Zitat von klein.uhu im Beitrag #16 Irgendwie ist mir Dein Vorhaben rätselhaft. Du fährst digital, wozu brauchst Du da einen analogen Trafo? Beides, Digitalzentrale und Trafo gleichzeitig am Gleis ist auf alle Fälle für die Zentrale einmalig, einmalig zum zerstören der selben, kurz und schmerzlos, auch ohne Umschaltimpuls. Was soll der analoge Umschaltimpuls bei Digital? Bei Digitalzentralen gibt es keinen Umschaltimpuls. Das einzig wirklich Sichere ist die strikte Trennung von analog und digital, oder spannungsfeste und analogtaugliche Dekoder. Du kannst analog an einem (Funktions)Dekoder nichts steuern.
Es geht darum, einen nicht für den AC-Analogbetrieb geeigneten Decoder überlebensfähig zu halten, wenn das Fahrzeug ausnahmsweise mal im Analogbetrieb betrieben wird. Denn dann wäre es sehr ärgerlich, wenn der Decoder einfach abrauchen würde. Auftragsarbeit, die Decoder liegen bereits auf meinem Schrebtisch.
Mir ist das alles sehr schleierhaft.
WARUM verdammt nochmal bauen die Hersteller Decoder welche sie mit dem Hinweis verkaufen, man könne sie auch im Analogbereich brauchen aber die SPANNUNGSFESTIGKEIT NICHT genug gross auslegen, dass sie mit dem funktionsdefinierten Umschaltimpuls nicht hopps gehen???? Ich begreife sowas nicht!
Exakt meine Meinung. Wahrscheinlich der Preis der besseren Bauteile, vielleicht auch die Größe.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Zitat von alexus im Beitrag #26WARUM verdammt nochmal bauen die Hersteller Decoder welche sie mit dem Hinweis verkaufen, man könne sie auch im Analogbereich brauchen aber die SPANNUNGSFESTIGKEIT NICHT genug gross auslegen, dass sie mit dem funktionsdefinierten Umschaltimpuls nicht hopps gehen???? Ich begreife sowas nicht!
Eigentlich ganz einfach: "Analog" heißt in den allermeisten Fällen Gleichstrombetrieb mit 16-18V und Fahrtrichtung via Polarität. Der klassische Märklin-Betrieb mit Umschaltimpuls ist sehr selten geworden, entsprechende Trafos laufen auch nicht mehr als Spielzeug (Umschaltimpuls > 24V..) Damit ist der Markt winzig. Ich würde mir sehr genau überlegen ob ich 5,- € für einen Decoder mehr ausgebe der dafür Eigenschaften hat die weder ich noch 99% aller anderen Modellbahner brauchen. Dabei ist die Spannungsfestigkeit auch noch etwas was aufgrund der sich daraus ergebenden Bauteilgrößen und zu verdauenden Verlustleistungen (Gleis: bis 28V, Controller auf dem Decoder: 3,3 V..) auf die Größe des Decoders auswirkt. Märklin selbst hat ja seine Anhänger schon sehr früh und konsequent auf den Digitalbetrieb eingeschworen, inklusive der für Märklin-Verhältnisse günstigen Umrüstsätze mit HLA. Wüsste auch nicht das es von Märklin aktuell überhaupt noch analoge Lokomotiven gibt. Wenn klassisch dann richtig klassisch, das bisschen Märklin in meinem Bestand fährt vollanalog auf Blechgleisen, mit Glühlämpchen, Bocksprung und Geschepper. DAS ist der Charme von Märklin. Alles andere geht auch super DCC bzw. DC und ist meist preiswerter.
so ganz kann ich Deiner Argumentation nicht folgen: Ein Dekoder dessen Eignung explizit für AC analog zugestanden wird muss damit auch mit dem Umschaltimpuls fertig werden können, sonst ist das ein Mangel. Angaben zu DC, DCC, MM, MFX sind dabei irrelevant. Und das Argument von Bauteile- und damit Dekodergrößen: Ist der ESU Lopi5 soviel kleiner als der Zimo MX635 oder DH21A-2?
BTW. DC-Analogbetrieb mit 16-18V? In H0 wohl eher nicht, oder?
Zitat von MoBaFahrer216 im Beitrag #17Es geht darum, einen nicht für den AC-Analogbetrieb geeigneten Decoder überlebensfähig zu halten, ...
WARUM verdammt nochmal bauen die Hersteller Decoder welche sie mit dem Hinweis verkaufen, man könne sie auch im Analogbereich brauchen aber die SPANNUNGSFESTIGKEIT NICHT genug gross auslegen, dass sie mit dem funktionsdefinierten Umschaltimpuls nicht hopps gehen???? Ich begreife sowas nicht!
Hallo Martin,
ich verstehe Deine Anmerkung nicht. Es geht doch, wie auch von Dir selbst vom TE Richard zitiert, um einen ausdrücklich nicht für AC-analog geeigneten Decoder. Warum soll der den Umschaltimpuls vertragen, den gibt es außer bei AC-analog doch gar nicht, entsprechende Bauteile machen ihn für alle Digital-Fahrer nur unnötig teuer. Wenn AC-analog gebraucht wird, dann muss man eben einen dafür ausdrücklich geeigneten Decoder einbauen, ZIMO hat sogar welche die bis 50 V vertragen (MX630).
Zitat von SAH im Beitrag #28BTW. DC-Analogbetrieb mit 16-18V? In H0 wohl eher nicht, oder?
Auf meinem Roco-Trafo aus der Startpackung steht für den Gleis-Ausgang 0-16 V, gemessen ohne Last sind es knapp 18... Der dicke Titan hat die gleichen Angaben und erreicht voll aufgedreht sogar fast 19, unter Last 17... es handelt sich in beiden Fällen um klassische Trafos ohne jegliche Elektronik außer dem Gleichrichter. Aufgrund der Vorgaben bezüglich Kurzschlussfestigkeit müssen diese Trafos "weich" sein, das heißt um Umkehrschluss das bei keiner oder niedriger Last die Spannung ziemlich hoch sein kann. Ein uralter Fleischmanntrafo (die kleinen grünen mit dem roten Knubbel zum Richtungswechsel), noch für 220V ausgelegt, knackt mit den aktuellen 230 V am Ausgang sogar die 20V-Marke im Leerlauf, nach Gleichrichtung und Siebung auf einem Decoder bleiben da gut 26V. Wobei natürlich Gleichstrom nicht gleichgerichtet wird, der Gleichrichter ist aber nun mal auf dem Decoder.
Zitat von SAH im Beitrag #28 so ganz kann ich Deiner Argumentation nicht folgen: Ein Dekoder dessen Eignung explizit für AC analog zugestanden wird muss damit auch mit dem Umschaltimpuls fertig werden können, sonst ist das ein Mangel. Angaben zu DC, DCC, MM, MFX sind dabei irrelevant. Und das Argument von Bauteile- und damit Dekodergrößen: Ist der ESU Lopi5 soviel kleiner als der Zimo MX635 oder DH21A-2?
Es geht in dem Thread ausdrücklich um Decoder die NICHT für AC Analog gedacht sind und wie man denen das Überleben sichert. Was die Größe betrifft: Ein LoPi5 ist nicht gerade winzig, der Zimo auch noch ziemlich dick. Beim Nachrüsten zählt oft jeder (halbe) Millimeter..
Zitat von MoBaFahrer216 im Beitrag #17Es geht darum, einen nicht für den AC-Analogbetrieb geeigneten Decoder überlebensfähig zu halten, ...
WARUM verdammt nochmal bauen die Hersteller Decoder welche sie mit dem Hinweis verkaufen, man könne sie auch im Analogbereich brauchen aber die SPANNUNGSFESTIGKEIT NICHT genug gross auslegen, dass sie mit dem funktionsdefinierten Umschaltimpuls nicht hopps gehen???? Ich begreife sowas nicht!
Hallo Martin,
ich verstehe Deine Anmerkung nicht. Es geht doch, wie auch von Dir selbst vom TE Richard zitiert, um einen ausdrücklich nicht für AC-analog geeigneten Decoder. Warum soll der den Umschaltimpuls vertragen, den gibt es außer bei AC-analog doch gar nicht, entsprechende Bauteile machen ihn für alle Digital-Fahrer nur unnötig teuer. Wenn AC-analog gebraucht wird, dann muss man eben einen dafür ausdrücklich geeigneten Decoder einbauen, ZIMO hat sogar welche die bis 50 V vertragen (MX630).
Gruß Werner
Ja, immerhin muss der Umschaltimpuls explizit auch einprogrammiert sein, damit ein mfx oder MM Decoder auch wirklich die Fahrtrichtung umschaltet, wenn ein Umschaltimpuls anliegt. Jeder Decoder, der schreit, er sei auch für AC Analog funktionsfähgig und dabei versteh ich auch, dass er den Umschaltimpuls richtig interpretieren kann und entsprechend umsetzt. Ansonsten ist es halt ein reiner Digitaldecoder, welcher eben ANalog AC NICHT kann!
Aber selbst Märklin Decoder haben ja schon Probleme, wenn sie mit einer zu hohen Umschaltspannung beaufschlagt werden. Entweder sie SIND AC Tauglich oder eben nicht. Wenn nicht, brauchen sie auch den Umschaltimpuls nicht interpretieren und umsetzen zu können
Zitat von klein.uhu im Beitrag #16 Irgendwie ist mir Dein Vorhaben rätselhaft. Du fährst digital, wozu brauchst Du da einen analogen Trafo? Beides, Digitalzentrale und Trafo gleichzeitig am Gleis ist auf alle Fälle für die Zentrale einmalig, einmalig zum zerstören der selben, kurz und schmerzlos, auch ohne Umschaltimpuls. Was soll der analoge Umschaltimpuls bei Digital? Bei Digitalzentralen gibt es keinen Umschaltimpuls. Das einzig wirklich Sichere ist die strikte Trennung von analog und digital, oder spannungsfeste und analogtaugliche Dekoder. Du kannst analog an einem (Funktions)Dekoder nichts steuern.
Es geht darum, einen nicht für den AC-Analogbetrieb geeigneten Decoder überlebensfähig zu halten, wenn das Fahrzeug ausnahmsweise mal im Analogbetrieb betrieben wird. Denn dann wäre es sehr ärgerlich, wenn der Decoder einfach abrauchen würde. Auftragsarbeit, die Decoder liegen bereits auf meinem Schrebtisch.
Mir ist das alles sehr schleierhaft.
WARUM verdammt nochmal bauen die Hersteller Decoder welche sie mit dem Hinweis verkaufen, man könne sie auch im Analogbereich brauchen aber die SPANNUNGSFESTIGKEIT NICHT genug gross auslegen, dass sie mit dem funktionsdefinierten Umschaltimpuls nicht hopps gehen???? Ich begreife sowas nicht!
Exakt meine Meinung. Wahrscheinlich der Preis der besseren Bauteile, vielleicht auch die Größe.
Der Preis wird es definitiv sein. Das sieht man auch am Verkaufspreis. Einen AC-analog-geeigneten Funktionsdecoder bekommt man wohl schwerlich für 15€.
Zitat von klein.uhu im Beitrag #16 Irgendwie ist mir Dein Vorhaben rätselhaft. Du fährst digital, wozu brauchst Du da einen analogen Trafo? Beides, Digitalzentrale und Trafo gleichzeitig am Gleis ist auf alle Fälle für die Zentrale einmalig, einmalig zum zerstören der selben, kurz und schmerzlos, auch ohne Umschaltimpuls. Was soll der analoge Umschaltimpuls bei Digital? Bei Digitalzentralen gibt es keinen Umschaltimpuls. Das einzig wirklich Sichere ist die strikte Trennung von analog und digital, oder spannungsfeste und analogtaugliche Dekoder. Du kannst analog an einem (Funktions)Dekoder nichts steuern.
Es geht darum, einen nicht für den AC-Analogbetrieb geeigneten Decoder überlebensfähig zu halten, wenn das Fahrzeug ausnahmsweise mal im Analogbetrieb betrieben wird. Denn dann wäre es sehr ärgerlich, wenn der Decoder einfach abrauchen würde. Auftragsarbeit, die Decoder liegen bereits auf meinem Schrebtisch.
Mir ist das alles sehr schleierhaft.
WARUM verdammt nochmal bauen die Hersteller Decoder welche sie mit dem Hinweis verkaufen, man könne sie auch im Analogbereich brauchen aber die SPANNUNGSFESTIGKEIT NICHT genug gross auslegen, dass sie mit dem funktionsdefinierten Umschaltimpuls nicht hopps gehen???? Ich begreife sowas nicht!
Exakt meine Meinung. Wahrscheinlich der Preis der besseren Bauteile, vielleicht auch die Größe.
Der Preis wird es definitiv sein. Das sieht man auch am Verkaufspreis. Einen AC-analog-geeigneten Funktionsdecoder bekommt man wohl schwerlich für 15€.
Auch die Bauteilgrösse. Tantalkondensatoren mit gleicher Kapazität aber höherer Maximalspannung sind oft grösser, was dann zu Platzproblemen auf der Decoderplatine führen kann. Manchmal frage ich mich, weshalb man immer alles noch kleiner machen muss?!
Zitat von Martin Lutz im Beitrag #33Auch die Bauteilgrösse. Tantalkondensatoren mit gleicher Kapazität aber höherer Maximalspannung sind oft grösser, was dann zu Platzproblemen auf der Decoderplatine führen kann. Manchmal frage ich mich, weshalb man immer alles noch kleiner machen muss?!
Weil alle nach noch mehr Schnickschnack auf noch weniger Raum schreien. Warum auch immer. Mal abgesehen davon sind Tantalkondensatoren Mimöschen, wo ein klassischer Elko über eine Spannungsspitze müde lächelt geht so eine Tantalperle durch die Decke bzw. das Lokgehäuse. Und wie schon geschrieben: Wer braucht noch wirklich Decoder (Lok- oder Schalt) die AC analog mit Umschaltpuls aushalten? Das dürften so wenige sein das sich preiswerte Massendecoder dafür einfach nicht mehr lohnen. Märklin drückt seit 38!!! Jahren sein Digitalsystem in den Markt, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.. Das war 1984, Vorstellung auf der Nürnberger Messe. War mit meinem Vater da und hab gestaunt.
Moin @Stahlblauberlin , zumindest hier und im FAM sind deutlich mehr als die von Dir prognostizierten <1% Mittelleiterfahrer, die AC analog nutzen. Ferner: bei nur 1% Anteil hätte Märklin nicht die mLD/3 für ältere Trafos mit Umschaltimpuls freigegeben. Und mein Statement im Zusammenhang mit Umschaltimpuls und Zimo oder D&H bleibt bestehen. Beide spielen in der ersten Dekoderliga was Funktionalität betrifft. Gleichfalls bleibt die Forderung: wenn schon für AC freigegeben, dann zwingend auch mit Umschaltimpuls!
Zitat von SAH im Beitrag #35Gleichfalls bleibt die Forderung: wenn schon für AC freigegeben, dann zwingend auch mit Umschaltimpuls!
Das kann ich so auch nur unterstreichen, da gilt klar ganz oder gar nicht. Allerdings ist AC analog auf den gesamten Modellbahnmarkt bezogen inzwischen komplett verzwergt. Außerhalb von Deutschland spielt das praktisch gar keine Rolle, guckt man z.b. in US-amerikanische Foren hat das Exotenstatus. Selbst märklins Digitalformate laufen da unter ferner liefen. In H0 gibt es DC oder DCC, der Rest geht im Rauschen unter. Dafür für uns exotisches wie z.b. Lionels Dreischienensystem in Spur 0..