RE: Wechsel zu DC oder Ausharren bei AC

#76 von bei.beckers , 20.02.2022 12:17

Hi prion,

Weil mein Keller endlich in den Maßen ist. Ich versuche ja scho, im Magierzubehör dieses verdammte Zelt aus Harry Potter zu kriegen, die haben aber unverschämte Preise: Mindestens 3 Einhörner, drunter ist nix zu machen

Nee, Weinert ist lecker, aber mir zu lange/schlank, seeehr kleine Winkel (8,6°...). Auch für Weinert müsste ich meine Weichenantriebe umrüsten. Und Roco ist besser verfügbar.

Außerdem ist Lebenszeit endlich: man muss sich irgendwann mal entscheiden.

cheers, Martin


 
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RE: Wechsel zu DC oder Ausharren bei AC

#77 von bei.beckers , 20.02.2022 12:32

Zitat von PhilippJ_YD im Beitrag #75
Zitat von bei.beckers im Beitrag #73
Vergleichbild einer der schlanken K- Weiche mit ihrem Roco - Pedant


Die Roco ist aber noch die standard 15° Weiche und nicht die schlanke, wenn ich es richtig sehe?


Jepp, das ist richtig- es ist nur die schlanke Märklin. Ich finde zu schlanke Weichen auch gar nicht so sexy. Wir müssen so viele Kompromisse machen. Falsch: Ich WILL diese sogar machen. Die Brücke auf meiner Bahn wäre ja alleine 3m lang. Dann reicht es noch für die Kurve. Modellbahn fertig. Das wäre maßstäblcih. aber stinklangweilig. Also wird stilvoll gekürzt- es soll ausgewogen wirken. Gebäude- Fahrzeuge (Straße +Schine)- Bäume (!) -Gleisbild: das Alles soll ein stimmiges Bild ergeben. Das ist zumindest meine Philosophie.
Wenn ich mal in einem echten Gleisbild rumstapfe (Modellbahner sollen sowas ja bisweilen tun...) sehe ich kaum etwas: die Übersicht fehlt.
Stehe ich erhöht am Nachbarhang, einer Brücke oder einem Gebäude (gar einem alten Wehrturm) passiert etwas lustiges: das Gleisfeld wirkt fast wie eine 22°- Märklin- Anlage (vgl. Bild aus Lindau). Durch die "Ansicht von schräg oben" wird die Länge optisch erheblich gestaucht. So gebe ich das auf meiner Anlage wieder, auf die ich ja auch "von oben herab" schaue. Die Aspekte "Platzverhältnisse", optische Anmutung wie beim "von oben gucken" und harmonischer Ausgleich alle (fast restlos massiv zu kürzenden) Abmaße lassen mich zum Schluß kommen, dass ich mit sehr schlanken Weichen gar nicht sooo viel anfangen kann.

cheers, Martin

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RE: Wechsel zu DC oder Ausharren bei AC

#78 von PhilippJ_YD , 20.02.2022 12:54

Ich stimme dir da grundlegend zu, so lange es um die nackten Gleisanlagen geht. Sobald Fahrzeuge ins Spiel kommen, gilt das so meiner Meinung nach noch eingeschränkt. In der Sicht längs des Gleises kann man dann sehen, wie groß die Querverschiebung der Fahrzeuge zueinander ist, quer zum Gleis kommt der Längenvergleich Fahrzeug - Weiche hinzu. Die echten Weichen sind ja in ihrer Bauform wesentlich länger.

Wo du aber auch Recht hast: Am Ende steht und fällt jede Maßstäblichkeit mit dem verfügbaren Platz. Man hat recht wenig davon, wenn es am Ende nur für zwei Weichen und drei Meter geradeaus reicht. So muss man dann eben schauen, dass man einen guten optischen Kompromiss findet. Ich bin in der realen Planung noch nicht weit, gedanklich aber bei folgendem:

Die Tillig 1350mm werden vermutlich das kürzeste von Zugfahrten genutzte im Sichtbereich werden. Je nach zu fahrender Geschwindigkeit folgen dann noch EW5/6 und ggf selbst gebaute Weichen, die einer EW300 entsprechen. In Rangierbereichen könnten noch die kürzeren Tillig Weichen mit 866mm Radius hinzu kommen. Je nachdem, entsprechen virtuell die kürzesten zu sehenden Weichen der EW190 der echten Bahn.

Am Ende muss man eben seinen eigenen gangbaren Kompromiss finden.


Gruß, Philipp


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RE: Wechsel zu DC oder Ausharren bei AC

#79 von Hadasch , 20.02.2022 14:05

Hallo
Zu den Fragen und Überlegungen:
Alles, fast alles mehrfach selbst gekaut.
Was ich sicher empfehlen kann: Weichen niemals größer als 10° Roco hat das ja. Radien bicht unter R5 Roco.
Warum? Das Kriterium sind dann Dampfloks mit Kolbenschutzrohre. Ebenso Schnellzugwagen. Wenn du schlankere Wek hen nich unterbringen kannst, schade.
Hier im Forum sehe ich oft Anlagen und Gleispläne mit irren kleinen Radien.
Weniger ist mehr.
Weniger Gleise mit mehr Fahrkomfort spart Nerven und macht Spaß.
Überfüllte Anlagen sind wahrer Horror im Reparatur Falle.
LG
Hadasch


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RE: Wechsel zu DC oder Ausharren bei AC

#80 von bei.beckers , 20.02.2022 14:45

Hi Hadasch,

du hast schon meinen Entwurf gesehen, oder? Wenig Gleise, im schlimmsten Fall eine BR64 mit Donnerbüchsen. Radien 500-2000mm. Da habe ich Schlimmeres gesehen, mehr Platz geht nur bei absurder Beschränkung, Fremo oder Palast

cheers, Martin


 
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RE: Wechsel zu DC oder Ausharren bei AC

#81 von Hadasch , 20.02.2022 14:51

Muss ich erst ansehen. Das war eine Spontanantwort.
Richtline.
Werde ich morgen ansehen.
LG
Hadasch


 
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RE: Wechsel zu DC oder Ausharren bei AC

#82 von bornrail , 20.02.2022 18:25

Hallo Martin,
durch Zufall bin ich auf diese Diskussion gestoßen, habe die glücklicherweise eher sachliche Diskussion mit Interesse gelesen. Wenn ich Deine Präferenzen sehe, möchte ich Dir eigentlich zu DC Gleisen mit all seinen Möglichkeiten raten. Man muss halt wissen, was man für wichtig hält.
Ich selber habe vor über 30 Jahren den Weg von DC zu AC (sprich damals K Gleis) beschritten. Was war der Grund? Ich war damals angefixt von den wunderbaren Artikeln im EJ, wo kleine bayerische Loks ( Bayern, Epoche I)durch kleine Bahnhöfe rumpelten. In der Realität rumpelten meine Loks leider nicht, die Hand Gottes musste immer wieder eingreifen, sicherer Lokalbahnverkehr mit Rangiervorgängen, das ging einfach nicht. Es gab damals in Frankfurt noch einen Modellbahnfachhändler, der auch Umbauten machte. Ein Raimo Glaskasten wurde testweise umgebaut, erhielt einen Schleifer, ein paar Gleise und Weichen wurden gekauft und dann wurde ausgiebig getestet. Das Ergebnis war, dass ich beschloss, trotz aller optischen Nachteile umzuschwenken, da für mich eben Loks, die langsam fahren können und mit denen man rangieren kann, der wichtigere Aspekt waren. Aus diesem Grund habe ich übrigens auch im Bahnhofsbereich keine geschwungenen Gleise, die die Kupplungsvorgänge eher stören, wie schon oben richtigerweise festgestellt wurde.
Ob das in heutigen Zeiten mit Powerpacks immer noch so wäre, weiß ich nicht.
K Gleis hat eine Menge Nachteile( Löten etc.), die schon von meinen Vorschreibern genannt wurden. Die unseligen Probleme mit Weichenantrieben kommen ja auch noch dazu, auch die de facto Unmöglichkeit, im Bereich der Weichenmechanik zu schottern. Mit C Gleis habe deshalb ich Versuche gemacht, war aber nie in der Lage, Gleisbilder zu legen, die mir wirklich gefielen. C Gleis mit der Geometrie des K Gleises, das würde mir gefallen. Aber damit bin ich sicher ein Außenseiter.
Die immer wieder gerne aufgeführten schlanken Weichen finde ich optisch wunderbar, habe aber festgestellt, dass ich damit in dem mir zur Verfügung stehenden Raum ( Ca. 10 qm) keine Gleisentwicklung hinkriege, die mir ein paar kleine Stationen mit entsprechenden Funktionsgleisen gestattet. Optisch sind hier die kurzen Loks und die kurzen Wagen ein großer Vorteil, sie lassen die eigentlich unmöglichen Weichenwinkel und Radien vergessen.
Ausgestattet mit Sounddecodern und Powerpacks schnaufen die Loks störungsfrei sehr langsam durch alle Weichenstraßen, der Eingriff der Hand ist praktisch nie erforderlich. Bei beliebigem Platz hätte ich am liebsten natürlich eine Gleisführung und Ausführung, wie sie W. Kosak in HP1 immer propagiert hat. Ich besitze alle seine Hefte. Wer seine wunderbaren Fotos durch die Hefte angeschaut hat, wird aber festgestellt haben, dass er über die eine Weiche offenbar nie hinausgekommen ist. So puristisch bin ich nicht, ich möchte schon fahren. Trotzdem, das sei mit Bewunderung festgestellt, manche Forumsmitglieder scheinen das hinzukriegen.
Manfred Grünig hat ja im EJ gezeigt( schade, dass es eingestellt worden ist), dass auch Loks wie die BB II, die DXI oder die D VI "märklintauglich" gemacht werden können. Insofern kann ich alle Loks, an denen mir liegt, bei mir fahren lassen und zwar mit exzellenten Fahreigenschaften und stabilem Sound. Lange D-Zugwagen oder gar ein ICE würden allerdings meine Anlage so lächerlich ausschauen lassen, wie sie, verglichen mit der Wirklichkeit, auch ist. Insofern muss man seine Entscheidung nach seinen Präferenzen treffen und Deine scheinen mir eher so, dass DC mit seinen Möglichkeiten richtig wäre.
Grüße
Bornrail


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RE: Wechsel zu DC oder Ausharren bei AC

#83 von prion , 20.02.2022 19:27

Zitat von bei.beckers im Beitrag #76
Hi prion,

Weil mein Keller endlich in den Maßen ist. Ich versuche ja scho, im Magierzubehör dieses verdammte Zelt aus Harry Potter zu kriegen, die haben aber unverschämte Preise: Mindestens 3 Einhörner, drunter ist nix zu machen

Nee, Weinert ist lecker, aber mir zu lange/schlank, seeehr kleine Winkel (8,6°...). Auch für Weinert müsste ich meine Weichenantriebe umrüsten. Und Roco ist besser verfügbar.

Außerdem ist Lebenszeit endlich: man muss sich irgendwann mal entscheiden.

cheers, Martin


Ja, das kann ich schon nachvollziehen. Wobei die kürzeste Weinert-Weiche mit 264 mm Länge und 8.6° jetzt nicht unbedingt DER Platzfresser ist.

Gruß, prion


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RE: Wechsel zu DC oder Ausharren bei AC

#84 von vmeyer , 20.02.2022 19:42

Hat eigentlich jemand schon versucht, den Mittelleiter wie eine Linienleiter aussehen zu lassen?

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Lini...zungsstelle.jpg

Viele Grüße,
Valentin


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RE: Wechsel zu DC oder Ausharren bei AC

#85 von Badaboba , 20.02.2022 20:46

Zitat von bei.beckers im Beitrag #73

Ich werde im Wesentlichen mit Roco line arbeiten- erste Tests lassen eine gute Funktion auch der DKW erwarten.


Hallo Martin,
jetzt entscheidest Du Dich leider für das m.E. schlechteste der Systeme von Weinert, Tillig, Roco.
Warum:
Roco setzt noch Spurkranzlauf auf den Weichen, Gerumpel ist vorprogrammiert.
Die Zungen sind auf Dauer anfällig für Kontaktstörungen - hier schon beim Bau zusätzliche Lötverbindungen anbringen!
Schau Dir mal die Kurzen von Weinert an (s. prion), da liegen Welten dazwischen! Und Weinerts Flexgkeis ist auch zwei Klassen besser.


Liebe Grüße
Volker


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RE: Wechsel zu DC oder Ausharren bei AC

#86 von fmm , 20.02.2022 23:17

Zitat von vmeyer im Beitrag #84
Hat eigentlich jemand schon versucht, den Mittelleiter wie eine Linienleiter aussehen zu lassen?

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Lini...zungsstelle.jpg

Viele Grüße,
Valentin


Moin Valentin,

ja, wurde aber vor Jahrzehnten schon eingestellt.
Wurde damals unter dem Namen Trix Express hergestellt und war ein "echtes" Dreileiter-Gleis.

Grüße
Frank
(der als kleiner Junge seine ersten MoBa-Erfahrungen mit Trix Express Papp- und Bakelit-Gleisen auf dem Teppich gesammelt hat)


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RE: Wechsel zu DC oder Ausharren bei AC

#87 von Thinkle , 20.02.2022 23:35

Welche Antriebe hast du denn?

Soweit ich da überblicke, gibt es da rein mechanisch eigentlich gar nicht so viel unterschied in den Anforderungen Der verschiedenen Weichen: "von unten kommt ein Stelldraht, der die stellschwelle betätigt."
Antriebe, die für roco line geeignet sind, sollten auch Tillig o oder weinert betätigen.

Elektrisch ist das auch alles recht ähnlich: das Kabel von Herzstück wird in den umschaltkontakt des antrieb gesteckt.
Antriebe ohne einen solchen Umschalter machen nochmal mehr Arbeit, weil man sich den Umschalter noch basteln muss, ist aber zum Beispiel mit mikroschaltern ganz gut möglich.

Ich muss @Badaboba recht geben,auch meiner Meinung ist das roco line aus den drei möglichen die dritte Wahl, weil du bei Optik und Funktionsprinzip nur den kleinsten Zugewinn gegenüber k Gleis hast.
Du hast immer noch Auflauf Bleche und Gelenke in den Zungen und beides schaut wirklich nicht gut aus.

Bezüglich der Weichen Geometrie gibt es zwischen roco und Tillig Elite nur einen großen Unterschied: Tillig hat die etwas verpönte Spielbahnweiche. 15 Grad, 484mm radius, ~180mm lang.

Die dkw von Tillig gilt als nicht so toll. Ich persönlich habe da keine Erfahrung mit, aber mir wurde einleuchtend erklärt, dass es nicht gut funktioniert, das immer zwei stellschwellen feste miteinander verbunden sind und von einen gemeinsamen Draht gestellt werden. Habe mir die Weiche auf Fotos mal angeguckt und glaube das sofort.
Die Lösung sollte aber auch recht einfach sein: das Verbindungsteil entfernen und mit zwei Drähten arbeiten. Dann erhält jede Schwelle ihren eigenen federdruck und legt sich wahrscheinlich auch vernünftig an.

Basierend auf meinen Erfahrungen mit Modulen glaube ich, dass der Platz für das Weinert Gleis etwas knapp sein könnte.


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RE: Wechsel zu DC oder Ausharren bei AC

#88 von E 44 , 21.02.2022 05:52

Moin,

aber die Tillig Elite 15° Weiche sieht um Klassen besser aus als alle anderen Weichen, die ähnliche Maße haben. Natürlich sind längere Weichen immer besser, weil der Weichenwinkel dann auch kleiner werden kann.
Aber manchmal muss man eben so bauen, wie man bauen muss, weil man eben einfach den Platz nicht hat.

Genau deswegen bin ich immer noch beim Mittelleitergleis. Hätte ich Platz, würde ich wechseln.


Liebe Grüße aus der Südheide
Raimund

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RE: Wechsel zu DC oder Ausharren bei AC

#89 von Djian , 21.02.2022 06:20

Moin,

Martin hat ausprobiert und seine Gründe dargelegt, denen ich folgen kann. Was nützt einem die 100%ige Maßstäblichkeit, wenn mann auf dem kleinen Abzweig, der dann vom geplanten Konzept noch übrig bleibt, nicht mehr spielen kann? Nichts. Es ist zwar schön, aber pure Langeweile.

Wer den Platz hat und die Dinger verbauen kann, toll. Doch das hat nicht jeder. Und es hat auch nicht jeder Spaß an einem Stückchen Nebenbahnendbahnhof.
In meinen Augen thematisiert hier jeder seinen eigenen Präferenzen. Ob die sich auch so realisieren lassen, oder ob, wenn 2 Weinert-Weichen eine Gleiswechselverbindung herstellen nicht auch bei dem einen oder anderen das Gefühl aufkommen lassen "Ogottogott ... und wo baue ich den Rest der Anlage?" lasse ich jetzt mal dahingestellt.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Wechsel zu DC oder Ausharren bei AC

#90 von Thinkle , 21.02.2022 17:53

Zitat von E 44 im Beitrag #88
Moin,

aber die Tillig Elite 15° Weiche sieht um Klassen besser aus als alle anderen Weichen, die ähnliche Maße haben. Natürlich sind längere Weichen immer besser, weil der Weichenwinkel dann auch kleiner werden kann.
Aber manchmal muss man eben so bauen, wie man bauen muss, weil man eben einfach den Platz nicht hat.

Genau deswegen bin ich immer noch beim Mittelleitergleis. Hätte ich Platz, würde ich wechseln.


Es gibt bei Tillig Elite 2 Weichen mit 15° und eine ist sehr kurz und zielt ganz genau auf Kunden mit den bekannten Platzproblemen. Im Großen und Ganzen entspricht sie den bekannten anderen Kompaktweichen von Märklin, weswegen ich eben auch glaube, dass @bei.beckers seinen bestehenden Plan sehr einfach und fast 1:1 auf Elite umgezeichnet bekäme.

Es ist auch, soweit ich das gerade weiß, das einzige 2L Schwellengleis-System, dass diese Weiche hat. Roco Line und Piko A haben sie schonmal nicht.


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RE: Wechsel zu DC oder Ausharren bei AC

#91 von bei.beckers , 21.02.2022 19:37

Hi Thinkle,

das ist richtig- ich hatte die Tillig ja auch zum Test hier. Ich fand den Look und die Befahrbarkeit zwar etwas besser, aber insgesamt bleibt ein filigraner (bis etwas lidschäftiger) Eindruck. In Verbindung mit dem doch höheren Anspruch an die Weichenantriebe (die Conrad- Dinger packten das nicht sauber...) fand ich die Roco ganz OK. Hey- ich möchte einen insgesamt schönen Gesamteindruck. Das letzt µ überlasse ich gerne anderen.

Ganz nebenbei: die "kurze" Weinert würde man zwar schon irgendwie hinkriegen.... aber ernsthaft: 70€ für eine normale Weiche, gar 250€ für eine DKW??? Super, dass es sowas gibt. Meine Ölquelle ist versiegt, der Geldspeicher ist auch schon leer... das ist mir doch zuviel €€€. Bei 2 Roco DKW gegen 2 Weinert DKW bleibt Kohle für eine wirklich coole Lok + 1 weitere Normalweiche weiter. Oder ein 3D- Drucker und ein Lasergravierer... Das ist ist etwas zu hart für mein schwaches Herz.

cheers, Martin


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zuletzt bearbeitet 22.02.2022 | Top

RE: Wechsel zu DC oder Ausharren bei AC

#92 von Bügeleisenmann , 21.02.2022 22:00

Guten Abend!

Zitat von Claus B im Beitrag #40

Bei Dir im Avatar steht Wellerweichen - bevor ich die baue, greife ich lieber zu Weinert 'Mein Gleis'. Da bekomme ich die Weichen vorbildgerecht nach Reichsbahn Oberbauart und darauf fährt von NEM bis RP25 FineScale alles und die ganze Frokelei kann ich mir sparen.



Zum einen gab es, als ich mit Jannowitz begann, noch keine Weinertweichen. Dann ist eine Wellerweiche mit 10 Euro (ohne Antrieb) sehr preiswert. Und dann gefällt mir Weinerts Ansatz, den Radlenker 1,3 mm Spaltmaß zu geben einfach nicht.

Andreas


 
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RE: Wechsel zu DC oder Ausharren bei AC

#93 von bei.beckers , 10.04.2022 20:00

Hallöle Zusammen,

ich hatte ja an Märklin geschrieben, ohne bislang eine Antwort zu erhalten, was mit den Worten "Was hattest Du erwartet?" kommentiert wurde. Nun, nach 10 Wochen kam doch eine Antwort:

"...vielen Dank für diese Anregung, die wir in unsere interne Liste mit Neuheitenwünschen oder Verbesserungsvorschlägen unserer Kunden aufgenommen haben. Diese Liste ist eine der Grundlagen, die wir bei der Festlegung der Neuheiten für die nächsten Jahre zu Rate ziehen."

Nur für mich ist das leider zu spät. Hoffen wir für alle Märklinisten mit Wunsch nach einem hochwertigem Gleis das Beste!

vlg Martin


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