Guten Abend @Kosmicman (Martin),

Deiner Beschreibung nach (und auch Deinen Messungen zufolge) ist da ein weit größeres Problem als das Messgerät: zu hohe Stromaufnahme!
die 6021 ist ausgelegt für 2A, da maximal ein 52VA Trafo vorgesehen ist. Im Leerlauf mit "normalem" Trafo (blaue Fahrtrafos Anschluss gelb -braun) kommt diese CU auf Schienenspannungen von über 24V. Da keinerlei Stabilisierung vorliegt, sinkt die Schienenspannung mit der Belastung rapide ab. Mit ca. 1,2A ist bei meinen Tests mit digitalisiertem Krokodil Typ Märklin 3015 die Schienenspannung auf ca. 16,4V gesunken.
Jetzt extrapoliere ich meine Tams EC/B4 Messwerte von 20 auf 16V und erhalte für AC statt 13,4V (mit VC260) ca. 10,8V, mit DC ca. 9,8V statt 12,2V. Die 16V Amplitudenbegrenzung wird an der 6021 mit DIP4 aktiviert und funktioniert solange, wie die Spannungsversorgung der CU über
11,3V liegt.
Bevor Du nun die Gleise zerbröselst (C-Gleise der ersten Generation?), vielleicht kann man die Stromaufnahmen anderweitig ausfindig machen?
Wieviele Dekoder sind an der 6021 angeschlossen?
Wieviele Leuchtmittel werden von der 6021 versorgt?
Hast Du Entstörgleisen in Deiner Anlage? Das lässt sich ggf. auch mit dem VC260 ernitteln.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn
Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Wie ich sehe bzw lese verstehst du mich perfekt und richtig. Entstörgleise habe ich garantiert nicht. Ich habe auch keine wirkliche Beleuchtung über die digitale Gleisspannung. Das einzige wären ein paar LEDs in den Weichenlaternen, aber nicht einmal die Hälfte der Weichen hat Weichenlaternen. Ansonsten blieben nur noch die LEDs in den wenigen Signalen. Die Decoder zu zählen wäre dagegen mal eine Aufgabe. Die meisten sind in den Weichen mit eingebaut. nur ein paar Decoder für die Signale sind separat. Auch haben nicht alle Weichen einen DEcoder. Manche werden nur aufgeschnitten weil nur von einer Seite befahren und dann gibts noch eine die wird nur über ein schaltgleis geschaltet... Auf jedem Fall habe ich 2 Keyboards wovon das eine die untere reihe nur für Ansagen zum Lokonet benutzt werden. Meine Vermutung liegt also etwa bei 24 Decoder obwohl es auch Decoder gibt welche mit einem Weichendecoder quasi parallel geschaltet sind um die richtige Signalstellung anzuzeigen zum Beispiel... Auch hat der Lokschuppen 2 Decoder. Einen für den Servo der Türen bzw es ist ein servodecoder, und ein Decoder für die Beleuchtung des Lokschuppens. Auch der Leierkastenmann lässt sich digital ein und ausschalten. Selber wird er jedoch nicht mit Digitalstrom betrieben.

Hallo Martin,
meist stellen Servodecoder auch die Betriebsspannung für die Servos bereit. Wenn der Servodauerhaft bestromt wird stellt dies auch eine meist unbeachtete Last dar.
Volker

Das ist der Uhlenbrock Digitalservo. Servo und Decoder sind untrennbar verbunden. Trennung nicht möglich. Aber ob der so viel verbrät, wäre kaum zu glauben. Ich habe auch noch einen älteren zdigitalen Weichenantrieb von Viessmann, der langsam funktioniert.... also ähnlich wie ein Servo. Aber das wäre ja kaum zu glauben wenn da so viel zustande käm