Hallo Stummis, Tams gibt für den angegebenen Funktionsdecoder an, er sei nicht für den analogen Wechselstrombetrieb geeignet, das Datenblatt weist aber eine entsprechende Spannungsfestigkeit auf (bis zu 24 V bei 22-24 V Umschaltimpuls mit einem 230V-Trafo). Wie kann ich mir das am Ende vorstellen? Wird der Decoder durch den Umschaltimpuls gegrillt, reagiert er nicht darauf oder gibt Tams diesen Hinweis vor allem zur eigenen Sicherheit, um nicht verantwortlich zu sein, wenn der Funktionsdecoder im Analogbetrieb doch zerschossen werden sollte, was aber nicht zwingend passieren muss?
Das Problem bei der Spannungsfestigkeit ist nicht die angegebene Effektivspannung sondern was liefert der Trafo im Leerlauf. Das können schon mal so 26-28V ~ Effektivspannung ( Eff) bei unbelasteten Trafo sein. Die angegebenen Spannungen auf dem Typschild des Trafos gelten bei Nennlast, also bei einem 32VA Trafo z. B. 32 klassische Märklin Glühbirnchen. Und jetzt kommt noch die Gleichrichtung (Dioden, ca. -1,4V) und Glättung durch einen kleinen Elko (Eff x Wurzel2) im Decoder dazu. Rechnung: Angenommen Umschaltimpuls Trafo Leerlauf 27V~ Eff - 1,4V Dioden = 25,6V x Wurzel2 = 36,2V Spitzenspannung (bitte berichtigt mich wenn falsch).
Damit können im Extremfall bereits über 36V innen im Decoder anliegen. Das wird vermutlich ein paar mal gut gehen aber irgendwann
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender