Hallo Zusammen. Meine Frage : Ich habe eine alte Roco BR 23105 digitalisiert ( ESU Lokpilot 5 ) und hat auch Alles soweit gut geklappt. Nun wollte ich den Rauchgenerator starten ( angeschlossen mit grünem Kabel als Minus zum Schalten und an Masse des Gehäuses. Leider lässt sich der Raucher nicht Schalten. Von unten sind zwei Kontaktfedern angebracht ( verdeckt ). Die eine für die Frontbeleuchtung und die Andere für den Qualmer. Die Kontaktfeder zum Qualmer scheint keinen Kontakt nach innen zu haben, was man aber auch nicht sehen kann, da Alles im Gehäuse unter dem Dampferblock verschwindet. Hat jemand schon mal so ein Problem gehabt? Kann man das Decoderkabel ( grün ) evtl. auch direkt von unten an die Kontaktfeder löten? Wie schon erwähnt es lässt sich vom Decoder nicht schalten und der Raucher wird erst garnicht warm.... Die Verbindungen habe ich Alle geprüft und sind OK....Für einen Tip wäre ich sehr dankbar....LG Andy
Als erstes würde ich den Rauchgenerator selber prüfen. Den Einsatz ziehen und an Spannung legen, raucht es ? Wieviel Strom benötigt der Rauchgenerator? (ggfs. schaltet der Lopi bei zu hoher Strom Aufnahme den Ausgang ab). Welchen Seuthe hast du verwendet. Nr. 10 für Analog oder Nr. 11 für Digital? Dann gibt es gerade beim Lopi 5, verschiedene Einstellungen für den Rauchgenerator, sprich das Mapping muss stimmen. Wenn ein Lokprogrammer vorhanden ist geht das schnell, ansonsten hilft nur die Bedienungsanleitung lesen und jede CV einzeln programmieren. (z.b nicht als "ESU Rauchgenerator" mappen!) Liegt tatsächlich Gleisspannung am Gehäuse der 23er an, bitte messen (Multimeter). Liegt Spannung am Kontakt in der Lok an, auch das kann man dem Multimeter prüfen.
Von der Roco 23 gibt es X-Versionen, wird ja schon ewig gebaut. Wenn es eine schon für Digitalbetrieb vorgerüstete ist (Schnittstelle) sollte der Rauchentwickler Isoliert eingebaut sein, die Verkabelung stimmt dann aber ab Werk. Bei den älteren Modellen muss man ganz genau gucken. Die Schaltleitung vom Decoder, in deinem Fall die grüne, muss mit der Kontaktfeder des Qualmers verbunden sein. Diese wiederum ist ab Werk direkt mit den Radstromabnehmern der rechten Seite verbunden, diese Verbindung muss unbedingt aufgetrennt werden. Sonst hat der Lopi in Sekundenbruchteilen einen Schaltausgang weniger. Mindestens. Also erstmal Durchgangstester rausholen: 1. Grün zu Kontaktfeder des Qualmers -> Piep 2. Masse des Qualmers zu einer Seite der Radstromabnehmer -> Piep 3. Grün/Kontaktfeder zu irgendeiner Seite der Radstromabnehmer -> KEIN Piep!! Der Rauchentwickler muss dabei ausgebaut sein, sonst gilt wer misst misst Mist.
Wenn das so nicht passt muss man leider tiefer buddeln, ein Foto des Fahrwerks der Lok würde bei identifizieren der genauen Version und Bauweise helfen.
Ansonsten: Wenn der Rauchentwickler gegen Lokmasse/Rahmen verschaltet ist (sollte so sein) dann sieht er nur die halbe Digitalspannung weil nur effektiv über einen Einweggleichrichter versorgt. Bei 16V am Gleis mit allen Verlusten (Schalttransistor, Gleichrichter... kommen dann nur ~7V am Rauchentwickler an. Das kann zu wenig sein.
ich habe dieselbe Lok (23 105) aus den Anfangszeiten von Roco. Bei der Digitalisierung (mit Märklin C81) habe ich auf den Anschluß des Rauchgenerators (RG) verzichtet. 1.) Ich hatte keinen Platz für ein Relais 2.) Decoder+ war mit meinem damaligen Kenntnisstand nicht zugänglich (heute wäre das anders ) 3.) Es gab ja nur die beiden Lichtausgänge - den RG hätte ich nur verodert an die Beleuchtung anschließen können - aktiver RG bei Beleuchtung wollte ich nicht.
Heute gibt es ja die AUX-Ausgänge - ich würde den RG mit einem Anschluß an die Gleisspannung fest anschließen (das ist er ja schon von Haus aus...), der zweite Anschluß wird dann mit Relais (Micro-SIL) gegen den anderen Pol der Gleisspannung geschaltet. So fließt der Strom für den RG nicht über den Decoder - und die 10-20 mA fürs Relais sind nicht der Rede wert...