Da bin ich sehr gespannt auf deine Fortschritte in der Urlaubszeit. Das siehtr jetzt schon sehr gut aus!

Ich hoffe es hatten alle frohe und besinnliche Weihnachten. Vor den Feiertagen wurde bei mir viel umgebaut, allerdings ging das teilweise in eine ganz andere Richtung wie vorher gedacht. Aber alles der Reihe nach.

Wie bereits angekündigt habe ich einen weiteren Felsen erschaffen, soweit unspektakulär.



Dann erreichte mich kurz vor Weihnachten ein Paket von Menzels Lokschuppen, ein siebenteiliger Railjet. Die passende Taurus hatte ich bereits einige Wochen zuvor bestellt. Die Laufeigenschaften sind aus der Schachtel heraus sehr bescheiden, gerade bei Weichen und R2-Radien hatte ich häufig Entgleisungen. Nachdem ich die Kupplungen angepasst habe liefen sie halbwegs stabil, nur der Steuerwagen hat sich in der R2-Kurve einfach abgekuppelt. Und schon war ein neues Projekt geboren, alle R2 Radien raus reißen und durch R3 Radien ersetzen.

Auf der unteren Ebene ergaben sich relativ wenige Änderungen. Es mussten lediglich drei Weichen und die Stromfühler der Kehrschleife versetzt werden. Oben habe ich den zusätzlichen Platz für Abstellungsmöglichkeiten verwendet, alles jedoch noch nicht verkabelt und zwischendrin ging mir auch die Korkmatten aus. Gerade ist nur das Durchgangsgleis befahrbar. Mir fehlen dafür ein neues Kehrschleifenmodul und ein weiteres Rückmeldemodul.



Der Railjet fährt nun ohne einen einzigen Störfall über die Anlage.

Hallo Samuel,
scheinbar hattet ihr eine entspannte Weihnachtszeit, denn sonst wäre diese ungeplante Baustelle wohl nicht zu bewältigen gewesen. Was das mal schnell bedeuten kann, ist mir durchaus bewusst. Du hast auch einfach direkt Nägel mit Köpfen gemacht, mich hätte das erstmal ordentlich frustriert und somit für zusätzlichen Zeitverzug im eigentlichen Baufortschritt gesorgt.
Schöner und vor allem langer Zug. Jetzt sehe ich ihn auch endlich mal in Action (mein Bruder hatte ihn sich auch geholt, bisher aber nur viel darüber geschrieben, ohne mal die Kamera raufzuhalten).

Wo ich gerade die Schattenebene auf dem zweiten Bild sehe: Wie war das nochmal geplant? Soll darüber eine abnehmbar Landschaftsplatte?
Eigentlich wäre es ja sonst sogar möglich, das Loch nur z.T. mit einem Berg o.ä. zu verdecken und in der Ecke noch eine ständige Öffnung zum Einblick zu lassen.

Gutes Vorankommen noch zwischen den Jahren und Grüße
Dominik

Hallo Dominik,

es waren eher die ruhigen Tage vor Weihnachten. Der Umbau hat so etwa 12 bis 15 Stunden gedauert und bis ich fertig bin kommen da noch ein paar Stunden dazu. Während des Umbaus kamen mir dann auch häufiger Zweifel, wie sinnvoll das am Ende tatsächlich ist. Bin jetzt aber froh es gemacht zu haben und bin mit dem Ergebnis zufrieden.

Das große Loch im Schattenbahnhof wird mit einer herausnehmbaren Platte geschlossen. Das kommt aber wahrscheinlich erst ganz zum Schluss. Erst die restliche Anlage incl. Bahnhof gestalten.

In den nächsten Monaten wird es wahrscheinlich etwas langsamer voran gehen, da ich ab dem 1. Januar den Arbeitgeber wechsel. Und wie soll es anders sein nennt er sich DB Regio. Ich mache eine Umschulung zum Lokführer. Und wie schon zuvor als Software-Entwickler habe ich mal wieder mein Hobby zum Beruf gemacht 😀

Viele Grüße
Samuel

Servus Samuel,

Schön wie sich der Railjet nun über die Anlage schlängelt
"Glücklicherweise" hast du den Wechsel gleich noch umgesetzt. Gibt ja immer mehr Rollmaterial das mit r2 so seine Schwierigkeiten hat.

Glückwunsch auch zum neuem Job - ich wünsch dir einen guten Rutsch und für 2024 viel Erfolg und alles Gute, sowohl privat als auch beruflich!

LG Flo

Uiuiui, die Abstände meiner Berichte werden immer länger. Aber es hat sich auch ein bisschen was getan.

Natürlich kein Bericht ohne angepassten Streckenverlauf. Es haben sich ein paar Weichen um ein paar Zentimeter verschoben und ich habe die R2 und R3 Radien im oberen Bereich entfernt. Ersetzt habe ich sie durch Kato-Gleise mit Gleisüberhöhung. Sehr schön anzusehen, wie die Züge sich in die Kurve legen. Da ich einige Weichen versetzt habe, können sie jetzt auf Unterflur-Weichenantriebe umgebaut werden. Das ist dann aber ein Projekt für die zweite Jahreshälfte.



Ich konnte mich endlich für einen Lokschuppen entscheiden, allerdings störten mich die leuchtenden Farben (auch wenn hier im Bild die Belichtung nicht ganz unschuldig ist). Alles wirkt absolut unnatürlich. Bisher hatte ich noch keine Gebäude gealtert, aber hier musste etwas getan werden. Am meisten störten mich die blauen Fenster und Türen. Der Schuppen hatte nur 22 Euro gekostet, also bin ich das Risiko mal eingegangen.



Das Dach ist mir meines Erachtens am besten gelungen. Mit einer hellgrauen Farbe habe ich mit einem breiten Pinsel von links nach rechts die Farbe aufgebracht. Den Pinsel habe ich nur an den Spitzen in die Farbe eingetaucht und vor dem Bemalen des Daches an einem Pappkarton abgestrichen, also mit geringstem Farbeinsatz. Im Bild ist oben die Orginalfarbe zu sehen



Das rote Mauerwerk habe ich erst mit weißer Farbe angemalt und die Farbe anschließend mit einem feuchten Pinsel wieder abgetragen.



Die blauen Fensterrahmen, Türen und grauen Elemente erhielten ein leichtes Washing.



Mit dem Ergebnis bin ich ganz zu frieden. Es sollte nicht total heruntergekommen aussehen, einfach eine etwas natürlichere Optik bekommen. Ich glaube das ist mir ganz gut gelungen.

Viele Grüße
Samuel