ich habe mal eine Frage . Ich möchte ein älteres Formsignal an einen Magnetdecoder anschließen. Laut Anleitung soll dazu das Massekabel mit einem Widerstand , 1,2 kOhm 0,6 Watt an den Decoder angeschlossen werden . Würde auch ein Widerstand , 1,5 kOhm , 2 Watt funktionieren ?
Entscheidend ist doch auch, dass man den Grund kennt, weshalb diese Widerstände überhaupt bei den Decodern beigelegt wurde:
Grund: wenn man früher bei Rotsignalhalt den Schienenstrom abgeschaltet hat, die Lok-Decoder der früheren Generation, ihre Fahrtrtichtung vergessen haben. Bei Mototrola I (erste Generation der Märklin Decoder) geb es noch nicht dass die eindeutige Fahrtrichtung übermittelt wurde, sondern nur ein Fahrtrichtungswechsel. Schaltete der Strom an der Lok ab (Stromlosabschnitt für dem roten Signal) schaltete die Lok automatisch in seine Grundstellung (Fahrtrichtung vorwärts) um. Wird das Signal grün und der Fahrstrom schaltete ein, fuhr die Lok einfach mit der Standartvorwärts-Einstellung an. Pech, wenn die Lok verkehrt herum auf der Anlage stand. Der Zug fährt jetzt Rückwärts.
Mit dem beigelegten 1k5 Widerstand gab man dem Lokdecoder trotzdem ein bisschen Strom, damit er die Einstellung nicht vergisst und die Lok bei Grün in die Fahrtrichtung weiterfahren lässt, die vorher eingestellt war.
Ob jetzt ein 1.2kOhm wirklich reicht, weiss ich nicht aber ich denke schon, dass das nicht so kritisch ist. Die Lok darf jedenfalls nicht über diesen Widerstand so viel Energie kriegen, dass sie damit losfahren kann. Ich denke, dass dies auch bei 1.2kOhm gegeben ist.
Die Frage ist jetzt natürlich, ob man diese Widerstände heute überhaupt noch braucht, denn seit längerer Zeit gibt es keine Decoder mehr, die sich stromlos zurücksetzen. Deine Lokflotte (dessen Decodervarianten) beantwortenn diese Frage.
Hallo Martin, der TE schreibt von einem Widerstand im Massekabel des Signals zum Decoder. Das hat für mich nichts mit dem früher benötigten Widerstand parallel zum Schaltkontakt, der den Halteabschnitt des Signals versorgt hat, zu tun. Gab es so einen Widerstand je für Spur N? Da sind mir eigentlich nur DCC und Selectrix als Protokoll bekannt. Ich vermute eher dass es ein Strombegrenzugswiderstand für die Signalbeleuchtung ist. Volker
Zitat von volkerS im Beitrag #4Hallo Martin, der TE schreibt von einem Widerstand im Massekabel des Signals zum Decoder. Das hat für mich nichts mit dem früher benötigten Widerstand parallel zum Schaltkontakt, der den Halteabschnitt des Signals versorgt hat, zu tun. Gab es so einen Widerstand je für Spur N? Da sind mir eigentlich nur DCC und Selectrix als Protokoll bekannt. Ich vermute eher dass es ein Strombegrenzugswiderstand für die Signalbeleuchtung ist. Volker
Ja, aber wozu sollte der Widerstand denn sein? Um entscheiden zu können ob ein 1.2k oder auch ein 1.5k auch noch reicht, sollte man die Funktion kennen.
Also, älteres Formsignal (also eher ohne LED): ein LED Vorwiderstand fällt in meinen Gedanken eher weg. Also was hat der Widerstand für eine Funktion? Um welches Formsignal handelt es sich? Oder: findet mir meine verlorene Kristallkugel!
Also das mit dem Widerstand, stand in der Anleitung von Littfinski , für den Magnetartikeldecoder beim Anschluss von alten Minitrix Signalen. Habs mit 1,5 kOhm versucht , aber da bleiben die Lampen dunkel . Ganz ohne funktioniert alles ohne Probleme . Ich denke , das es so klappt .
Die Info "älteres Formsignal von Minitrix" im ersten Post wäre hilfreich gewesen. Trix hat eine Weile Signale gebaut, die für die Beleuchtung einen Vorwiderstand benötigten - so wie z.B. Viessmann Formsignale mit dem senkrechten Antrieb und LED Technik, da ist der Widerstand in die Zuleitung integriert (die aktuelle Bauserie kenn ich diesbezüglich nicht)
Mich hat Deine erste Schilderung auch auf die falsche Fährte geführt.