alle meine Schnellzugwagen haben eine funktionierende Zugschlussbeleuchtung, die mittels LED über einen Funktionsdecoder geschaltet werden können. Bei den modernen Reiszugwagen ist das kein Problem zwei rote LEDs in die Wagenkarosse einzubauen.
Bei den Ammendorfer Weitstreckenwagen von HERIS ist das schon etwas komplizierter, da die Schlussbeleuchtung quasi als Laterne auf die Wagenwand aufgesetzt ist.
Dazu mein Lösungsvorschlag:
1. Die aufgesetzten roten Laternen mit einem scharfen Messer vorsichtig (!!!) entfernen. 2. Mit einem 1mm Bohrer vorsichtig (!!!) die Durchbrüche herstellen.
3. Eine Adapterplatte im 3D-Drucker herstellen.
4. Drei rote SMD-LEDs in den Adapter einbringen und in Reihe schalten.
5. Grundhelligkeit mit einem 4,7kOhm Widerstand in Reihe herstellen (Feineinstellung über PWM des Decoders) 6. Einbau der Adapterplatte. 7. Mit 1mm Lichtleiter den "Laternen-Charakter" nachempfinden und das Licht nach außen bringen.
Ich denke, das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen.
Das STL-File zum Drucken der Adapterplatte kann ich gerne bereitstellen.
sehr schön gemacht. Ich war mir immer unsicher, ob wirklich alle drei Schlussleuchten gleichzeitig in Betrieb sind oder die Lichter nur teilweise geschaltet werden. Bei den Lokomotiven in der SU bzw. in Russland z.B. gibt es immer nur ein rotes Rücklicht unten, möglicherweise wurden die beiden oberen Lichter nur auf den Regelspur-Netzen in Polen, Deutschland etc. verwendet?
ich habe vor meinem Umbau ein bisschen recherchiert. Ja, alle drei Schlussleuchten sind eingeschaltet. In diesem You-Tube Clip siehst du einige Beispiele: