Hi; ich hoffe Klaus´s Tipps bringen Abhilfe denn die Kleinbahnmotore brauchen so wie alte Limas und Rivarossis einen Decoder der sie im Langsamfahrbereich mit harten Impulsen traktiert; nicht umsonst lieferte der analoge Kleinbahnelektronictrafo mit Abstand die brutalsten Impulsbreitenimpulse aller jemals am Markt angebotenen Analogfahrregler. Ansonsten würde es vermutlich leider doch auf einen anderen Decoder rauslaufen.
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
!! Schön langsam kommen wir hin. Motortyp muss "ungeregelter Motor" sein. Nur bei dieser Einstellung ist dass Ächzen bei der Anfahrt weg. Und sie fährt super - na ja, bis auf die Langsamfahrt. Aber der Motor läuft schön und nichts "klemmt" da. Sie fährt bei Fahrstufe 1 los - bloss noch viel zu schnell - ca. 30 km/h! Also abrupt anfahren und abrupt stehen. Aber das nicht wegen der Mechanik. Da muss man jetzt nur noch an den richtigen Einstellungen drehen. Allerdings hab ich keine Ahnung an welchen. CV2 (Mindestgeschwindigkeit) hab ich verschiedene ausprobiert. Da ändert sich nichts. Ich hab grundsätzlich den Wert der Höchstgeschwindigkeit auf 150 gestellt - soll ja kein Rennauto werden. Da gibt es ja alle möglichen Wert (Reglerwerke). Für weiter Tipps bin ich dankbar. Hab nicht mehr gedacht, dass ich so weit komme, weil ich gedacht habe, dass die Lok einfach nicht mehr hergibt. Aber wie es jetzt aussieht, wird es noch fast perfekt werden. :-)
@ Markus - falls wir es mit den Werten nicht hinbekommen, soll es nicht an einem anderen Decoder scheitern. Nur ich müsste halt den auch mit der CS3 von Märklin einstellen können. Mit anderen Decodern hab ich überhaupt keine Erfahrung.
Leider hab ich mit Märklin überhaupt keine Digitalerfahrungen sondern für die Kollegenschaft angeschafft nur DCC - Equipment sprich ne Flm - Multimaus die ich wahlweise auf 2 - oder 3 - Leitergleis hänge. Meiner Kenntnis nach müsste jedenfalls ein ESU LoPi V5 - Multiprotokolldekoder das Problem lösen können da dieser auf DCC mit CV54=0 und anschließendem Drücken der F1 - Taste eine Selbstanalyse der Motorcharakteristik durchführen kann (braucht dafür etwa 2 m "Gleisauslauf" oder Rollenprüfstand weil dabei kurz er Vollgas losschießt); danach genügt es CV2 (Vmin) und 5 (Vmax) passend einzustellen. das funktionierte bis dato bei den "Widerspenstlern" wie KB, Lm und RR sehr zufriedenstellend. Hoffe noch auf paar diesbezügliche Anmerkungen von Klaus denn er kennt sich da sicher um Lichtjahre besser aus als ich der zur Digitaltechnik erst vor knapp drei Jahren wie die sprichwörtliche Jungfrau zum Kind kam...
Für mich stellt sich noch die Frage ob bei Einstellung "geregelter Motor" die Langsamfahreigenschaften besser aber das Knarzgeräusch lauter werden oder sich bei den Fahreigenschaften nix bessert ???
Die KB - Werksmotoren brauchen meiner Erfahrung nach so kräftige Impulse zur Langsamfahrt das sie dabei zwangsläufig knarzen müssen; das tun sie analog am KB - Elektronictrafo hängend nämlich ebenfalls... Außerdem hat gerade der 1042er Lokkasten leider Resonanzfähigkeiten von denen viele Musikinstrumentenbauer nur träumen können...
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
Ich hab jetzt alle möglichen Einstellungen ausprobiert - da ändert sich nichts. Die Lok fährt super, aber langsam fahren geht nicht. Bei Fahrstufe 1 fährt sie viel zu schnell weg und bleibt auch viel zu schnell stehen. Das war vor 40 Jahren besser Also der Märklin Decoder geht wohl nicht. Bin am Überlegen mir einen Zimo-Decoder zu kaufen. Da ist in einem anderen Forum der Zimo MX633 empfohlen worden (eben für 3-Leiter-Gleis). Was denkt ihr? Gibt es da evtl. einen günstigeren? (inkl. Porto fast 50 Euro) Oder überhaupt einen anderen? Hab jetzt schon so viel gelesen, dass mir der Kopf raucht.
Oh, hab jetzt den letzten Beitrag von dir, Markus, nicht gesehen - sorry.
Ja, ESU-Lopi ist mir fast sympathischer - hab 1 Lok dazu, die ich auch mit der CS3-Zentrale ansteuern kann. Evtl. geht es in diese Richtung. Bin für weitere Tipps offen :-)
Nur kurz zu Zimo, bei 2 solchen Motoren würde ich den (ohne Sound) mx635 bzw. den 636 (je nach gewünschter Schnittstelle) verwenden. Am besten mit einer entsprechenden Adapterplatine ada... (Schnittstelle). Dadurch das auf der Schnittstellenplatine ein zusätzlicher Gleichrichter verbaut ist kann der Decoder dann 2,5A ab.
Zu den Motoren, in einem uraltem Trix Adler war auch so ein „Monstrum“ verbaut, das lies sich auch mit dem Zimo nicht bändigen.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Hab auch schon einige Zimos verbaut (unter anderem einen MX630 in der problematischern Piko - Uralt - E44 mit dem Zentralmotorzahnradkaskadenantrieb) aber würde speziell aufgrund der Automatikeinmessfunktion deshalb eher zum ESU raten weil die wirklich CV - Feineinstellarbeit erspart. Und auf meiner "Decodermotorstromaufsgleis - Versuchsanordnung" funktioniert der ESU mit der 1042 tadellos. Nachdem die KB1042 bei durchdrehenden Rädern gesamt 0,8 A und nur bei brutal blockierten Rädern 1,7 A aufnimmt (die Lok besitzt keine Haftreifen) stellt der Motorstrombedarf keine besonderen Erfordernisse...
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
Jawohl; die unten auf der Seite unten angeführten unterschiedlichen Nummern beziehen sich nur auf die unterschiedlichen lieferbaren Schnittstellenvarianten; der Decoder selbst ist derselbe:
für mich als Lenz/Zimo/Tran User ist es natürlich schwierig, für einen Märklin Decoder Ratschläge zu geben.
Ich denke aber nach dem Lesen der Bedienungsanleitung, dass in den CVs 53, 54, 55 und 56 noch was "drin" ist
K bestimmt die Härte der Regelung, je höher der Wert desto stärker regelt der Decoder den Motor. Hier wird die Langsamfahreigenschaft beeinflusst. I bestimmt die Trägheit des Motors. Je größer der Durchmesser oder die Schwungmasse, desto kleiner der Wert
Ok, danke Klaus, ich werde noch am Decoder schrauben - mal sehen, was sich da noch tut. Wär ja toll, wenn es mit dem Märklin-Decoder auch geht. Wenn nicht, ist das nicht schlimm. Dann kommt er ein anderes Mal in eine alte Märklin Lok. Ich meld mich wieder.
Die Bedienungsanleitung spricht mit CV7=77 von einer Einmessfahrt. Ich weiß nicht, wie das Prozedere dazu ist.
Bei den oben erwähnten CVs: Ist PoM möglich? Denn da würde man ja die unmittelbare Auswirkung der CV-Veränderung leicht erkennen können. Ansonsten ist's hat ein Hin und Her zwichen Programmier- und Fahrgleis.
Die Einmessfahrt hat merkwürdigerweise nicht funktioniert. Hab es gestern probiert. Weiß nicht, ob das damit zusammenhängt, weil ich noch keine Lichter angeschlossen habe - da kommen bei der Einmessfahrt verschiedene Lichtsignale. Pom ist möglich, ist aber auch sonst kein Problem, weil ich das Programiergleis nur ein paar Zentimeter vom Hauptgleis entfernt habe.
Hallo Klaus, an diesen Reglerwerten hab ich gestern und auch schon heute einiges ausprobiert. Hat keinerlei Auswirkungen auf das Langsamfahrverhalten (anfahren/abbremsen).
ich denke, einen Fünfpoler moderner Bauart wirst Du fahrdynamisch wohl nie erreichen, zumal ja auch zwei ziemlich rustikale, konstruktiv gute 60 Jahre alte Dreipoler in der Lok stecken. Echte Manierlichkeit ist nicht zu erwarten. Auch meine mit alten Dreipolern ausgestatteten, digitalisierten KLEINBAHN-Loks/Triebwagen sind keine Fahrwunder wie meine Rocos.
Und für uns Buben (vor vielen, vielen Jahren) war KLEINBAHN-typisch eigentlich der damalige "digitale" Betrieb STOP oder highspeed GO, Feinfühliges dazwischen war gar nicht gefragt. Noch besser war natürlich Lok aufs Gleis, Fahrregler voll aufgedreht und dann mit dem Polwender die Lok (aus heutiger Sicht) malträtiert. Falls diese Manöver in Bodennähe geschahen, war auch die "Abflughöhe" gleich 0 und der Schaden einigermaßen begrenzt. Wenn Personenwaggons angehängt waren: Die armen Preiserleins!
Das Problem ist, dass die 50er CVs eigentlich eine gewisse Abhängigkeit von einander bedeuten, sodass an einem Regler drehen möglicherweise eben die von Dir beschriebene (vermeintliche?) Unwirksamkeit zeigt.
Bislang hattest Du ja Geduld ... und man wächst mit der Aufgabe!
Ja, ich erwarte kein Schneckentempo, trotzdem ist das sicher noch was drin. Ich habe nicht nur einzelne Werte hoch-/runtergedreht, sondern auch in Kombination. Allerdings alles im Blindflug, weil ich nicht wirklich weiß, was die einzelnen Vs bedeuten. Hab aber meinen Kombinationen nichts wirklich eine Verbesserung gemerkt.
Hallo, hier ein kurzes Update: Mit dem Motortyp "Ungeregelter Motor" konnte ich betreffs Langsamfahreigenschaften nicht zum gewünschten Ergebnis kommen. Hab jetzt wieder auf "DC-weich" eingestellt und etwas intuitiv ( - man mögen mir verzeihen) an den div. Reglern eingestellt. Am Anfang ging gar nichts - das waren Knarzgeräusche und Bocksprünge - aber dann ging es immer besser. Kurz und gut: Das Projekt ist gelungen. Die Lok fährt jetzt langsam, zwar nicht im Superschneckenmodus, aber durchaus akzeptabel. Ich werde sie noch für iTrain Einmessen und dort noch das Feintuning machen. Ich bin sehr zufrieden! Vielen Dank euch allen. So macht es Freude. Wünsche euch allen ein erholsames Wochenende. Liebe Grüße Pierre
Freut mich sehr zu hören. Das sich offenbar diverse CV´s auch gegeneinander beeinflussen ohne das dies in Anleitungen erwähnt wird, mußte ich gerade bei einem aus Platzgründen gewählten Lais - Decoder entdecken den ich für meinen Kollegen in einen Hag - Rangiertraktor verpflanzt habe. Bei dem mußte man beim auf der Multimaus gewählten 14 Fahrstufenmodus und Reduzierung der Motorregelintensität die Vmax einstellen, speichern und konnte erst anschließend wieder auf 128 Stufen zurückgehen ansonsten er die Änderungen nicht übernahm...
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)