wie würdet ihr es angehen z. B. Loks wie die alten Brawa Köf vernünftig zu programmieren? Im Prinzip sind die Loks ja ziemlich stark untersetzt und somit trotz hoher Motordrehzahl langsam. Im Prinzip ist es also kaum möglich ein Ruckeln oder ähnliches festzustellen. Habt ihr Tips für mich?
die Programmierung erfolgt genauso, wie auch mit "normalen" Modellen. Zuerst sollte man im Analogbetrieb die Spannung ermitteln, mit der das Modell die gewünschte Geschwindigkeit erzielt. Diese Spannung ergibt dann die Regelreferenz(#). Alles andere dann analog der Anleitung zum Uhlenbrock 76200. (#) wer es genau nehmen will, braucht einen größeren Messaufwand; das Endergebnis unterscheidet sich ggf. kaum.
ich konnte jetzt zumindest einen ruhigen Motorlauf erzielen. Habe eine alte ESU V1 Anleitung zur Hilfe genommen und mit CV54 (an meinem Uhrenbrock CB58) begonnen.Dann kam CV53 dran und zuletzt CV52, wobei ich immer etwas gespielt habeit den Werten.
Hut ab! Mit einem Esu Version V1 überhaupt einen einigermaßen vernünftigen Gleichlauf hinzubekommen, ist mir nie gelungen. Daher sind die Dinger alle bei mir rausgeflogen. Selbst für irgendwelche Uraltloks, die nur mal sich auf der Anlagen nur bewegen (ich spreche hier nicht von richtigem Fahren!) sollen, sind diese Decoder meiner Erfahrung nach völlig ungeeignet. Maximal setze ich die noch als Funktionsdecoder ein.
meine Erfahrungen mit dem ESU Lopi V1 sind da wesentlich positiver. Per Zufall bin ich an zwei Stück sehr günstig gekommen. Einen habe ich in eine Märklin 3005 (23 014) von 1959 zusammen mit einem ESU-Magnet eingebaut. Die alte Dame läuft sehr geschmeidig und (für ihr Alter) angenehm leise. Der zweite kam in eine 3048 (01 097) von 1965 mit einem HLA. Prima Laufeigenschaften, Langsamfahrt mit +/- 3km/h vorbildbezogen.
hab mich in dem Fall nur an der Anleitung orientiert, die ist finde ich sehr verständlich geschrieben. Ansonsten kann ich über den ESU V1 auch wenig negatives berichten, wo der drin ist läuft alles bestens! Aktuell habe ich einem Brawa KLV53 einen Uhrenbrock spendiert...
Also ich bin jetzt etwas verwirrt. Ganz oben schreibst du, dass man (im prinzip) kein Ruckeln feststellen kann! Weshalb willst du dann irgend etwas umprogrammieren? (ausser der Beschleunigung, Verzögerung und Höchstgeschwindigkeit?)
Dann habe ich verstanden, dass du mit einer ESU V1 Anleitung einen Uh(r)(l)enbrock Decoder programmiert hast? Die erwähnten CVs mögen von der Normung her ev namentlich übereinstimmen, sicherlich aber nicht die hinterlegten Regelalgorithmen. Allfällige empfohlene Einstellungen aus der ESU Anleitung würden also sicherlich nicht zum Uhlenbrock Decoder passen. (und wenn doch, tritt automatisch Paragraf 1 in Kraft )
die wichtigsten Variablen zur Einstellung der Motorregelung sind übertragbar. Die genau Auswirkung bei Veränderungen sind von Dekoder zu Dekoder unterschiedlich. Orientiert man sich jedoch an dekoderunabhängigen Eigenschaften, kann in gewissen Grenzen die Programmierung gelingen. Schwierig wird es jedoch, wenn eine Anleitung (die die für den Uhlenbrock 76200) vollständige CV-Sätze beschreibt, welche bei anderen Dekodern nicht vorhanden oder in verschiedene CV aufgeteilt sind.
Zitat von SAH im Beitrag #8die wichtigsten Variablen zur Einstellung der Motorregelung sind übertragbar. Die genau Auswirkung bei Veränderungen sind von Dekoder zu Dekoder unterschiedlich.
Ich verstehe nicht was du mir damit sagen willst? Natürlich kann ich Werte für eine bestimmte CV aus einer ESU Anleitung herauslesen und die in einen anderen Decoder reinschreiben. Wenn aber die Regelung des "anderen" Decoders, ganz anders funktioniert, oder die CV eine ganz andere Bedeutung hat, kommt eben auch nicht das gleiche Resultat raus.
Ich (z.B.) arbeite aktuell vorwiegend mit Zimo Decodern, und da haben die Motorregelparameter ganz andere Bedeutungen als beim ESU Decoder. Somit sind die Wert eben nicht sinnvoll zu übertragen, auch wenn der Zimo Decoder den Wert an sich akzeptiert. Die Uhlenbrock's kenne ich nicht, Zur Vergleichbarkeit ESU-Uhlenbrock kann ich nichts sagen.
Zitat von SAH im Beitrag #8Schwierig wird es jedoch, wenn eine Anleitung (die die für den Uhlenbrock 76200) vollständige CV-Sätze beschreibt, welche bei anderen Dekodern nicht vorhanden oder in verschiedene CV aufgeteilt sind.
Ich glaube wir haben uns verstanden. Wir beschreiben das nur unterschiedlich
Also ich bin jetzt etwas verwirrt. Ganz oben schreibst du, dass man (im prinzip) kein Ruckeln feststellen kann! Weshalb willst du dann irgend etwas umprogrammieren? (ausser der Beschleunigung, Verzögerung und Höchstgeschwindigkeit?)
Dann habe ich verstanden, dass du mit einer ESU V1 Anleitung einen Uh(r)(l)enbrock Decoder programmiert hast? Die erwähnten CVs mögen von der Normung her ev namentlich übereinstimmen, sicherlich aber nicht die hinterlegten Regelalgorithmen. Allfällige empfohlene Einstellungen aus der ESU Anleitung würden also sicherlich nicht zum Uhlenbrock Decoder passen. (und wenn doch, tritt automatisch Paragraf 1 in Kraft )
Also es ist so, natürlich läuft jede Lok mit jedem Decoder mehr oder weniger gut. Ich bin auch nicht überzeugt, dass jeder Motor von einer unpassenden Motorregelung unbeeindruckt seine mögliche Lebensdauer erreichen wird. Kurz gesagt bei den meisten Modellen, so auch am Brawa Rottenkraftwagen KLV 53, war mit den originalen Werten der Motorregelung ein Betrieb möglich aber der Motor lief "akkustisch hart" und auch nicht schön langsam. Das ist jetzt so gut es eben geht behoben, das Modell läuft leise und geschmeidier, auch langsam.
Wie SAH schon richtig erkannt hat, manuss verstehen welcher CV wofür zuständig ist und dabei hat mir die Anleitung des ESU V1 geholfen. Richtig "klick gemacht" hat es vor kurzem als ich die Märklin 18.1 mit dem Glockenankermotor programmieren musste.