Hallo, meine Anlage wird mit einer CU 6021 und 3 Control 80f betrieben und wurde bis jetzt nur von einem 32 VA-Trafo 6647 versorgt, die Zentrale für den Bahnstrom, die K-Gleis Weichen und die Signale der alten 70xx-Serie . Jetzt konnte ich günstig einen 60 VA-Transformator 60052 erwerben. Im Gegensatz zu dem 6647 Trafo hat der aber nur einen Anschlußstecker mit 2 Polen (gemessene Leerlaufspannung 19,1 V AC) und keinen separaten gelben Lichtstromausgang. Kann ich diesen Trafo gleichzeitig zur Stromversorgung der Zentrale und der Magnetartikel verwenden? Beides alleine funktioniert, das habe ich ausprobiert. Vielen Dank für Antworten, Jochen.
rein physikalisch kannst Du zusammenschließen. Den Empfehlungen, dies nicht zu tun würde ich an Deiner Stelle allerdings folgen. Nutze lieber einen separaten Trafo für die elektromagnetischen Antriebe.
Hallo Jochen, bei der alten CU 6021 war der braune Eingang der Spannungsversorgung intern auf den braunen Ausgang der Gleisspannung gebrückt. Die Endstufen, egal ob Booster oder Zentrale hat dann den Mittelleiter positiv/negativ zur Schiene geschaltet. Deshalb funktioniert es. Die CU war ja bisher auch am Trafo an gelb/braun angeschlossen oder hast du rot/braun genutzt? Volker
Es liest sich so als würdest du Digital fahren und analog schalten? Falls ja, bitte das nachfolgende lesen. Wenn du alles digital machst (fahren und schalten) dann ist es überflüssig und du kannst den neuen Trafo verwenden wie den Alten.
Erst mal passiert nichts, nur wenn jemals das Gelb der Weichen-Signalversorgung an den Mittelleiter (rot) kommt, kann es die CU schrotten, ist dann wie Kurzschluß, gerade wenn dann auch noch genügend Leistung (60VA) zur verfügung stehen.
Prinzipiell sollte bei Digitalbetrieb der Trafo und die Zentrale als eine Einheit gesehen werden. D.h. Steckdose - (Trafo - Zentrale) - Gleis. Sonst nichts dazwischen anstecken.
Die CU6021 ist zwar recht robust und hat, wie Volker geschrieben hat, einen durchgeschleiften Braunen Leiter aber alles hält sie auch nicht aus. Und falls du mal auf eine modernere Zentrale umsteigst, dann ist das sogar zwingend notwendig.
Einfacher wäre es den Trafo, der vorher schon alles versorgt hat als Stromquelle für die Weichen und Signale zu verwenden, quasi als Lichttrafo. Oder, wenn du viele alte Birnchen verwendest, den neuen Trafo dafür verwenden und die CU weiterhin mit dem 6647 versorgen.
Braun (sog. Gleismasse) kannst (mußt) du zwischen Gleis und CU mit dem Braun des Lichttrafos verbinden. Je nach Art deines Gleissystems sogar notwendig (M-Gleis).
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
die Empfehlungen sind ambivalent. Hier interessiert jedoch der Teil zur Gefahrenabwehr: Mit 6021 passiert i.d.R. Nichts, so wie @VolkerS beschreibt. Irgendwann hat man sich evtl. daran gewöhnt, holt ein Neues Gerät, denkt an Nichts Böses und schon sind die Digitalindianer da. Welcher Fehler kann zu Problemen führen bei Folgender Kombi: Trafo-CU und selber Trafo gelb braun zu Analogverbrauchern: Kurzschluss Gleis : CU schaltet ab oder schmort durch. Kann auch ohne diese Schaltung passieren. Kurzschluss an Weiche: CU bekommt zu wenig Spannung Digital bricht zusammen. Kurzschluss gelb an Weiche zu Mittelleiter: CU bekommt am Ausgang Gegenspannung, CU zerstört.