Meine "Anlage" auf Rädern

#1 von schwabenBahnFahrer , 15.08.2022 14:31

Hallo zusammen,

manch einer hat vielleicht meinen Planungsthread mitverfolgt. Nach dem Auslegen und Ausprobieren auf Holzplatten auf dem Boden war die geplante Anlage (so schön der Gleisplan war) einfach etwas zu groß und letztendlich gibt es auch noch weitere Gründe, die aktuell gegen eine vollständige Anlage sprechen.

Daher gibt es für die nächsten Jahre bis zu einem eigenen Raum eine Altarnative, die vielleicht auch für den einen oder anderen interessant sein könnte. Ziel dabei war zum einen fahrbares, variables System und zum anderen, dass alle MoBa-Sachen (plus mögliche Sammlungsergänzungen) komplett untergebracht werden können. Aus MoBa-Sicht: ich möchte fahren und verschiedene Teilbereiche ausprobieren (digital fahren, Rückmelden, Rollmaterial bewegen) Gleichzeitig sollte die Lösung auch für andere Aufbewahrungen verwendbar sein.
Grundlage sind verschiedene Unterschränke der METOD-Serie aus dem schwedischen Möbelhaus. Schau hier Für diese gibt es verschiedene Tiefen und Breiten, so dass eine individuelle Kombination zusammen gestellt werden kann. Ich habe für mich für das Grundmaß 180 cm x 60 cm entschieden und zwei fahrbare Systeme aufgebaut. Das Grundsystem besteht aus einer Mulitplexplatte, auf die die ausgewählte Kombination mit Rädern verschraubt wird. Oben habe ich aus mehreren Teilen aus der vorhandenen Sammlung eine Tischplatte erbaut (Tischgröße 67 x 185 cm). Durch zwei Systeme gibt es eine Nutzfläche von 185 x 132 cm.
Bei den Systemen habe ich mich für folgende Schränke entschieden:
- 3 x Korpus mit einer Breite von 60 cm. Die beiden äußeren Korpusse mit unterschiedlich hohen Schubladen und einer innen liegenden flachen Schublade. Im mittleren Korpus befindet sich oben eine Schublade mit ausziehbarer Arbeitsfläche und einem Schrank
- 3 unterschiedliche Korpusbreiten 40 cm, 60 cm, und 80 cm; u.a. deswegen weil die Märklin-Startpackungen nur in die 80er-Breite passen, Schienen oder Loks in OVP aber weit nicht so viel Platz benötigen. Alle Korpusse mit Türen und Regalbrettern (ggf. kommt noch eine Erweiterung, s.u.)

Hier mal ein paar Bilder:

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Übersicht mit Platte und Unterschränken auf der Seite mit den unterschiedlichen Breiten

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Seitliche Ansicht, links die ausziehbare Arbeitsfläche

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Verbindung der beiden Systeme

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Gleise und Weichen, hier einem Einsatz aus dem besagten Möbelhaus

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Ausziehbarer Arbeitsbereich mit CS

Natürlich gibt es auch noch ein paar Baustellen und hier freue ich mich natürlich über weitere Vorschläge:
- Lagerung von Gleisen und Weichen: Durch die Tiefe der Regale liegen Packungen teilweise weit hinten. Daher schon der Einsatz von den Kisteneinsätzen. Gerne würde ich weiterhin in OVP lagern; falls jemand eine Idee hat immer her damit
- Lagerung von Rollmaterial, dass ohne OVP vorhanden ist: Hier probiere ich die Lagerung ein einer flachen Eurobox mit Kartonkantenschutz (habe ich hier im Forum entdeckt) und probiere das auch in einer flachen Schublade aus.
- flexible Tischerweiterung: Räumlich hätte ich je nach Stellung Platz für eine oder zwei 50 cm Erweiterungen. Diese müssen allerdings abnehmbar sein oder zumindest albklappbar, wenn das System zusammen bleibt. Hier werde ich denke ich mit Scharnieren ähnlich einer Tür arbeiten. Dann kann ich die Erweiterung einfach aushängen und platzsparend lagern.
- mein größter Nachdenkpunkt ist aktuell die Verdrahtung: für die Spannungsversorgung habe ich die Leitung durch den Tischplatte zur ausfahrbaren Arbeitsplatte gezogen; bisher brauche ich keine weitere Einspeisung. Wenn ich allerdings mit Rückmeldern experimentiere, müsste ich die Leitungen zwischen den verschiedenen Korpussen verlegen und diese anbohren (gefällt mir nicht). Zwei Ideen: zweite geschlossene Tischplatte mit Abstandhaltern aufsetzen (Vorteil: Schränke bleiben heil, Staubschutz bestehen Nachteil: Höherer Arbeitsbereich, schwerer) oder auf die Korpusse Abstandshalter aufbringen, um an der Tischplatte von unten die Leitungen zu führen (Vorteil: keine zweite Platte, einfache Lösung Nachteile: Staubschutz nicht mehr gewährleistet, Optik?, Handlichkeit). Hat jemand eine Idee, wie man Leitungen vielleicht oberirdisch führt ohne Zerstörungen von Gleisen? Gleise um ein paar MM erhöhen mit Korkunterlage o.ä.?

Ich hoffe, es gefällt auch wenn es keine Anlage im klassischen Sinne ist.

Freue mich auf Euer Feedback und weitere Ideen :)

Viele Grüße


Railbuzzer, RC und Piccolo und Rheingold 1928 haben sich bedankt!
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RE: Meine "Anlage" auf Rädern

#2 von basti313 , 31.08.2022 15:18

Ich würde Latten zwischen legen. Die Spanplatte ist eh nicht gut. Ich würde Multiplex im Baumarkt holen und eben daraus auch drei "Latten" machen lassen. Es reichen ja 15mm um die Kabel unterzubringen. Irgendwo musst du dann aber vermutlich in den Korpus zur S88 Platine anbohren...oder den Abstand so groß machen das die drunter geht.


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