Hallo Klaus,
Hallo,
Zitat von moppe im Beitrag #6
....ein gutes Decoder einbauen.
Der Piko Smartdecoder 4.1 Sound PluX22 Decoder ist ein hervorragender Decoder, wie auch seine Nachfolger 5.1!
Grundsätzlich lassen sich die
komplexen Piko-Sounddecoder auch nur mit dem Piko-Smartprogrammer richtig programmieren, denn weil mehrere Banken verwendet werden, ist das rein mit CVs schon möglich, aber äusserst kompliziert.
Ich habe meinen Piko Sounddecoder 4.1 in der Piko Dampflok BR78 mittels CVs verprogrammiert, d. h. nichts ging mehr richtig. Dann mit dem Piko-Smartprogrammer das entsprechende Piko Soundprojekt neu auf den Decoder aufgespielt und alles funktionierte wieder bestens. Seither verwende ich für meine beiden Piko-Soundloks mit 4.1 oder 5.1 Sounddecoder nur noch den Piko-Smartprogrammer. Vorteil des Smartprogrammers ist auch, dass man Funktionstasten ganz einfach austauschen kann und auch Decoder-Updates gemeldet werden und problemlos aufgespielt werden können.
Wenn ich jedoch Märklinfahrer mit einer CS3 wäre, dann würde ich vermutlich einen anderen Decoder einsetzen, z. B. von ESU oder noch besser einen von Märklin, sofern es solche mit PluX22 gibt. Aber auch für diesen sollte man zum Programmieren den ESU-Programmer verwenden.
Grundsätzlich ist es schlecht, wenn man zwei Formate gleichzeitig auf einem Gleis verwendet. Man sollte sich für DCC oder MFX entscheiden und die Zentralen und Decoder ebenfalls auf das entsprechende Format einstellen. Ich habe mich für reines DCC entschieden und in der Zentrale (Lodi-Rektor) und allen Lokdecodern fest eingestellt, also alle anderen Formate wie MM, SX1, SX2, MFX usw. deaktiviert. Auch das analoge Fahren habe ich in allen Decodern deaktiviert. Da muss man sich halt für ein System entscheiden, denn nur so ist ein Betrieb möglich, der auch Freude macht und Frust ein Fremdwort bleiben wird (bei mir der Fall).
Den Kondensator C4 bei Piko-Loks fliegt als Erstes immer raus, denn diese sind für analoges Fahren optimiert und für digitales Fahren schlicht ungeeignet. Das gilt auch für andere Loks. Die Hersteller müssen jedoch ihre Loks voll entstört ausliefern, weil es richtigerweise gesetzlich so vorgeschrieben ist. Nur benötigt jeder Lokdecoder für den Lastausgleich genau diese «Störungen». Loks mit falsch berechneten Kondensatoren können dann mit einem Digitaldecoder zickige Fahrweisen bekommen – und dann wird die Schuld ganz einfach dem Decoder zugeschrieben. Anders gesagt, müssen Decoder, Motor und Platinenelektronik einwandfrei zusammenspielen, was häufig an den Kondensatorfriedhöfen auf Lokplatinen und Lokmotoren scheitert. Man müsste, um die gesetzlichen Vorschriften betr. Entstörung genau berechnen, was nicht einfach sein dürfte für einen Laien (wie mich). Darum ist es in der Regel besser, diesen Kondensator zu entfernen, mit dem Wissen, dass ich nun selbst für die Funkentstörung haften muss. Wenn also der Nachbar kommt und sagt, dass er, wenn ich mit Zügen fahre, sein Bildschirm komische Streifen hat, muss
ich sofort handeln, bevor die Behörden vor der Türe stehen. Aber bis jetzt hatte ich noch nie solche Probleme, weil auch gute Lokdecoder zur Entstörung beitragen.
Freundliche Grüsse
Gian