Hallo,
ich versorge meine Märklin Weichenantriebe für das C-Gleis mit 16V Wechselstrom und mache mir Hoffnungen, dass dadurch eine häufige Ausfallquelle trocken gelegt wird. Die Stromquelle ist ein 6002 Trafo. Alles funktioniert einwandfrei. Ich möchte aber auf Nummer Sicher gehen und dafür sorgen, dass auch wirklich nur 16V an die Antriebe gelangen. Der 6002 stammt noch aus der 220V Netzspannungszeit und wird vermutlich eine etwas höhere Spannung als 16V auf der Sekundärseite liefern.

Gibt es für diesen Bereich Wechselstrom Spannungsbegrenzer?

Gruß, Hajo König

Nachtrag:
-ich habe auch in diesem Streifen gelesen: "Spannungsbegrenzung für alte Märklin-Trafos zum Schutz von Elektronikkomponenten", aber bei mir geht es nicht um die Fahrspannung und den Umschaltimpuls; und ehrlich gesagt, bin ich bei einigen Beiträgen schon an meine Verständnisgrenzen gestoßen.

- Außerdem: Weichenantriebsmotoren kommen wegen der Art meiner Anlage nicht in Betracht.

Moin @hjkoenig ,

aufgrund der Tatsache, dass Deine Weichen mit separater Spannungsversorgung gespeist werden, liegen im Regelfall sowieso mehr als 16V an. Die angegebenen 16V sind eine "Nennspannung" und eine Überschreitung im Leerlauf ist damit inbegriffen und i.d.R. gefahrlos.
Den Aufwand einer elektronischen Begrenzung auf 16Veff (damit kommen sowieso 22,4V als Spitzenspannung am Verbraucher an) kann man sich sparen.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Hallo Hajo König,

ob 220V Netzspannung oder 230V Netzspannug, die Netzspannung "darf" 10% Abweichung haben.

Wenn ich bisher die Netzspannung gemessen habe, dann waren die Abweichungen max. 3% .

Wenn dein Netzbetreiber dir zu 220V-Zeiten 242V zur Verfügung gestellt hast, hast du das bemerkt????

Wenn jetzt dein Netzbetreiber dir zu 230V-Zeiten 207V zur Verfügung gestellt hat, hast du das bemerkt????

Den einzigen Personen denen das aufgefallen ist, waren meine Großmütter und meine Schwiegermutter, wenn Sonn-und Feiertags der Elektroherd das Essen "schneller" gekocht hat.

Auch die Weichenantriebe haben ein Toleranzband. Wenn da was aufgefallen wäre, dann hätten wir schon längst davon -hier- gelesen.

Hallo Hajo

Wenn ich mich recht (dunkel) entsinne aus einem früheren Thread möchtest du deine Weichen mit einem Lenz LS150 schalten. Und da bist du vermutlich in der Bda über den Punkt „max. Spannung am Wechselspannungseingang 16V“ gestolpert.
Lenz empfiehlt den Trafo TR100 mit Spannung 15V unter Last, im Leerlauf wird der auch 1,5-2V mehr haben.
Der Trafo 6002, 220V Ausführung, liefert bei mir ohne Last rund 18,5V. Ob das auch noch geht kann dir am ehesten Lenz beantworten.

Wenn mich meine Erinnerung trügt und du einfach nur mit dem 6002 über ein klassisches Schaltpult analog schalten möchtest gibt es m. M. n. kein Problem, nur ein klein wenig mehr „Dampf“.

Hallo
Vielen Dank für die Antworten.
Ja, es stimmt, ein Teil meiner Weichen wird über einen Lenz LS 150 geschaltet. Ich habe aber auch einige von einem Weichendecoder geschaltetete Relais, die bei entsprechendem Befehl den Impuls vom Lichttrafo freigegeben.
Mit Schaltpulten schalte ich nur noch bei Versuchsaufbauten.
Sollte das alles aber in einem bestimmten Toleranzbereich bei den Antrieben ankommen, kann ich ja beruhigt sein.
Gruß, Hajo König