Hallo zusammen, ich habe da ein kleines Problem, wo ich noch nicht so ganz durch steige. Es geht darum: Wenn ich eine zweigleisige Hauptstrecke habe, die im Hundeknochenprinzip gebaut ist, dann brauche ich ja natürlich zwei Kehrschleifenmodule. Soweit sogut. Zwischen den beiden Kehrschleifen würde sich dann der Bahnhof befinden. Aus den Kehrschleifen möchte ich dann auch fast jedes Gleis im Bahnhof erreichen können. Wo muß ich dann die Gleise trennen, damit es keinen Kurzschluß gibt? Ach ja, noch was. Wenn ich aus dem Bahnhof raus fahre, nehmen wir mal an der Regler zeigt dann nach rechts, und ich komme aus der Kehrschleife zurück, müßte doch eigentlich der Regler nach links zeigen, damit die Polung stimmt. Oder wird nur innerhalb der Kehrschleife der Polung umgekehrt und im Bahnhof bleibt es wie es war bzw. hat das mit dem Regler nichts zu tun?
Sorry, wenn ich mich etwas umständlich ausgedrückt haben sollte. Ich hoffe, Ihr könnt mir da ein wenig weiter helfen.
Hallo Michael , wenn du Märklin H0 hast und das ist nun mal Wechselstrom brauchst du dir keine Gedanken um ein Kehrschleifenmodul machen , da gibt es keinen Kurzschluß weil der Mittelleiter Stromführend ist und der bleibt nun mal in der Mitte egal von welcher Seite du kommst . Wenn du Allerdings Gleichstrom hast wird es kompliziert und deswegen bin ich unter anderen von Gleich auf Wechselstrom umgestiegen und auch wenig Ausagekräftig . Gruß Otto
Im einfachsten Fall kommst Du ohne Kehrschleifenmodul aus. Mit Regler nach rechts fährt der Zug auf dem vorderen Gleis nach rechts und auf dem hinteren Gleis nach links ... Übergänge zwischen vorderem und hinterem Gleis sind dann nicht einfach möglich (Weichen einbauen, damit es echt aussieht, aber mit Isolierverbinder).
Bei Digitalbetrieb wird es etwas einfacher, aber ein oder zwei Kehrschleifenmodule sind dann doch erforderlich.
Mehr kann ich als Wechselstromer nicht dazu sagen ...
Die gesamte Kehrschleife abtrennen und dort die Umpolung vornehmen. Also Du fährst raus, hältst in der Kehrschleife an, polst um und fährst mit andersrum aufgedrehtem Regler wieder rein. Das auf beiden Seiten.
Mit freundlichem Gruß Wolfgang
PS: Du hast einen Fehler gemacht: Hier dieses Frage zu stellen, bedeutet normalerweise ca. 5-10 Antworten: 'Ich weiß zwar nicht was man da machen soll, aber mit Wechselstrom habe ich das Problem nicht'.
PPS: vielleicht liebäugelst Du eh mit Digitalisierung - da geht es dann Stop und Umpolen ...
mir ist da noch etwas eingefallen: Wahrscheinlich würde ich die Anlage elektrisch trennen in vordere und hintere Hälfte. Für die hintere Hälfte würde ich einen Wechselschalter mit den Stellungen "Fahrbetrieb" und "Rangierbetrieb" vorsehen.
In der Stellung "Fahrbetrieb" bedeutet Regler rechts für die vordere Hälfte Fahrtrichtung rechts und für die hintere links - der Zug kann vorbildwidrig endlos im Kreis fahren ...
In der Stellung "Rangierbetrieb" bedeutet Regler rechts für die gesamte Anlage Fahrtrichtung rechts - im Bahnhof kann nun nach Belieben rangiert werden, aber die Wendeschleifen können nicht durchfahren werden.
Den Schalter darfst Du natürlich nicht umlegen, wenn in der hinteren Hälfte Züge fahren ... ... und dies funktioniert nur analog.
Isolierverbinder sind überall zwischen vorne und hinten (auch in den Wendeschleifen) nötig.
Zitat von h-zeroIm einfachsten Fall kommst Du ohne Kehrschleifenmodul aus. Mit Regler nach rechts fährt der Zug auf dem vorderen Gleis nach rechts und auf dem hinteren Gleis nach links ... Übergänge zwischen vorderem und hinterem Gleis sind dann nicht einfach möglich (Weichen einbauen, damit es echt aussieht, aber mit Isolierverbinder).
Genau so habe ich es seinerzeit bei meiner Analog-N-Bahn gemacht. Unter anderem weil ich aber alle Bahnhofsgleise frei befahren wollte, habe ich mich für Digital entschieden!
Zitat von h-zeroBei Digitalbetrieb wird es etwas einfacher, aber ein oder zwei Kehrschleifenmodule sind dann doch erforderlich.
Es wird nicht nur etwas sondern stark einfacher mit Kehrschleifen-Modulen. Auch ist bei Digital der Regler nach Rechts immer Vorwärts, nach Links immer Rückwärts, gleich wie eine Lok auf der Anlage steht oder fährt.
Zitat von h-zeroMehr kann ich als Wechselstromer nicht dazu sagen ...
Muss man auch nicht, da Du alles kurz und gut gesagt hast .
#9 von
Karlheinz Hornung
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gelöscht
)
, 25.01.2008 22:30
Hallo,
gerade weil er in seinem Bahnhof freizügig fahren und rangieren will kommt analog nur mein Vorschlag in Frage. Im gesamten Bahnhof gibt es keinerlei Einschränkungen und Fahrtrichtung und Traforegler bleiben immer synchron.
#10 von
Michael001
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gelöscht
)
, 26.01.2008 06:46
Hallo zusammen, ich möchte mich bei allen bedanken und auch gleich einen Fehler von mir einräumen. Ich habe vergessen in meiner ersten Frage, das ich Digital fahren möchte. Hatte diese Frage auch im Digital Forum gestellt und war verwundert, das es hier aufgetaucht ist. War mein Fehler. Trotzdem habt Ihr mir doch sehr geholfen, vielen Dank.
#11 von
Walter Zöller
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gelöscht
)
, 27.01.2008 11:55
Hallo Michael, Deine Geschichte ist etwas konfus. 1. Beim zweigleisigen Hundeknochen gibt es keine Kehrschleifen sondern Wendeschleifen. 2. In der analogen Kehrschleife braucht man keine Kehrschleifenmodule, (schon gar nicht in der Wendeschleife) die sind für den Digitalbetrieb. 3. Ohne den Bahnhof sind die beiden Strecken/Wendeschleifen ein plattgetrücktes Oval und brauchen keine Hilfsmittel. 4. Für diese beiden Streckenteile reicht 1 Trafo, bei Mehrzugbetrieb 2 Trafos , für den ganzen Bahnhof ein weiterer Trafo (Bahnhofgleise einzeln abschaltbar). Gruß Walter