Moin Elmar und Hans,
wem bei der der H0 Spur in 1:87 eine maximale Stromstärke von 2 Ampere ans Gleis abgegeben werden können, für den mag die Pico Zentrale mit Handregler ausreichend sein.
Die beiden weißen Roco/Fleischmann (GFN) z21 Start und z21 können bis zu 3,2 Ampere, ebenso die schwarze Z21.
Die weißen z21 Start oder z21 bekommt man ais ,,geschlachteten" Startpackungen oft schon zusammen mig einer roten Multimaus von Roco oder grauen Multimaus von Fleischmann in der Preislage um 80 € bis 150 €, je nach Bezugsquelle.
Nicht immer ist auch in der Preislage das WLAN Paket mit dem Router dabei, sollte dies nicht der Fall sein, es ließe sich für um die 40 € separat erwerben zzgl. 29 € für den Freischaltkode.
Um sich die neueste Softwareversion für die Zentrale also das Maintenance Tool herunterzuladen, mit dem auch die Multimaus aktualisiert werden kann, benötigt man den Freischaltkode nicht.
Dieser Freischaltkode wird erst notwendig, wenn man die Modellbahn mit einem Android oder iPhone oder Tablett oder der schwarzen WLAN Multimaus Steuern und Fahren können.
Im Gegensatz zur Pikozentrale verfügen die beiden weißen z21 Start und z21 über keinen Programmiergleisanschluß, die Programmierung erfolgt dann via ,,POM = Programming onto Main."
Werden viele Verbraucher betrieben also Loks mit einfachen Fahrdekodern oder Sounddekodern und/oder Zugbeleuchtungen und/oder Schaltfunktionen von Weichen und Signalen ausgeführt, so kann es dann gut möglich sein, daß die 2 A von Piko nicht mehr ausreichen und man froh wäre, die möglichen bis zu 3,2 A von Roco / Fleischmann zu haben.
Die maximale Stromaufnahme sollte bei Loks unter 500 mA liegen, doch Soundlokomoticen oder schlecht gewartete Lokomotiven können auch Ströme von 800 mA odr mehr benötigen, je mehr Zusatzfunktionen wie Licht oder Sound eingeschaltet sind.
Beim Piko Digitalsystem beschränkt sich dann der Betrieb auf maximal zwei Lokomotiven.
Beim Roco/Fleischmann System können das unter den widrigsten Umständen drei oder auch mehr Lokomotiven sein.
Je mehr Verbraucher aktiviert sind, desto mehr Stromstärke wird benötigt aber man sollte nicht den Fehler begehen, das mit höherem ,,Wums" an Stromstärke zu lösen, sondrn sollte lieber die Loks leichgängiger machen, in dem man für eine ausreichende Ölung und / oder Schmierung des Getriebes sorgt und mögliche Zusatzverbrauer abschaltet und so die Stromaufnahme der Fahrzeuge reduziert.
Wer keinen PC oder Laptop zur Kontrolle des Stromverbrauchs parallel einsetzen möchte, sollte sich lieber von DCC Concepts das Alphameter zulegen, welches die Rechtecksignale des DCC Stroms auslesen kann, der von den Fahrzeugen verbraucht wird. So wird das Alphameter in der Leitung zum Gleisausgang zwischen der Zentrale und dem Gleis angeschlossen.
Zugegeben, das Gerät ist in der Anschaffung nicht gerade billig und schlögt mit etwa 68 £ Stetling zu Buche, was etwa 70 € bis 100 € inklusive Versand und Einfuhrzoll (19 % Einfuhrumsatzsteuer) ausmacht aber es ist eine zusätzliche Investition, die sich lohnen könnte.
Was das aktuell ruckelnde Anfahrproblem anbetrifft, ließe auf schlechte Kontaktverbindungen schließen, sowie auf isolierte Herzstücke oder auf nicht blanke Fahrspannungsaufnahmepunkte an den Innenseiten der Spurkränze oder den Achsen, je nach dem, von wo aus die Fahespannungsabgriffe an der Lok vorgenommen werden.
Nicht selten sind auch die Räder der Lok verdreckt oder es hat sich Pattina auf den Gleisen gebildet oder die Gleisversorgungsleitung wurde im zu geringen Leitungsquerschnitt ausgeführt.