erstmal kurz zu mir. Ich bin 33 Jahre jung, hab zwei kleine Jungs und wohne in Oberbayern. Mein Opa und mein Vater hatten in meiner Kindheit eine kleine Modellbahnanlage und ich wusste, irgendwann bau ich mir meine eigenen kleine Anlage.
Vor einigen Wochen begann ich dann mit der Planung. Hier im Forum wurde mir gleich weitergeholfen und meine ersten Gedanken wurden prompt mit Ideen hauptsächlich von Anton und Dominik ausgeschmückt. Vielen Dank nochmal :)
So entstand der finale Bauplan:
Das Szenario soll in den 90/2000er Jahren spielen. Gebaut wird mit Fleischmann Spur N (ehemalig Roco) Gleisen und digitaler Steuerung. Im Personenbahnhof finden auf den beiden Hauptgleisen zwei Züge mit einem Meter Länge Platz. Rechts oben wird ein Güterbahnhof entstehen. Auf der Anlage gibt es zwei Kehrschleifen jeweils rechts im Tunnel.
Ich habe mir in den vergangen Wochen auch viel Gedanken zur Umsetzung und der "Unterkonstruktion" gemacht. Es werden drei Rahmen/Module aus je 80x78cm sein um sie einfach umziehen zu können. Meine Erfahrung mit Holzarbeiten ist sehr überschaubar, umso glücklicher war ich heute das all meine Gedanken ohne Probleme in die Wirklichkeit umsetzen konnte. Begonnen habe ich heute mit Modul 1, den Anlagenabschnitt links.
Die Steigung beträgt je nach Stelle zwischen 3 und 4%. In der Kurve beträgt die Steigung aktuell 4%, das werde ich noch etwas entschärfen, so das ich hoffentlich auf nur ca. 3,5% komme. Nach einigen Stunden Bauzeit machte ich erste Tests mit einem 103cm langen Güterzug. Getestet mit einer BR 218 und BR 139. Glücklicherweise ohne nennenswerten Traktionsproblemen.
Ich bin echt gespannt, ob ich als unerfahrener Modellbauer all meine Pläne umsetzen kann.
Zitat von TaurusN160 im Beitrag #1Ich bin echt gespannt, ob ich als unerfahrener Modellbauer all meine Pläne umsetzen kann.
Das wirst du.Man wächst mit seinen Aufgaben.
Gruß Frank 🇩🇪
Ich habe die Erlaubnis von Hr.Vorsteher,Hr.Dahlhaus,Hr.Bügel,Hr.Peplies,Hr.Kleinschmidt,Hr.Pillmann,Bilder von bahnen-wuppertal und vauhundert.de im Forum zu benutzen Thema: Von Schwelm-Loh nach Wuppertal-Wichlinghausen
Der Umzug der Anlage aus dem Keller in die Wohnung ist in vollem Gange.
Auf der Rampe wurden die Gleise komplett verlegt, Kehrschleife incl. Kehrschleifenmodul gingen ebenfalls in Betrieb. Aktuell warte ich auf eine Gleislieferung und das zweite Kehrschleifenmodul, daher ein paar Tage Zwangspause.
Ich kämpfe gerade mit dem Problem, dass mir der Platz oben rechts nicht ausgeht. In der Kurve zum Güterbahnhof wollte ich eigentlich R3 Kurven verlegen, dass geht mir aber nicht mit dem Platz aus. Aktuell habe ich mit R2 Kurven improvisiert. Da komme ich gleich zu meiner Frage:
Bekommen meine Wagen Probleme, wenn ich in der 180 Grad Kurve unterschiedliche Radien verwende? Da dort ein Tunnel/Berg hin soll, war die Idee das ich vor dem Tunnel R3 verwende und im nicht sichtbaren Bereich R2. Dafür würde mir nämlich der Platz ausreichen.
Alternativ habe ich mir überlegt, dass der Bahnhof nicht ganz gerade ist, sondern mit Flexgleis sich ganz leicht nach außen zieht.
Sorgen bereiten mir auch die beiden Kreuzweichen. Dort stockt meine BR 218 manchmal, die BR 139 hat da gar keine Probleme. Ich befürchte, dass eine kleinere Lok dort komplett zum Stehen kommt. Eventuell fliegt eine Kreuzweiche unten rechts aus dem Gleisplan. Vllt. findet sich für das Problem auch eine andere Lösung.
Hi Samuel, danke erstmal für den Link hierher zum Bauthread! Ich persönlich finde einen leichten Auszug vom Bahnhof nach außen (=Vorderkante der Anlage!?) eine ausdrücklich schöne Lösung, bin aber gleichzeitig nicht der Meinung, dass jeder Bahnhof in der Kurve liegen muss. Aber alternativ kannst Du ja auch die 180° Kehre mit Flexgleisen machen und so den Radius anpassen. Grundsätzlich bin ich aber auch der Meinung, dass ein Wechsel zwischen R2 und R3 in der Ebene nicht so problematisch sein sollte. Ich selbst habe mit Arnoldgleisen bei R2 oder größer zumindest keine Probleme festgestellt. Auf einer Rampe oder in Verbindung mit R1 ist das natürlich etwas kritischer. An Deiner Stelle würde ich das daher als erstes probieren und das schließt ja nicht aus, über den "flexiblen Hbf" trotzdem noch nachzudenken. Du hast ja auch den großen Vorteil, alles auslegen zu können und dann ausgiebig zu testen. Bei der DKW (stocken=Probleme mit der Geometrie oder Stromabnahme?) kann ich nicht helfen, Fleischmann kenne ich da nicht; meine Arnold DKWs der "späteren" Bauart funktionieren okay, wenn es Probleme gibt, dann sind es bestimmte Waggons im Schubbetrieb. Ich muss jetzt auch endlich mal wieder bauen! Besten Gruß, Dominik
Leider warte ich noch immer auf das zweite Kehrschleifenmodul, deswegen bin ich leider nur ein bisschen weiter gekommen.
ZitatIch persönlich finde einen leichten Auszug vom Bahnhof nach außen (=Vorderkante der Anlage!?) eine ausdrücklich schöne Lösung, bin aber gleichzeitig nicht der Meinung, dass jeder Bahnhof in der Kurve liegen muss
Ich habe jetzt zwar Flexgleise im Bahnhof verlegt, diese haben aber keine Neigung und sind komplett gerade verlegt. Dafür ein Tick länger, das war ausreichend um jetzt mit R3 Kurven ums Eck zu kommen. Das ewige Gestückel kleiner Gleise um genau auf die passende Länge zu kommen ist mir am Ende dann zu anstrengend und auch zu teuer. Wäre der Bahnhof in einer ganz leichten Kurve (ca. 2 cm auf einem Meter - was optisch kaum wahrnehmbar war), müsste ich die Bahnsteige komplett selbst bauen, dass ist zwar Umständen eine Option. Will mir aber auch die Möglichkeit offen lassen, einen Bahnsteig von der Stange zu kaufen.
Das erste Gleis im Bahnhof ist jetzt wieder etwas länger, die Zuglänge wird aber von der zweiten Kehrschleife limitiert - ca. 100cm.
ZitatBei der DKW (stocken=Probleme mit der Geometrie oder Stromabnahme?) kann ich nicht helfen, Fleischmann kenne ich da nicht; meine Arnold DKWs der "späteren" Bauart funktionieren okay, wenn es Probleme gibt, dann sind es bestimmte Waggons im Schubbetrieb.
Um die Thematik etwas zu entschärfen habe ich Kreuzungsweiche verlegt. Ob das Gleis nach rechts vorne auf Dauer so drin bleibt, bin ich mir noch nicht sicher. Vllt. fliegt die Kreuzungsweiche auf der Seite auch komplett raus.
Zitat von TaurusN160 im Beitrag #6Leider warte ich noch immer auf das zweite Kehrschleifenmodul, deswegen bin ich leider nur ein bisschen weiter gekommen.
Hallo Samuel. Ich bin ja ein Freund kompakter Anlagen. Das wird schon werden bei dir. Man (n) wächst mit den Aufgaben.
Etwas fällt mir allerdings auf und darüber solltest du nachdenken (sofern ich nicht irgendwas übersehen oder überlesen habe) .
Deine Gleise Kehrschleife / rechts sind weder von unten noch von der Seite zugänglich - oder täusche ich mich? Für die Pflege oder gar die Rettung verunglückter Garnituren unerlässlich..... So ist es gut, dass das Material noch nicht vorliegt.
jaein. Es ist zwar von rechts außen zugänglich, allerdings kommt man trotzdem nur sehr schlecht dran. Etwa sieben cm sind für meinen Arm zu wenig.
Das ist momentan doppelt ungünstig, weil dort unten auch die Z21 und das erste Kehrschleifenmodul verbaut ist. Für Arbeiten ziehe ich momentan immer die Sperrplatte auf Seite. Ich werde wohl ein Rechteck aus der Platte oben sägen und herausnehmbar machen. Das schränkt mich zwar später bei der Bebauung ein, mir wird allerdings keine andere Wahl bleiben.
Es gibt mal wieder ein kleines Update (Achtung heute viele Bilder). Das zweite Kehrschleifenmodul kam dann doch irgendwann und konnte verbaut werden. Die Strecke ist jetzt vollständig geschlossen.
Eines meiner ersten Testfahrten war mit den Erbstücken meines Opas. Die Wagen hatte mein Opa wohl in den 70er Jahren gekauft, lange bevor ich geboren wurde. Machen aber immer noch einiges her.
Die Verkabelung und Elektronikbauteile sind umgezogen, sie waren wie bereits beschrieben auf der unteren Ebene verbaut und nur sehr schwer zugänglich. Daher ist alles umgezogen und ist jetzt gut erreichbar.
Da die Anlage nun komplett geschlossen ist wurden natürlich sehr viele Testfahrten auch zusammen mit meinen Söhnen absolviert. Für uns alle drei eine große Freunde. Leider bin ich in den letzten Wochen auch sehr häufig schwach geworden. Es gibt ein paar Neuzugänge:
Fleischmann RH 1116 und Container / Eintaschenwagen
Eigentlich sollte meine Anlage die 90er/2000er darstellen aber ich konnte bei der Taurus einfach nicht widerstehen. Bereitet mir mit den Eintaschenwagen eine große Freude.
Minitrix Personenwagen-Set mit denen ich so meine kleine Probleme habe, sind aber optisch unglaublich gut gelungen.
Leider ein unglaublich teures Hobby, aber es bereitet mir auch sehr viel Freude.
ich hinke ein bisschen mit der Dokumentation hinterher. Ist dann doch das Ein oder Andere passiert.
Ich habe mich beim ersten Streckenabschnitt am Gips und Schottern versucht.
Bin soweit auch ganz zufrieden auch wenn ich mich vor dem Begrasen noch drücke. Es soll in der Ecke eine Baumgruppe entstehen und weiß nicht ob ich diese Stelle begrasen sollte, oder erst danach. Aber das schiebe ich gerade auf die lange Bank.
Ich habe mit meinen Söhnen viel gespielt. Dabei kam beim gewachsenen Fuhrpark im Bahnbetrieb stets das gleiche Problem auf. Man will nicht nur immer mit den selben beiden Zügen fahren, also gleist man vier oder fünf Züge auf. Alle Gleise stehen also fast immer alle voll, eine Variation in Bahnbetrieb ist gar nicht möglich, man kann immer nur das eine oder die zwei freie Gleise im Bahnhof befahren.
Kurze Verhandlungen mit der Frau und ein paar Skizzen später begann die großen Umbauarbeiten unter den strengen Blicken meiner Söhne.
Zu meiner Überraschung dauert der Bau der Erweiterung nur ein paar Stunden, jedoch sind die Weichen noch nicht elektrifiziert.
Die vier vorderen Gleise sind Durchgangsgleise, also für den aktiven Bahnbetrieb um Abwechslung rein zu bringen. Diese sind alle über einen Meter lang, die Limitierung auf einen Meter habe ich durch die obere Kehrschleife. Die hinteren fünf Gleise sind für längere Abstellungen. Beim letzten Abstellgleis fehlte mir tatsächlich noch eine Gerade.
Wenig Rückgrat habe ich bei der Epochentreue bewiesen. Eigentlich Epoche V, sind BR 101, BR 193, BR 185 und Druckkesselwagen der Epoche 6 im Fuhrpark gelandet.
schön, wieder von Dir zu hören! Und Du hast ja offenbar sehr gute Verhandlungen geführt. Im Grunde bleibt Dein Schattenbahnhof damit auch offen und gut zugänglich? Ich finde es natürlich auch sehr gut, dass Deine Kinder MoBa-Luft schnuppern.
Zu der Ecke und Begrasung/Bäume. Erst noch mal kurz rückgefragt: Kommt dort irgendwo ein Tunnel noch hin oder bleibt es doch offen? So oder so, ich würde an Deiner Stelle erst begrasen und dann die Bäume setzen. Feinschliff kannst Du danach ja noch vornehmen. Du musst Dir nur sicher sein, welche Art von Boden tatsächlich zu den geplanten Bäumen passt... Grasfasern selbst kosten ja nicht die Welt und das Areal ist sehr überschaubar. Wenn es nicht passt, ist das kein ernster finanzieller Verlust, das noch mal später zu überarbeiten. Selbst wenn Du alles abkratzen musst... das gibt dem Untergrund ja dann eher noch eine interessantere Kontur. Einfach Mut und machen - meine Meinung! Selbst eine Grundbegrasung hebt eine Anlage imo schon auf ein anderes Level. Ich persönlich finde das auch eine recht entspannende Arbeit - einfach mal zwischendurch 10-15min eine Flocken-/Faserart auftragen und zu einem späteren Zeitpunkt weitermachen.
Weißt Du denn schon, was für Material Du für die Begrasung verwendest und hast Du damit schon Erfahrung? Meine ersten Versuche an einem Testträger waren (produktseitig) mehr als ernüchternd, inzwischen habe ich (für meine Zwecke) Produkte, die mir besser liegen und passend für das Szenario sind - zumindest für mein Hauptprojekt.
ja der "Schattenbahnhof" bleibt so offen wie er ist. Ich denke auch das dies nicht Teil der "offiziellen" Anlage wird. Also keine Landschaftsgestaltung etc.
Bezüglich Begrasung, habe ich mich schonmal ein einem Probestück probiert, bin eigentlich ganz zufrieden.
Ich habe den Gras-Master 3.0 gekauft und Streufasern "Wiesengrün" 6mm von Faller verwendet. Den Graskleber habe ich etwas mit brauner Abtönfarbe vermischt, schimmert etwas braun durch also nicht ganz dicht. Großflächig würde die Wiese allerdings wahrscheinlich etwas langweilig wirken. Mit der Baumgruppe und vllt. einer Parkbank in der Ecke denke ich in Ordnung.
na das ist doch gut, dann arbeiten Fasern und Begraser ja schonmal gut zusammen.
Falls Du es für die "echte" Landschaft noch nicht geplant hast, würde ich Dir dennoch ans Herz legen, verschiedene Fasern (vor allem Farbe, aber auch Länge) "fleckig" aufzubringen. Da gibt es ja Beispiele wie Sand am Meer und man kann tatsächlich nichts falsch machen. Die zufälligen Farbvarianten lohnen sich zum Schluss und je nachdem wieviel Du begrünst, dauert es auch nicht immer länger (bei einer kleinen Fläche hättest Du halt schon viele Arbeitsschritte, aber ich nehme mir z.B. immer größere Areale vor und dann wird das wie schon gesagt ein paar mal mit anderem Material wiederholt). Die aktuelle Faserlänge von 6mm sieht okay aus, aber ist natürlich schon ganz schön ordentlich in dem Maßstab (=Gürtelhöhe). Keine Kritik, ich wollte es nur bemerkt haben . Auflockerung durch Parkbank etc. ist natürlich immer schön, geht aber auch noch zu späteren Zeitpunkten. Da kommen Dir sicher auch noch mehr Ideen.
Sooo! Jetzt noch mal eine Stunde arbeiten und dann lege ich mich auch mal wieder unter den Bau, das macht ja richtig Lust hier xD
anstatt mich auf den Landschaftsbau zu konzentrieren, war ich wieder am rumdockern des Bahnhofs und Abstellgleises. Hier eine kurze Gegenüberstellung: Alt - Neu
Der neue Bahnhof hat jetzt ein reines Durchgangsgleis. Hintergrund war das vorher der mittlere Bahnsteig nur sehr kurz gestaltet werden konnte. Auf Gleis 4 und 5 bekomme ich jetzt Personenzüge mit je vier Wagen unter, auf Gleis 3 sogar fünf Personenwagen. Gleis 1 ist unverändert. Gleis 4 und 5 dienen als Endhaltestation für den Regionalverkehr.
Der hintere Teil der Anlage wurde auch verändert. Die bisherigen beiden Abstellgleise wurden kaum genutzt, weil es schlichtweg für große Güterzüge zu kurz war. Also ist ein Gleis weg gefallen und das verbleibende habe ich in der Länge fast verdoppelt, jetzt ca. 120 cm lang. Auch die Kehrschleife hat jetzt statt 103cm, 117cm länge. Klingt nicht viel, aber anstatt Fernverkehrszüge mit fünf Wagen, sind nun sechs Wagen plus Lok möglich oder ein siebenteiliger ICE.
Mit der Begrassung habe ich bereits vor einigen Wochen angefangen, die erste Schicht ist aufgetragen. Sieht soweit ganz okay aus.
6mm ist ganz bewusst gewählt, weil es so ein bisschen "natürlich belassen" wirken sollen. Also nicht gerade frisch mit dem Rasenmäher drüber ;) Ich wollte anfangs an machen Stellen noch andere Grasfasern drüber machen, dass sah aber auf meinem Teststück nicht so gut aus. Werde es wohl jetzt beflocken. So wie es hier Faller auf der Demo-Anlage gemacht hat.
schön, wieder etwas von Dir gelesen zu haben. Und natürlich vor allem sehr gut, dass Du noch eine für Dich bessere Variante für den Bahnhof gefunden hast. Plus ein Wagen mehr >> top. Ich persönlich finde sechs Waggons schon so die Länge, wo man sich nicht mehr beschweren kann, dass es viel zu kurz ist. Ganz praktisch, dass Du hin und wieder scheinbar auch schon etwas Betrieb machst, so kannst Du - wie hier im wandseitigen Bereich geschehen - das ganze auch noch an Dein Spielverhalten anpassen. Meinst Du, dass der Plan dann jetzt fix ist?
Hattest Du mal überlegt, die Weichenantriebe umzudrehen, sie damit pseudo-unterflur zu machen und damit 2-3 mm zu sparen, die Du dann "überdecken" kannst? Weiß nicht, wie das bei Fleischmann genau läuft. Vielleicht wäre das ja etwas, vielleicht auch nicht. In diesem Stadium wäre es wohl problemlos machbar.
das mit dem Weichenantrieb stört mich gerade tatsächlich etwas, da ich gerade auch parallel die Bahnsteige baue. Die Weichenantriebe passen aktuell nicht unter den Bahnsteig, so muss dieser aktuell ausgespart werden. Jedoch habe ich gerade nicht so Lust noch eine weitere Baustelle aufzureißen. Wirklich stören tut es nur an einer Stelle.
Ich baue den Bahnsteig gerade modular auf, dass heißt ich kann diese später relativ einfach austauschen. Vielleicht beschäftige ich mich zu einem späteren Zeitpunkt nochmal damit und baue sofern möglich den Antrieb um.
Neben dem Bahnhof und Bahnsteigen habe mich in dieser Woche mit Automatisierung der Anlage beschäftigt und verbaue gerade noch Rückmelder. Nachträglich leider etwas mühsam.
schön, eine weitere neue N-Anlage ... das freut mich immer! Und in der Kürze der Zeit hast Du schon viel geschafft
Ich werde in Deinem Thread auf jeden Fall dran bleiben!
Viele Grüße Mike
5qm U im Bau, ca. 100m Gleislänge, Code 80 RMX7950usb; TC10B11 Gold 32b Fahren SX1, SX2, DCC; Schalten & Melden SLX Der Baubericht ist in einem anderen Forum .... 'tschuldigung! wer's sehen will bitte PN. ACHTUNG: ist noch Holzwüste Und sollte ein Stummi mal in Kapstadt vorbeischauen -- bitte melden!
Hallo Mike, ein Grund mehr mal wieder etwas zu berichten :)
Tatsächlich ist in den vergangenen Wochen viel Zeit in die Automatisierung geflossen. 40 Rückmelder wurden installiert, programmiert und eingefahren. Fast die komplette Anlage ist nun mit Rückmeldern ausgestattet, lediglich zwei kleine Stumpfgleise haben keine Rückmelder.
Und dann ist ein Signal zum "ausprobieren" im Warenkorb gelandet. Ich habe noch freie Anschlüsse am Weichendecoder und habe diese einfach für mein Signal missbraucht. Kurz drauf waren es dann schon drei Natürlich auch automatisch von der Software geschalten.
Meine Frau fragt schon immer geduldig: "und wann machst du mit der Landschaftsgestaltung weiter". Ja, Elektrik liegt mir etwas mehr und bin daher aufgeschlossen für Neues. Allerdings ging es auch mit der Landschaft ein bisschen weiter. Man sieht es auf dem Bild nur sehr schlecht, am Anlagenrand ist nun ein kleiner Hang. Dort soll später ein kleiner Wald entstehen.
Eine Frage von Dominik ist noch offen. Ob das wohl der endgültige Gleisplan ist. Ja, ab und zu gehe ein paar Szenarien durch, aber ich hoffe es bleibt nun dabei
Landschaftsgestaltung stand mal wieder hinten an. Auf dem Hügel wurde eine Schicht Gips aufgetragen, ansonsten ist aber nichts passiert. Für nächste Woche nehme ich mir mal vor, einen kleinen Abschnitt zu schottern. Danach den Hügel zu begrünen.
Und mal wieder wurde die Gleisführung geändert. Im freiliegenden "Schattenbahnhof" hatte ich mit einigen Loks Probleme. Sie rutschten etwas weit vom Rückmeldergleis in die Weiche. Ich tauschte die Weiche und Rückmeldergleis aus, alles ohne Erfolg. Also verlängerte ich zwei der Rückmeldergleise um ca. 5cm. Da jetzt die nutzbaren Überholgleise um 5cm kürzer waren, konnten diese Gleise nicht mehr von allen Zügen befahren werden ohne den nachliegenden Block zu blockieren.
Es war also mal wieder Zeit für "große" Veränderungen. Gleismaterial etc. war noch genug vorhanden, also musste nicht einmal eingekauft werden.
Alle Rückmeldergleise wurden von ca. 10 auf 15 cm verlängert. Die Gesamtlänge der Überholgleise wurde allgemein deutlich vergrößert. Die nutzbare Blocklänge wurde um ca. 15 bis 20 cm verlängert. Unterem Strich: Längere Züge möglich und keine Kollision auf den Weichen.
Noch in der Bauphase wurde vom Sohnemann ausführlich getestet.
Da habe ich mich diesmal fast an meinem Zeitplan gehalten. In letzten Tagen ist immer wieder was passiert, wenn auch nur kleine Schritte. Ich wollte fürs Begrasen zwei Sachen ausprobieren, also habe ich mir ein Teststück aus Karton ausgeschnitten. Ich wollte das Mischen von verschiedenen Grasfasern testen und das Auftragen einer zweiten Schicht.
Ist besser geworden als ich es mir erhofft hatte. Ich habe zwei verschiedene Grasfasern 4mm und 6mm genommen, auch unterschiedliche Farbtöne. Für die zweite Schicht habe ich Sprühkleber hergenommen. Sehr dicht und sieht wie ich finde sehr natürlich aus. In einer anderen Farbe würde das auch als Frisur taugen, wäre zumindestens dichter als mein Haar
Die Höhe ist nicht ganz authentisch, aber darüber kann ich hinwegsehen. Die Züge fahren auf einem Damm von daher fällt es auch nicht all so sehr auf, hoffe ich.
Auch mit dem Schottern bin ich weiter gekommen, etwa 30cm. Das war mehr oder weniger Grundvoraussetzung, dass ich mit dem Begrasen weiter machen kann. Dies ist heute Abend geschehen, die Tage dann Schicht zwei. Ich hoffe es sieht so gut aus wie auf dem Teststück.
Jetzt zum eigentlichen Zeitfresser in den letzten zwei Wochen. Ich habe mir eine BR 218 von Fleischmann gekauft, Epoche V. Also perfekt für meine Anlage. Ich hörte bereits vor dem Bestellen von Problemen mit Kratzen und Knacken als lautes Fahrgeräusch. Ich hoffte, dass ich einfach Glück habe. Fehlanzeige! Ausgepackt und die Gute knarzte sehr deutlich. In der Kurve und in der Steigung so laut, dass man davon ausgehen konnte das sie das nicht lange mit macht. Beim Aufmachen sah man im Getriebefett bereits schwarze Rückstände von den Zahnrädern / Schnecke. Eigentlich wollte ich die Lok sofort zurück schicken. Aber dann solange eine neue ordern bis eine "gute" dabei ist. Das klang mir nicht nach einer guten Option. Also habe ich nach dem Fehler gesucht und immer wieder Testfahren gemacht. Nach einigen Stunden erkannte ich den Fehler, eigentlich fast offensichtlich. Die Position der Schnecke auf der Motorwelle war nicht optimal. Die Schnecke lies sich verschieben und die unangenehmen Fahrgeräusche sind weg.
Schonfrist gab es daraufhin keine, sie wurde gleich vor einen schweren Güterzug gesetzt und auf Herz und Nieren getestet.
Eine BR 218 fehlte noch auf meiner Anlage. Ich hatte zwar eine bereits eine aus Epoche VI aus einer Startpackung aber diese ist nicht mehr fahrtauglich und war noch nie etwas Besonderes. Kontaktprobleme, Kohlefresser und Probleme mit dem Decoder. Schlussendlich zickte der Motor, dann war das Thema für mich durch.
die Bergrasung schaut recht gut aus, wenns auch für "N" mit 6mm sehr hohes Gras ist - aber ich denke der Gesamteindruck ist entscheidend. Mit welchem Gerät arbeitest du?
Herzlichen Glückwunsch zu deiner 218 - davon tun auch einige Exemplare in Oberthal Dienst. Ich hoffe nach dem Aufenthalt im AW läuft sie nun so problemlos, wie ich es von den Dingern eigentlich gewohnt bin.
Hallo Flo, ich verwende den Gras-Master 3.0 von NOCH. Ich kann eigentlich nichts Negatives darüber sagen, funktioniert so wie es soll.
Vor der zweiten "Schicht" Gras habe ich mich etwas gedrückt, ich wollte das es am Ende gut ausschaut und es nicht vermurksen und war mir meiner Sache nicht so sicher. Letztendlich war es meine Frau welche mich zum Weiterbau drängte. Ich habe seit Weihnachten Urlaub und spiele mit meinen Jungs fast jeden Tag auf der Anlage. Da wurde es auch einfach mal Zeit etwas weiter zu machen.
Mit dem Pinsel Kleber aufbringen um die zweite Grasschicht aufzutragen habe ich auf einem Teststück schlechte Erfahrung gemacht, also habe ich mit Sprühkleber versucht. Punktuell eine dunklere Grasmischung aufgetragen, zusätzlich habe ich an drei Stellen Blüten angebracht. Ebenfalls mit Sprühkleber. Die Birken waren selbstklebend und mussten nur festgedrückt werden. Leider sind alle Birken exakt gleich groß, von daher habe ich nicht alle oben um auf dem "Hügel" gesetzt.
Dominik sprach darüber die Weichenantriebe umzudrehen um sie somit besser kaschieren zu können. Da der nächste Abschnitt beim Schottern mehrere Weichen beinhaltet, wollte ich mich nochmal tiefer mit der Thematik beschäftigen.
Ein Weichenantrieb war nicht nur ein optisches Problem sondern behindert mich beim Bau des Bahnsteigs, er ragte in den Bahnsteig. Hier veranschaulicht an meinem Musterbahnsteig:
Einfach den Weichenantrieb umdrehen geht bei diesen Weichen leider nicht, es ist ein klein wenig Fummelei. Zum Umbau benötigt man immer eine linke und rechte Weiche. Jeweils der Weichenantrieb und die Stellschwelle muss getauscht werden.
Dazu muss man ganz vorsichtig die Lasche an den Zungenschienen aufbiegen, die Schwelle tauschen und die Lasche wieder zurück biegen.
Leider sind die Weichen von unten nur sehr schwer zugänglich, das machte alles etwas komplizierter. Zuerst musste der Weichenantrieb getauscht werden links/rechts. Danach habe ich den Kork ausgeschnitten. Für die Aussparung habe ich einen Holzbohrer genommen.
Danach musste ich nur noch die Weiche einsetzen und von unten festschrauben.
Für den Bahnsteig hier eine sehr gute Lösung. Der Antrieb ist jedoch immer noch über den Schwellen, also auf freier Strecke trotzdem sichtbar. Ob ich also alle Weichen im sichtbaren Bereich umdrehe bin ich mir noch nicht sicher.
wie es der Zufall so will, habe ich mir bei meinem Schattenbahnhof gerade genau diese Frage gestellt: kann man die Roco Weichenantriebe umdrehen?
Du zeigst, dass es geht! Mein Problem ist nur, dass ich nur Rechtsweichen besitze und: meine Weichen sind schon eingebaut…
Aber vermutlich werde ich einfach nur die Antriebsabdeckungen zurechtfeilen, bis nichts mehr hängenbleibt. Und im schlimmsten Fall greife ich auf Unterflurantriebe zurück!