaktplatte muss auf jeden Fall immer sicher und auch nicht zu leicht mit ihrer Rastnase in die dafür vorgesehene Vertiefung im Wagenboden einrasten.
Zitat von klein.uhu im Beitrag #11Wurden beide Wagentypen original neu gekauft - oder Gebrauchtware?
Einer ist gar nicht gekauft...habe ich vor rund 30 Jahren von einem Bekannten geschenkt bekommen...der Rest ist gebraucht.
Zitat von klein.uhu im Beitrag #11Wer hat den Umbau für die Beleuchtung durchgeführt: Du selbst, Händler, oder Vorbesitzer?
Ich selber.
Zitat von axpde im Beitrag #12An der Innenseite der NEM-Kupplungsaufnahme sind deutliche Kleberspuren zu erkennen, offenbar ist da was nicht so ganz nach Plan gelaufen … ich tippe mal, dass hier die Ursache für die Kupplungsprobleme liegen!
Das war ich mit dem Lötkolben...etwas innen an den Kunststoff gekommen...ich bezweifle das dadurch die Höhe geändert wurde. Es ist auch eine Kupplung an den 4247 und zwei an den 4224 nicht umgerüstet und da ist das Höhenproblem leider genauso. Ich habe das Umrüsten abgebrochen als es den 4224 dauernd aus dem Gleis gezogen hat.
Zitat von Ludwig47 im Beitrag #15Die Deichsel Deines 4247 hängt definitiv zu tief; sie müsste eigentlich an jeder Weiche etc. hängenbleiben. Potentiell feht da die Kontaktplatte; so sieht es zumindest für mich aus. Die Kontaktplatte muss auf jeden Fall immer sicher und auch nicht zu leicht mit ihrer Rastnase in die dafür vorgesehene Vertiefung im Wagenboden einrasten.
Ja, unten noch ein Vergleich mit einem neuen Wagen frisch aus der Packung. Die des anderen Wagens ist höher, bei de kuppeln miserabel. Allerdings zieht sich das durch alle Wägen. Die Silberlinge, auch über 30 Jahre alt, nie geöffnet, haben noch tiefer hängende Kupplungen, kuppeln mit der BR216 mit der sie gekauft wurden perfekt...sehr seltsam.
Die Platten habe ich, da ich sie als Ersatzteil gekauft habe. Ich hatte den Verdacht das das Kabel das Problem ist bis ich drauf gekommen bin das die Kupplung den Wagen aus dem Gleis hebt.
Zitat von Schachtelbahner im Beitrag #14Die Wägen ist nicht so prickelnd, die Wagen ist besser.
Wägen tun wir auf der Waage.
Wenn man Deutschlehrer spielen will, dann sollte man sich aber sicher sein.
Die Mehrzahlbildung von Wagen ist in beiden Formen möglich, wobei Wägen mehr im südeutschen und östereichischen Raum üblich ist. Und auf einer Waage wägen wir nicht sondern wiegen. Abwägen ist wieder etwas anderes.
Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn Joachim
Die ganze Kupplung auf dem unteren Bild hängt nach unten, weil das Y-förmige Deichsel nicht richtig in die Kulisse im Wagenboden greift. Beim Y ist unten ein kleines Häkchen, das, wenn es richtig in die Kulissenführung eingefädelt ist, das Hängen der ganzen Kupplung nach unten verhindert. Das Hochstehen der Kupplung ist auch nicht richtig, nur erkenne ich den Grund dafür nicht. Fehlt da eventuell die Kontaktplatte aus Messingblech, die innen im Bodenteil eingeklipst ist? Wichtig bei den Kinematiken ist immer, dass die Richtfeder richtig arbeitet und die Kupplung in die Mittelstellung bringt, in dieser gibt es den engsten Pufferabstand zum nächsten Wagen.
Er schreibt zwar dass er das Kontaktblech extra bestellt (warum auch immer, es ist ja Bestandteil des Wagens und) da hat, aber nicht ob bzw. dass er es dann auch "korrekt" eingebaut hat.
Die Antwort kennt nur Basti selbst, es sei denn er stellt auch noch ein Bild mit dem abgenommenen Wagenkasten ein. Da könnte man vermutlich auch den Verlauf des kabels von der stromführenden KK sehen; evtl. auch ob die Deichsel noch plan oder womöglich verbogen ist (alles schon mal erlebt).
Am Einfachsten ist es ja bekanntlich, bei diesen Märklin Wagen zusammen mit der stromführenden KK auch die Kontaktfeder E239830 einzubauen; das gibt es ja u.A. auch als Komplettset 72020/72021 - samt Kontaktplatte.
In allen Wagen/Wägen ist ein Blech verbaut. Bei dreien schwarz, einmal vergoldet(?). Sitzt auch korrekt. Die Messingbleche die ich als Ersatzteile habe sehen genauso aus, nur die Öffnung ist etwas anders.