RE: Problem mit dem Sensorgleis der Kehrschleife

#26 von Novize , 22.06.2022 18:12

Hallo

Nach einer Sichtkontrolle aller meiner Bogenweichen in meinen Kehrschleifen, auch wenn in der Gleisbeschreibung von AnyRail 6 was anderes steht, sind alle Weichen mit Polarisierung ausgestattet. Außerdem habe ich irgendwo gelesen dass mittlerweile alle Roco Weichen neueren Datums polarisierte Herzstücke haben. Somit unterscheiden sich diesbezüglich beide Kehrschleifen nicht voneinander, sodas dieses als Fehlerursache einmal ausfällt.

Wolfgang


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RE: Problem mit dem Sensorgleis der Kehrschleife

#27 von Dreispur , 22.06.2022 20:12

Hallo !
Nur nicht den Mut verlieren .
Nun habe ich mir noch die Bogenweichen angesehen. Die KS links besitzt beim Spurwechsel 2 Roco BW R2/3 polarisiert und die KS rechts ist mit 2 BW R3/4 ausgestattet, die keine Polarisierung haben. Vielleicht ist das ein Ansatz, bin dahinter.

da könnte auch was drann sein . ,einmal polariesiert , einmal nicht .
auch wenn alle Weichen richtig gestellt sind kann s trotzdem einen konflikt darstellen .
Ich bleibe drann . sofern du viele Möglichkeiten durchprobierst und auch bekanntgibst . Kann ja nicht sein das man keine Lösung findet .


mfG ANTON

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RE: Problem mit dem Sensorgleis der Kehrschleife

#28 von vikr , 23.06.2022 01:21

Hallo Wolfgang,

Zitat von Novize im Beitrag #25
Das Gleisprogramm AnyRail 6 schraffiert mir die ganze KS wenn ich sie angezeigt haben will. Die einzelnen Schienenstränge kann man nicht anklicken, nur das Gleis. Da ich die Stromversorgung der einzelnen Abschnitte mit Roco Anschlusslaschen mache und deren Kabelfarben alle gelb und blau sind, bin ich dabei geblieben.
Es geht um das Prinzip. Du kannst den Plan auch in schwarz-weiß ausdrucken und die Schienen farbig nachcolorieren.
Mögliche Verdrahtungsprobleme Deiner echten Anlage bekommst Du natürlich nicht raus.
Wenn Du Lust hast, zeichne doch bitte nochmal auf, wie Du die Sensorgleise genau isoliert und verdrahtet hast.

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Problem mit dem Sensorgleis der Kehrschleife

#29 von Novize , 30.06.2022 10:05

Hallo

Gute Nachricht, meine Anlage läuft nun das erste Mal fehlerfrei, hat lange gebraucht. Resümee: Nachdem auf beiden Kehrschleifen meine getesteten kurzen Lokomotiven auf den Sensorgleisen stehen blieben, habe ich diese Abschnitte von zuvor 11 cm Länge auf ca. 4 bis 5 cm verkürzt, damit war das Problem behoben. Aber es gab dann ein Kurzschlußproblem mit einer KS. Trotz eurer zahlreichen Vorschläge aus dem Forum konnte ich den Fehler nicht finden, z. T. funktionierte der Zugbetrieb noch schlechter, so habe ich dann nach kurzer Pause wieder an der Behebung des Problems weiter gemacht. Dabei habe ich bei Litfinski einen Schaltplan für ein Gleisschema mit 2 KS auf einer Anlage gefunden, welcher ähnlich meinem Gleisplan war. Den Plan einmal gespiegelt und gedreht und er hat gepasst. Genauso wurde alles auf meiner Anlage verkabelt und es funktionierte. Da ich natürlich den Fehler herausfinden wollte habe ich alle Änderungen gegenüber früher wieder rückgebaut bis der Fehler auftrat. Die eine KS war gegenüber der anderen verkehrt herum verkabelt, d.h. die Verkabelung von Sensorgleisen und KS-Abschnitt war auf der jeweils anderen Schiene angeschlossen. Beide KS müssen die gleichen Außen- und Innenschienen benützen. Das beide KS absolut gleich ausgeführt sein müssen war mir nicht klar, aber wenn beide KSM über dieselbe "Ringleitung" laufen und von ein und derselben Digitalzentrale gesteuert werden, wird das der Grund sein.



Auf dem Schema sind zwar 2 Signalleitungen für den Stromabgriff auf der Anlage zur Polaritätsbestimmung dargestellt, so wie beim Schaltplan von Litfinski, aber es funktioniert auch mit nur einer Leitung wobei es völlig egal ist wo diese platziert ist (natürlich außerhalb der KS-Abschnitte) und wie diese gepolt ist. Ein Aufschneiden der Weichen im Fahrbetrieb führt aber zum Kurzschluß, aber das ist mir aus dem Forum bereits bekannt.

Jetzt ist mein Plansoll erfüllt und die Anlage wird bis zum Winter ruhen und meine anderen Hobby haben Vorrang.

Danke an alle die mir geholfen haben oder helfen wollten

Wolfgang


vikr und dlok haben sich bedankt!
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RE: Problem mit dem Sensorgleis der Kehrschleife

#30 von Dreispur , 30.06.2022 11:36

Hallo !

Schön das es funktioniert . Glückwunsch .


mfG ANTON

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RE: Problem mit dem Sensorgleis der Kehrschleife

#31 von JochenM , 02.07.2022 02:27

Zitat von faraway im Beitrag #12
Darf ist parallel fragen was die besonderen Vorteile dieser Lösung gegenüber den üblichen KS Schaltungen mit einem isoliertem Abschnitt in Zuglänge und einem Polwendeschalter der bei Überlast/Kurzschluss den isolierten Abschnitt flink umpolt?


Wolfgang geht das Problem ganz richtig an.
Dass ein Decoder vom Befahren der Kehrschleifen, die über die "Kurzschlusserkennungsmodule" geschaltet werden, kaputt gehe, ist ein Ammenmärchen von Menschen in die Welt gesetzt, die nicht in der Lage sind, einen Stromkreis zu verfolgen.

Tatsächlich bereiten die Kurzschlusserkennungsmodule zwei Probleme:
1. verschmurgeln die Nickeloberflächen der Räder im Laufe der Zeit, denn ein wenig funken tut es schon.
2. Gibt es Probleme, wenn beide Kehrschleifen von Zügen zeitgleich befahren werden. Schaltet ein Zug in der ersten Kehrschleife zufällig das modul-interne Relais ein, um die Polung richtig zu machen, geht dieses beim "Mikro-Kurzschluss" in der anderen Kehrschleife in Grundstellung zurück. In der Folge hat die erste Kehrschleife einen Kurzschluss, und die Anlage schaltet ab ....
- Jochen


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RE: Problem mit dem Sensorgleis der Kehrschleife

#32 von iwii , 02.07.2022 09:20

Zitat von JochenM im Beitrag #31
Schaltet ein Zug in der ersten Kehrschleife zufällig das modul-interne Relais ein, um die Polung richtig zu machen, geht dieses beim "Mikro-Kurzschluss" in der anderen Kehrschleife in Grundstellung zurück.


Ich frage mich, wie das konkret gehen soll, da beide Kehrschreifen bis auf die zentrale Gleisspannung keinerlei Verbindung haben. Was ich mir grundsätzlich vorstellen kann, dass wenn an mehreren Kehrschleifen der Kurzschluss gleichzeitig ausgelöst wird, der Schwellwert des Boosters überschritten wird. Ich kann das Phänomen an meiner Anlage zumindest nicht nachvollziehen.



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