wie es im Betreff schon steht habe ich ein Problem mit der Roco Kurzkupplung. Zur Zeit führe ich einige Testfahrten in meinem Schattenbahnhof durch und dazu gehört auch mit das Umrüsten von Wagen mit Bügelkupplung auf Kurzkupplung. Bisher sind meine Erfahrungen mit der Roco Variante durchweg positiv, bis auf den gestrigen Tag. Wie kann es sein dass die hauseigene Kurzkupplung nicht an einem hauseigenen Set funktioniert? Konkret geht es um das 8tlg. Güterwagen Set 67127. Alleine schon beim Montieren der Kupplungen merkt man dass diese nicht so richtig in den NEM Schacht wollen. Ein Kuppeln auf gerader Strecke ist nicht möglich, die Puffer haben Kontakt bevor die Kupplung überhaupt einrastet. Das kann man natürlich umgehen indem man die Wagen leicht anhebt - was sich natürlich in der ersten Kurve rächt da die Wagen überpuffern... also alles zurück auf Anfang und wieder die furchtbaren Bügelkupplungen eingebaut.
Gleiches Phänomen auch beim Bauzug Set 74053. Beim "Mannschaftswagen" passt sie, aber zwischen den beiden Güterwagen kommt es auch wieder zum Überpuffern.
Ach und weil wir gerade mal dabei sind, bei den BR 111 und 114 (DR) scheint die Kupplung ebenfalls seeeehr knapp bemessen. Es gibt Wagen die mit Kurzkupplung einwandfrei funktionieren, bspw. LOWA Wagen von PIKO, aber z.B. die neuen Doppelstockzüge von Rivarossi HR4304 funktionieren auch überhaupt nicht.
Hat von euch jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Die Lösung kann doch nicht sein überall schäbige Bügelkupplungen zu fahren... Soviel ich weiß kuppelt die Fleischmann KK noch enger als Roco, fällt also auch aus. Märklin ist auch keine Option da diese sich oft mit den Puffern verhakt. Bliebe nur noch die Roco Universalkupplung.
Hört sich ja nicht gut an. Aus Modellbahn wird langsam Modellbau.
Wenn du die Güterwagen in der Konstellation lassen willst,würde ich die Kupplungen nicht ganz in den Schacht stecken,sondern den Abstand der noch fahrbar ist,ermitteln. Dann einen Tropfen Kleber drauf. Ich weiß das ist eine Notlösung.Besser wäre es den Firmen wieder auf den Tisch zu schmeissen,sonst lernen sie nicht.
Gruß Frank 🇩🇪
Ich habe die Erlaubnis von Hr.Vorsteher,Hr.Dahlhaus,Hr.Bügel,Hr.Peplies,Hr.Kleinschmidt,Hr.Pillmann,Bilder von bahnen-wuppertal und vauhundert.de im Forum zu benutzen Thema: Von Schwelm-Loh nach Wuppertal-Wichlinghausen
Der Umzug der Anlage aus dem Keller in die Wohnung ist in vollem Gange.
Wo die Ursache an deinen Wagen liegt kann ich nicht sagen, eine Möglichkeit das überpuffern zu verhindern wäre aber die Verwendung der höhenverstellbaren Rocokurzkupplung. Mit dieser wird der Kuppelabstand etwas größer und die Kupplungen bleiben kompatibel zu den normalen Rocokurzkupplungen. Viel Erfolg.
Liebe Grüße, Andre
>Kleine DR Anlage in H0 / Epoche 3 und 4 / Rollmaterial von Brawa,Fleischmann,Gützold,Npe,Piko,Roco und Sachsenmodelle<
>6VD 18/15-1 SRW und 12KVD 18/21 = Power Made in GDR<
von welcher Roco Kurzkupplung redest Du? Ohne oder mit Vorentkupplungsbügel? Eine Artikelnummer wäre hier extrem hilfreich!
Das Set 67127 gibt es schon seit Urzeiten bei Roco unter 44001 (CSD), 44002 (DB Ep III) und 44003 (DRG), damals alle ohne KK. Da sind wohl die Wagenböden überarbeitet und mit Kurzkupplungskulisse versehen worden, wenn das jetzt mit DR-Ost Beschriftung und KKK erhältlich ist.
Mal ne blöde Frage: Sind die Puffer richtig montiert? Der gewölbte Pufferteller ist in Fahrtrichtung immer rechts, der flache immer links.
Ich habe bei mir über 200 Roco Kurzkupplung 40271 verbaut und NULL Probleme damit.
Gruß, Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
Ich schiebe zwischen die Kurzkupplung und dem NEM-Schacht, einfach einen zurechtgeschnittenen dünnen Streifen von einer Blisterverpackung entweder auf der Ober- oder Unterseite des Schachts mit hinein. Dann hält die Kurzkupplung ohne Probleme im Schacht und muss nicht eingeklebt werden. Der Abstand kann dann mit sanfter Gewalt justiert werden.
Diese Lösung scheint mir sehr intelligent. Muss ich mir merken! Bislang habe ich in solchen Fällen die Kupplung etwas weiter aussen eingeklebt; damit ist der Eingriff nur bedingt reversibel.
ich empfehle aus eigener Erfahrung die Roco Universalkupplung 40397 als Alternative, und dies aus zwei Gründen:
Einerseits leiern bei der Kurzkupplung 40271 nach meinen Erfahrungen auf Dauer gerne mal die Haken aus, und zum anderen lässt sich die Universalkupplung mit der Methode nach Dr. König unschlagbar günstig elektrifizieren, was für Reisezugwagen mit Innenbeleuchtung ideal ist.
Sicherlich wäre Kleben etc. eine Möglichkeit, aber ich finde dass man bei Loks >200€ schon erwarten kann dass einfache Dinge wie eine Kupplung einwandfrei passen sollte. Wer testet denn die Prototypen bitteschön?
Ja ich meine die KK 40271, Probleme habe ich wie gesagt hauptsächlich nur mit Roco feststellen können. Bei anderen Herstellern wie PIKO, Sachsenmodelle, Tillig etc. funktionieren sie ja super.
Ich hatte heute Mal Zeit die Universalkupplung auszuprobieren. Nun, kuppeln tun sie, das passt. Aber in den Kurven stößt der Bügel an die Puffer an. Bei manchen Wagen geht es gut, man sieht aber dass es sie zur Seite weg drückt. Die Rivarossi Doppelstockwagen haut es gleich aus der Kurve. Also UK ist ebenfalls keine Lösung, leider.
Zitat von JagXE im Beitrag #9(...) Nun, kuppeln tun sie, das passt. Aber in den Kurven stößt der Bügel an die Puffer an.(...)
bei welchem Kurvenradius passiert das denn? Wenn ich mich richtig erinnere, hast du den Tabu-Radius nur im Schattenbahnhof oder täusche ich mich?
Optisch finde ich die Universalkupplung kaum besser als die Bügelkupplungen - gerade bei filigranen Wagen wirkt sowas schnell wie ein Klumpfuß - bei Reisezugwagen indes, wo die Kupplungen selbst kaum sichtbar sind, stört dann die klaffende Lücke zwischen den Faltenbalgen...
mit der Universalkupplung kenne ich solche Probleme nicht. Deshalb ist mein Fuhrpark heute fast komplett damit ausgerüstet. Vorher hatte ich die Märklin KK, da gab es die Probleme mit den Puffern tatsächlich, was mich vor 30 Jahren zum Wechseln veranlaßt hat. Und ja, Die Roco KK leiert mit der Zeit aus, die hatte ich als ersten Versuch in den 80er Jahren - beide Versionen.
Allerdings kann ich bei den Rivarossi-Doppelstockwagen nicht mitreden, weil ich ausschließlich DB bis Epoche IV fahre.
Mit freundlichem Gruß
Stefan
Epoche III/IV Deutsche Bundesbahn Südwestdeutschland 2L-GS analog
Zitat von jerrytrein im Beitrag #10konnen sie den NEM schacht an hinteren mit eine feile nicht etwas kurzer magen,so den kuplung ein bisshen mehr nach vorne komt
Jerry, das wäre sicher ein Workaround, wie auch das kürzere Einschieben der Kupplungen. An Symptomen rumzudoktern hat aber einen unbefriedigenden Beigeschmack...
Richy, richtig, der Tabu-Radius befindet sich im Schattenbahnhof mit 437mm (Trix C-Gleis). Alles was danach folgt ist größer und in Roco Line gehalten, aber soweit ist mein Bau noch nicht fortgeschritten.
Also ich glaueb jeder aktivere Betriebsbahner hat sich schon mit dem Problem der Kupplungen auseinandergesetzt.
Ich meinerseits habe feststellen müssen dass nicht jede Kupplung bei jedem Wagen passt. Von Märklins Kupplung weiss man das ja sowiso.
Wenn z.B das angesprochene Wagensett mit Bügelkupplung ausgeliefert wird, so wird das seine Gründe haben.....eben gerade weil vieleicht jemand gestettet hat. Die Roco KK kuppelt in der Tat für manche Wagen einfach zu kurz. Optisch finde ich sie auch nicht gerade ein Leckerbissen. Da gefallen mir die Märklin KK, Rocos Universalkupplung oder die Fleischman Profikupplung schon besser. Meine Lieblingskupplung ist Rocos Universalkupplung, Die geht bei mir eigentlich fast überall gut. (von Rivarossi habe ich allerdings nichts, da kann ich nichts dazu sagen) Rocos KK ist noch bei wenigen (ganz-) -Zügen im Einsatz. Sie kuppelt aber bei vielen Wagen minim zu kurz. Ich bin jetzt auf jeden Fall auch gespannt auf die Neue von Märklin.
Hallo Ich fahre nur die Roco KK und bin super damit zufrieden. Das ausleiern hält sich in Grenzen, da die meisten Züge sowieso immer im festen Verband fahren, also fast nie entkuppelt werden. Allerdings fahre ich nur ab R3 und habe auch nur schlanke Weichen verbaut, nichts anderes. Überpuffern habe ich bis jetzt noch nicht gehabt, selbst bei Wagen, bei denen beim Kuppeln im Extremfall etwas nachgeholfen werden musste. Bei ganz hartnäckigen Fällen habe ich die Kupplung im Schacht etwas nach vorne gezogen und den entstandenen Spalt mit einem 0.1-0.3 mm Draht zu einer Klammer gebogen ausgefüllt, sodass die Kupplung nicht zurückrutschen konnte. Funktioniert bei mir bestens.
ein ganz entscheidender Punkt bei der Universalkupplung: hast Du bei Deinen Fahrversuchen mit dem Pufferproblem darauf geachtet, dass bei allen Verbindungen BEIDE Kupplungshaken eingehängt sind? Nur dann funktioniert alles (und muss es auch); sobald nur ein Haken eingehängt ist und der andere auf der Vorentkupplungszunge des Gegenübers aufliegt, baut die Kupplung zu hoch und schwenkt nicht mehr wie sie soll unter den Puffern weg.