Digitalisierung / Umbau eines Kittel-Dampftriebwagens

#1 von Rossi68 , 05.04.2022 20:03

Hallo liebes Stummi-Forum,

ich bin auf der Suche nach jemandem,
der H0-Lokomotiven repariert und digitalisiert.

Ich habe einen alten "Kittel-Dampftriebwagen"
vom Merker + Fischer erstanden,
den ich gerne digitalisieren lassen würde.

Darüber hinaus bin ich mir nicht sicher,
ob der Motor wirklich noch ganz in Ordnung ist.
Er läuft zwar, fängt jedoch auch sofort an zu qualmen.

Ist es möglich, diese Lokomotive zu digitalisieren,
und, falls ja, welche Möglichkeiten gäbe es und mit
welchen Kosten müsste ich ca. rechnen?

Falls der Motor nicht mehr in Ordnung sein sollte,
ließe sich so ein Motor reparieren oder ersetzen?

Welche zusätzlichen Möglichkeiten, z.B. Beleuchtung,
Innenbeleuchtung gäbe es?

Und ist hier vielleicht jemand zugegen, der das alles
machen könnte oder jemanden kennt?
Vielleicht ja sogar in der Nähe von Düsseldorf?

Ich bin für jeden Rat und Hinweis dankbar.

Grüsse
Philipp

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RE: Digitalisierung / Umbau eines Kittel-Dampftriebwagens

#2 von Ringelbahn , 05.04.2022 20:20

Hallo Philipp,

groß helfen kann ich dir leider nicht. Ich selber habe meine Dampflok Br. 75 (Märklin) umbauen lassen auf die neuste Decodergeneration. Dabei habe ich an Herrn Rey gewandt und dieser hat den Umbau super gemacht. Jedenfalls kannst du ihn fragen, ob er auch "Fremdprodukte" (also Artikel die nicht von der Fa. Märklin kommen) repariert.

Märklin Fachbetriebe

Eventuell kommt noch ein anderer Betrieb für dich in Frage.

Schöne Grüße
Dirk


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RE: Digitalisierung / Umbau eines Kittel-Dampftriebwagens

#3 von Rossi68 , 05.04.2022 20:33

Hallo Dirk,

Danke für Deinen Vorschlag!
Ich kann mir allerdings nicht gut vorstellen,
dass Märklin das macht, und schon gar nicht
zu annehmbaren Konditionen.
Ich hatte ja mehr an jemanden, der das selbst
auch als Hobby betreibt, gedacht.
Ich möchte selbstverständlich für Material
und Arbeit bezahlen, aber es darf ja auch nicht
ins komplett uferlose gehen.

Grüsse
Philipp


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RE: Digitalisierung / Umbau eines Kittel-Dampftriebwagens

#4 von Ringelbahn , 05.04.2022 20:44

Hallo Philipp,

da habe ich mich falsch ausgedrückt. Es gibt neben dem Reparaturservice der Fa. Märklin auch weitere Betriebe die Reparaturen / Wartungen durchführen. Wie schon erwähnt, war ich mit dem Service von Herrn Rey sehr zufrieden. Eventuell kann er dir weiterhelfen.
Es gibt bestimmt noch andere Betriebe die so was machen.

Schöne Grüße
Dirk


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RE: Digitalisierung / Umbau eines Kittel-Dampftriebwagens

#5 von silz_essen , 06.04.2022 07:06

Hallo zusammen,

fangen wir mal mit dem qualmenden Motor an. Das hört sich danach an, als wäre der Kommutator verschmutzt. Also Kohlen ausbauen und mit z.B. einem mit Reinigungsflüssigkeit getränkten Wattestäbchen den Kommutator reinigen. Sofern möglich auch mit einem Zahnstocher die Spalten zwischen den einzelnen Kommutator-Plättchen frei kratzen. Danach den Motor mit Gleichstrom prüfen. Ggf. die Achslager ganz leicht ölen, wenn der Motor quietschende Geräusche von sich gibt.
Nun zur Digitalisierung: Wenn man ein wenig Ahnung von Elektrotechnik hat und mit einem Lötkolben umgehen kann, dann ist eine Digitalisierung gar kein Problem. Platz ist in dem Bausatz ja mehr als genug für einen Decoder.
Wenn man es nicht selber machen will oder kann, dann würde ich zunächst beim nächsten Modellbahn-Verein und/oder Modellbahn-Stammtisch versuchen Rat und ggf. Tat zu bekommen.

Gruß
Martin


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RE: Digitalisierung / Umbau eines Kittel-Dampftriebwagens

#6 von Rossi68 , 06.04.2022 12:41

Hallo Martin,
auf die Gefahr hin, mich allgemeinem Gelächter auszusetzen, kann man diese Art Motoren überhaupt öffnen? Und gibt es da austauschbare Kohlen und Bürsten? Mit den "normalen" Motoren kenne ich mich ja aus, Kohlen und Bürsten raus, Motorschild ab, alles säubern... Aber hier handelt es sich doch um einen anderen Motor. Mein Dieseltriebwagen VT 75.9 (37705) hat auch so einen verbaut, da steht in der Anleitung nichts von Kohlen, Bürsten oder davon, den Motor zu öffnen. Beim dran rumfummeln ist mir jetzt auch gleich mal ein Kabel am Kittel abgegangen...
Ich fürchte tatsächlich, das mit der Digitalisierung und dem Motor kriege ich alleine nicht hin.
Grüsse
Philipp

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RE: Digitalisierung / Umbau eines Kittel-Dampftriebwagens

#7 von Stahlblauberlin , 06.04.2022 12:59

Bei dem verwendeten Bühler-Motor geht das recht gut, die kompletten Bürstenhalter lassen sich einfach ausclipsen, werden radial ausgebaut. Dann den Kollektor wie beschrieben gründlichst reinigen, darf auch gerne Waschbenzin oder Bremsenreiniger sein. Hauptsache keine Spur von Fett, Öl und Dreck mehr auf dem Kollektor und in den Spaten zwischen den Lamellen. Die Bürsten selbst dürften Ölversifft sein, das bekommt man super hin wenn man sie auf weichem Holz (saugfähig) mit dem Lötkolben auskocht. Das Öl wird dabei aus den Poren des Sintermaterials gedrückt. Schlägt richtig Bläschen auf den Bürsten, wenn die Bürsten nicht mehr sichtbar dampfen ist das gröbste geschafft. Bürstenführungen auch gründlich entfetten. Zum Zusammenbau die Bürstenhalter wieder einclipsen, die Laschen über den Bürstenschächten VORSICHTIG gerade so weit hochbiegen das die Bürsten (Ausrichtung beachten, die Lauffläche muß richtig zum Kollektor ausgerichtet sein) und dann die Federn auf die Bürsten. Federn mit einer dünnen Klinge runterdrücken und Laschen zurückbiegen. Wenn die Laschen abbrechen (passiert nach dem dritten-vierten mal) kann man als Ersatz dünne Messingblechtreifen an die Bürstenführung löten.
Lager des Motors SPARSAM ölen, die kleinen Bühler verölen sonst rasend schnell.
Da der gleiche Motortyp in Liliput (Wien) Lokomotiven praktisch Standard war mache ich das inzwischen fast im Schlaf. Test des Motors mit einer 9V-Blockbatterie, wenn erfolgreich gereinigt läuft der sehr gut und kommt mit weniger als 100 mA bei 9V aus.


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RE: Digitalisierung / Umbau eines Kittel-Dampftriebwagens

#8 von Rossi68 , 06.04.2022 13:09

Schon bei der Beschreibung wird mir mulmig.
Wenn Du das fast im Schlaf kannst,
hättest Du vielleicht Lust, das zu übernehmen?
Natürlich nicht umsonst!!!
Wie gesagt, ich suche jemanden, der die Lok
in Ordnung bringen und am besten auch digitalisieren kann.
Ich mache die nur kaputt!


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RE: Digitalisierung / Umbau eines Kittel-Dampftriebwagens

#9 von silz_essen , 06.04.2022 14:32

Hallo nochmal,

die Digitalisierung insbesondere in diesem Fall ist nun wirklich keine Raketentechnik.
Im Wesentlichen ist die Verkabelung aktuell folgendermaßen. Zumindest entnehme ich das so aus den Photos.
Schleifer = rote Litze => oberer Motoranschluss
Räder = gelb bzw. schwarz ==> Drossel und weiter zum unteren Motoranschluss

Neu: (ich gehe jetzt mal von den Farben eines NEM-gerechten Decoders aus. Märklin hat leider etwas andere Farben an seinen Decodern. Das steht aber genau beschrieben im Begleitheft).
- rote Litze an rote Litze des Decoders
- Räder (= Masse) an schwarze Litze des Decoders
- graue Litze an Drossel
- orange Litze an oberen Motoranschluss (am besten auch via Drossel).

Fertig ist die Laube.

Jetzt kommt natürlich prompt-wendent die Frage: Welcher Decoder?
Und da sagt Radio Eriwan im Wesentlichen: Im Prinzip den, den man am liebsten verbaut. Es muss halt nur einer sein, der einen Gleichstrommotor regeln kann, und das sind außerhalb den speziellen Decodern für Wechselstrommotoren von Märklin (und vielleicht noch Uhlenbrock) 99,998% aller übrigen Decoder. Ich würde heute einen LoPi5 einbauen, aber das ist meine persönliche Vorliebe. Anderen werden Tams oder Zimo oder Märklin oder was weiß ich empfehlen.

Gruß
Martin


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RE: Digitalisierung / Umbau eines Kittel-Dampftriebwagens

#10 von Rossi68 , 06.04.2022 14:40

Hallo Martin,

darf ich das als Deine Bewerbung für den Umbau verstehen?


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RE: Digitalisierung / Umbau eines Kittel-Dampftriebwagens

#11 von Stahlblauberlin , 06.04.2022 14:40

@Rossi68 Wenn du den Kittel heile zu mir bekommst sehe ich da kein Problem, außer der Motor wurde schon zu sehr im verdreckten zustand gequält, von wegen ein bisschen Fahren und dann läuft er wieder... Der Dekodereinbau ist bei einem derart geräumigen Modell mit extrem übersichtlicher Elektrik wirklich langweilig, die schon beschriebene vier Leitungen und das wars.


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RE: Digitalisierung / Umbau eines Kittel-Dampftriebwagens

#12 von Rossi68 , 06.04.2022 14:47

PN


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#13 von Rossi68 , 06.04.2022 15:31

Hier Bilder vom Gehäuse.

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#14 von Rossi68 , 06.04.2022 17:42

Laternen von unten

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RE: Digitalisierung / Umbau eines Kittel-Dampftriebwagens

#15 von Umbaufan , 24.06.2022 18:29

Hallo liebe Moderllbahnfreunde,

kann jertzt auch einen Beitrag zum Thema Kittel leisten.
Ich hatte mir den Märklin Kittel 37253 geleistet, mit schicken Glockenankermotor, jedoch mit 21MTC 90° Stiftleiste mitten im Führerhaus.
Nach 6 Monaten habe ich nun endlich von ESU den Loksound 5 mit Next18 Schnittstelle bekommen (58818). Zusammen mit dem Adapter von Next 18 auf 21 MTC (51998)
lässt sich der Sound in den Kittel bauen, da bei diesem Modell der Kasten unter dem Motor nicht in Frage kommt, für die durchzuführenden Kabel ist auch kein Platz.
Ich mußte lediglich die Platine mit der Stiftleiste anheben, um an Pin 9 und 10 die Lspleitungen anzulöten und das ganze zu isolieren.
Dann war es erforderlich, die Minusleitungen für aux 1 und 2 vorn auf die abgewinkelte Stiftleiste an pin 14 und 15 anzulöten, (sehr fummelig).
Also habe ich dem Kittel eine Innenbeleuchtung, sowie 2 Führerstandsbeleuchtungen spendiert und das ZG2 schaltbar gemacht. Ich mußte ja mit 4 Ausgängen auskommen!
Die gelben LEDs habe ich aus der Originalplatine ausgelötet; dann wurden im Gehäuseoberteil sehr vorsichtig Glaskörper entfernt, mit 2mm aufgebohrt und DUO -Tower LEDs ww/rot hineingebaut.
Die Plus und Minusleitungen können weiterverwendet werden, Vorwiderstand ist ja mit drauf auf der Platine, kann also nichts durchbrennen.
Bei der Inneneinrichtung mußte die letzte - und die 1. Bank weggefräst werden, hier hat der Zuckerwürfel von ESU seinen Platz gefunden, es ließe sich auch noch der Puffer 54671 von ESU einsetzen.
Im Gehäusedeckel müssen ebenfalls die Zwischentrennwände weggefräst werden.

Das Ergebins kann sich , denke ich, sehen lassen.
Wer Interesse hat, in meiner Lokwerkstatt- Wedel kann ich das bauen.

Viele Grüße

Jörg Brohmann

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RE: Digitalisierung / Umbau eines Kittel-Dampftriebwagens

#16 von Christian_B , 25.06.2022 23:03

Dein Kittel hat aber nichts mit dem Teil vom 1. Beitrag gemeinsam, das Modell hab ich auch, das wird/wurde von TRIX gebaut. Was für einen Sound hast Du verwendet?


Gruß Christian


 
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RE: Digitalisierung / Umbau eines Kittel-Dampftriebwagens

#17 von Stahlblauberlin , 27.06.2022 09:09

Leider ist beim vorliegenden Kittel der Innenraum durch den recht sperrigen Antrieb verbaut, da wird es eng. Habe da schon im Rahmen der Digitalisierung etwas aufgeräumt, aber ohne den Antrieb und das Fahrwerk komplett umzubauen ist da nicht so viel Luft. Und der Aufwand würde sich einfach nicht lohnen. Dazu kommt das der originale Antrieb recht laut ist, da kommt der Sound nicht gut zur Geltung. Zwar könnte man den Bühler durch etwas leiseres ersetzen, dann sind auch neue Geriebe fällig, aber wenn man dann alles zusammenrechnet und den Arbeitsaufwand im Hinterkopf behält ist man mit einem Neukauf günstiger.


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#18 von Umbaufan , 29.06.2022 11:20

Hallo Christian,
wer gelegentlich Esu einsetzt, kennt die sound Downloads von deren Homepage.
Es ist der Sound, der mit " Kittel" bezeichnet wurde, also leicht zu finden.
Aber dazu muss man ja erstmal die Elektronik einbauen. Das sollte sich auch keiner zutrauen, der nicht über entsprechende Praxis verfügt.
Gruss
Jörg


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RE: Digitalisierung / Umbau eines Kittel-Dampftriebwagens

#19 von Stahlblauberlin , 29.06.2022 12:14

@Umbaufan Exakt dieser Kittel, sprich der von Rossi68, steht mit frisch gereinigtem Motor und Getrieben bei mir auf dem Tisch und wartet auf den Decoder. Leider ist der alte Bühler ein recht lauter Geselle, auch die Getriebe sind gut vernehmbar. Natürlich kann man den Antrieb komplett umbauen, aber im Originalzustand müsste ein Sounddecoder ganz schön Wumms haben um den Antrieb zu übertönen. Ist auch eine Frage des Geldes, Antrieb von SB mit Glockenanker schlägt mit gut 100,- in die Kasse, mit allem drum und dran sprengt das schnell jeden wirtschaftlichen Rahmen. Hab selbst schon in die Bastelkiste geguckt ob da was preiswertes drin ist, die alten Getriebe mit filigranen Plastikzahnrädern könnten im Dauereinsatz den Spaß verderben.


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RE: Digitalisierung / Umbau eines Kittel-Dampftriebwagens

#20 von Umbaufan , 29.06.2022 13:58

Hallo,
ich glaube nicht, oder ich bin mir sicher, dass wir von 2 verschiedenen Dingen sprechen.Meine Kittel sind für Märklin gebaut mit Typnummer 37253 oder 56, haben einen Glockenankermotor und fahren sehr leise. Dann gibt es noch die 3425, aber der ist deutlich lauter. Hier kann man immerhin einen normalen Esu Microdecoder unten in den Kasten einbauen und die Kabel nach oben führen. Du müsstest dann noch eine dritte Variante besitzen?
In jedem Fall ein Tipp von mir:
Ich würde das alte Teil verschrotten, kauf dir gebraucht lieber einen Kittel für 150,--, der hat bereits einen Glockenanker drin, den könnte ich dir auch vermitteln.
Gruss
Jörg


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RE: Digitalisierung / Umbau eines Kittel-Dampftriebwagens

#21 von Mucalex , 29.06.2022 14:07

weitere Möglichkeit wäre einen Glockenanker von Micromotor einzubauen - gut + günstig...
Gibts bei Modellbahn-Union.

(nicht verwandt + verschwägert - nur begeistert)

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RE: Digitalisierung / Umbau eines Kittel-Dampftriebwagens

#22 von Stahlblauberlin , 29.06.2022 14:47

@Mucalex Den Gedanken hatte ich auch schon. wenn man sich auf eine angetriebene Achse beschränkt wie das Original ist das mit wenig Aufwand möglich. Aber das Ding soll auf Märklin-Gleisen fahren und muß den Schleifer mitschleppen. Selbst solo wird das dann knapp. Schon ein Restposten-Mabuchi SH130 für 0,50 läuft um Größenordnungen geschmeidiger und leiser, allerdings gibt es die nicht mit der nötigen langen beidseitigen Welle..
Die Glockenanker von Micromotor haben mich bis jetzt nicht so überzeugt, für Kilometerfresser oder ordentlich was am Haken sind die nicht standfest genug. Hab die ein paar mal in N-Loks verbaut, in der Fleischmann V100 war ich erst total begeistert. Aber als die kleine an einem Abend mal drei Stunden (mit Bahnhofshalten etc.) zu tun hatte war das Motörchen hin... Die Halterung war aus einfachem PLA gedruckt, das wird ab 50°weich und verzieht sich.. und dann noch wärmer und weicher weil der Motor dann klemmig läuft. Hab mir mit hochwertigem Filament (extrudr Greentec) eine neue gedruckt und Motoren aus China für 1,- / Stück verbaut.


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RE: Digitalisierung / Umbau eines Kittel-Dampftriebwagens

#23 von RichyD , 29.06.2022 15:05

Zitat von Umbaufan im Beitrag #20
Hallo,
ich glaube nicht, oder ich bin mir sicher, dass wir von 2 verschiedenen Dingen sprechen.Meine Kittel sind für Märklin gebaut mit Typnummer 37253 oder 56, haben einen Glockenankermotor und fahren sehr leise. Dann gibt es noch die 3425, aber der ist deutlich lauter. (...)


Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #17
Leider ist beim vorliegenden Kittel der Innenraum durch den recht sperrigen Antrieb verbaut, da wird es eng. Habe da schon im Rahmen der Digitalisierung etwas aufgeräumt, aber ohne den Antrieb und das Fahrwerk komplett umzubauen ist da nicht so viel Luft. Und der Aufwand würde sich einfach nicht lohnen. Dazu kommt das der originale Antrieb recht laut ist, da kommt der Sound nicht gut zur Geltung.(...)



Irgendwer redet hier aneinander vorbei. Oder ich stehe auf dem Schlauch - eine Möglichkeit, die ich nicht ganz ausschließen möchte

Ursprünglich geht es hier im Thread um das M&F-Modell. Dieses übt einen starken Reiz auf mich aus, auch wenn einige Details nicht gefallen.
Wenn ich so einen bezahlbar und unverbastelt finde, würde ich sofort zum Zuschläger...

Dann gibt es die Modelle von Trix/Märklin, in Metall- und Kunststoffgehäuse. Und das, wie ich vermute und was nicht unbedingt zur Entwirrung beiträgt, in verschiedenen Evolutionsstufen?

Wenn ich nicht völlig daneben liege, habe ich einen 3425, also mit Metallgehäuse, Ep. I sowie einer Platine, die ich als Delta-Decoder deute.

Für mich stellt dieses Modell den "Liebling" dar, trotz des mitteilungsfreudigen Getriebes. Nicht unbedingt wegen des Metallgehäuses (geschenkt), sondern weil es eine Inneneinrichtung gibt, die diesen Namen auch verdient.
Zudem lässt sich ein Sounddecoder unsichtbar(!) einbauen. Nur leider bildet es die für mich falsche Epoche ab...

Nach den Fotos hier schließe ich, dass das Kunststoffmodell zwar eine neuere Konstruktion darstellt, der freie Durchblick aber nicht mehr gewährleistet ist.
Kann das bitte jemand bestätigen?
Denn bevor ich mich auf die Suche nach einem für mich passenden Kittel (ich möchte GS und im Idealfall Epoche II), und dafür meinen Epoche-I-Kittel mit Sounddecoder veräußere, möchte ich schon Gewissheit haben: bei Modellen von Trix/Märklin sind mir nicht alle Unterschiede bekannt...

Beste Grüsse
Richy


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zuletzt bearbeitet 29.06.2022 | Top

RE: Digitalisierung / Umbau eines Kittel-Dampftriebwagens

#24 von Stahlblauberlin , 29.06.2022 15:23

@RichyD Eigentlich geht es hier auch nur um den alten M+F-Kittel. Der von MäTrix hat hier eigentlich nix zu suchen, das ist einfach mal eine ganz andere Geschichte. Verhält sich so ähnlich wie Erdbeertorte zu Sauerbraten..


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#25 von alexus , 29.06.2022 15:35

Hallo Richy

Zitat von RichyD im Beitrag #23
Für mich stellt dieses Modell den "Liebling" dar, trotz des mitteilungsfreudigen Getriebes. Nicht unbedingt wegen des Metallgehäuses (geschenkt), sondern weil es eine Inneneinrichtung gibt, die diesen Namen auch verdient.
Zudem lässt sich ein Sounddecoder unsichtbar(!) einbauen. Nur leider bildet es die für mich falsche Epoche ab...


Das ist, wie ich finde die freundlichste Beschreibung dieses Radaubruders überhaupt, ganz große Klasse

Meinen habe ich mit B52 Lokfett "etwas" ruhiger bekommen.

Dieser Text bezieht sich auf den Märklin Kittel mit Metallgehäuse, Art. Nr. 3425.


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