Trix BR44 ABC Bremstrecke

#1 von Xelli , 09.07.2022 09:39

Moin,
Ich habe Mir die BR 44 von Trix gekauft https://www.trix.de/de/produkte/details/article/22980. Jetzt wollt Ich hier mal fragen: Kann der Decoder ABC Bremstrecke? Ich finde nämlich nichts in der Anleitung.https://static.maerklin.de/damcontent/aa...71596711799.pdf

Wäre für jeden Kommentar und Hilfe dankbar =)

Gruß


 
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zuletzt bearbeitet 09.07.2022 | Top

RE: Trix BR44 ABC Bremstrecke

#2 von moppe , 09.07.2022 09:42

Nein, kein müMä/Trix Decoder kann ABC.

Klaus


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RE: Trix BR44 ABC Bremstrecke

#3 von Xelli , 09.07.2022 10:22

Alles Klar. Danke
Dann wird da schnell ein ESU LokSound5 rein kommen :D aber schon verwunderlich das zumindest Trix das nicht hat......


 
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RE: Trix BR44 ABC Bremstrecke

#4 von RichyD , 09.07.2022 11:04

Servus,
warum verwunderlich?

ABC ist Fremdtechnologie von einem Fremdhersteller.
Lenz war's, findet sich aber auch bei Esu, D&H oder Zimo.

Glücklicherweise hast du freie Decoderwahl

Viele Grüsse
Richy


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RE: Trix BR44 ABC Bremstrecke

#5 von moppe , 09.07.2022 11:18

Zitat von RichyD im Beitrag #4

ABC ist Fremdtechnologie von einem Fremdhersteller.



"Fremd"?


Klaus


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RE: Trix BR44 ABC Bremstrecke

#6 von vikr , 09.07.2022 12:14

Hallo Klaus,

Zitat von moppe im Beitrag #5
Zitat von RichyD im Beitrag #4

ABC ist Fremdtechnologie von einem Fremdhersteller.

"Fremd"?
"Nicht-Märklin" heißt fremd und meint möglicherweise technisch innovativ und damit (noch) nicht frei von Rechten Dritter?

Tatsächlich hat Märklin ABC bisher noch nie - in die unter eigener Regie designten Decoder - implementiert (konnte es bis vor kurzem auch nicht glauben), obwohl die wesentlichen Patente schon seit geraumer Zeit ausgelaufen sind. Hätte möglicherweise den Verkaufserlös der eigenen Bremsstreckenmodule geschmälert? Außerdem muss man dann natürlich den Mittelleiterfahrern unter der eigenen Kundschaft erklären, warum ABC dort quasi nur zur Hälfte funktioniert...

Märklin-Decoder mit ABC für die Zweischienenfahrer scheinen aber in Arbeit zu sein.

MfG

vik


Märklin? OK! - aber richtig schön - erst mit ohne Pukos... :-)


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zuletzt bearbeitet 09.07.2022 | Top

RE: Trix BR44 ABC Bremstrecke

#7 von Michael Knop , 09.07.2022 12:56

Zitat von vikr im Beitrag #6
Hallo Klaus,
Zitat von moppe im Beitrag #5
Zitat von RichyD im Beitrag #4

ABC ist Fremdtechnologie von einem Fremdhersteller.

"Fremd"?
"Nicht-Märklin" heißt fremd und meint möglicherweise technisch innovativ und damit (noch) nicht frei von Rechten Dritter?

Tatsächlich hat Märklin ABC bisher noch nie - in die unter eigener Regie designten Decoder - implementiert (konnte es bis vor kurzem auch nicht glauben), obwohl die wesentlichen Patente schon seit geraumer Zeit ausgelaufen sind. Hätte möglicherweise den Verkaufserlös der eigenen Bremsstreckenmodule geschmälert? Außerdem muss man dann natürlich den Mittelleiterfahrern unter der eigenen Kundschaft erklären, warum ABC dort quasi nur zur Hälfte funktioniert...

Märklin-Decoder mit ABC für die Zweischienenfahrer scheinen aber in Arbeit zu sein.

MfG

vik



Hi vik,

Kannst du bitte mal die ABC bremstechnik erklären? Und vor allem, warum es bei mittelleiter nur zur Hälfte funktioniert?


Ich frage ernsthaft, weil ich mit mit dem ABC bremsen nicht auskenne.



Ansonsten, für den fragenden - im allgemeinen ist nur das drin (im Dekoder), was auch in der Anleitung steht, bzw. Was über die programmiersoftware „bedienbar“ ist - da das mdt3 Tool kostenlos ist, kann man sich auch dort genau (mittels des ebenfalls kostenlos Downloadbaren Dekoderprojekt) über die Eigenschaften (vorab) eines Modells informieren.



Viele Grüße, Michael


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RE: Trix BR44 ABC Bremstrecke

#8 von Langsamfahrer , 09.07.2022 14:59

Hallo Michael!

Zitat von Michael Knop im Beitrag #7

Hi vik,

Kannst du bitte mal die ABC bremstechnik erklären?


Ich bin zwar nicht Vik, aber das macht ja nichts.

Beim ABC-Bremsen werden die negativen Pegel des Digital-Signals in ihrer Spannung etwas reduziert. Der Decoder vergleicht die Pegel und interpretiert diese Asymmetrie als "Anhalten".
Eine ausführlichere Beschreibung dieses und anderer Bremssysteme findest Du im Netz z.B. hier, natürlich bei Lenz und an etlichen anderen Stellen.

Es gibt auch noch ein komplizierteres Muster, da wird wohl nur jeder zweite negative Pegel reduziert (deutlich mehr Schaltungsaufwand), das bedeutet "Langsamfahrt".

Bei beiden Mustern bleiben die Digitalsignale grundsätzlich erhalten, der Zug kann also weiterhin Kommandos empfangen (z.B. Licht schalten, pfeifen, ...).

Zitat von Michael Knop im Beitrag #7

Und vor allem, warum es bei mittelleiter nur zur Hälfte funktioniert?


Da hatten wir vor kurzem einen Thread "Genau vor dem Signal halten". Näher um ABC geht es ab #20:
Im Zweischienen-Betrieb, also "DC", kann der Decoder erkennen, von welcher Schiene die schwächeren negativen Pegel kommen, und daraus die Richtung bestimmen. Üblich ist es, diese Verringerung in der rechten Schiene zu machen - und wenn es links passiert, ist die Lok in Gegenrichtung unterwegs und fährt deshalb am roten Signal vorbei. (Kann man alles konfigurieren, aber so ist meines Wissens die Konvention.)

Bei Mittelleiter-Gleisen ist die Verringerung immer im Mittelleiter, egal in welche Richtung die Lok fährt, also kann der Decoder nicht feststellen "das ist die Gegenrichtung" - eine Richtungsabhängigkeit ist nicht möglich. Das wird manchmal als "funktioniert nur zur Hälfte" bezeichnet.

Gute Fahrt und rechtzeitig bremsen!
Jörg


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RE: Trix BR44 ABC Bremstrecke

#9 von RichyD , 09.07.2022 16:04

Servus,
Jörg hat es prima beschrieben.
Es gibt jedoch noch Anmerkungen:
das Ganze ist für DCC-Betrieb, hier ist das Gleissignal symmetrisch.
Habe ich nun Mischbetrieb mit MM (asymmetrisch), dann wird das nichts.
Diese Einschränken gilt es zu beachten, egal, was man davon halten mag...

Die einfachste Variante besteht aus 4+1 Dioden, das wird verkauft als "BM1" oder ich löte es selber.
Allein stehend taugt es aber nicht viel, denn es sagt der Lok "bremse", wenn sie in den Halteabschnitt einfährt, aber kurz danach wieder "Fahrt", sobald ein beleuchteter Wagen hinterher kommt und den Bremsabschnitt mit dem Gleis davor verbindet...

Ich benötige also für eine "Punktlandung" vor meinem Signal noch einen "Übergangsabschnitt" vor dem eigentlichen Bremsabschnitt. Dieser muss, sobald meine Lok den Bremsabschnitt berührt, sofort von "Gleis" auf "Bremsabschnitt" umgeschaltet werden.
Zudem muss der Bremsabschnitt so lang sein, wie meine schnellste Lok zum Anhalten benötigt.
Ich kann dann zwar einstellen, dass mein 30km/h-Rangierhobel erst sehr spät anfangen wird, um vorm Signal anzuhalten (warum will eine Rangierlok das? Sie möchte nur ein Beispiel sein), muss aber trotzdem den Platz für meine Rennsemmeln vorhalten.
Es hört sich komplizierter an, als es ist. Bei zu bauenden Strecken ist es eh einfach, nachträglich aber machbar (bei 2L-Gleis etwas einfacher als bei 3L-Gleis)
Der Übergangsabschnitt ist in der Länge variabel, er muss nur meinen längsten beleuchteten Zug aufnehmen.

Einen Anschluss für das Übergangsgleis hat übrigens das "BM2", weswegen dies stets zu bevorzugen wäre. Darüber hinaus bietet es La-Strecken, was eigentlich der Hauptgrund ist, ABC einzusetzen, weil erst das richtig lecker ist
Beides, also Bremsen und La-Strecken, wird unter "ABC" subsummiert, jedoch beherrschen nicht alle Decoder, die mit "ABC" beworben werden, beide Modi.

Nahchrichtlich: das BM2 wurde vor Jahren mal geklont, der Schaltplan wurde in einer älteren Miba-Ausgabe (2007 oder ähnlich alt) veröffentlicht. Die volle(wenn gewünscht) Funktionalität erreicht man dann mit einem Rückmelder, der den Übergangsabschnitt schaltet.
Es wäre sicher auch ein willkommenes Projekt für einen Arduino? Die DCC-Übergabe sowie die übrige Elektronik passen sicher auf ein Shield - und die Wenn-Dann-Logik ist in Software angenehm einfach umzusetzen.

Beste Grüsse
Richy


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RE: Trix BR44 ABC Bremstrecke

#10 von Langsamfahrer , 09.07.2022 17:55

Hallo in die Runde!

Zitat von RichyD im Beitrag #9
Servus,
Jörg hat es prima beschrieben.


Danke.

Weiter ins Detail wollte ich ursprünglich nicht gehen, aber wenn wir nun schon dabei sind ...
Zitat von RichyD im Beitrag #9

Es gibt jedoch noch Anmerkungen:
das Ganze ist für DCC-Betrieb, hier ist das Gleissignal symmetrisch.
Habe ich nun Mischbetrieb mit MM (asymmetrisch), dann wird das nichts.
Diese Einschränken gilt es zu beachten, egal, was man davon halten mag...


Das hatte ich bisher nicht gewusst, danke für den Hinweis. Kannst Du bitte erklären, was da passiert? Das MM-Protokoll achtet doch nicht auf die Pegel, solange die Spannung insgesamt ausreicht. Oder meinst Du, die unterschiedliche Dauer der positiven und negativen Pulse im MM-Protokoll stören die ABC-Erkennung?

Auf Strecken mit ABC-Bremsen an (z.B.) Blocksignalen haben Loks mit MM-Protokoll (oder mfx) sowieso nichts zu suchen, finde ich. Mischbetrieb braucht man also nur, wenn man am Digital-Bus auch stationäre Decoder hat (Weichen, Signale) oder sowohl Strecken mit als auch ohne ABC hat, also z.B. eine Nebenbahn. Kann es natürlich geben, scheint mir aber sehr speziell.

Zitat von RichyD im Beitrag #9

Die einfachste Variante besteht aus 4+1 Dioden, das wird verkauft als "BM1" oder ich löte es selber.
Allein stehend taugt es aber nicht viel, denn es sagt der Lok "bremse", wenn sie in den Halteabschnitt einfährt, aber kurz danach wieder "Fahrt", sobald ein beleuchteter Wagen hinterher kommt und den Bremsabschnitt mit dem Gleis davor verbindet...

Ich benötige also für eine "Punktlandung" vor meinem Signal noch einen "Übergangsabschnitt" vor dem eigentlichen Bremsabschnitt. Dieser muss, sobald meine Lok den Bremsabschnitt berührt, sofort von "Gleis" auf "Bremsabschnitt" umgeschaltet werden.
Zudem muss der Bremsabschnitt so lang sein, wie meine schnellste Lok zum Anhalten benötigt.
Ich kann dann zwar einstellen, dass mein 30km/h-Rangierhobel erst sehr spät anfangen wird, um vorm Signal anzuhalten (warum will eine Rangierlok das? Sie möchte nur ein Beispiel sein), muss aber trotzdem den Platz für meine Rennsemmeln vorhalten.
Es hört sich komplizierter an, als es ist. Bei zu bauenden Strecken ist es eh einfach, nachträglich aber machbar (bei 2L-Gleis etwas einfacher als bei 3L-Gleis)
Der Übergangsabschnitt ist in der Länge variabel, er muss nur meinen längsten beleuchteten Zug aufnehmen.


Von einer Aufteilung in Brems- und Übergangsabschnitt halte ich genau gar nichts. Nehmen wir den allereinfachsten Fall: Eine Lok, ein Schleifer, keine weiteren Schleifer im Zug. Ok, sobald der Schleifer in den ABC-gespeisten Abschnitt kommt, beginnt der Anhaltevorgang. Klingt gut.
Nun ist das aber eine Drehgestell-Lok (V 100, V160, ETA 150, ...), und die fährt mal mit Schleifer vorne und mal mit Schleifer hinten. Was passiert? Mit Schleifer hinten beginnt sie später mit dem Anhalten, fährt also weiter vor.
Ja, das mag Märklin-spezifisch sein, aber spätestens bei Steuer- und Triebwagen ist das Problem für alle offensichtlich.

Nach meiner Meinung braucht man einen langen Anhalte-Abschnitt (mindestens Anhalteweg plus Zuglänge), in dem ein Bremspunkt liegt - irgendein Punktmelder, z.B. eine Lichtschranke oder ein Kontaktgleis. Wenn die Zugspitze / der erste Radsatz diesen Punkt erreicht und der Zug anhalten soll (Signal rot, ...), dann lässt dieser Melder ein Relais umschalten, und der ganze Abschnitt wird nicht mehr "normal" versorgt, sondern über den BM1.
Dann ist es völlig egal, ob die Lok vorn, mittig oder hinten im Zug ist und ob da noch weitere Schleifer sind.
Ja, der Aufbau ist etwas komplizierter, aber so klappt es für alle Züge.

Zitat von RichyD im Beitrag #9

Einen Anschluss für das Übergangsgleis hat übrigens das "BM2", weswegen dies stets zu bevorzugen wäre. Darüber hinaus bietet es La-Strecken, was eigentlich der Hauptgrund ist, ABC einzusetzen, weil erst das richtig lecker ist
Beides, also Bremsen und La-Strecken, wird unter "ABC" subsummiert, jedoch beherrschen nicht alle Decoder, die mit "ABC" beworben werden, beide Modi.

Nahchrichtlich: das BM2 wurde vor Jahren mal geklont, der Schaltplan wurde in einer älteren Miba-Ausgabe (2007 oder ähnlich alt) veröffentlicht. Die volle(wenn gewünscht) Funktionalität erreicht man dann mit einem Rückmelder, der den Übergangsabschnitt schaltet.
Es wäre sicher auch ein willkommenes Projekt für einen Arduino? Die DCC-Übergabe sowie die übrige Elektronik passen sicher auf ein Shield - und die Wenn-Dann-Logik ist in Software angenehm einfach umzusetzen.


Die Schaltung würde mich interessieren ...
Aber wenn man den Abschnitt nicht fest an den BM1 oder BM2 anschließt, sondern per Melder und Relais umschaltet, dann kann man ja mit einem BM1 oder BM2 etliche Abschnitte versorgen, also wird der Preis deutlich weniger wichtig.

Ja, ich will das mit einem Arduino machen. Der soll im Schattenbahnhof die Fahrstraßen schalten, die Melder auswerten und die Speisung schrittweise von "normal" über "langsam" auf "Halt" schalten (über Relais), bei Ausfahrt entsprechend.

Euch allen viel Erfolg!
Jörg


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RE: Trix BR44 ABC Bremstrecke

#11 von Michael Knop , 09.07.2022 18:48

Hi zusammen,

Danke für die Erklärungen.


Eins würde mich noch interessieren, nämlich warum es im mischformat MM plus DCC nicht funktioniert. Liegt es am mischformat selbst, oder an den oft im dreileiter Bereich eingesetzten Boostern mit Massebezug?
Letztes ist ja schnell überwunden, wenn gescheite Booster (mit H-Brücke) eingesetzt werden - wir nutzen z.B. den Tams B4.


Viele Grüße, Michael


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RE: Trix BR44 ABC Bremstrecke

#12 von RichyD , 09.07.2022 18:59

Hallo Jörg und alle,
wir meinen wohl dasselbe, setzen es nur, aufgrund unterschiedlicher Gleise, anders um?

Ich mache es halt aus Gewohnheit mit Belegtmeldern, aber es sind auch Punktmelder möglich, eh klar.
Dann wäre es auch egal, wo sich Lok- oder Steuerwagenschleifer befindet, mit Schaltgleis o.ä..
Einzig bliebe eine Unschärfe, bedingt durch den Abstand Lokfront und erstem (nicht isolierten) Radsatz.

Ist mir das noch nicht genau genug, benutze ich Reedkontakte bzw. Hallsensoren; der Magnet muss mit definiertem Abstand zur Zugfront (in Fahrtrichtung gedacht) montiert sein.
Mit einer Lichtschranke indes wird "alles" wahrgenommen, was im Wg ist - Rad oder Lok-/Wagengehäuse...

Die Logik bleibt die Gleiche, wenngleich unter Verzicht auf einmal Trennstelle:
nennen wir den Bereich vom Signal zum Punktmelder (einer der erwähnten Bauarten) dann trotzdem "Bremsbereich" und den Bereich ab dort bis zum längstens notwendigen Zugende "Übergangsbereich" - oder denken uns eine andere Benamsung aus?
Wie auch immer: in Abschnitt "vorne" muss meine schnellste Lok zum Stehen kommen, und Abschnitt "hinten" darf meine übliche Blocklänge haben, wird also meinen längsten Zug aufnehmen.

Nun spinnen wir deine Ideen weiter und nehmen zwei Melder (ich denke immer sofort an Reflexlichtschranken, weil....... weil ich sie liegen habe )
hintereinander. Dein Arduino fragt sie ab und - schwupps - ist eine Richtungsabhängigkeit vorhanden!
Ich kann sie fast unsichtbar in C- und K-Gleis einbauen, aber ebenso auch in mein Gleis (oder Rolfs Gleis, das ich in Lizenz verbaue - anders kann ich mir dessen beknackten Namen nicht erklären)

Ich habe die geklonte Schaltung in Gebrauch; eine Arduino-Lösung kommt mir aber weitaus geschmeidiger und zeitgemäßer vor!
Gerade nachgeschaut, die erwähnten Artikel standen in MIBA 12/2005 und 01/2006.

Beste Grüsse
Richy


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RE: Trix BR44 ABC Bremstrecke

#13 von jogi , 10.07.2022 09:58

Hallo , jogi hier


Hatte mal vor langer Zeit so eine Schaltung vorgestellt.

RE: Erweiterung zum Bremsmodul

Mit was gebremst wird ( abc oder Gleichspannung ) kann man ja wählen, hier war es Gleichspannung.


das ganze war von 2005 heute gibt es bestimmt bessere Lösungen


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zuletzt bearbeitet 10.07.2022 | Top

RE: Trix BR44 ABC Bremstrecke

#14 von Langsamfahrer , 10.07.2022 18:06

Hallo Richy und alle!

Zitat von RichyD im Beitrag #12
Hallo Jörg und alle,
wir meinen wohl dasselbe, setzen es nur, aufgrund unterschiedlicher Gleise, anders um?


Nach Deinem Beitrag: Ja, so ist es.
Ich vermeide den Begriff "Abschnitt", weil das meist als "extra Einspeisung" verstanden wird. Dein Begriff "Bereich" trifft es gut.

Zitat von RichyD im Beitrag #12

Ich mache es halt aus Gewohnheit mit Belegtmeldern, aber es sind auch Punktmelder möglich, eh klar.
Dann wäre es auch egal, wo sich Lok- oder Steuerwagenschleifer befindet, mit Schaltgleis o.ä..
Einzig bliebe eine Unschärfe, bedingt durch den Abstand Lokfront und erstem (nicht isolierten) Radsatz.


Klar, ich werde mit meinen Märklin-Gleisen ebenfalls Belegtmelder nehmen. Aber für die DC-Fahrzeuge heißt das "beleuchten oder umrüsten", da scheint mir eine Lichtschranke doch sinnvoller.
Ich glaube, die unterschiedlichen Abstände des ersten Radsatzes von der Pufferfront können wir vernachlässigen - es ist ja "beliebiger Radsatz" und nicht "angetriebene Achse" oder "Stromaufnahme".

Zitat von RichyD im Beitrag #12

...
Die Logik bleibt die Gleiche, wenngleich unter Verzicht auf einmal Trennstelle:
nennen wir den Bereich vom Signal zum Punktmelder (einer der erwähnten Bauarten) dann trotzdem "Bremsbereich" und den Bereich ab dort bis zum längstens notwendigen Zugende "Übergangsbereich" - oder denken uns eine andere Benamsung aus?
Wie auch immer: in Abschnitt "vorne" muss meine schnellste Lok zum Stehen kommen, und Abschnitt "hinten" darf meine übliche Blocklänge haben, wird also meinen längsten Zug aufnehmen.


Genau so ist es.

Zitat von RichyD im Beitrag #12

Nun spinnen wir deine Ideen weiter und nehmen zwei Melder (ich denke immer sofort an Reflexlichtschranken, weil....... weil ich sie liegen habe )
hintereinander. Dein Arduino fragt sie ab und - schwupps - ist eine Richtungsabhängigkeit vorhanden!


Klar, das kann man machen. Ich will die gesamte Sicherungstechnik (Blockstrecke, ...) in Arduinos legen, da wird die Fahrtrichtung schon bekannt sein und ich brauche sie wohl nicht mehr zu erkennen. So weit bin ich aber noch nicht, da können noch neue Fragen und Ideen auftauchen.
Auch mit Belegtmeldern (Märklin-Gleis, also leitende Achsen) geht das: Die Einfahrt-Seite wird zuerst belegt, also löst erst der Melder am anderen Ende das Bremsen aus.

Viel Freude mit der MoBa!
Jörg


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RE: Trix BR44 ABC Bremstrecke

#15 von vikr , 10.07.2022 23:59

Hallo Michael,

das meiste zu ABC ist ja schon brichtet worden, es lohnt sich aber auch als Mittelleiterfahrer mal ABC auszuprobieren, z.B. wenn man hinter einer MS2 mal eine Pendelstrecke einrichten will. Man benötigt dazu einen ABC-pendelfähigen Decoder, z. B. Lenz (seit fast 15 Jahren) oder etliche von Zimo (einzelne seit knapp 10 Jahren) oder von ESU (ab LoPi 5) und ein Dutzend Dioden (in einer der DiMos 2021 gab es einen Artikel dazu) .

Zitat von Michael Knop im Beitrag #11
Eins würde mich noch interessieren, nämlich warum es im mischformat MM plus DCC nicht funktioniert. Liegt es am mischformat selbst, oder an den oft im dreileiter Bereich eingesetzten Boostern mit Massebezug?
Letztes ist ja schnell überwunden, wenn gescheite Booster (mit H-Brücke) eingesetzt werden - wir nutzen z.B. den Tams B4.
Es muss reines NMRA-DCC sein.

Der Decoder erkennt das Signal, diskriminiert die Richtung aber wohl über das relative Verhältnis der Höhe Halbwellen-Scheitelspannungen bzw. des Integrals darunter, also "eigentlich analog", d.h. mittelt über die Signale aller Gleisformate die am Gleis anliegen und nicht erst über bereits erkannte DCC-Pakete. Wenn ein Signal, wie MM, per se asymmetrisch ist, wird es schwieriger und ist bislang zumindest nicht implementiert.

MfG

vik


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zuletzt bearbeitet 11.07.2022 | Top

RE: Trix BR44 ABC Bremstrecke

#16 von H0lok , 11.07.2022 14:09

Hallo zusammen,
der Vollständigkeit halber sei noch angemerkt das die neuen mLD3 ähnlichen Minitrix-Decoder ABC-Bremsen mit dem BM1 beherrschen!
Viele Grüße,
Moritz


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