Hallo Joern

Das südlichste Allgäu ist da wo es dann nicht mehr weitergeht, der südlichste Zipfel von Deutschland, Oberstdorf. Nesselwang ist auch sehr schön, hatte da vor Jahrzehnten (vielen) eine Freundin, vor der besten Ehefrau von allen.
Nein, die Kunststoffteile gehen durchs erwärmen nicht von alleine zurück, ich hab immer 1 erhitzt (so 4-5min, bis die Teile durchgängig heiß waren, ohne die Metalleinlage) und dann in einer Halterung (Mittelteil des Drehgestellrahmens ausgespart, aus Platinenresten) in einen kleinen Schraubstock gespannt und etwas weiter als paralell zugedrückt, etwa 1/2 bis 3/4 mm weiter. Nachdem alles abgekühlt war wieder ausgespannt,dann hat das meist gepasst. Der Vorgang lässt sich aber wiederholen, vorsichtig herantasten.
Aber VORSICHT, nicht zu stark auf die nachgebildeten Achslager drücken, darunter ist das Material recht dünn und sonst passen die Metallachslager nicht mehr rein.
Ja, ich hab auch die Kupplungen von Digital-Bahn, Sven Brand, noch die erste Generation welche nicht an allen motorlosen Köpfen passte. Aber ich kann ja mit Metall arbeiten und hab mir das passend "gekloppt". Die Kupplungen halten bei mir eigentlich auch gut zusammen (bis alle Wagen gekoppelt sind, grrrrrr
) seitdem ich die Schleifer von Roco geändert habe.
Die Mistdinger passten auf älteren normalen 52xxger M-Gleis Weichen im Abzweig genau zwischen 2 Pukos und haben aufgrund ihrer sehr runden Form den ganzen Zug blockiert (dann hat es ihn regelrecht zerrissen). Ich hab dann flacher (ähnlich einer Parabelhälfte, wie Märklin Schleifer) gebogene Eigenbau-Schleifschuhe angebaut und den Schleifer vom motorlosen Kopf auf das hintere Drehgestell umgesetzt. Seitdem (einige Versuche, Kurzschluß am Chassi, Verklemmen auf Weichen, zu wenig Platz zum einfedern) fährt der Zug recht gut. Aber meistens ist er im Schiebebetrieb.
Für meine 7-teilige Einheit reicht ein Motor, auch sb-modellbau, aus, auch weil er durch die Reparatur der Wagendrehgestelle leicht läuft. Auch ist der ganze Zug auf LEDs umgebaut.
Ich darf gar nicht daran denken wieviel Zeit ich da rein gesteckt habe, ich glaube der war, mit Unterbrechungen, 2-3 Jahre eine Baustelle. Allerdings war ich da auch noch berufstätig.
Und jetzt ist in einen Wagen schon wieder ein Kabel an der Kupplung ab, meine durchgehende Gleismasse. Aber ich hab mir für die Kupplungen einen kleinen Tester (im Prinzip wie ein Wagen, mit je einer männlichen und weiblichen Kupplung und 4 LEDs) gebaut der mir dann wenigstens zeigt an welchem Wagen eine Unterbrechung ist. Damit gehts leichter. Was noch auf der "To do" Liste steht ist eine Kupplungshilfe die man aufs Gleis setzten kann um die Kupplungen gerade zu führen.