RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#126 von berlina , 07.12.2022 15:43

Ahoi,
Sperrholz hört sich wirklich gleich viel besser an .
Auf die Gefahr hin, dass ich den Thread jetzt völlig zuspamme: Wenn Ihr Euch beide an Eure Wendeln setzt, dann begebe ich mich jetzt halt auch an meine Ab-/Auffahrt des Schreckens. Dann muss ich halt morgen mehr seriöse Arbeit schaffen, aber wenn es hier schon mal eine so eng definierte Gruppenmotivation gibt...
Also ran an die Bouletten, Männers!


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#127 von Randor , 07.12.2022 15:48

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

die ersten Schritte am endgültigen und fixierten Aufbau der (man beginnt das Wort bald zu hassen...) Gleiswendel sind getan.
Hier mal ein versprochenes Foto von der Baustelle:
Bild entfernt (keine Rechte)
Der erste Kork ist verklebt und bedarf nun etwas Ruhe, damit der Holzleim in Ruhe trocknen kann.
In der Mitte der Bodenplatte kann man die zuvor erwähnte rechtwinklige Aussparung erkennen.
Die Hutmuttern am oberen Ende der 16 (!) Gewindestangen sind nur provisorisch angebracht, um die Verletzungsgefahr zu mindern.
Sowohl bei mir, als auch bei meinen neugierigen Katzen.

Wahrscheinlich werde ich heute noch entweder provisorisches Gleismaterial verlegen, um die Steigung live zu testen,
oder aber sofort mit dem Verlegen der Flexgleise beginnen.
Die Wahrscheinlichkeit ist der Freund der ersten Variante...

Schöne Grüße und bis bald
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#128 von Randor , 07.12.2022 15:53

Hallo @berlina und @Richard aus Dülken,

bei soviel geballter Man-Power kann ja eigentlich nichts mehr schiefgehen, oder?
Recht so, nutzen wir den symbiotischen Effekt und ran an die Wendeln bzw. Rampen

Zitat von Richard aus Dülken im Beitrag #125
Grüße den Märkischen Kreis vom Niederrhein,

Damit meinst Du aber nicht mich, oder?
Ich bin echter Sauerländer, die märkischen sind eigentlich bloß Torwächter, sehen sich aber dennoch stets gerne als Sauerländer.
Sind sie aber nicht.

Beste Grüße aus dem Regierungsbezirk,
Randor

(und jetzt ran an die Wendeln)


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#129 von Randor , 09.12.2022 10:23

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

ich habe den gestrigen Donnerstag intensiv genutzt - und dabei herausgekommen ist folgendes:


    * Eine schwerwiegende Entscheidung
    * Ein erster kleiner Unfall meinerseits
    * Die Erkenntnis, dass Kork mit Holzleim bombenfest hält
    * Not macht erfinderisch

Aber immer schön eines nach dem anderen.
Ich hatte netterweise mal einen ganzen Tag zur Verfügung, den ich auch gleich frisch und frohen Mutes für den restlichen Aufbau der Wendel nutzen wollte.

Mein erster Blick fiel auf die Reste der neuen Birken-Sperrholzplatte, die ursprünglich das mir etwas seltsam anmutende Maß von 153 cm x 153 cm hatte.
Und der zweite Blick (nach diversen Längenmessungen) verriet mir: Ja, das Material würde tatsächlich ausreichen, um die 90 cm langen Pappel-Sperrholzstücke durch Birke zu ersetzen.
Also geschwind alles anzeichnen und dann mal wieder die gute Tauchsäge zum Einsatz bringen.

Leider ist mir beim letzten Schnitt ein Missgeschick passiert.
Sei es Unachtsamkeit, sei es, dass das Schutzengelchen gerade Pause machte oder einfach nur eigene Doofheit:
Jedenfalls habe ich in die Aluminiumumrahmung meines Werktisches gesägt.
Ärgerlich, aber kein Totalschaden. Wo gehobelt wird, da fallen auch mal Späne.
Bevor ich nun die Feile angesetzt habe, um den Schnitt zu entgraten, habe ich dummerweise mit meinem linken Daumen vorsichtig über den Schnitt gestrichen, um den Grad des Grats () zu überprüfen.
Dabei habe ich einen hauchdünnen, aber sehr stabilen Dorn übersehen, den ich mir dann auch prompt in den Daumen gejagt habe.
Okay, es hat tüchtig geblutet und es tat auch weh, aber letztendlich nichts, was einen Modelleisenbahner umbringt oder gar von der weiteren Arbeit abhält.
Dummheit muss halt leiden.

Das erklärt dann auch das recht große Pflaster, dass man in dem untenstehenden Video sehen kann.

Nun hatte ich ja tags zuvor bereits ein langes Stück Pappel-Sperrholz mit Kork beklebt.
Und ich muss sagen: Ja, es hält bombenfest!
Ich hatte meine liebe Mühe, den Kork um die Schrauben herum wieder zu entfernen.
Mit Hilfe eines recht scharfen Spachtels ist es mir dann letztendlich gelungen.
Das hat aber gedauert ...

Durch die kleine Wunde etwas "gehandicapt" hatte ich Probleme, die Senkkopf-Schrauben inklusive Sprengring und Mutter in der Birke neu anzubringen.
Also habe ich mir ein kleines, aber feines Hilfsmittel gebastelt:
In ein schmales Reststück der Tischlerplatte (von den Segmenten) habe ich eine Vertiefung mit einem 10er Holzbohrer gebohrt, gerade mal tief genug,
dass eine M6er Mutter und der Sprengring hineinpassen.

Im nun folgenden Video kann man gut sehen, wie sich damit die Verschraubungen sehr leicht wieder anbringen lassen.
Not macht halt erfinderisch

An den Stellen, an denen selbst dieses Reststück zu groß war, habe ich einen anderen Weg gewählt:
Ein dünnes Brettchen, darauf die Mutter gelegt, einen kleinen Tropfen Holzleim auf die Mutter und dann den Sprengring draufgelegt.
Durch den Hauch von Holzleim verrutscht der Sprengring nicht mehr so schnell.
Dann das Brettchen an die passende Stelle schieben und leicht anheben.
Nach vier- fünfmal nicht Jugendfreiem Fluchen hat das dann auch hervorragend geklappt.

Ich habe es zuvor auch mit einem Neodym-Magneten anstelle des Holzleims probiert, aber das Material des Sprengrings und der Mutter ist nicht ausreichend magnetisierbar.
Daher war der Leim hier die bessere Wahl.

Der zweite Teil des Videos zeigt eine wahrscheinlich schon den meisten von euch bekannte Methode, wie man Muttern schnell und auch recht bequem auf lange Gewindestangen aufbringt,
ohne dass einem anschließend die Finger abfallen.
Diese Methode stammt ausdrücklich nicht von mir; ich habe sie selber in den unendlichen Weiten des Netzes gefunden.
Aber ich kann bestätigen: Mit etwas Übung klappt das richtig gut!

Man nehme:
Eine lose Rolle oder auch Walze eines Farbrollers (siehe auch "Ersatzwalzen für Farbroller", ein Schrauber-Bit, einen Gummihammer und einen Akkuschrauber.
Den Schrauber-Bit hämmert man mit dem Gummihammer etwas in das Loch der Walze und setzt dann den Bit in den Akkuschrauber ein.
Für den Rest: siehe das nun folgende Video.

Der Duden sagt: Man darf "der" oder "das" Bit sagen. Ich habe mich mal für das "der" entschieden.
Duden: Bit Einsatzstueck




Schöne Grüße und bis bald
Euer - mittlerweile schon wieder Pflasterlose - Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#130 von Freetrack , 09.12.2022 14:28

Hallo Randor.

schönes Projekt und nettes Video gratuliere!

Zum Video noch ein Tipp:
Wenn du die Bohrmaschine drehst (um 90 Grad) dann bewegen sich die Schrauben auch die Gewindestangen entlang!
Das klappt dann auch ohne Übung richtig gut

VG Andreas


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#131 von Paul60 , 09.12.2022 14:51

Zitat von Randor im Beitrag #129
Hallo liebe Modellbahnfreunde,

...

Man nehme:
Eine lose Rolle oder auch Walze eines Farbrollers (siehe auch "Ersatzwalzen für Farbroller", ein Schrauber-Bit, einen Gummihammer und einen Akkuschrauber.
Den Schrauber-Bit hämmert man mit dem Gummihammer etwas in das Loch der Walze und setzt dann den Bit in den Akkuschrauber ein.
Für den Rest: siehe das nun folgende Video.

Der Duden sagt: Man darf "der" oder "das" Bit sagen. Ich habe mich mal für das "der" entschieden.
Duden: Bit Einsatzstueck


...

Schöne Grüße und bis bald
Euer - mittlerweile schon wieder Pflasterlose - Randor



Hallo Randor,

eigentlich ist ein Bit so klein, dass man unwillkürlich das Bit sagen würde, aber der Begriff das Bit (aus Bitburg) ist schon besetzt, daher: richtige Wahl, der Bit.

Viele Grüße

Paul


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#132 von Randor , 15.12.2022 12:48

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

ich denke, es ist an der Zeit, hier einen kurzen Zwischenstand zu geben.
Mein Versuch, Flexgleise in der Wendel mit Ponal zu verkleben, ist gescheitert.
Bei meinem Mischungsverhältnis von 1:3 (Ponal : Wasser) plus dem obligatorischen Tropfen Spülmittel konnte ich tags darauf die Gleise ohne viel Aufwand wieder entfernen.
Das ist mir ehrlich gesagt zu riskant für eine Wendel.
Die soll einmal aufgebaut und dann nie wieder verändert werden.

Ebenso hat mich der Kommentar von @XelionRail im Thread "Neuffen Spur N" von @Richard aus Dülken sehr nachdenklich gemacht.
(Dieser Kommentar hier)

Ich habe jetzt beschlossen, die Kurven mit Festgleisen und die geraden Abschnitte möglichst mit Flexgleis zu bestücken.
Außerdem setze ich jetzt Pattex Classic ein.
Mal schauen, wie das wird.
Sobald ich erkennen kann, ob ich das so weiter fortführen kann oder erneut verwerfen muss, seid ihr die ersten, die es erfahren

Schöne Grüße
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#133 von Richard aus Dülken , 15.12.2022 14:49

Hallo Randor,

ich kann deine Skepsis gegenüber den Flexgleisen nachvollziehen. Da ich aber bei mir ca. 3/4 der Wendel schon damit verlegt habe, werde ich den Rest auch so bestücken. Zur Stabilisierung habe ich neben der Klebung der Schwellen mit Ponal/Wasser-Gemisch, zusätzlich aussen an den Schwellen punktuell Ponal Klebestellen gesetzt. Außerdem habe ich meistens nach jedem Flexgleis eine normal gebogene Schiene verarbeitet, um die Spannung nicht zu stark aufkommen zu lassen. Ich hoffe so den genannten Problemen zu entgehen.

Dir wünsche ich weiter gutes Gelingen,

Martin

Bild entfernt (keine Rechte)


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#134 von Randor , 15.12.2022 15:00

Hallo @Richard aus Dülken,
danke, Dir auch gutes Gelingen

Eine Frage habe ich noch zu Deiner Wendel:
Welchen Durchmesser hat sie?

Schöne Grüße von einem etwas Pattex-bekifften
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#135 von Richard aus Dülken , 15.12.2022 15:15

Die Wendel hat außen 80 cm Durchmesser. Vielleicht ist das auch der Grund, warum bei dir höhere Spannungen vorliegen (meine mich zu erinnern, dass du mit relativ kleinen Radien arbeitest).
Bin schon auf unsere Ergebnisse gespannt. Viel Spaß beim Kleben und nimm dir ab und zu ne kräftige Dose Frischluft.


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#136 von Randor , 15.12.2022 15:26

Hallo @Richard aus Dülken,

80 cm sind schon eine Marke, da kann eigentlich nicht mehr so viel schiefgehen.
Ich hatte seinerzeit blauäugig eine vorgefertigte zur Selbstmontage gekauft, Außendurchmesser 52 cm.
Also eigentlich eine Katastrophe, da viel zu enge Radien und viel zu hohe Steigung.

Bei meiner Segmentgröße von 80 cm x 80 cm könnte ich gar keine "Luxus-Wendel" mit 80 cm Durchmesser gebrauchen
Ich versuche nun mein Glück mit R2 (228,2 mm) und R1 (194,6 mm) - den größeren für die Auffahrt, den kleineren für die Abfahrt.
Theoretisch wird das wohl noch Probleme geben, die ich dann aber praktisch zu lösen versuchen werde...
Ob's gelingt - schaun wer mal.

Bei Deiner Wendel habe ich jedenfalls ein gutes Gefühl!

Schöne Grüße
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#137 von Richard aus Dülken , 15.12.2022 16:15

Hallo Randor,

Mmmh.. mit dem Radius R1 (von Minitrix) habe ich meine Bedenken. Diesen habe ich bisher immer vermieden. Ich meine auch schon gelesen zu haben, dass hier das ein oder andere rollende Material Schwierigkeiten bringt.
Hoffentlich nicht bei dir. Drücke beide Daumen.

Viel Glück weiterhin
Martin


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#138 von Randor , 16.12.2022 07:14

Hallo @Richard aus Dülken,

nachdem ich das Ganze überschlafen habe werde ich Deinen Rat beherzigen und - wie ich das ursprünglich auch wollte - die Wendel einspurig belassen.
Das Ganze wird mir zu riskant und hält mich jetzt auch zu lange auf.
Danke für Deinen guten Ratschlag!

Schöne Grüße
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#139 von Richard aus Dülken , 16.12.2022 08:56

Guten Morgen Randor,

kannst du nicht den 80cm Durchmesser meiner Wendel auch bei dir einsetzen? Meine findet ja Platz auf der Fläche von 80x80cm.
Obwohl ich kann dir noch keine Garantie bzgl. der Steigungsfähigkeit geben. Die Nutzung mit 2 Spuren bietet einen großen Vorteil.
Hätte den Nachteil, das deine kleine Wendel überflüssig wäre (bis auf die Gewindestangen) und du wahrscheinlich genauso wie ich die 80er selbst bauen müsstest. Davor solltest Du jedoch nicht zurückschrecken.
Hoffentlich habe ich dich nicht wieder verunsichert.

Einen angenehmen Tag wünscht dir
Martin


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#140 von Randor , 16.12.2022 13:55

Hallo @Richard aus Dülken,

ich werde jetzt tatsächlich erst einmal die lange, schmale Wendel fertigstellen.
Was man hat, hat man.
Außerdem sammle ich da gerade auch jede Menge an Erfahrung mit.

Da ich ja noch keinen endgültigen Gleisplan habe, bestände durchaus auch noch die Möglichkeit, ein komplettes Segment als zweite Wendel zu nutzen.
Aber jetzt ist erstmal die erste Wendel dran.
Da war mir schon viel zu viel "hü und hott" bei der Planung - jetzt sind Taten gefragt.
Und wenn die Wendel nicht zu meiner Zufriedenheit wird, dann denke ich über Plan B nach

Schöne Grüße
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#141 von berlina , 16.12.2022 16:00

Hallo Randor,
ich finde es gut, dass Du nun so entscheidest. Mittags hatte ich noch etwas Sorge, dass Du das jetzt nochmal überarbeitest.
Letztendlich denke ich, dass ein Eigenbau der Wendel zwar besser gewesen wäre, aber Du sitzt ja nun schon eine Weile dran und es schien ja so, als würden halbwegs vernünftige Zuglängen auf dem Berg ankommen. Sicherlich ist gründliche Planung, kritisches Review während des Projekts und hier und da mal eine nötige Anpassung wichtig, aber irgendwann muss man auch mal irgendetwas machen. Ich denke, dass das für's Leben jenseits der Modellbahn absolut wichtig ist. Bei der MoBa selbst kann man tatsächlich nochmal zwischen denjenigen unterscheiden, die tatsächlich fast "nur" Freude am Bau haben und denjenigen, die durchaus auch mal irgendwann fahren möchten. Beim Stummitreff in B war das letzte Woche auch kurz Thema und jeder mag da seine persönlichen Vorlieben haben. Ich meine aber schon längst zwischen den Zeilen gelesen zu haben, dass für Dich bauen zwar schon schön ist, aber das Ziel eben doch nicht alleinig aus dem Weg besteht. Bei mir ist das sehr ähnlich, denn ich kann mich zwar gedulden, aber irgendwann erreiche ich den Punkt, wo ich lieber mal fortschreite, auch wenn das später ggf. nochmal korrigiert/neu gemacht werden muss. (BTW: Auch über diese Einstellung kann man "unendlich lange" "Freude" am Bau haben, wenn man nur genug Murks macht. )

Dennoch habe ich einen sehr einfachen Tipp für Dich, der sich auch mit dem schon vor ca. einer Woche abgegebenen kombiniert: Wenn die Wendel in ihrer Gesamtheit entnommen (reingeschoben) werden kann, so ist es u.U. auch möglich, dass sie bei Bedarf komplett ausgetauscht wird. D.h. wenn es machbar ist, würde ich sie auch nicht in die Geländekonturierung miteinbeziehen, sondern den Berg quasi "außen rum" gestalten. Das Sahnehäubchen wäre dann noch so viel Abstand zwischen Berghaut und Außenseiten der Wendel zu lassen, so dass man sogar eines Tages etwas größer im Radius bauen könnte. Das wird aber wahrscheinlich schwierig.
Am oberen Ende des Berges hättest Du denke ich unweigerlich Probleme mit einer kontinuierlichen Geländehaut, aber entweder macht man das Gelände oben eh (wo notwendig) als Deckel oder man nimmt in Kauf, dass man im schlimmsten Fall einen Teil des Geländes auf dem Berg abreißen muss. Dann wäre der Eingriff aber immer noch lokal.

Ich hoffe, dass ich meinen Punkt einigermaßen rüberbringen konnte. Ist auch nur mein Gedanke, falls ich gerade die Situation hätte.

Schonmal ein schönes Wochenende zum vierten Advent,
Dominik


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#142 von Paul60 , 16.12.2022 16:17

Hallo Randor,

nochmal eine Verständnisfrage: Eine Wendel dient meist dazu, die Züge in einen Schattenbahnhof zu lenken, der unter dem Plattenniveau liegt. Daher sind entsprechend viele Windungen notwendig, um den Zugriff zu den Zügen zu ermöglichen.

In Deinem Fall geht es ja nach oben und nicht in einen Schattenbahnhof. Da würde es ja reichen, wenn man den Zug vielleicht um eine Windung nach oben fahren lässt. Den Rest der Wendel könnte für die andere Wendel auf der anderen Seite verwendet werden. Oder möchtest Du ganz nach oben fahren, weil Du schweizer Hochgebirge darstellen möchtest?

Viele Grüße

Paul


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#143 von Randor , 17.12.2022 19:48

Hallo @berlina, hallo @Paul60,

bitte entschuldigt die späte Reaktion meinerseits, aber ich habe den Tag heute genutzt, um die Wendel voranzutreiben.
Hatte ich schon mal erwähnt, dass ich Flexgleis hasse? Bestimmt nicht, oder?
Ich musste heute ein Stück davon mühsam ersetzen, weil ich beim Verlegen wohl nicht ganz aufgepasst habe und einer der beiden Schienenstränge etwas zu kurz war.
Das habe ich aber erst bei einer Probefahrt gemerkt.
Ich versichere Euch: Das war kein Spaß! Zumal es kein Endstück, sondern mitten in bereits verlegten Gleisen auftrat.
Nun, in Zukunft werde ich da sehr viel vorsichtiger vorgehen müssen, das steht fest.
Aber wie sagte Jürgen Becker früher immer in den Mitternachtsspitzen?
"Et hätt noch immer jot jejange". Und so auch dieses Mal. Puhh...

Dieser Satz stammt aus den elf Geboten des Kölner Grundgesetzes


@berlina:
"Ich meine aber schon längst zwischen den Zeilen gelesen zu haben, dass für Dich bauen zwar schon schön ist, aber das Ziel eben doch nicht alleinig aus dem Weg besteht."
Ja, das ist tatsächlich so.
Der exakte Einsatz der Wendel wird später geplant.
Wie ich schon zuvor geschrieben habe, nutze ich diese Wendel als "Gesellenstück". Ich lerne jede Menge dadurch.
Unter anderem auch, wie man sich aus der Patsche helfen kann, wenn man Murks gemacht hat...

@Paul60:
"In Deinem Fall geht es ja nach oben [...]". Ja, genauso ist es.
Das "Schweizer Hochgebirge" ist gut, das gefällt mir
Nein, geplant waren ursprünglich 18 cm Höhenunterschied.
Mittlerweile sind es 30cm, dank des Excel-Dokuments zur Wendelplanung.
Da es - trotz Einsatz von Pattex anstatt Ponal - dennoch recht lange dauert , die Wendel nach und nach hochzuziehen, kann ich natürlich auch eine Umdrehung eher aufhören.
Aber ich denke, ich werde die hochalpinen 30 cm erst mal beibehalten.

Falls ich tatsächlich eine weitere Wendel realisiere (und die Wahrscheinlichkeit dafür ist eigentlich recht hoch), so werde ich diese komplett im Eigenbau fertigen.
Und dann auch mit einem vernünftigen Radius. Und zweispurig, Und überhaupt...

Ich bin ja noch jung, da ich die 60 noch nicht erreicht habe, und habe ja noch sooo viel Zeit...
(Jetzt muss ich tatsächlich selber grinsen...)

Schöne Grüße und auch für Euch einen schönen vierten Advent von einem leicht nach Pattex müffelnden
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#144 von Randor , 20.12.2022 15:02

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

in der Zwischenzeit ist der Aufbau der Wendel relativ zügig(!) vorangeschritten.
Ergänzend zu dem Foto aus dem Beitrag #127:
Bild entfernt (keine Rechte)
Hier werden die ersten Gleise angebracht.

Heute sah der Aufbau dann schon so aus:
Bild entfernt (keine Rechte)

Oh ja, ich weiß es selber: Verschwenderisch viel Platz für eine einglesige Wendel.
Aber wie schon zuvor geschrieben: Ich sehe sie mittlerweile als ein "Gesellenstück" - sie wird von Etage zu Etage besser und ich bekomme eindeutig mehr Gefühl für Kleber, Flexgleise, etc.
Und das alleine schon ist es mir wert

Hier nun noch ein kleines Video über den einsamsten Putztrupp der Modellbauwelt



Schöne Grüße
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#145 von Richard aus Dülken , 20.12.2022 15:58

Hallo Randor,

das sieht doch sehr gut aus. Den Putztrupp kannst du mir gerne auch mal ausleihen, falls nach den Feiertagen noch Termine frei sein sollten.

Eine Frage hab ich noch zu den Gewindestangen. Hast du die später notwendige Länge schon eingestellt? Ich frage deswegen, weil ein zukünftiges Kürzen eventuell Probleme mit sich bringt. Wenn dir die endgültige Länge schon bekannt ist, würde ich die Stangen jetzt kürzen.

Weitere gute Erfolge und ein schönes Weihnachtsfest wünscht dir

Martin aus Dülken


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#146 von Randor , 20.12.2022 16:50

Hallo @Richard aus Dülken,

nein, die Gewindestangen werden später noch gekürzt; mit der Handflex.
Aber danke für den Hinweis.
Was genau meinst Du mit

Zitat von Richard aus Dülken im Beitrag #145
weil ein zukünftiges Kürzen eventuell Probleme mit sich bringt


Aber wo ich Dich gerade an der Strippe habe: Was für Radien benutzt Du für Deine 80er Wendel?
Dem Foto nach würde ich tippen, dass R5 weiter außen läge. Also R3 und R4?
Ich weiß, dass Du Flexgleis genommen hast. Aber Du hast Dir doch sicherlich vorher Gedanken zu den Radien gemacht?
Oder ist das tatsächlich "Frei Schnauze" - dann aber Hut ab und verbeugen; denn die sehen sauber verlegt aus.


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14910 R 2a 261,8 mm 30° 12
14911 R 2a 261,8 mm 15° 24
14912 R 1 194,6 mm 30° 12
14914 R 1 194,6 mm 24° 15
14917 R 3 329,0 mm 15° 24
14918 R 5 492,6 mm 15° 24
14920 R 2b 295,4 mm 30° 12
14921 R 2b 295,4 mm 15° 24
14922 R 2 228,2 mm 30° 12
14924 R 2 228,2 mm 24° 15
14927 R 4 362,6 mm 15° 24
14928 R 6 526,2 mm 15° 24
 
 




Vielen Dank für Deine lieben Wünsche
Auch Dir weiterhin viel Freude & Erfolg!

Lieben Gruß und ein friedliches Weihnachtsfest
Randor

Gloriosus factor cochlearum pro equis metalli


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#147 von Richard aus Dülken , 20.12.2022 18:51

Hi,
ich habe R5 (Fertig-) Radien abwechselnd mit den Flexgleisen verlegt und verklebt.
Ansonsten sind die Radien frei gewählt, so wie es optisch passt (aber es kommt unterirdisch ja nicht so genau).
Mit dem Hinweis auf das Kürzen der Gewindestangen habe ich mit dem Dremel Probleme gehabt. Wenn du eine normale Flex nimmst, vielleicht geht es ja damit einfacher.

Schönen Abend noch.


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#148 von berlina , 24.12.2022 11:54

Hallo Randor,

nach mehrfachem Hin- und Herüberlegen, ob ich jetzt überall in den Threads meine Grüße hinterlassen sollte, habe ich mich nun wohl doch dazu entschieden.
Es ist mir auch wichtig, gerade bei den Anlagen und dahinterstehenden Persönlichkeiten, mit denen ich mich dieses Jahr am meisten beschäftigt habe oder die mir den Tag versüßt haben, ein paar Worte zu hinterlassen. In diesem SInn wünsche ich Dir natürlich vor allem ein frohes und friedliches Weihnachtsfest. Für den Fall, dass wir uns nicht mehr zwischen den Jahren schreiben, wünsche ich auch schon einen guten Rutsch.
2023 wird das Jahr, in dem alle Züge auf "Randors Projekt Spur N Segmentanlage" nicht nur die Wendel mühelos emporklimmen werden, sondern dabei auch auf einem abstrakten Berg landen. Der Gleisplan wird finalisiert werden (... zumindest solange, bis Dir die ersten Schwächen nach Bauvollzug um die Oan fliegen ). Es wird Neukäufe geben. Drohni macht Bilder von dem ersten Fahrbetrieb mit mehreren Zügen gleichzeitig und bleibt selbst dabei unfallfrei (... über die Unversehrtheit des Rollmaterials kann ich noch keine Prognose stellen).
Ich denke, dass das doch eine gute Vision ist, mit der man durchstarten kann!

Viele Grüße und komm gut durch die Tage
Dominik


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#149 von Randor , 24.12.2022 17:02

Hallo lieber @berlina,

herzlichen Dank für Deine lieben und auch trefflichen Worte
Deine Glaskugel-Prognose klingt sagenhaft gut, aber wahrscheinlich zu gut...
Aber vieles davon stimmt wohl und wird auch so eintreffen.

Die "Wendula Gigantus" hat heute ihren virtuellen Richtfest-Baum erhalten.
Sie hat in letzter Zeit so viel Zuwendung erfahren, dass sie beinahe schon ein Eigenleben entwickelt.
Na ja, jedenfalls beinahe. Natürlich nicht wirklich.
Zumindest freut sie sich über den erfolgreichen Bauabschnitt und hat sich höflich bei mir bedankt.

Jetzt kommt der Feinschliff an die Reihe: An zwei Stellen hakt der ICE mit ausgefahrenen Pantoffeln noch.
Da werde ich wohl die betreffenden Senkkopfschrauben gegen kürzere austauschen müssen.
Das Material ist bestellt und wird hoffentlich noch 2022 eintreffen.

Jetzt folgen - natürlich - wieder viele Tests.
Die kann man gut über die Feiertage vornehmen - mit einem guten, hochgeistigen Getränk an der Hand wird das dem Erbauer sicherlich einiges an Freude bereiten.

Fertig ist sie erst, wenn die oben genannten Schrauben ausgewechselt wurden, die äußere Umrandung gesichert, innen ein Netz gespannt und eine doppelte Stromversorgung angelötet ist.
Dann beginnt die Operation "erhöhte Teppichbahn", die mir hoffentlich etwas mehr Klarheit über das bringt, was ich eigentlich haben möchte.

Zum Ende des Jahres erzählt man gerne einen Schwank oder eine Anekdote aus dem letzten Jahr.
Dazu muss man zwar keine Feuerzangenbowle anrichten, es würde aber sicherlich die Auswahl der Geschichten erleichtern...

Ich habe Mitte dieses Jahres erst mit dem feinen Hobby als Modelleisenbahner begonnen, und es kommt mir schon wie eine Ewigkeit vor.
Es wurde viel Material gekauft, sei es direkt für die Modelleisenbahn oder auch sinnvolle Werkzeuge.
Ich möchte dabei unbedingt betonen, dass der Theoretiker so im hohen Alter noch den Umgang mit der Holzverarbeitung erlernt hat (außer hobeln).
Eine schöne Sache, die wirklich Spaß macht.

Ich habe auch viele nette Leute kennenlernen dürfen; nicht nur hier im Forum, nein, auch in der freien Wildbahn.
Wenn man erstmal mit den Menschen, die sich hinter dem sichtbaren Onlinehandel befinden, in Kontakt kommt, dann kann das schon sehr angenehm sein.
Ein Beispiel:
In meinem letzten Video "Der einsame Putztrupp" mache ich ja wieder (unbezahlte!) Werbung für ein Unternehmen, das ich jetzt hier nicht wieder explizit nennen möchte.

Lux natürlich...

Als ich die erste Version der Gleiswendel getestet habe, kam es zu einem bedauerlichen Unfall, bei dem sich der Schienenschleifwagen aus 20 cm in die Tiefe gestürzt hat.
Unten angekommen meinte er dann leider, sich zerlegen zu müssen.
Es war nichts wirklich defekt, aber um das wieder zusammenzusetzen, fehlte mir das Werkzeug, der Mut und die notwendige Fein-Sensorik.
Also habe ich Kontakt mit dem Hersteller aufgenommen und nachgefragt, was denn eine Reparatur kosten würde.
Mit der Anfrage per E-Mail hatte ich auch ein Foto von den Ingredienzien des Wagens übermittelt.
Nach kurzem Dialog habe ich die Einzelteile eingeschickt und auch ein fertiges Rücksendeetikett mitgeliefert.
Und nun kommt das Schöne an dem Unfall: Man hat mir für den Zusammenbau nichts berechnet und noch ein paar nette Worte schriftlich hinzugefügt.
So etwas ist heute leider eher selten und musste daher mal von mir erzählt werden.

Also lieber @berlina und liebe Modellbahnfreunde,
auch ich wünsche Euch allen ein friedliches und erholsames Weihnachtsfest, bei dem man sicherlich mal wieder etwas über die Stränge schlagen wird.
Herrlich

Vermutlich wird sich der Randor noch in diesem Jahr hier wieder melden. Alles Weitere dann also beim nächsten Mal.
Genießt die folgenden Tage, wie auch immer, und vernachlässigt niemanden von Euren Lieben.
Auch nicht die Modelleisenbahn

Ganz lieben Gruß
Randor


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RE: Randors Projekt Spur N Segmentanlage - Planung

#150 von Randor , 29.12.2022 18:40

Hallo liebe Modellbahnfreunde,

meinem durch den baldigen Abschluss der Arbeiten an der Monster-Wendel aufkeimenden Enthusiasmus hat es aber so etwas von tüchtig den Tag versaut
Nachdem ich die letzte Ebene verlegt hatte, kamen natürlich die Probefahrten an die Reihe.
Das lief auch wie erwartet relativ gut:
Dampflokomotiven können durch den engen Radius bedingt ihre Probleme bekommen. Gut, das weiß man mittlerweile.
Der ICE kann die Wendel nur ziehend erklimmen, damit kann ich auch sehr gut leben. Das liegt aber mehr an dem ICE selbst. Das ist ein bekanntes Problem.

Aber dann kam der Mega-Schock:
Die erste Probefahrt mit ausgefahrenen Panthografen...

Was soll ich groß drum herumreden: Die Panthografen bleiben teilweise an den Verschraubungen der Querbrettchen hängen.
Agonie!
Das einzige, was mich davon abgehalten hat, die Wendel im ersten Stock vom Balkon zu werfen, war lediglich die Tatsache, dass sie sich im Parterre befindet und verdammt schwer ist.
Da hat sie aber nochmal Glück gehabt, die Wendel.
Ich kann ja @MibaZ so gut verstehen...
Was ihm die Doppelkreuzweiche, ist mir meine Wendel.

Das Problem ist eigentlich dadurch entstanden, dass ich die Gleise so weit wie möglich am äußeren Rand der Wendel verlegen musste.
Ich hätte nie gedacht, dass die dünnen M5-Muttern hierbei stören könnten.

Etwas Alkohol und mindestens eine Nacht später habe ich dann beschlossen, alle(!) äußeren Verschraubungen der Querbrettchen wieder zu entfernen.
Das war nicht lustig!
Zumal sie sich teilweise UNTER den verklebten Gleisen befanden.
Fragt besser nicht nach, wie ich das geschafft habe.


Rohrzange, Spitzzange, wunde Finger


Hier mal ein Bild dazu:
Bild entfernt (keine Rechte)
Nun sind mittlerweile tatsächlich alle äußeren Schrauben entfernt und ... es funktioniert jetzt:



Die nächsten Schritte werden sein:
1) Stromversorgung anlöten (an zwei Stellen, parallel angeschlossen)
2) Alle Querbrettchen an den Schrauben-losen Stellen mit Pattex fixieren
3) Alle durch die Entschraubungsaktion gelockerten Gleise wieder nachkleben
4) "Sturzsicherung" für entgleiste Züge von außen montieren.

Ich wünsche Euch allen schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Und nicht vergessen: Modelleisenbahn fahren ist besser als böllern!

Weil preiswerter, ungefährlicher, Atemluft schonender und Katzenfreundlicher!


Bis bald
Euer Randor


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