Hallo in die Runde!
Ich habe einen gebraucht gekauften Doppelwagen von Roco, zwei dreiständige Behälter-Tragwagen fest gekuppelt.
Wenn ich den auf eine Schräge stelle, z.B. eine Aufgleis-Rampe, bleibt er stehen. (Das Holzbrett liegt waagerecht.)
Also muss ich an den Radsätzen (oder ihrer Lagerung) etwas tun - mindestens messen und ölen (ja, sparsam!), vielleicht passende suchen.
Die Radsätze sind nicht blockiert, sondern lassen sich relativ leicht drehen. "Relativ" bedeutet hier, dass ich dafür nicht viel Kraft aufwenden muss, die übliche Bewegung der Fingerkuppen reicht. Sie bleiben aber sofort stehen, wenn der Finger sie verlassen hat - da ist nicht das übliche Nachlaufen, wie man es bei normalem Laufverhalten hat.
Beim Drehen höre ich kein Schleifgeräusch (Spurkranz an Chassis, ...).
Bei allen meinen anderen Roco-Wagen laufen die Spitzen der Achsen in kegelförmigen Mulden der Achslager-Nachbildungen, sie haben keine andere Halterung. Ich kann die Radsätze herausnehmen, indem ich die Achslager mit dem Fingernagel spreize, den Radsatz zur einen Seite drücke und an der anderen nach "unten" (normale Wagenposition) ziehe.
Bei diesem Wagen ist es anders: an der Unterseite der Achslager-Nachbildungen beginnt eine V-förmige Kerbe, die in Richtung Achse verläuft. Die sieht so tief aus, dass die Achsen eigentlich sofort herausfallen müssten.
Das können sie aber nicht, denn zwischen den Rädern ragen aus den Chassis zwei "Säulen" nach unten, eine vor der Achse und die andere hinter ihr, von denen jeweils ein "Haken" unter die Achse ragt.
Ich hoffe, Ihr könnt das auf dem Foto erkennen.
Nun meine Fragen:
1) Ist dieser Wagen oder diese Radsatz-Halterung für Probleme bekannt? Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht?
2) Wie kann ich diese Radsätze ausbauen? Werden sie (wie sonst üblich) von ihren Spitzen in kegelförmigen Mulden gehalten (also Achslager spreizen), oder nur von den Haken (also Säulen biegen), oder ist das völlig anders?
Danke für Eure Hilfen
und immer gut rollendes Material!
Jörg