Grüezi wohl!
Hihi, da gab es doch gleich beim Titel den ersten Vertipper: eine "Mirko-Anlage". Dabei heiße ich Jörg. Gut ist mir das noch aufgefallen. Aber jetzt mal Ernst beseite
.
Ich hatte die Brennerei Schwarz im Bereich Planung schon vorgestellt. Für alle, die jetzt da nicht reinschauen wollen, hier die Kurzfassung: Das wird eine Weihnachtsanlage, die ich in meinem Tiefparterrefenster zur Straße raus "austellen" werde. Die Erfahrung zeigt, dass sich Kinder (aber auch manche Erwachsene) das überaus gern ansehen. Hier nochmal der Plan:
Man sieht schon: Extrem ausgefeilt. Der Anschluss ist eine Brennerei. Wenn es ganz gut läuft, dann schiebt der Güterzug einen Waggon (mehr werden es eh nicht) mit einem leeren Schnapsglas drauf in die Distille und zieht es voll wieder raus. Wohlsein!
Fahren soll das nach Möglichkeit automatisch, das wird also mein Einstieg in die digitale Steuerung. Bei dem ganzen Schnaps, den ich da trinken muss, wäre eine manuelle Steuerung ja geradezu fahrlässig
. Aber von digitaler Steuerung habe ich nun wirklich gar keine Ahnung. Und das ist ernst gemeint. Das will ich gerne lernen, und da brauche ich auch Hilfe.
Daher hier der Plan für die Pendelstrecken:
Die Tram fährt von ihrem Abstellplatz im Uhrzeigersinn los, hält an der Haltestelle und fährt dann weiter -wieder zu ihrem Abstellplatz. Die nächste Fahrt geht genauso, nur gegen den Uhrzeigersinn.
Der Güterzug schiebt seinen Waggon aus seinem Abstellplatz direkt bis in die Ladestelle. Und seine nächste Fahrt geht dann von der Ladestelle zurück zum Abstellplatz.
Spurweite: H0m
Gleise: Peco, Tillig. Die beiden Tillig-Weichen habe ich schon hier, ein paar Peco-Flexgleisreste auch. Weiteres Felxgleis brauche ich noch, da nehme ich dann, was ich halt bekomme: Peco oder Tillig. Bemo nicht, drei verschieden Gleishersteller bei der kleinen anlage wäre übertrieben...
Steuerung: Software: JMRI
Zentrale: DCC++ auf Arduino
Rückmelder: Hallsensoren am Arduino
Weichenantrieb: Magnetisch (ich habe noch zwei Antriebe für Märklin-K Weichen zu liegen, die sollen es werden, wenn sie noch tun)
Weichenansteuerung: Über Relaisplatinen direkt vom Arduino
Herzstückploarisierung: Hex Frog Juicer (auch den habe ich hier, er fristet unter meiner Zellstoffabrik ein gar trauriges Dasein - ansonsten wäre ein Hex für zwei Weichen ein wenig Overkill)
Dazu ein paar erste Fragen:
Was im obigen Plan orange markiert ist, sind Haltestellen. Das wäre also Blöcke. Oder?
Die nicht markierten Bereiche wären ebenfalls Blöcke. Oder?
Muss ich Blöcke für meinen einfachen Fall elektrisch trennen, oder reicht da die Rückmeldung über die Sensoren?
Wenn ich richtig gezählt habe, bräuchte ich 6 Hallsensoren (also Rückmelder). Stimmt das?
So. Und wer jetzt bis hierhin gelesen hat, wundert sich vielleicht, was dieser Thread im Unterforum "Anlagenbau" zu suchen hat. Ganz einfach: Ich habe angefangen. Der wunderbare Sperrmüll bei uns im H0f (<-Kalaueralarm) hat mich vor der Holzknappheit in den Baumärkten gerettet. Am Wochenende habe ich den Unterbau gezimmert. Der Kasten steht.
Grade ist anders, vor allem die Spanten auf der Unterseite (sieht ja keiner) sind vieles aber nicht rechtwinklig aufgeklebt. Dafür habe ich an einer Seite schon drei Löcher, über die ich meinen kleinen Fiddle anschließen kann.
Achja: Bei der Gestaltung will ich meiner Tochter freie Hand lassen. Mal sehen, ob ich das durchalte. Und sie auch. Außerdem wird es eine Weihnachtsanlage, wir brauchen also viele LEDs und Birnchen. Und zusammen mit dem ganzen Digitalkrams und dem Juicer und so weiter gibt es bei uns zu Weihnachten vermutlich Kabelsalat.
Bis bald und schöne Grüße
Jörg