RE: Voralpenland in Spur N

#26 von berlina , 08.01.2023 19:32

Hi Samuel,
ich finde es toll, dass Du Dir das nun angeschaut hast und Dich auch an die Modifikation im speziellen getraut hast.
Ja, die Variante löst das Problem nicht abschließend, denn es wird nur flacher, verschwindet aber nicht. Trotz allem finde ich das bei mir so besser als anders/"richtig" rum... zumindest optisch.
Ich selbst kämpfe allerdings nach wie vor mit der Zuverlässigkeit, gerade was die Endabschaltung meiner (Arnold)-Antriebe betrifft. Allerdings arbeite ich auch so gut wie nie daran, somit kann es auch kaum besser werden .

Wichtig wird aber auch bei Dir sein, dass die Antriebe zuverlässig funktionieren. Mittlerweile habe ich den Boden unter den Antrieben komplett weggefräst oder alternativ ausgesägt, um notfalls auch von unten her bergen und vor allem per Hand stellen zu können. D.h. bevor das bei Dir nicht zuverlässig funktioniert (ausreichende Tests), würde ich Dir auch empfehlen, an den entsprechenden Stellen mit Schotter und Bahnsteigfinalisierung zu warten.

In jedem Fall schön zu sehen, dass es bei Dir weitergeht und Ihr auch die Zeit nutzt, um regelmäßig Züge kullern zu lassen. Darum geht's ja zum Schluss auch und hält die Gleise automatisch sauber ;).
Dann hiermit auch einen Dank an Deine Frau, dass sie Dich in puncto Landschaft zur Weiterarbeit genötigt hat. Wo wir schon dabei sind und mir die ähnlichen Birken in den Sinn kommen... wären Seemoosbäume etwas für Dich? Ist tatsächlich nicht allzu aufwendig und preislich auch ne Überlegung wert.

Besten Gruß
Dominik


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RE: Voralpenland in Spur N

#27 von TaurusN160 , 18.02.2023 15:18

Ja Dominik, diese Baumgeschichte steht bei mir momentan noch nicht auf der Agenda. Daher habe ich mich noch so gar nicht damit beschäftigt. Bisher habe ich erst vier Weichenantriebe umgedreht, da stehen noch ein paar aus bevor ich mit dem Begrünen des Hügels weiter machen kann. Allerdings habe ich was die Kaschierung der umgedrehten Weichenantriebe angeht eine Idee. Mehr dazu in den nächsten Wochen.

Ich weiß ich mache mich jetzt etwas unglaubwürdig, aber ich bin nun mit dem finalen Gleisplan fertig. Ich bin damit sehr zu frieden und habe auch meiner Frau versprochen keine weiteren Änderungen des Gleisverlaufs mehr vorzunehmen. Alt bekanntest Problem waren zu kürze Blockabschnitte und zu kurze Gleise im Bahnhof. Das Kapitel kann ich nun abschließen. Auch mit dem ursprünglichen Bahnhofslayout war ich etwas unglücklich. Durchgangsgleise im Bahnhof erlauben nun eine Zuglänge von 160cm, die kleinere Kehrschleife von 140cm. Alle vier Bahnhofsgleise sind von beiden Seiten befahrbar.



Zur Größeneinordnung, der Druckkesselzug hat eine Länge von ca. 123cm. Bei einem Zug in der Länge kommt eine einzelne BR 218 an der Steigung ins Schleudern, daher in Doppeltraktion. Die beiden Loks von Fleischmann sind exakt gleich schnell daher sehr gut dafür geeignet.

Bei der vorderen Abstellgruppe wird ein kleiner zweiständiger Lokschuppen platziert, auf dem Gleis daneben eine Betankungsanlage für Dieselloks. Hier ist allerdings noch einiges zu tun. Die Dreiwegweiche ist noch nicht verkabelt/angeschlossen und es sind auch sind noch keine Rückmelder für die drei Abstellgleise installiert. Digikeijs kann momentan keine Weichendecoder liefern, also muss das erst einmal warten.

Der hintere Teil incl. Schattenbahnhof wird hinter einem Berg verschwinden. Der Bahnhof führt also direkt in einen Tunnel, so zu mindestens der Plan.

Ein befreundeter Fahrdienstleiter war zu Besuch und musste gleich einmal Kritik üben. Im Bahnhof stand kein Ausfahrtsignal, sondern ein normales Blocksignal. Also erst einmal ein Hauptsignal zum Testen gekauft. Wie sich herausstellte, spielen Hauptsignale was Verkabelung und Programmierung angeht in einer ganz anderen Liga wie Blocksignale. Wenn ich schätzen musste, habe ich etwa 8 Stunden mit der Programmierung des Decoders in Verbindung mit Rocrail versenkt. Sowohl Rocrail also auch der Decoder von Digikejis haben da ein paar Stolperfallen verbaut. Aber nun funktioniert es.



Aufgrund der Lieferschwierigkeiten bei den Weichen/Signaldecodern, werden wohl als nächstes die restlichen Weichenantriebe umgedreht, Gleise geschottert und der Hügel gestaltet.

Schöne Grüße
Samuel


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RE: Voralpenland in Spur N

#28 von NFlo , 27.02.2023 21:37

Servus Samuel,

ich hoffe du kannst dein Versprechen halten und weitere Änderungen am Gleisplan bleiben aus - denn wie sagt man so schön: Sag niemals nie

160 und 140cm sind in "unserer" Spur ja schon eine Hausnummer und man kann einen ordentlichen Zug auf die Anlage loslassen !

Hast du die Bahnsteige auch ähnlich lang in Planung?

Die Signale stehen bei mir demnächst an, im Moment schieb ich das aber noch etwas vor mir her, aus Angst bei der weiteren Gestaltung des Geländes Schaden anzurichten

Freu mich auf weitere Berichte aus dem Voralpenland!

Lg Flo


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zuletzt bearbeitet 27.02.2023 | Top

RE: Voralpenland in Spur N

#29 von TaurusN160 , 01.03.2023 18:09

Hallo Flo,

Signale sind an der Oberfläche meist nur minimalinvasiv, das Gefummel findet dann in aller Regel unter der Anlage statt. Bisher hatte ich meine Signale mit dem Switchdecoder von Roco (Z21) betrieben. Das neue Ausfahrtsignal hängt am Digikeijs DR 4018. Kostet statt 100 nur 42 Euro UVP. Leider momentan schwer erhältlich und musste ich in der Niederlande bestellen.

Fast zwei Wochen sind seit dem Umbau vergangen und ich bin immer noch sehr zufrieden. Gleich nach dem Umbau habe ich mich tatsächlich über den Mittelbahnsteig her gemacht. Erster Rohbau ist 125cm lang. Die Rückmelder sind so platziert, dass die Züge zentimetergenau am Ende des Bahnsteigs halten.

Dort finden Züge mit sieben Personenwagen Platz. Leider wird solch ein Betrieb wahrscheinlich nie auf der Anlage statt finden. Keines meiner Loks schafft einen solch langen Zug die Steigung hoch, zu mindestens keine Personenwagen mit Schleifern. Dann eher ein IC mit sechs Personenwagen und zwei BR 218.



Die Biegung des Bahnsteigs machte dann mehr Probleme als ich dachte und musste die Breite von ca. 45 auf 40 mm verringern, damit keine Wagen hängen bleiben. Auch ist die Neigung ziemlich mittig, da wo ich eigentlich die Überdachung anbringen wollte. Vielleicht lasse ich sie dann weg, oder ich begradige etwas den Verlauf. Leider nicht all so einfach, da dann Rückmelder versetzt werden müssen. Auch mein Baumaterial Styrodur müsste dann neu geordert werden.

Auch mit der Höhe des Bahnsteigs bin ich mir noch etwas unsicher. Hier mit n-Wagen von Piko.



Das muss ich aber noch mit Fleischmann-Wagen testen.

Gestern Abend hatte ich noch die neuen Abstellgleise am Bahnhof verkabelt und in Rocrail programmiert. Jetzt lassen sich ganz neue Betriebsszenarien wie Lokwechsel abbilden. Jetzt passiert auf dem Bahnhof mehr als dass nur Züge ein-, aus und durchfahren.

Grüße
Samuel


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RE: Voralpenland in Spur N

#30 von Andreas_1967 , 01.03.2023 23:27

Hallo Samuel,

ich bin heute zufällig auf deinen Thread gestoßen.
Eine sehr interessante Anlage mit modernem Zugbetrieb.

Man erkennt deutlich, wie deine Ansprüche steigen. Der versenkte Einbau der Weichenantriebe war eine gute Entscheidung, auch wenn es Arbeit macht.

Auch bei der Begrünung sind die Fortschritte sichtbar. Vielleicht magst du hier noch etwas die Fasern untereinander mischen.
Ich empfehle dir da mal die Videos von Wolfgang von der Gleiswüste oder auch von Tino und seiner Erzgebirgs-Moba (beide auch hier im Forum aktiv).
Sie bauen zwar in H0 und TT, aber ihreTutorials sind auch für uns N-Bahner interessant. Nur so als Tipp, das soll keine Kritik sein.

Wirst Du deine Gleise noch etwas altern, das würde dem Ganzen gut tun.

Ich finde es toll, dass Du mit deinen Kindern Nachwuchsarbeit betreibst.
Man kann nicht früh genug anfangen, das Moba-Virus zu übertragen...

Ich bin gespannt, wie es weitergeht.


Viele Grüße.
Andreas

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RE: Voralpenland in Spur N

#31 von NFlo , 05.03.2023 21:34

Servus Samuel,

meine Sorge wegen der Signale ist weniger die Montage und Verkabelung, im aktuellen Bauzustand von Oberthal hab ich eher die Befürchtung bei einer unbedachten Bewegung maximalinvasiven Schaden zu verursachen...
Digikeys DR4018 nutze ich auch, bisher allerdings nur für die Weichen.

Dein Bahnsteig schaut schon recht imposant aus und auch der kleine Knick wirkt authentisch, auch wenn es mehr Arbeit für dich bedeutet. Vielleicht wäre ja eine Selbstbauüberdachung auf Basis eines Bausatzes eine Option? Die Bahnsteighöhe in Kombination mit den Piko Wagen finde ich nicht schlecht.

Freu mich auf weitere Berichte,

Lg Flo


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RE: Voralpenland in Spur N

#32 von TaurusN160 , 10.03.2023 13:50

Zitat von Andreas_1967 im Beitrag #30
Auch bei der Begrünung sind die Fortschritte sichtbar. Vielleicht magst du hier noch etwas die Fasern untereinander mischen.
Ich empfehle dir da mal die Videos von Wolfgang von der Gleiswüste oder auch von Tino und seiner Erzgebirgs-Moba (beide auch hier im Forum aktiv).
Sie bauen zwar in H0 und TT, aber ihreTutorials sind auch für uns N-Bahner interessant. Nur so als Tipp, das soll keine Kritik sein.


Hallo Andreas,

ja bei der zweiten Begrünung habe ich auch Fasern gemischt, leider waren zu wenig helle dabei. Gleiswüste ist mir tatsächlich ein Begriff, hauptsächlich durch seine Youtube-Videos. Sehr beeindruckend.

Zitat von Andreas_1967 im Beitrag #30
Wirst Du deine Gleise noch etwas altern, das würde dem Ganzen gut tun.


Bis vor ein paar Wochen dachte ich mir noch "brauch ich nicht". Aber wie man auf dem Bahnsteigbild gut erkennt, glänzen sie ganz schön. Wahrscheinlich sollte ich mich der Sache vor dem Schottern doch noch annehmen.

Zitat von NFlo im Beitrag #31
Vielleicht wäre ja eine Selbstbauüberdachung auf Basis eines Bausatzes eine Option?


Vor einigen Tagen habe ich ein Video gesehen, wo eine Bedachung mit Produkten von Evergreen aufgebaut wurde, das sah mir schon nicht schlecht aus.

https://www.youtube.com/watch?v=DiHVnDjogFw

Sieht mir auch nicht all so kompliziert aus.

Zitat von NFlo im Beitrag #31
Die Bahnsteighöhe in Kombination mit den Piko Wagen finde ich nicht schlecht.


Dann zeige ich mal lieber nicht Bilder mit Fleischmann-Wagen

In den letzten Tagen ist ein bisschen was passiert. Eigentlich wollte ich nur an einem Nachmittag zwei Weichen umdrehen. Wie viel ich da geflucht habe, erzähl ich mal lieber nicht. Dabei habe ich an den betroffenen Stellen die Dämmung verstärkt, damit der Schotter keinen direkten Kontakt zur Sperrholzplatte hat. Zusätzlich habe ich die Rampe/Auffahrt in die obere Ebene etwas angepasst. Wirklich nur minimal. Und siehe da auf einmal kommt die Piko 101er ganz ohne Probleme mit sieben Fleischmann-Wagen die Steigung hinauf. Da gingen mir glatt die InterRegio-Wagen aus.



Aber sieben Wagen ist nur was für Angeber im Regelbetrieb ist der IR nur mit sechs Wagen unterwegs.

Viele Grüße
Samuel


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RE: Voralpenland in Spur N

#33 von TaurusN160 , 12.04.2023 21:28

Viel Zeit ist vergangen, aber nicht viel passiert. Meinen Kindern und mir war eher nach Spielen Der Jüngste ist nicht mehr von der Eisenbahn weg zu bekommen. Stundenlang könnte er mit mir im Keller verbringen und neue Züge zusammen stellen, die der Papa dann über die Anlage fahren soll.

Meine Frau bemängelte, dass ja alle Güterwagen leer sind. Also hatte ich kurz den Fokus auf Ladungen umgeschwenkt. Ein vorzeigbares Endergebnis habe ich allerdings noch nicht. Davon werde ich aber demnächst berichten.

Der Mittelbahnsteig hat jetzt seine endgültige Länge und wurde 1mm höher gelegt, um auch Fleischmann-Wagen nicht wie Fremdkörper im Bahnhof aussehen zu lassen.



Rechts alte höhe, links neue Höhe mit Fleischmann Interregio-Wagen.



Schöne Grüße
Samuel


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RE: Voralpenland in Spur N

#34 von berlina , 13.04.2023 21:36

Hi Samuel,

Zitat von TaurusN160 im Beitrag #32
Aber sieben Wagen ist nur was für Angeber im Regelbetrieb ist der IR nur mit sechs Wagen unterwegs.

... sprache er und...
Zitat von TaurusN160 im Beitrag #33




q.e.d.?

Nein, im Ernst, das ist zwar schon sehr knapp mit sieben Waggons an dem Bahnsteig, geht aber mal und macht ja auch was her. Auf diese Option richte ich bei mir ja auch aus.
Den Radius im Bahnhof finde ich auch noch erträglich. Viel enger wäre aber nicht schön gewesen.

Nebenbei triffst Du mit IR bei mir natürlich immer voll ins Schwarze. Dass ihr viel Betrieb macht und die Jungs schwer begeistert sind, ist ein gutes Zeichen. Am Ende des Tages geht es ja (auch) ums fahren und dafür darf die Ausgestaltung finde ich auch langsamer vorangehen. Hauptsache sie steht nicht vollends still.

Auf die Ladungen bin ich gespannt. Was ist geplant? Soll es dann auch Bezug zur künftigen Bebauung haben oder machst du das nach was dir gerade der Sinn ist?

Besten Gruß
Dominik

PS: Die Auflösung der Bilder darf gern auch etwas größer sein ;).


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RE: Voralpenland in Spur N

#35 von ludwig2020 , 18.04.2023 08:53

Hallo Samuel,

ich habe bei Dir schon immer aus Interesse des Themas "Voralpenland in N" mitgelesen.

Was Du bist jetzt gemacht hast, das passt!

Wo ist Dein fiktives Voralpenland?
Mein "künstliches Voralpenland" stellt Großraum Salzburg dar (Strecken nach München, Budapest, Innsbruck und Richtung Tauern)
mit ein wenig Abweichungen vom 2. Wohnsitz Passau (Strecke Wien - Frankfurt), Nebenbahn ist an Vorbild Mattigtalbahn angelehnt.
Meine RJ und Taurus werden da wohl irgendwo auf deine Züge treffen.

Thema "zu lange Züge am Bahnsteig": bei uns gibt's einen ganz krassen Fall.
bildlich gesehen links ist Bahnsteig, am Bahnsteig schließt gleich Straßenüberquerung über die Gleise an. Der Bahnsteig (links der Straße) hat aber nur die Länge von 5 Wagons. Also bleibt die Lok auf der Staßenüberquerung (mittig der Straße) stehen und rechts der Straße steht ein Schild "Lok stopp"


Gruß Ludwig

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RE: Voralpenland in Spur N

#36 von TaurusN160 , 18.04.2023 10:52

Zitat von berlina im Beitrag #34
q.e.d.?


Erwischt Ja, was soll ich sagen? Lange Züge machen einfach Spaß :)

Zitat von berlina im Beitrag #34
Auf die Ladungen bin ich gespannt. Was ist geplant? Soll es dann auch Bezug zur künftigen Bebauung haben oder machst du das nach was dir gerade der Sinn ist?


Dann greife ich schonmal etwas bei den Ladungen vor. Die Ladung hat keinen Bezug zur Anlage, da es keinen Verladebahnhof geben wird. Lediglich ist eine Dieseltankstelle für Lokomotiven geplant.

Für die neuen Eanos von Fleischmann habe ich Zahnstocher zerschnitten. Wie sich zeigte brauchte ich für einen Wagen sehr viele davon, und der Wagen wurde auch deutlich schwerer. Da ich schon dabei war die Küche zu plündern habe ich dann einen Spülschwamm zerschnitten und unter die Zahnstocher gelegt. So konnte ich etwa 2/3 der Zahnstocher einsparen.



Dem Ganzen fehlt jetzt noch Farbe. Da habe ich auch schon sehr konkrete Vorstellungen. Da ich auch die Gleise patinieren will, werde ich demnächst einen großen Schwung an verschiedenen Farben bestellen.

Dann wollte ich die andere Hälfte des Spülschwammes nicht einfach weg werfen. Also habe ich sie zurecht geschnitten und in einen Selbstentladewagen gesteckt. Meine Frau hat sie anschließend in schwarze Farbe getunkt. Den Wagen will ich nun anschließend mit schwarzen Schotter (was dann Kohle darstellen soll) auffüllen und dann mit Schotterkleber verfestigen.



Zitat von ludwig2020 im Beitrag #35
Wo ist Dein fiktives Voralpenland?


Die Anlage hat kein spezielles Vorbild. Ich wohne selbst in Oberbayern und ich liebe Berge und ÖBB Rollmaterial ;) Auch wenn man sich es aktuell schlecht vorstellen kann, soll auf der rechten Seite eine kleine Gebirgskette entstehen.

Auch wenn ich aktuell noch keinen RJ habe, wäre es natürlich perfekt wenn er mal in voller Länge in meinem Bahnhof Platz finden könnte. Das mit der Lok auf dem Bahnübergang ist mir auch schon einmal begegnet. Da auf meiner Anlage meist halbautomatisch gefahren wird, bin ich etwas eingeschränkt was unterschiedliche Haltepunkte im Bahnhof angeht. Wenn der letzte Wagen oder die Lok an der Spitze auf einer Weiche steht, endet das schnell in einem Unfall.

Viele Grüße
Samuel


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RE: Voralpenland in Spur N

#37 von ludwig2020 , 18.04.2023 11:06

Hallo,

Zitat von TaurusN160 im Beitrag #36
Das mit der Lok auf dem Bahnübergang ist mir auch schon einmal begegnet. Da auf meiner Anlage meist halbautomatisch gefahren wird, bin ich etwas eingeschränkt was unterschiedliche Haltepunkte im Bahnhof angeht. Wenn der letzte Wagen oder die Lok an der Spitze auf einer Weiche steht, endet das schnell in einem Unfall.


ich habe hier nicht Deine Anlage gemeint, was ich geschrieben habe, sondern in der Realität ist es so. Da stehst Du vor einem unbeschrankten Bahnübergang und vor Dir steht eine Lokomotive.
Sieht echt verrückt aus.


Gruß Ludwig

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RE: Voralpenland in Spur N

#38 von berlina , 18.04.2023 21:11

Hallo Samuel,
besten Dank für den Bericht.
Bei den Baumstämmen ist das mit dem Stamm eine gute Idee. Für die Kohleinsätze... ausprobieren kannst Du es natürlich, ich war aber mit einem ähnlichen Verfahren nicht so glücklich.
Das kannst Du, wenn Du möchtest, hier bei Topic 2 nachschauen. Du musst nicht den ganzen Text lesen, die Bilder zeigen an, wo es eventuell für Dich interessant sein könnte.

Die Füllstruktur Deines Schwammes wird wahrscheinlich sehr ähnlich, wenn nicht nahezu identisch zu meinem Verpackungsschaumstoff sein. Meine Kohleschicht ist zwar noch drauf, aber praktisch gebrochen und bröselig.
Ich wollte hier jetzt entweder auf etwas wie Polystyrol oder Balsaholz (dann aber noch gewichtsoptimiert) o.Ä. gehen. Oder das Füllmaterial lassen, die Kohle aber auf eine hart lackierte Pappunterlage geben. Tatsächlich ein eigentlich sehr kleines Projekt, das hier bei mir seit geraumer Zeit auf dem Tisch liegt...

Dies nur als Tipp. Freue mich umso mehr über Deine Erfahrungen dann.

Die Situation mit dem Bahnübergang klingt interessant @ludwig2020 , ein Foto dazu oder Hinweis zum konkreten Bahnhof (Ort war ja nicht genannt, richtig?) würde mich interessieren .

Besten Gruß
Dominik


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RE: Voralpenland in Spur N

#39 von ludwig2020 , 19.04.2023 07:59

Hallo,

Zitat von berlina im Beitrag #38
Die Situation mit dem Bahnübergang klingt interessant @ludwig2020 , ein Foto dazu oder Hinweis zum konkreten Bahnhof (Ort war ja nicht genannt, richtig?) würde mich interessieren


hier Blick auf Haltestelle,
von Fahrtrichtung Auto aus gesehen



Blick nach rechts und links



Gruß Ludwig

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RE: Voralpenland in Spur N

#40 von TaurusN160 , 13.05.2023 16:11

Es gibt mal wieder einen kleinen Zwischenbericht. Momentan geht es beim Anlagenbau nicht wirklich voran. Die Kids haben das Memo mit der Zeitumstellung irgendwie nicht bekommen und gehen jetzt eine Stunde später ins Bett Wenn die Kinder dann irgendwann schlafen bin ich dann häufig einfach zu müde zum basteln. Es findet aber noch mehrmals wöchentlich Anlagenbetrieb statt.

Ich habe die Tage einen Schwung Acrylfarben bestellt. Zum einen zum Patinieren von Gleisen und für meine Eaons-Ladung. Heute habe ich mit verschiedenen Farben experimentiert. Für die Schienen werde ich Terrabraun von Vallejo nehmen, für die Baumstämme habe ich etwas gemischt. Terrabraun mit einem Erdbraun. Die Gleise bekomme ich mit der Kamera nicht wirklich schön eingefangen, deswegen nur Bilder von der Ladung.



Für die angedeuteten Astgabeln habe ich einen 2mm Bohrer seitlich an die Zahnstocher angesetzt. Die Gesamte Ladung werde ich noch verkleben. Den Gesamtaufwand für eine Wagenladung sind wahrscheinlich knapp zwei Stunden. Von zehn Wagen bin ich mit einem fertig. Wenn mir das zwischendrin zu eintönig werden sollte, beginne ich mit dem Patinieren der Gleise auf der Anlage.

Gruß
Samuel


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RE: Voralpenland in Spur N

#41 von TaurusN160 , 30.06.2023 09:56

Ich gebe mal wieder ein kurzes Lebenszeichen von mir. Insgesamt habe ich neun Eaons Wagen mit Holzstämmen bestückt. Das zog sich etwa über drei Wochen. Leider bin ich mit der Kamera nicht all so begabt und habe deshalb kein scharfes Bild vom vollständigen Zug hin bekommen. Vielleicht versuche ich mich die Tage noch einmal mit der Spielreflexkamera.

Aktuell steht Patinieren und Schottern der Gleise auf dem Plan. Weil ich Bedenken bezüglich der Weichen hatte, musste ein Teststück herhalten.



Dabei stellte sich nicht der Schottern als Problem heraus, sondern das Patinieren. Ich hatte die komplette Weiche incl. Weichenzunge patiniert. Auch hat die bewegliche Schwelle zum Stellen der Weiche Farbe abbekommen. Das sollte ich Zukunft vermeiden. Beim Schottern der Weiche ist natürlich viel Geduld gefragt.

Bei dem Teststück wollte ich auch ausprobieren, ob es sinnvoller ist vor oder nach dem Schottern zu patinieren. An dem Teststück stellt sich heraus, eigentlich egal.



Der obere Abzweig habe ich nach dem Schottern patiniert, die Weiche und das untere Gleis hatte ich erst patiniert und dann geschottert.

Gruß
Samuel


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RE: Voralpenland in Spur N

#42 von TaurusN160 , 04.07.2023 08:53

Langsam geht es in Trippelschritten weiter. Am Sonntagabend habe ich 20 cm geschottert, incl. der ersten Weiche. Um den Weichenantrieb zu verdecken, habe ich mir einen kleinen Betonkasten mit Gitterrost gebaut. Bestehend aus Styrodur und Gittern von Modellbahn Union. Die Gitter kann man sich gratis ab einen bestimmen Mindestbestellwert bei dm-toys.de dazu bestellen.



Ich habe keine Idee was es darstellen soll, sieht aber nicht mehr so als Fremdkörper aus, wie der schwarze Weichenantrieb. Bei allen Weichen werde ich das wohl nicht machen, aber der erste Antrieb ist verdeckt.

Beim Schottern der Weiche gab es kurz große Aufregung weil sie sich gar nicht mehr schalten lies. Grund war nicht, dass Schotter im Bereich der Weichenzunge das Schalten blockierte, sondern in den Weichenantrieb sind kleine Steinchen gekommen. Am Rand des Weichenantriebs sind wieso auch immer kleine Löcher und dort sind welche reingefallen. Ich habe dann trotzdem den Schotter verklebt und bin am nächsten Abend mit dem Staubsauger angerückt und habe relativ schnell den Schotter aus der Weiche bekommen. Die Weiche lässt sich jetzt wieder ohne Probleme schalten.

Mit dem Ergebnis bin ich soweit zufrieden.

Gruß
Samuel


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RE: Voralpenland in Spur N

#43 von NFlo , 04.07.2023 14:28

Servus Samuel,
Schön deine Fortschritte zu sehen. Obwohl das Schottern an mancher Stelle schon recht knifflig sein kann (an den Weichen z.B. ) find ich es doch eine schöne Arbeit, weil man relativ schnell Fortschritte sieht.
Dein Kasten um den Antrieb zu verstecken ist eine gute Idee - ich glaub das adaptiere ich in Oberthal auch. Nur die Höhe macht mir etwas Sorgen - kommen da auch die Reisezugwaggons im Abzweig rüber?

LG Flo


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RE: Voralpenland in Spur N

#44 von TaurusN160 , 06.07.2023 21:54

Hallo Flo, freut mich auch mal ein Ideengeber zu sein :)

Zitat von NFlo im Beitrag #43
Nur die Höhe macht mir etwas Sorgen - kommen da auch die Reisezugwaggons im Abzweig rüber?


Jaein, alle Wagen scheren darüber aus, sogar deutlich darüber. Das Styrodur ist nur ein Millimeter dick, genauso wie der Gitterrost. Insgesamt also 2mm Aufbau. Nur die n-Wagen von Piko blieben hängen, die haben an einer Seite einen Achsgenerator. Beim grauen Gitter-Beton-Ungetüm musste ich nur das hintere Eck zwei Millimeter kürzen.

Viele Grüße
Samuel


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RE: Voralpenland in Spur N

#45 von TaurusN160 , 13.07.2023 16:51

Aktuell wird fleißig der Pinsel geschwungen. Bahnsteige bekommen etwas Farbe und Gleise werden patiniert. Vielleicht stelle ich mich auch etwas an, aber für einen Meter Gleis brauche ich bestimmt eine Stunde und das nur wenn keine Weiche mit dabei ist. Weil der Junior (oder vielleicht auch sein Vater) mit dem Zugbetrieb nicht warten kann bis die Farbe getrocknet ist, wird auf der Hauptstrecke nur auf einem Gleis gefahren.



Da ich die Spiegelreflexkamera schon in der Hand hatte, habe ich wie angekündigt gleich meinen Holzzug fotografiert.



Gruß
Samuel


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RE: Voralpenland in Spur N

#46 von TaurusN160 , 12.08.2023 15:16

Schon wieder fast ein Monat vergangen. Gerade arbeite ich an vielen Baustellen gleichzeitig und nirgendwo geht es so richtig voran. Ich wollte zwischen den Weichen nicht flächig begrasen und bin etwas unvorbereitet an die Sache ran gegangen was etwas für Frust gesorgt hat. Aber alles der Reihe nach. Zwei umgedrehte Weichen hatte ich bereits mit meinen Gittern abgedeckt. Bei der dritten Weiche habe ich mich dann für eine andere Lösung entschieden, ein Teerstreifen parallel zum Gleis. Der Streifen aus Styrodur ist so hoch wie die Gleisschwelle, stellt also keinerlei Problem im Fahrbetrieb dar. Die Fläche zwischen den Weichen habe ich Grau mit braunen Ansätzen grundiert.



Hier erkennt man schon den ersten Schönheitsfehler. Nach dem Schottern der Weiche schimmerte am Rand des Schotters das Speerholz durch. Also muss ich nach dem Schottern nochmal mit dem Pinsel ran. Auf dem Bild ist gut zu erkennen, dass an der Stelle der Schotter dunkler ist. Naja, betrifft nur wenig Stellen, also Schwamm drüber. Jedoch hätte ich auch vor dem Begrassen weiter Schottern sollen. An zwei Stellen wo später eigentlich Schotter hinkommen sollte, war dann Gras.

Mit dem Endergebnis bin ich leider auch nicht wirklich zufrieden. Vielleicht wirkt es aber auch nur nicht so dolle, weil teilweise links und rechts der Schotter fehlt. Sobald ich weiter geschottert habe, werde ich da nochmal ran müssen.



Seit einigen Wochen kann ich die Piko BR 185 mein Eigen nennen. Leider kommt sie nicht so häufig zum Einsatz, weil sie recht laut ist. Besonders auffällig bei niedrigen Geschwindigkeiten. Bei Geschwindigkeiten über 60 oder 70 km/h wird die Lok dann zunehmend vom Güterzug am Haken übertönt. Insgesamt jedoch eine tolle Lok für einen unschlagbaren Preis.



Vor zwei Wochen habe ich mich dann auch an die Decoder-Programmierung gemacht. Fernlicht und Führerstandsbeleuchtung sind nun separat schaltbar.

Viele Grüße
Samuel


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RE: Voralpenland in Spur N

#47 von berlina , 13.08.2023 14:07

Hi Samuel,

schön, hier wieder Fortschritte zu sehen. Und auch hübsche Züge, die du uns da immer zeigst. Ich hoffe, dass du den Schwung noch etwas erhalten kannst bei den Arbeiten.

Eigentlich wollte ich schon vor ein paar Wochen schreiben:
Gut möglich, dass Du bei der Zeit zum einschottern etwas untertrieben hast. Eine Stunde für einen Meter Gleis ist in meinen Augen nicht wenig , mein Tempo lag zuletzt bei 100-120 Minuten pro Meter. In manchen Fällen oder dort, wo es mir richtig wichtig ist, kann es auch gern noch länger dauern. Natürlich alles nur dafür, dass ich mir im entscheidenden Moment dann doch wieder Krater mit dem Kleber reinhaue .
Unterhalb von einer Stunde wäre imo jedenfalls schon zu sehr gehastet.

Zum kaschieren der Weichenantriebe hast Du Dir ja jetzt etwas überlegt. Sehr schwieriges Thema, für das ich auch keine Lösung habe. Ich befürchte, dass Gitter und Asphaltstreifen auf Dauer auch etwas monoton werden.
Für größere Flächen zwischen den Gleisen würde ich noch die Idee in den Ring werfen, den Boden etwas zu strukturieren. Ich mache das mit Klopapier und Leimgemisch... muss man aber auch nicht mögen . In dem begrasten Abschnitt neben dem Asphaltstreifen ist das so direkt auf dem Holz noch okay, aber auf größeren Flächen sieht man meiner Meinung nach durchaus einen Unterschied.
Ich weiß... kostet auch alles Zeit, die man nicht hat. Daher nur als Anregung.

Gutes Vorankommen, viel Spielspaß & bis bald
Dominik


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RE: Voralpenland in Spur N

#48 von TaurusN160 , 26.08.2023 09:58

Hallo Dominik,

ja ich denke da muss wegen den Gleiszwischenräumen noch einmal ein Teststück herhalten. Da werde ich auch deinen Vorschlag einfließen lassen.

Erstmal musste jedoch ein Erfolgserlebnis her. Mit Holz- und Gips habe ich ja bereits Erfahrung gesammelt. Die Böschung am Anlagenrand sollte erweitert werden. Da nur Böschung alleine auch etwas monoton ist, habe ich mir überlegt eine kleine Stützmauer zu bauen.



Da wir uns hier in einer leichten Kurve befinden, sollte auch die Mauer im selben Radius sein. Das gelang mir mit der Querverstrebung in der Mitte. Zuletzt hatte ich das Fliegengitter mit einer Heißkleberpistole befestigt, das war eine schöne Sauerei und auch der Abschluss nicht wirklich schön. Also habe ich mich am Schreibtisch meiner Frau bedient und ihren Tacker (Heftgerät?) entwendet. Ohne große Anstrengung ließ sich die Klammern in das Sperrholz jagen. Das Befestigen des Gitters dauerte keine zwei Minuten.



Von Noch gibt es Mauermatten mit 3D-Struktur zum Ausschneiden. Das hatte ich in einem Online-Shop gesehen und dachte mir, das könnte funktionieren. Das schöne an den Matten, sie lassen sich schön um die Ecken führen.



Jetzt folgte das Eingipsen. Meine Befürchtung war, dass ich die Mauer mit Gips beflecke, dass war aber dank des geraden Abschlusses des Gitters nicht der Fall. Im Anschluss gleich ein bisschen Farbe darauf gepackt und fertig war das vorläufig Endergebnis.



Gleich nach Streckenfreigabe rauschte ein Güterzug durch den neu gestalteten Streckenabschnitt.

Beste Grüße
Samuel


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RE: Voralpenland in Spur N

#49 von TaurusN160 , 22.09.2023 15:03

Wunderschönen Freitag in die Runde!

Gefühlt ewig nichts mehr berichtet, aber mein letzter Bericht ist tatsächlich nur vier Wochen her. Passiert ist dann doch das ein oder andere.

Ich habe einiges begrünt:





Sieht nach nicht viel aus, aber sind etwa 120 cm in der Breite. Ich habe versucht immer wieder farbliche Akzente zu setzen. Ist mir aber nur so mäßig gelungen. Zwischen Gleis und Mauer habe ich mich farblich etwas mehr ausgetobt. Die Mauer sieht ein bisschen "clean" aus und muss noch etwas begrünt werden.

Viel mehr Aufwand in den letzten Wochen waren dann aber die Signale. Insgesamt sieben neue Signale haben es auf meine Anlage geschafft. Unter anderem gibt es jetzt im jedem Bahnhofsgleis auf beiden Seiten ein Ausfahrsignal. Aber auch zwei Vorsignale haben es auf meine Anlage geschafft. Da Digikeijs Decoder nicht mehr zu bekommen sind, bin ich auf Yamorc umgestiegen. Sind zwar etwa 50 % teurer, aber mindestens genauso gut.



Jetzt muss aber erstmal wieder fleißig Fahrbetrieb stattfinden.

Grüße
Samuel


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RE: Voralpenland in Spur N

#50 von TaurusN160 , 12.12.2023 15:32

So... sehr lang ist es das letzte Update her. Es hat sich auch eine Weile nichts getan, doch langsam kommt wieder Bewegung rein.

Schöne Tunnelportale und allgemein Felsgestaltung halte ich ein bisschen für den heiligen Gral der Landschaftsgestaltung. Ich arbeite gerne sehr genau und akkurat. Bei der Landschaftsgestaltung tue ich mich daher etwas schwerer weil man eher nach Gefühl arbeitet anstatt sich an irgendwelche Linien orientiert oder fixen Vorgaben halten kann. Man schaut sich viele Bilder an und versucht das auf seiner eigenen Anlage zu übertragen. Aber gerade bei Felsen ist keiner wie der Andere. Aber genug Vorgeplänkel.

Am linken Teil der Anlage wollte ich ein herausnehmbares Element bauen, weil diese Stelle von unten nur sehr schwer zugänglich ist. Da ich dieses Element dann beim Bearbeiten schön drehen und wenden kann habe ich mich hier gleich einmal an der Felsgestaltung ausprobiert. Zuerst habe ich aus einem alten Lattenrost und etwas Sperrholz ein Grundgestell gebaut. Anschließend wieder ein Metallgitter angebracht und darauf die Gipsbinden. Das hatte ich bereits alles schon ein paar mal gemacht, ging mir also relativ einfach von der Hand.



Zum Modellieren der Felsen haben ich dieses mal keinen Gips verwenden, sondern Füllspachtel aus dem Baumarkt. Dieser härtet deutlich langsamer aus. Man kann wirklich in aller Ruhe die Felsen gestalten. Als ich mit der groben Modellierung fertig war, musste ich dann sogar etwas warten bevor ich mit dem Feinschliff weitermachen konnte.

Am Tag darauf habe ich dann den Felsen bemalt. Ich habe Acrylfarben von Heki verwende. In meinem Fall die Grundfarbe Granit und Schneeweiß etwa 50:50 gemischt und den kompletten Felsen eingepinselt. Ich habe dann die Farbe ein paar Stunden trocknen lassen und dann eine Lasurfarbe ebenfalls von Heki mit Wasser verdünnt und mit einem Pinsel aufgetragen. Anschließend habe ich mit einem feuchten Schwamm die Lasurfarbe wieder abgewaschen. So blieb in den Vertiefungen die dunkle Farbe. Nach dem Begrünen erhielt ich folgendes Ergebnis:



Weiter links sieht der Rasen sehr eintönig aus, daher trage ich dort etwas Rasen ab, damit ich dort auch ein paar Felsen entstehen lassen kann.



Aber auch an anderer Stelle haben sich Änderungen ergeben. Ich hatte am Ende eines Überholgleises fälschlicherweise zwei Blocksignale aufgestellt. Die haben hier nichts zu suchen, also mussten Ausfahrsignale her. Die neuen Ausfahrsignale haben jetzt zusätzlich Vorsignale am selben Masten. Das Programmieren der Vorsignale in Kombination mit den Ausfahrsignalen gestaltet sich mit Rocrail äußerst komplex und laufen noch nicht zu 100% rund. Ab und zu werden falsche Signalbilder dargestellt.



Da ich jetzt drei Wochen Urlaub habe, wird wahrscheinlich in den nächsten Tagen noch einiges passieren.

Grüße
Samuel


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