Zeit, dass ich berichte, wie es nun geendet hat und dass ich mich bedanke. Nachdem ich selbst mich mit dem Löten auf der kleinen Platine versucht hatte, alles zunächst auch funktionierte, aber dann , als ich das Gehäuse wieder aufsetzte, es nicht nur kaum schließen konnte, weil der normale Lokpilot 5 Decoder von ESU zu groß war, sondern auch ein Kurzschluss entstand, weil ein Kabel auf der Platine dann doch gegen eine andere Lötstelle drückte, habe ich der Empfehlung von Railstefan folgend "floete100" (Rainer) kontaktiert und mich mit ihm bei ihm zuhause getroffen. Es war ein toller Vormittag. Ich habe noch mal etwas mehr über das Löten gelernt und mir unter anderem daraufhin auch eine große Lupenlampe besorgt. Rainer hatte die schwierigen "Umlötungen" auf der Platine auf engem Raum vorgenommen und auch wichtige Empfehlungen bezüglich Lötfett, Größe und Stromstärke des Lötkolbens etc. gegeben. Ich habe dabei quasi nur assistiert und zugehört und mir manches notiert. Dafür ganz lieben Dank! Aber auch für die Gastfreundschaft und den schönen Vormittag und die Präsentation seiner interessanten Anlage und einiger Umbauten. Er ist ein Spezialist für die Anbringung von Rückleuchten mit Led's etc. Das war alles sehr beeindruckend. In diesen Tagen kam dann endlich die von mir bestellte Lupenlampe und auch ein "Lokpilot 5 Micro" an, den ich bestellt habe, weil der andere dort drin ja keinen Platz hat.
Ich habe alles angeschlossen. Aber siehe da: Kurzschluss...ohne dass ich das Gehäuse schon wieder aufgesetzt hätte. Dann habe ich alles kontrolliert und rumgegrübelt und den Fehler zunächst nicht gefunden. Aber mir wurde klar, dass ich einen falschen Hinweis auf die Lötstelle gegeben habe, als ich bei Rainer war. Es musste andersherum sein. So war ich aber nun gefordert, das "Micro-Löten" Rainer nachzumachen und selbst hinzukriegen. Und, o Wunder, es hat geklappt. Dann habe ich das Gehäuse aufgesetzt, nachdem ich Kabel mit Isolierband befestigte hatte und den Microdecoder unter der Führerkabine der Lok quasi in der Luft hängend über der Antriebswelle des Motors positioniert habe. Dann ratterte die Lok und stoppte. Ich vermutete, dass das Gehäuse den Decoder auf die Antriebswelle gedrückt hatte - tatsächlich richtig gelegen - Gehäuse wieder abgenommen und den Decoder an anderer Stelle positioniert, wo noch minimal Platz war. Da klappte endlich alles. Eine schwere, schwere Geburt - dieser Umbau auf AC und gleichzeitig von analog auf digital, bei einer Lok, die kaum Platz für einen Decoder bietet, aber vor allem auf der Platine kaum Platz lässt, um dort Kabel umzulöten. Am Ende ist es durch Eure Mithilfe, vor allem die von "Floete100" (Rainer) gelungen! Tausend Dank dafür!. Seltsam ist, dass die Lok zu schnell anfährt. Ich vermute, dass das am Antrieb liegt. Bei allen anderen Umbauten habe ich das nie gehabt. Da waren es aber andere Motoren bzw. Antriebe. Ich werde da noch mal schauen, ob ich das über den Decoder durch Umprogrammierung besser einstellen kann - bisher nicht gelungen.