Moin nexam,
du hast dir doch bestimmt das Handbuch zur Digireverse DR 5013 von Digikeijs heruntergeladen?
Dort wird nämlich sehr schön beschrieben, daß das KSM sogar mit vier Sensorgleisen betrieben wird
(S0 bis S3) wovon jeweils zwei hintereinander im Anfang und am Ende der Kehrschleife liegen müssen und zwar direkt hinter der Einfahr- und Ausfahrweiche, da die Weichenstellung zum Polaritätswechsel, mit herangezogen wird, sowie ein Abgriff der Polarität vor der Weichenspitze, wie es in den Anschlußbeispielen ab Seite 25 zu sehen ist.
Soll das Digireverse DR 5013 von Dihikeijs mit Kurzschlußerkennung, wie auf Seite 25 erfolgen, braucht keine Änderung der Werkeinstellung bei der Programmiering vorgenommen werden.
Die KSM beispielsweise von Littfinski arbeiten mit weniger Sensorgleisen und sind mit der Digikeijsvariante nicht vergleichbar.
Zwischen jeweils zwei Sensorgleisen wird eine beidseitige Trennung beider Fahrschienen vorgenommen.
Hinweis:
Die Trennung hinter der Weiche an den zum Herzstück führenden Fahrschienen wird in diesem speziellen Fall nicht vorgenommen, da man ja die Weichenstellung mit berücksüchtigen möchte.
Dein Fall, wie er im ersten Beitrag zu sehen ist, wäre nicht gant vollständig, wenn du nach dem Anschlußbeispiel von Seite 27 vorgehst oder von dem auf Seite 29, bei beiden Anschlußvarianten arbeitest du dann mit einem Rückmeldemodul, und es müssen Änderungen mit dem Konfigtool vorgenommen werden.
Bei dir besteht zu dem noch die Schwierigkeit, daß in deinem Gleisplan, der Gleiswechsel ,,verkehrt herum" liegt und du eine weitere ,,einmündende" Weiche in die Kehrschleife hast, welche zum restlichen Anlagenteil an beiden Fahrschienen der Einmündung getrennt werden müßte.
Jede zusätzliche, in die Kehrschleife führende Weiche, erschwert die korrekte Verkabelung.
Mal davon ausgehend, daß deine Weichen noch nicht ,,DCC freundlich" sind, hast du es etwas einfacher.
Bei ,,DCC freundlichen" Weichen werden ein paar bauliche Veränderungen an jeder Weiche vorgenommen, die herstellerseitig nicht immer vorgesehen sind, somit sind die meisten Weichen eigentlich nur für den ,,analogen Fahrbetrieb" gebaut und weisen ,,Mängel" auf, die man selber beheben muß.
Bei den sogenannten ,,DCC freundlichen" Weichen haben die Weichenzungen untereinander keine elektrische Verbindung und das Herzstück ist von allen vier Seiten elektrisch aufgetrennt, so daß sich beim Umstellen ein potentialfreies Herzstück ergibt und nach dem Umstellen der Weiche auch die geöffnete Weichenzunge nicht ,,feindlich" gepolt ist.
Nachteilig wirkt sich aber ein ,,Aufschneiden" der Weiche aus, dabei kommt es dann zum Kurzschluß oder zur Entgleisung, je nach Art und Beschaffenheit der verwendeten Radsätze.
Aber für solche Fälle kann man ja einen ,,Circuit Breaker" als zusätzliche Sicherheit für die Zentrale oder die Booster einbauen, um diese vor auftretenden Kurzschlüssen auf der Anlage zu schützen.