wenn Züge mit diesen Decodern nur einen kurzen Halt vor z.B einem Signal haben, fahren sie sofort mit voller Geschwindigkeit los, anstatt langsam zu beschleunigen wie es nach einem längeren Halt der Fall ist. Habe schon mit CV3 rumprobiert, bringt aber nichts wesentliches.
Hat jemand eine Idee? Danke und viele Grüße aus Unterftanken
Da du (vermutlich) mit stromlos ein Abschnitten arbeitest interpretieren die Decoder das als Stromausfall und fahren sofort mit der zuvor eingestellten Geschwindigkeit los. Bei längerem Halt ist der Strompuffer des Decoders dann leer und er fängt wieder bei null an. Müßte sich aber über eine veränderte Programmierung der Decoder korrigieren lassen, Stichwort: Verhalten des Decoders nach Stromunterbrechung. Damit kann man einstellen wie sich ein Decoder verhält, entweder direkt wieder los oder die eingestellte Beschleunigungskurve verwenden. Bei ESU weiß ich es leider nicht.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Hallo Joern, siehe Einbau- und betriebsanleitung zu LoPi V 4.0 Ziff. 14.2 (wenn du die nicht vorliegen hast siehe ESU ) Die CV 122 speichert die Funktionszustände: Bit 0 = speichert Funktionstasten= Wert 1 Bit 1 = speichert aktuelle Sollgeschwindigkeit= Wert 2 Also CV 122 = Wert 1 Gruß Wolfgang
danke für den Tip mit CV 122. Scheint bei LOPI 4 etwas zu bewirken. Nur, bei LOPI 5 ist diese CV gar nicht mehr in der Liste der verfügbaren CVs aufgeführt! Soll ich es trotzdem versuchen? Möchte den Decoder aber nicht durcheinander bringen. Danke und Gruß
Hallo Joern, der Decoder LoPi V 5.0 muß die Firmware 5.3.113 haben mit der ein Motorstromlimit hinzugefügt und die Sonderoptionen-Datenspeicherung wieder eingeführt wurde. Gruß Wolfgang
Zitat von WSK im Beitrag #5der Decoder LoPi V 5.0 muß die Firmware 5.3.113 haben
Hallo Wolfgang, danke für Antwort. Dumme Frage: Wie stelle ich fest, welche Firmware mein Decoder hat? Und wie mache ich ggfs. ein Update? Habe leider keinen ESU-Programmer sondern nur einen einfachen DCC-Programmer (SPROG). Dort kann ich nichts entdecken. Danke und Gruß
Laut ESU Anleitung Decoder (runterscrollen bis V5, Download auswählen, ESU Bedingungen bestätigen, und dann lokal bei dir speichern) steht die interne Versionsnummer in CV 7.
Das solltest du auch mit SPROG auslesen können.
Tante Edit: Anleitung lokal bei dir speichern, weil dann hast du sie immer bereit, mach ich bei den von mir verwendeten Decodern auch so.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Du benutzt doch so etwas SPROG Seite um Decoder auszulesen und zu programmieren. Wenn mich mein eher rudimentäres English nicht trügt kann man damit doch alle Arten Decoder via JMRI mit DCC auslesen und CV bearbeiten.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Du benutzt doch so etwas SPROG Seite um Decoder auszulesen und zu programmieren. Wenn mich mein eher rudimentäres English nicht trügt kann man damit doch alle Arten Decoder via JMRI mit DCC auslesen und CV bearbeiten.
Hallo Alexander, herzlich danke für Deine Nachricht. Mein SPROG kann offenbar mehr als ich geahnt habe. Hier die Seite mit den Decoder Informationen einer kürzlich mit LOPI 5 umgebauten Lok:
Demnach ist die Firmware-Version 5.5.140 und, wenn ich dem Beitrag von Wolfgang folge,
Zitat von WSK im Beitrag #5der Decoder LoPi V 5.0 muß die Firmware 5.3.113 haben mit der ein Motorstromlimit hinzugefügt und die Sonderoptionen-Datenspeicherung wieder eingeführt wurde.
dann ist damit die CV122 ansprechbar. Sie steht auf Wert 3, laut Auslesung von DecoderPro (JMRI).
würde ein Stützkondensator das Problem des schnellen Anfahrens mildern oder beseitigen?
Gruß und danke
Joern
Ich denke nein, der Stützkondensator soll ja dazu dienen kurze (komplette) Unterbrechungen zu überbrücken, d. h. in deinem Fall würde die Lok, mit einem entsprechendem Puffer ausgestattet, einfach am Signal vorbeifahren, weil ist ja Stromunterbrechung. So schon selbst getestet mit einer Brawa V100, die fährt bei Unterbrechungen noch bis zu 1/2m weiter, die hat aber auch einen richtig großen Puffer mit Goldcaps.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Zitat von alexus im Beitrag #12Ich denke nein, der Stützkondensator soll ja dazu dienen kurze (komplette) Unterbrechungen zu überbrücken, d. h. in deinem Fall würde die Lok, mit einem entsprechendem Puffer ausgestattet, einfach am Signal vorbeifahren, weil ist ja Stromunterbrechung.