Moin allerseits, folgendes Problem: meine H0 Märklin K-Gleise sind in Merkur Styroplast Bettung verlegt. Bei einigen Lokschuppenmodellen habe ich festgestellt, dass diese in der "Bodenplatte" Aussparungen enthalten, die sich an den "nackten" K-Gleisen orientieren, sprich: die Gleise in der Bettung würden nicht passen - zu breit. Mir fallen da folgende Lösungsmöglichkeiten ein. a) Lokschuppenmodell nicht verwenden. b) Aussparungen vergrössern (Dremel oä?), so dass die Gleise in Bettung in die Aussparungen reinpassen (Problem Einfahrtshöhe?). c) Flanken der Gleisbettung direkt am Ende der Gleisschwellen abtrennen, so dass sie passen (Problem Einfahrtshöhe?). d) Lokschuppen mit vorhandenen Aussparungen auf die Styroplastbettung setzen, an den Rändern des Lokschuppens mit Styroplast unterfüttern und zB Gipsmauer (zB Spoerle,Langmesser) drumherum ziehen und colorieren. Gibts noch eine Möglichkeit, die ich nicht sehe? Was würdet ihr tun?
In Lokschuppen waren beim Vorbild kaum die Gleise auf Schwellen in einem Schotterbett verlegt! Meist war sogar eine Untersuchungsgrube vorhanden, um kleine Reparaturen bzw. Wartungsarbeiten vornehmen zu können. Folglich sollte das K-Gleis ein Stück vor dem Lokschuppen enden und lediglich die Schienen bis in den Lokschuppen verlegt werden. Vorbildgerecht wäre es, wenn die Schienenoberkante mit dem Hallenboden bündig wäre. Hierzu müßte man evtl. die Grundplatte unterfüttern und die Zwischenräume zwischen Schiene und Hallenboden ausfüllen, evtl. mit Plattenimitationen ähnlich denen von Bahnsteigkanten..
Bei einer Spielbahn kannst du machen, was du willst. Wenn es eine Modellbahn wird, solltest du dir mal Vorbildfotos von Bahnbetriebswerken anschauen und deine Bettung dort nicht verlegen.
auch ich habe im Lokschuppen meine Gleise in Styrodur-Bettung verlegt und dann später nachträglich mit Spachtelmasse geglättet (um vorbildlichere Videoaufnahmen machen zu können). Den originalen Kunststoffboden des Lokschuppens habe ich nahezu komplett entfernt.
Deine Ausführung der Lokschuppengleise ist die einfachere Lösung, Schwellen im Schuppen und evtl. schon ausserhalb, dürfte wie die Bilder zeigen, in der Realität jedoch kaum vorgekommen sein. Ich weiß, dass das Ausfüllen zwischen den Schienen ein Riesenaufwand sein dürfte, vor allem beim Mittelleitergleis (K-Gleis!).
einfach K-Gleise ohne Bettung im Schuppen verlegen, die ggfs unterfüttert werden, damit sie auf der gleichen Höhe liegen, wie die Gleise außerhalb. Dann mit Pappe / Kunststoffplatten o.ä. die Flächen außerhalb der Gleise belegen (bis knapp unter die Schienenoberkante), damit man dort eine Art Betonboden erhält - ggfs mit passender Farbe streichen. Für Mittelleiterbetrieb gibt es mehrere Lösungen: - entweder man lässt den Gleiszwischenraum, wie er ist, was zwar nicht vorbildgerecht ist, aber betrieblich sicherer - man füllt auch hier mit Papp- oder Kunststoff-Streifen und führt einen Kupferdraht von ca 0,5-1,0mm mittig darüber, den man an beiden Enden nach unten führt und dort auf Schrauben zum Spannen "aufwickelt" - an einem Ende dann den Strom einspeisen und die Lok fährt auch auf diesem Gleis. Diese Draht-Technik funktioniert auch bei Untersuchungs-Gruben im Gleis - man muss nur ein paar Übergangsbleche als Auflagen für den Draht einplanen - hier im Lokschuppen auf unserer Vereinsanlage:
Die Gleise vor dem Schuppen liegen ebenfalls in Merkur Styroplast-Bettungen.