Moin Julian,
ein vierteiliger ICE ist aber schon äußerst knapp bemessen, ein achtteiliger ICE käme dem Vorbild um einiges näher, wenn du aber den Dieseltriebzug meinst, der hat in der Tat nur 4 Wagen.
Die Baugröße N in 1:160 hat gegenüber der Baugrößen TT mit 1:120 und H0 mit den Maßstäben zwischen 1:100 und 1:76 (eigentlich ja nur 1:87) den großen Vorteil, daß man platzbedingt gut das Doppelte zur Verfügung hat, als was man in H0 realisieren kann.
Um bei der Gleiswendel die Durchfahrtshöhe zu reduzieren gibt es ein paar kleine Tips, die baugrößen-und spurunabhängig gelten.
Bei mehrgleisigen Gleiswendeln verlege das aufwärtsführende Gleis in den äußeren Gleisbogen und verlege in mit möglichst geringer Steigung, das parallele innere Gleis im Innenbogen nutze dann nur für Fahrten abwärts, weil dann das Gefälle steiler ist als die Steigung im Außenbogen.
Um in der Durchfahrtshöhe Einsparungen zu machen, verwende ein halbiertes Flexgleis mit Schwellenjochen zur Befestigung an der Unterseite der darüberliegenden Trassenbretter und gestalte an der Tunnelein- und ausfahrt die Oberleitung so, daß ein leicht abgesenkter Stromabnehmer den Tunnel befahren kann, die Oberleitung muß so an den Deckenschienen nahtlos anschließen, damit def Stromabnehmer nicht abreißt.
Im Tunnel verlegte Oberleitung ist beim Vorbild auch niedriger, das läßt sich aber mit handelsüblicher Ware aber nicht so ohne weitere Umbauten realisieren.
Wenn du möglicherweise Flexgleise in Z verwendest hast du noch geringeres Gleisprofil als von der Spur N was dann wiederum ein paar mm in der Durchfahrtshöhe einspart.
Wenn du digital fahren möchtest, suche dir lieber ein Gleissystem, was elektrisch leitende Herzstücke hat, welche man je nach Stellrichtung der Weichenzunge polarisieren muß aber Achtung, das Weichenherzstück muß im Digitalbetrieb von allen 4 Seiten über Trennstellen verfügen und die Weichenzungen durfen nicht beide mit einer metallernen Verbindung untereinander ausgeführt sein sondern müssen voneinander elektrisch getrennt sein.
Sehr häufig sind Weichen so gebaut, daß man zwar die Herzsrücke polarisieren kann aber beide Weichenzungen sind dann miteinander über eine metallerne Lasche verbunden, so daß bei der geöffneten Weichenzunge bereits die Polarität der anderen Schienenseite anliegt.
Im Analogbetrieb ist das nicht weiter dramatisch, beim Digitalbetrieb kann das aber bei der Durchfahrt von metallernen Radsätzen älterer Fahrzeuge aber zu Kurzschlüssen führen, die dann die verbauten Dekoder schädigen oder dauerhaft schädigen können, möglicherweise auch die Digitalzentrale und nichr jeder Kurzschluß führt auch immer zu einer Sicherheitsabschaltung der Zentrale.
So kann es auch vorkommen, daß Fahrzeuge auf der Weiche mal stehen bleiben und wenn dann der Kurzschlußstrom über die Fahrzeugräder und den Dekoder fließt dann können auch Drehgestellblenden vom Digitalstrom eingeschmolzen werden, Falls die Zentrale beim vorliegenden Kurzschluß nicht abschaltet.
Das isr dann besonders bedauerlich bei sehr teuren Modellen.