zweigleisige Hauptbahn, Nebenbahn mit Rangierpuzzle und Stahlwerk im Ikea-Regal.

#1 von turboseize , 04.05.2022 02:34

1. Ruhrgebiet und Bergisches Land auf zwei Ebenen im Ivar-Regal


2. Spurweite & Gleissystem
H0. Gleissystem noch unentschieden; vermutlich Tillig Elite oder Weinert. Oder beides: das "schwere" Tillig auf der Hauptbahn, das feinere Weinert auf Nebenbahn und Anschlußgleisen/Übergabegruppe?
Schon vorhanden sind außerdem einige Meter Flexgleise Code 83 (meistens Roco).


3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
- folgt -

3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
Ikea-Ivar-Regal, 50cm Tiefe, in "G"-Form: 1 Eckelement (75cmx75cm), darauffolgend 1 kurzes Regalstück (Zwischenpfostenlänge ~40cm). Eckelement, zwei lange Regalbretter (je ~80cm Zwischenpfostenlänge), Eckelement, langes Regalbrett. Die Pfosten haben jeweils ~4,5cm.

3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
Seitenlängen der Anlagenschenkel: 1,98m; 3,24m; 1,24cm.
Herausnehmbare Brücke quer durch den Raum durch OHL genehmigt und nachdrücklich erwünscht ("Da muß ein Zug im Kreis fahren können. Denk Dir was aus!")

3.4 Technische und haushälterische Zwänge:
Das Ivar-Regal ist höchstwahrscheinlich suboptimal, ist aber gesetzt. Eine "richtige" Rahmenkonstruktion wurde durch die OHL untersagt - es wird Stauraum benötigt. Daher wurden auch Schrankelemente im Regal verbaut. Infolgedessen liegt die konstruktive Untergrenze bei einer Höhe von 91cm.
Bei 119-123cm und bei 173,5-177,5cm liegen Querbalken, die zu beachten sind. Hier müssen die Gleise entweder drüber oder untendrunter geführt werden. Wenn der Querträger tiefer liegen sollte als die Anlagenverkleidung/Sichtblende für die geplante Beleuchtung, dann muß er irgendwie in der Landschaft getarnt werden.


4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Hmm... beides? Es soll aber nicht arg unrealistisch und spielzeughaft werden. Also vorbildangenäherte Spielbahn. Modellbahn geht ja ohne Turnhalle eh nicht...
Es wird keine konkrete Vorbildsituation nachgebaut, sondern es soll der Charakter einer bestimmten Region vermittelt werden. Züge sollen auf Hauptbahn stumpf im Kreis rauschen können. Zugleich will ich auf der Nebenbahn auch etwas rangierpuzzlen können.

4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Beides: Hauptbahn unten, Nebenbahn oben.

4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
Keine harte Vorgabe: 98% des Rollmaterials kommen durch einen Roco R2 (es gibt nur ein paar alte Röwa-Wagen ohne Kurkupplungskinematik, die sich dann gelegentlich an den Puffern raushebeln könnten). Roco R3 funktioniert mit Allem.
Im sichtbaren Bereich Radien gerne so groß wie möglich.

4.4 Maximale Steigung
noch unklar.

4.5 Maximale Zugslänge
so viel wie geht Realistischerweise wird die notwendige Gleiswendel der Nebenbahn im Obergeschoß die Maximallänge diktieren. Wenn ich 6 Piko-Schiebeplanenwagen da ohne Doppeltraktion hochbekomme reicht das zur Not...

4.6 Anlagenhöhe der Hauptebene
siehe 3.4: untere Ebene muß oberhalb von 91cm liegen. Obere Ebene sollte nicht höher als 1,6m liegen (Augenhöhe wäre etwa 1,8m).

4.7 Anlagentiefe (minimal, maximal)
50cm, 75cm

4.8 Eingriffslücken / Servicegang
- entfällt

4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
noch zu klären. Schattenbahnhof unten auf Höhe 91cm würde die modellierten Ebenen in der Höhe "stauchen". Ich habe Bedenken, daß das dann nicht mehr ausreichend Raum zum Modellieren läßt und außerdem die Einblickstiefe einschränkt. Bilder dazu folgen.

4.10 Oberleitung ja / nein
ja, in der unteren Ebene..


5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
digital - Z21 vorhanden

5.2 Steuern analog oder digital
Am liebsten von Hand... zumindest oben die Nebenbahn.

5.3 PC-Steuerung
nö.


6. Motive
6.1 Epoche
90er Jahre bis frühe 2000er, also 5-6.
Deutsche Bahn in allen möglichen Farben von altrot oder dunkelgrün über orientrot bis verkehrsrot, und es sind schon die ersten Privatbahnen unterwegs... Gleichzeitig sieht es auf den Nebenstrecken noch ziemlich rustikal aus.

6.2 Bahnhofstyp(en)
höchstens ein Haltepunkt im Gewerbegebiet.

6.3 Landschaft
unten: Ruhrgebietsskulisse, Schwerindustrie, eklig stinkende braune Emscher, etc. oben: Mittelgebirge

6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
bergisches Land, d.h. Tallage, steile Hänge, Wald, Siedlungen mit Gewerbe (und natürlich Gleisanschlüssen). Inspirationen wären Ennepetalbahn und/oder Angertalbahn.

6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
nö.

7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge

Lokomotiven
Eisenbahn und Häfen: 1xG1206 von Mehano, 1x G1206 von Piko, 2x Liliput G1205 (Liliput behauptet zwar das sei eine DE1202, aber die Betriebsnummer ist eine G1205...)
DB: 2x Roco V90 (blau-elfenbein und orientrot schweinchenrosa, 2x Roco v60. Fleischmann 218. Roco-Ludmilla.
Privatbahnen: diverse Großdiesel, 1x Piko G1700

Wagen
ausreichend EH-Erzwagen
3 Torpedopfannen
ausreichend Schwenkdachwagen (Kalk...)
ausreichend Schiebeplanenwagen und Schwerlastwagen für Stahlcoils
Handvoll EAOS/EANOS
3 Silberlinge, davon 1 Karlsruher Kopf
Handvoll Kesselwagen, Handvoll Silowagen, Handvoll Schiebewandwagen
und die obligatorischen G-Wagen zum totschmeissen (sah man in den 90ern noch ab und an, aber heute so gut wie gar nicht mehr...)

Am Wochenende hat darüber hinaus noch mein Vater sein gesamtes Rollmaterial bei mir geparkt. Das heißt, ich kann könnte jetzt auch reichlich Sonderzüge aus Bochum-Dahlhausen oder Koblenz-Lützel aufs Gleis stellen...

7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
noch nüscht

7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
Einzelspieler, mit der Option bis zu drei Leute zu bespaßen

7.4 Budget
Ich bin Preuße. Preußen sind bekanntlich Schwaben, die wegen Geiz ausgewiesen wurden und denen in Schottland wegen Knausrigkeit Asyl verwehrt wurde... Spaß beiseite: Die Anlage wird mich wohl bis zur Fertigstellung den Wert eines netten Gebrauchtwagen kosten, darüber mache ich mir überhaupt keine Illusionen. Die größten Brocken - Rollmaterial und das Regal - sind ja zum Glück schon bezahlt. Auf den Pfennig muß ich zum Glück derzeit nicht schauen, aber wenn ich mir sinnlose und unnötige Ausgeben ersparen kann, ist das nicht unerwünscht. Ich hab kein Problem damit, für eine Weinertweiche den Gegenwert einer Gebrauchtlok auszugeben. Solange ich damit nicht das Gleisvorfeld des Anhalter Bahnhofs bauen muß. Reduktion des Gleisplans auf das Wesentliche wäre also sehr wünschenswert. Die "echte" Eisenbahn versucht ja auch, mit sowenig Gleis und Weichen wie möglich auszukommen. Sparen würde ich auch gerne bei der Steuerung - je mehr Weichen ich von Hand stellen kann, umso besser (spart Weichenantriebe und elektronischen Aufwand Ob es auch konstruktiven Aufwand spart muß ich erst mnoch herausfinden...).

7.5 Zeitplan
Männer in unserer Familie werden im Regelfall sehr alt. Ich sollte also hoffentlich noch mindestens 5 Jahrzehnte haben.


8. Anhänge
Vorhandene Pläne (Wintrack, SCARM) als Datei anhängen
entfällt



Erläuterungen, Grundidee.


Der aktuelle "Planungsstand" ist, daß es zwei ausgestaltete Ebenen geben wird. Unten eine zweigleisige elektrifizierte Hauptbahn, die durch eine schön-scheußliche Ruhrgebietslandschaft rauscht, vorbei an einer Übergabegruppe. Dort kommen und gehen Kalk- und Erzzüge. Manchmal stellen auch die kleinen fleißigen EH-Loks dort ein paar Torpedopfannen hin, die dann von einer (noch zu beschaffenden) 150 oder 151 einmal quer durchs Ruhrgebiet kutschiert werden. (Das ist eine meiner prägenden Kindheitserinnerungen: ich stehe bei äußerst bescheidenem Wetter auf im Essener Hbf auf dem Bahnsteig, und dann rollt eine chromgrüne 150 mit Torpedopfannen durch - und es wird plötzlich sehr, sehr warm.)
Die Hauptstrecke führt über eine herausnehmbare oder klappbare Brücke einmal im Kreis (damit gelegentlich anwesende kindliche Gemüter auch mal schnelle Züge im Kreis rasen lassen können).
Für ein Stahlwerk ist natürlich in einer Mietwohnung kein Platz. Daher die Idee, nur eine Übergabegruppe nachzubauen und evtl ein oder zwei Gleise hinter der Kulisse zu verstecken, so daß dann die E+H die auf die Übergabegruppe gestellten Erz, Kalk und Schrottzüge verschwinden lassen und im Gegenzug ein paar Wagen mit Stahlcoils für die Mittelständler im Oberdeck bereitstellen können.
Über einen Gleiswendel, der sich aus dem abschließenden Eckelement herausentwickelt (und durchaus in den Raum ragen darf) führt eine Nebenbahn ins Obergeschoß. Hier gibt es dann hübsche und skurile Szenerie - also z.B. gemeinsamer Auto-und-Bahntunnel, Gleise im Vorgarten und viele Gleisanschlüsse (Inspiration: Ennepetalbahn) zum rangieren. Wenn es sich irgend ausgeht, daß man noch etwas Landschaft mit Wald und eine Kalkverladung (Inspiration: Angertalbahn) unterkriegt, dann wäre das perfekt. Man könnte also hier oben Schrott einsammeln und unten ans Stahlwerk übergeben, und im Gegenzug den hier ansässigen Mittelständlern Stahlcoils und Tankwagen hinstellen bzw die produkte mit Schiebewandwagen etc abholen.

Besondere Probleme:
1.) Platz. Wie immer wird man also hemmungslos ver- und einkürzen müssen. Das Thema ist ja auch leicht größenwahnsinnig.
2.) Konstruktive Zwänge des Ivar-Regals - z.B. Höhen, Querversteifungen, etc.
3.) Modularität/Zerlegbarkeit: Bis zur Rente werden wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch mehrmals umziehen. Eine monolithische Masse fällt also aus. Aktuell habe ich vor, jeweils regalbreite Module auf einer Styrodurplatte aufzubauen, die man einfach nach vorne aus dem Regal ziehen kann. Um die Zwischenräume an den Regalstützen zu überwinden, stelle ich mir kurze, wenige Zentimeter breite H-förmige Einsätze vor, die im Umzugsfall unproblematisch nach oben zu verschieben wären um Zugriff auf die Regalböden zu ermöglichen und so eine Demontage zu ermöglichen - oder zur Not eben geopfert werden müßten.
Diese "Plattengrenzen" stellen eine besondere Herausforderung dar. Hier dürfen keine Weichen liegen, die Ausrichtung darf sich nicht verändern etc. Das ist auch einer der Gründe, warum ich die Elektronik und Steuerung möglichst unkompliziert und so reduziert wie möglich haben möchte. Im Idealfall eine Busleitung pro Etage, Einspeisung in jedes Modul, fertig...
Das einzige sperrige Teil, was dann durchs Treppenhaus manövriert werden müßte, wäre das Eckelement mit dem Gleiswendel.
3a. Landschaftsgestaltung macht mir bedeutend mehr Spaß als Elektronikfrickelei.
4.) Gleiswendel. Direkt neben dem abschließenden Eckelement des ersten Flügels beginnt die Tür. Da die sich bogenförmig öffnet, darf der Gleiswendel also ab der Mitte des Regal nach außen aus dem Regal heraus- und in den Raum hineinwachsen, aber keinesfalls früher. Ich werde demnächst mal ein paar Festgleise besorgen und etwas spielen, um zu schauen, was man dort unterbringen kann. Gleiswendel mit Startsetmindestradius möchte ich den Loks nicht antun... Das führt zum nächsten Problem:
5.) Abneigung gegen Gleisplanprogramme, bzw CAAD generell. Ich sitze beruflich schon den ganzen Tag vorm Rechner, ich mag nicht noch in meiner Freizeit herumkonstruieren. Ja, daß das in einem Unterforum zur Gleisplanung eher unpraktisch sein könnte, ist mir bewußt. Mit dieser Tragik müssen wir jetzt klarkommen. Ich werde also erstmal ein paar Gleise und Weichen besorgen und die hin- und herschieben und dann die Ergebnisse auf Papier skizzieren müssen...


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RE: zweigleisige Hauptbahn, Nebenbahn mit Rangierpuzzle und Stahlwerk im Ikea-Regal.

#2 von turboseize , 04.05.2022 16:28

Ausgangslage.

Das Regal in der Übersicht.
Bild entfernt (keine Rechte)

Kartons und Gerümpel möge sich der geneigte Betrachter bitte wegdenken - dort befand sich Vatterns Sammlung drin, die jetzt zum Teil schon den Schränken verschwunden ist und ansonsten noch im Regal rumsteht. (Das Teppichgleis diente dazuz, Vattern mit den Segnungen moderner Digitaltechnik bekanntzumachen. Insbesondere die Digitalkupplung der V60 schien ihm Spaß zu machen. Aber wir schweifen ab...)
Da, wo der Kartonstapel steht ist die Tür. In bzw an diesem Turm muß sich ein Gleiswendel hochranken. Dabei darf er ab der Brettmitte etwas - ca 10cm - aus dem Regal rauswachsen; auf den anderen Seiten des Turms sind ihm keine harten Grenzen gesetzt.
An die Stelle der grünen Kriegskiste wird ein alter Tisch kommen, der während der Bauphase als Werkbank dienen wird, bevor er entsorgt oder verscherbelt werden wird.
Das im Regal stehende Test-und-Lernmodul wird aller Wahrscheinlichkeit nicht in die Anlage integriert werden, kann aber gute Dienste zum Abschätzen der Höhenverhältnisse leisten.

Dies leitet über zum nächsten Bild: hier sehen wir verschiedene Regalhöhen.
Bild entfernt (keine Rechte)
Ganz links, im 40cm-regal sehen wir die Variante mit Schattenbahnhof. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die Höhen ausreichen, um noch eine schöne Landschaft zu gestalten, und ob die Blickwinkel dann noch passen. Aus dem Bauch heraus dürfte die Gefahr bestehen, daß man mit montierter Beleuchtungsblende die Anlagenbreite nicht mehr ganz wird einsehen können.
Man erkennt hier auch die Problematik der Querbalken der Regalstützen. Die Gleise werden auf ca 4cm Styrodur verlegt werden, was zum einen das Überqueren der Querbalken ermöglicht, zum anderen aber auch "negative" Landschaftsgestaltung (Senken, Bäche, etc...).
Ganz rechts sehen wir die Variante, die derzeit mein Favorit ist. Die obere Etage hat mehr Freiraum als die untere - weil dort auch mehr und anspruchsvoller gestaltet werden muß. Wie man am Test-und-Lernmodul sieht, reicht das Dicke - das Gleis wird deutlich tiefer verlaufen als jetzt auf dem Modul. Man könnte also auch dieses Regalbrett noch ein Loch höher setzen.

Rein theoretisch denkbar wäre auch ein Schattenbahnhof über der oberen Anlagenebene. Den oberen Regalboden könnte man noch zwei Löcher nach oben setzen. Dann könnte man eine weitere Ebene genau auf höhe der Querbalken der Stützen einziehen. Der Raum reicht, daß da ein Zug fahren könnte. Nachteil: Kein Platz mehr für eine Hand. Wenn dort etwas stehenbleibt oder entgleist müßte man alles, was davorsteht stück für Stück nach vorne abräumen... Außerdem müßte man dann den Gleiswendel an der zweiten Ebene vorbei nach oben führen. Da der Gleiswendel ja um humane Steigungen zu ermöglichen aus dem Eckelement herauswachsen muß, würde dann auch ein Teil des 40cm-Regals verdeckt und als gestaltete Fläche verloren gehen. Wahrscheinlich also keine allzu tolle Idee.


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RE: zweigleisige Hauptbahn, Nebenbahn mit Rangierpuzzle und Stahlwerk im Ikea-Regal.

#3 von HenryB , 04.05.2022 16:45

mach mal zur Verdeutlichung eine Draufsicht, auf den Bildern ist nämlich nur ein "U" statt einem "G" erkennbar

als Anregung ein Ikea als "U",

nicht sklavisch am Rechteck festhaltend, OHNE Gleiswendel in den Ecken, quasi Spantenbauweise im Regal.

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RE: zweigleisige Hauptbahn, Nebenbahn mit Rangierpuzzle und Stahlwerk im Ikea-Regal.

#4 von turboseize , 04.05.2022 19:52

Ich habe den Anlagengrundriß eben mal schnell und fies mit einem Kuli skizziert. Ja, das G ist etwas verstümmelt... aber ein U oder C ist es auch nicht recht.

Da Bilder bekanntlich mehr sagen als 10^3 Worte:

Bild entfernt (keine Rechte)


 
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RE: zweigleisige Hauptbahn, Nebenbahn mit Rangierpuzzle und Stahlwerk im Ikea-Regal.

#5 von Johannes W , 04.05.2022 22:41

Hallo Turboseize, glaube mir, das wird nichts. Um im Ikea Eckregal eine Wendel zu bauen, brauchst du einen mittleren Radius von ca.300mm. Das ergibt bei Lichtraumprofil von 80mm je nach Stärke des Trassenbretts eine Steigung von mindestens 40 Promille. Da kannst du von Glück reden, wenn deine Lok solo hinaufkommt. Und was du alles auf deinem Regal unterbringen willst ist unmöglich. Ich will dir mal zwei Fotos meiner Ablage zeigen. Der gestaltete Teil ist 2,70m x 0,60m und der Ungestaltete ist 1,20m x 0,60m. Der Radius mit dem das Gleis den gestalteten Bereich verläßt ist gerade mal Roco R5 = 543 mm. Da verkehren bei mir nur B- und C-Kuppler ( T3 o.Ä.) mit vier oder fünf kurzen preußischen Zweiachsern. Maximale Zuglänge ist 1m. Sonst kann die Lok nicht mehr umsetzen. Wenn du bei deinen Vorgaben deine Pläne umsetzen willst, mußt du auf Spur N oder besser noch auf Z umsteigen. Das ist auch toll aber nicht jeder hat das Geschick und vor Allem die scharfen Augen dafür. Ich versuche dir mal zwei Bilder meiner Anlage hochzuladen. Nur damit du mal einen Eindruck von den Größenverhältnissen bekommst. Ich will dir auf gar keinen Fall den Mut nehmen. Aber du solltest nochmal über dein Konzept nachdenken. Nicht daß du in einer Sackgasse landest.
Grüße
Johannes

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RE: zweigleisige Hauptbahn, Nebenbahn mit Rangierpuzzle und Stahlwerk im Ikea-Regal.

#6 von RC-Flieger , 04.05.2022 23:09

Hi
Lass dich von meinem Vorredner ( Schreiber ) nicht entmutigen. Ich habe, rein aus Neugier, einen Testkreis mit Fleischmann R0 =250 mm Radius aufgebaut. Die eine Seite auf Ebene 0 fixiert und gegenüber dann 40 mm unterlegt. Das ergibt eine Steigung von 4% und einen Höhengewinn von 8 cm pro Vollkreis. Darauf habe ich eine Fleischmann BR70 mit 2 Wagen fahren lassen...... völlig Problemlos. Dann habe ich mal meine Fleischmann BR94 auf den Kreis gesetzt. Auch diese mit 2 Wagen........ 0 Problemo. Und damit hatte ich nicht gerechnet da diese ein E-Kuppler ist. Auch wenn das nicht elegant aussieht fährt sie sowohl langsam als auch schnell völlig gleichmäßig auf dieser engen Berg und Talbahn.
Also probiere es doch einfach mal aus.

Gruß Thomas


RE: " Einmal rund um die Werkstatt " Dioramen mit Verbindungsgleisen
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RE: zweigleisige Hauptbahn, Nebenbahn mit Rangierpuzzle und Stahlwerk im Ikea-Regal.

#7 von turboseize , 04.05.2022 23:11

@Johannes W Innerhalb des Eckteils geht der Wendel auf keinen Fall - deshalb soll er ja auch daraus herauswachsen. Daß ich drei verschiedene Gleisanschlüsse mit ausgedehntem Betriebsgelände und die Kalkverladung und schöne Landschaft ins obere Regal gequetscht bekomme ist natürlich auch einigermaßen optimistisch. Relastisch sind einer oder zwei - je nachdem we umfangreich der Gleisanschluß wird. Eine Weiche und ein Stummelgleis für zwei Waggons, oder doch mehr? Das macht mir aber ehrlich gesagt weniger Sorgen.

Um eine erträgliche Steigung hinzubekommen, brauche ich im Wendel >40cm Radius. Das irgendwie an der Tür vorbeizuschummeln und unten an die Hauptbahn anzubinden ist die wesentliche Leistung. Der Rest wird sich dann schon geben. Ich hab ja grob viereinhalb Meter Streckenlänge in der oberen Etage. Das wäre doch gelacht, wenn man da nicht zwei oder drei Weichen drin unterbringen könnte.


Auf der Skizze noch nicht eingezeichnet, aber für das Konzept unerläßlich ist der abnehmbare Anlagenteil/die Brücke, die aus dem C bzw G in der unteren Etage ein O macht.
Mehr Sorgen als der obere Teil macht mir, wie ich unten eine Übergabegruppe reinbekomme. Vermutlich wird die mit um die Kurve gehen müssen. Evtl muß ich da auch mit einem oder zwei Gleisen "außen" am Regalpfosten vorbei, um schöne Kurven auf der Hauptbahn zu bekommen. Zum Glück sind ja sowohl die Erzwagen wie auch die Shimms relativ kurz, so daß ich da keine mehrere Meter langen Züge unterbringen muß.


 
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RE: zweigleisige Hauptbahn, Nebenbahn mit Rangierpuzzle und Stahlwerk im Ikea-Regal.

#8 von Johannes W , 04.05.2022 23:34

Hallo Turboseize,
wie gesagt, will ich dir den Mut nicht nehmen. Probiere es aus und berichte darüber. Mich hat eben bei der begrenzten Fläche, und du hast, in meinen Augen richtig bemerkt, nicht die zweite Etage sondern den Übergabebahnhof mit Weinert oder Tillig Weichen als Problem ausgemacht, die großzügige Gleisgeometrie stutzig gemacht, die diese Gleissysteme erfordern. Aber du weißt ja: Versuch macht kluch(g). Ich wünsche dir wirklich Erfolg und würde mich freuen, wenn wir hier am Fortschritt deiner Anlage teilnehmen dürften.
Grüße
Johannes


 
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RE: zweigleisige Hauptbahn, Nebenbahn mit Rangierpuzzle und Stahlwerk im Ikea-Regal.

#9 von HenryB , 05.05.2022 00:10

Zitat von RC-Flieger im Beitrag #6
BR70 mit 2 Wagen fahren lassen...... völlig Problemlos. Dann habe ich mal meine Fleischmann BR94 auf den Kreis gesetzt. Auch diese mit 2 Wagen........ 0 Problemo.

2 Wagen sind für diese Anlage sicher KEINE Reverenz!

Zum Wendel
wie bereits geschrieben, muss diese ja nicht am Ende sein, sondern kann auch in einer (Zimmer-)Ecke sein!

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RE: zweigleisige Hauptbahn, Nebenbahn mit Rangierpuzzle und Stahlwerk im Ikea-Regal.

#10 von RC-Flieger , 05.05.2022 21:20

Zitat von HenryB im Beitrag #9
2 Wagen sind für diese Anlage sicher KEINE Reverenz!


Mehr kurze 2-Achser habe ich nicht . Nur noch AC Wagen aber das harmoniert ja nicht mit 2-Leiter. Ich denke mal das zumindest die BR94 genug Dampf hat um den Ring voll zu machen. Die 70 wird wohl nicht mehr als 3 oder 4 schaffen.

Gruß Thomas


RE: " Einmal rund um die Werkstatt " Dioramen mit Verbindungsgleisen
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RE: zweigleisige Hauptbahn, Nebenbahn mit Rangierpuzzle und Stahlwerk im Ikea-Regal.

#11 von turboseize , 05.05.2022 22:06

Zitat von HenryB im Beitrag #9

Hinweis, daß Epoche V / VI Güterzüge > Länderbahn-Bummelzüge



Wie oben schonmal angedeutet, müßten im worst case 6 Piko-Shimmns (sind sackschwer mit den eingeklebten Coils, aber das Gewicht braucht es zum rangieren - unbeschwert drückt man die ja selbst mit der Roco-Universalkupplung oder mit Kadees weg, wenn man nicht gerade mit Anlauf dagegenrennt) oder ca 10 Roco-Schwenkdachwagen durch den Wendel durch. Bei den Großdieseln mach ich mir wenig Sorgen, aber ob die V60 das packt?
Ich hab gerade mal ein paar Gleise zusammengesteckt und rumgespielt: Wendel mit Roco-R3 (also ~420mm) bekomme ich unter. Grob überschlagen müßten das zwischen 3 und 3,4% sein, je nachdem ob ich 9cm überwinden mu0 oder mit 8 auskomme (nachdem da oben nix elektrifiziert wird, haben auch E-Loks auf dem Wendel nichts zu suchen). R4 ginge zur Not auch, wird aber ziemlich wuchtig und unschön.

Zitat
Zum Wendel
wie bereits geschrieben, muss diese ja nicht am Ende sein, sondern kann auch in einer (Zimmer-)Ecke sein!


Das war die ursprüngliche Idee, auch mit dem höchsten WAF*, aber damit zerschneide ich die Regalebenen bei ca 1/3 Länge. Und auf den verbleibenden 2/3 krieg ich die Übergabegruppe keinesfalls mehr unter.

*WAF: wife acceptance factor


 
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RE: zweigleisige Hauptbahn, Nebenbahn mit Rangierpuzzle und Stahlwerk im Ikea-Regal.

#12 von Gartenbahner60 , 08.06.2022 14:59

Hallo
nur zur Info: meine M.-Bahn im Ikea-Regal (Baujahr in den 90ern) besteht aus Kopfbahnhof (Hofheim Ufr.), einer eingleisigen Nebenbahn, Raiffeisen, Ladestraße und Kohlenhändler, Schattenbahnhof und Wendeschleife ("Industrieradius" ) im Untergrund:

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?010,7228602

Noch viel Spaß beim Bauen
Siggi


Mein Bahnhof Nidda im entstehen:
RE: Nidda Bahnhof entsteht (5)

Links zum Bahnhof Nidda und Umgebung: RE: Nidda Bahnhof entsteht (7)


turboseize hat sich bedankt!
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RE: zweigleisige Hauptbahn, Nebenbahn mit Rangierpuzzle und Stahlwerk im Ikea-Regal.

#13 von turboseize , Gestern 20:30

Zum weiteren Fortgang.

Passiert ist wenig. Jedenfalls modellbahnbezogen. Zugelaufen sind mir ein Dampfer für ein Seiteninteresse (das keinesfalls seinen Niederschlag in dieser Anlage finden darf), eine zum Thema bedingt passende Eurodual (die aber nur eine kurze Zeitreise von gerade mal einem bis anderthalb Jahrzehnten benötigen würde) und eine sehr passend chromoxidgrüne 150er mit DB-AG-Keks. Sobald die einen Decoder bekommt stünde dem Torpedopfannenimkreisziehen zumindest rollmaterialtechnisch nichts mehr entgegen.
Außerhalb der Modellbahn gab es einen Job- bzw. Unternehmenswechsel, mehr Personalverantwortung, erheblichen technischen Lernbedarf, zwei Gebrauchtwagenkäufe, einen davon blind, nur mit der Information "da ist mal im Sturm ein Kamin draufgefallen" und zur Oldtimerrestauration ausgeartet. Außerdem zwei Mieterhöhungen, die mich in der Absicht bestärkt haben, die Anlage unbedingt in Segmenten aufzubauen. Und Sommerhobbies habe ich ja auch noch, die tatsächlich einige Zeit nach Feierabend und am Wochenende in Anspruch nehmen...
Bild entfernt (keine Rechte)

Konsequenterweise habe ich die vergangegen anderthalb Jahre vor Allem mit Denken verbracht und habe erste Ansätze für die zwei wahrscheinlich schwerwiegendsten Probleme entwickelt:
1) Ausführung der Segmentübergänge
2) Weichenantriebe.

Ad primum.
Wesentlich ist, die seitliche Lage der Segmente zueinander festzulegen und gegen verrutschen zu sichern. An der Höhe kann sich wenig ändern, da die Styrodurplatten ja auf den Regalböden aufliegen. Angedachte Vorgehensweise ist nun, die "Hauptsegmente" als regalbrettbreite Einschübe zu gestalten und den Raum zwischen den Regalstützen mit einem genau stützenbreiten Zwischenstück auszufüllen. Dieses Zwischenstück wird von zwei L- oder Dreiecksprofilen aus Messing getragen, die beiderseits auf den Regalböden aufliegen. Diese Messingstücke dienen auch dem elektrischen Kontakt des Bus'. Ihr Gegenstück finden sie in einer passenden Auskerbung auf der Unterseite der "Hauptsegmente". Ob dazu ebenfalls ein Winkelprofil eingepaßt werden muß oder ob eine Auskleidung mit einem dünnen Messingblech reicht (oder sogar vorteilhafter ist, weil ggf "federnd"?) wird sich im Test ergeben müssen.
Dieses Arrangement würde erlauben, die Hauptsegmente einfach durch Anheben um wenige Millimetern nach vorne herauszuziehen; danach könnte man dann das Zwischensegment entnehmen. So könnten große Teile des Baus und insbesondere die Ausgestaltung und die elektrische Einrichtung entspannt außerhalb des Regals erfolgen. Das dürfte den Umgang mit dem Elektrostaten oder das Einschottern erheblich vereinfachen bzw .erst ermöglichen.
Nachteilig an dieser Lösung ist, daß an den Regalstützen innerhalb von nur 5cm zwei Schienenstöße bzw -Unterbrechungen erfolgen.
Ich habe mir nun einige Profile bestellt und werde hoffentlich im anstehenden Urlaub dazu kommen, einmal ein bis drölf Prototypen zu bauen.

Ad secundam.
Egal ob motorisiert oder handbetrieben scheiterten alle meine gedanklichen Versuche immer an mindestens einem der zwei folgenden Hindernisse: zum Einen ist der Bauraum niedrig - u.U. habe ich unter dem Gleis nur 3-5cm Platz. Zum anderen erscheint es mir unwahrscheinlich, in Styrodur einen Antrieb ausreichend präzise und fest verankern zu können. Derzeitiger Stand des Herumdenkens wäre, bei Weichen ein Loch ins Styrodur zu schneiden, in selbiges ein Holzbrettchen einzupassen und sowohl Weiche wie Antrieb ans Brettchen zu montieren. Versuche dazu folgen, solbald ich das Segmentübergangsproblem gelöst habe.

Nachdem die Lösung dieser beiden Herausforderungen gefunden ist soll die herausnehmbare Brücke erstellt werden, dann das Regal mit Styrodurplatten ausgelegt und diese mit Segmentübergängen versehen. In der Folge wird der Gleisplan durch beherztes Spielen iterativ erarbeitet werden. Es gilt ja auch, Standschäden am Fuhrpark zu vermeiden! Ich wage allerdings die Prognose, daß das bis Jahresende definitiv noch nichts werden wird...


 
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RE: zweigleisige Hauptbahn, Nebenbahn mit Rangierpuzzle und Stahlwerk im Ikea-Regal.

#14 von PCvD , Gestern 22:06

Hallo,

ich kann dir von meinen Bauarbeiten ein paar Erfahrungen berichten. Ich baue auch auf XPS-Platten.

- Styrodur/XPS: Stützweite beachten. Auch dieses Material neigt unter Belastung zum Durchhängen. Ich habe alle 30-40cm eine Querleiste, auf die sich die Platten ablegen. Vielleicht wäre Paulowniaholz eine Alternative. Will ich mal versuchen.

- Segmentübergänge: Fasse Styrodur auf jeden Fall ringsum an den Kanten mit Holz ein, und stelle feste Verbindungen her. Da gibt es so einen "Dreher" für Segment-Verbinder im Netz.

- Gleisverbindungen auf Segmentübergängen: Ich weiß nicht, welche Detailansprüche du stellst. Ich baue aus ähnlichen Überlegungen wie du grundsätzlich zerlegbar, bis in alle Kabelverbindungen hinein.... Wenn du drei, vier unhübsche Schwellen ohne Kleineisen verkraften kannst, kannst du auch Schienenverbinder rückschiebbar für das Auseinandernehmen von Segmentübergängen nutzen.

- Weichenantriebe: Ich verbaue die MTB-Weichenantriebe. Unter das Styrodur klebe ich dazu eine dünne Sperrholzplatte etwas größer als der Weichenantrieb. Dieser wird dann mit zwei Schrauben darauf aufgeschraubt.


Gruß,

PCvD
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RE: Pfälzische Ludwigsbahn, zum Kuckuck!


 
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RE: zweigleisige Hauptbahn, Nebenbahn mit Rangierpuzzle und Stahlwerk im Ikea-Regal.

#15 von turboseize , Heute 00:17

N'Abend!

Auf der oberen Etage sind fehlende Kleineisen sicher durch ein paar geschickt verteilte Grasbüschel oder Kräuter verdeckbar. Ist ja schließlich eine Nebenbahn mit ein paar Industrieanschlüssen, ganz so prioritär wird die Strecke sicher nicht mit Glyphosat bedacht werden. Abgesehen davon sind die Trennstellen ja eh im Bereich der Regalstützen, also schlechter einsehbar. Auf der unteren Ebene würde das aufgrund des Blickwinkels eher auffallen. Grundsätzlich sind die rückschiebbaren Gleisverbinder aber im Sinne der Betriessicherheit sicher keine schlechte Idee.
Die größte zu überbrückende Stützweise für's Styrodur wären etwa 1,5cm - und die auch noch von Messingprofilen gestützt. Das sollte das Material eigentlich abkönnen. Ich mach morgen mal ein Bild.

Auf MTB bin ich bei der Recherche auch schon gestoßen. Ich glaub, ich werd mal Deinen Anlagenthread studieren und etwas spicken...


 
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