Guten Tag zusammen,
ich bin neu hier im Forum und auch noch relativ neuer aktiver Modelleisenbahner. Ich führe nach 40 Jahren endlich das "Erbe" meines Großvaters aus und baue mir eine Kellerbahn nach seinem Vorbild.
Und ich bin absoluter Elektro-Laie, bitte berücksichtigt dies bei etwaigen Antworten. Vielen Dank!
Ich realisiere eine Landschaft mit fünf getrennten Stromkreisen, die sich allerdings auf Grund der Raumbeschaffenheit einen Gleiswendel "teilen". Der Wendel ist entsprechend vom Rest der Strecke isoliert, damit alle Kreise ihn unabhängig nutzen können. Um einen Kurzschluss aus Paddeligkeit zu vermeiden, habe ich mich gegen Schaltpulte (hier ist es ja möglich, mehrere Kreise gleichzeitig "aktiv" zu schalten) und für Drehschalter entschieden. So ist gewährleistet, das immer nur ein Kreis dem Wendel Fahrstrom zuführt.
Auf der angehängte Skizze ist nicht die original Streckenführung wiedergegeben, es soll nur zur Veranschaulichung meiner Frage dienen:
Mein Problem ist, dass - aus welchen Gründen auch immer - die Wendel erst dann völlig stromlos sind, wenn beide Drehschalter auf kontaktlos stehen. Also wenn der linke Schalter auf 1 und der Rechte auf 2 oder 3 steht, im rechten Wendel Zug 1 immer noch ein bisschen Saft bekommt und immer noch fährt. Erst wenn ich auch links den Schalter auf 2 oder 3 stelle, fährt die Lok nicht mehr. Ich kann mir leider überhaupt nicht erklären, woher dieser Rest- oder Kriechstrom noch kommen kann.
Ich freue mich über hilfreiche und konstruktive Antworten. Vielen Dank!
Sonnige Grüße
Simon
Bild entfernt (keine Rechte)