Hallo!

Anbei beide Wagen mit einer Zugmaschine.




Gruß

Hallo Kurt,

sieht super aus, 1000 Dank! In der Lehre hatte ich beim Rübenfahren manchmal zwei 16 to-LKW-Anhänger im Schlepp. Mit denen bin ich auf dem asphaltierten Feldweg stehen geblieben wenn sie direkt vom Roder beladen wurden. Der Weg zur Fabrik war auch komplett eben, bis auf den letzten Kilometer, da ging es sogar bergab. Sonst hätte das der kleine Fendt Farmer 308 mit seinen lächerlichen 78 PS auch gar nicht geschafft. Weder den Zug vom Acker zu ziehen, noch die Strecke zur Fabrik. In meiner hügeligen Heimat brauchte es schon ein Kaliber wie den von Dir gezeichneten Unimog. Oder etwas anderes über 125 PS.

Gruß
Matze

Hallo Kurt!

Schöne Bilder, gute Arbeit.
Welches CAD verwendest du? Mit welchem Drucker wirst du das drucken?

Jan

Hallo,

andere Farbkombination und andere Zugmaschine.
Das geht so wohl nur als Leerfahrt auf befestigten Wegen, beladen dürfte die Luft nach oben eng werden ...




Gruß

Hallo Kurt,

ja, könnte eng werden, denn die Gespannlänge dürfte die zulässigen Werte überschreiten - Unimog / Traktor oder eine kurze Zugmaschine dürfte gehen, aber kein "normaler" LKW.
Trotzdem ein schönes Gespann.

Gruß
Railstefan

Hallo!

Die Gespannlänge von max. 18,75 m wird in diesem Fall gerade noch eingehalten. Ich gehe eher davon aus, dass das Zugfahrzeug bezüglich Leistung und Zuggewicht an seine Grenzen stoßen könnte. Diese kleine Zugmaschine ist in diesem Sinne auch kein "normaler LKW".
Kleiner Fehler in dem Rendering bzw. der dargestellten Kontextualisierung: eigentlich hatten diese Zugmaschinen für landwirtschaftliche Einsätze im Vorbild hinten Einzelbereifung mit "Ackerprofil", im Bild ist Zwillingsbereifung zu erkennen. Das muß ich im 3-D-Modell noch ändern, muß sowieso an Fahrwerk noch Modifikationen einarbeiten (derzeit sind z.B. Achsen und Differenzial zu wuchtig, da von "echten und großen" LKW aus meinem Zeichnungen entliehen). Es gab diese leichten Nutzfahrzeuge aber auch als kleine LKW mit der gezeichneten Straßenbereifung, dann auch mit längeren Radständen.
Wer den Typ erkennt, gewinnt 100 Gummipunkte. Noch ein Tip: Ist etwas für Kenner landwirtschaftlicher Fahrzeuge!

Gruß

Mahlzeit in die Runde,

Es gibt für die Landwirtschaft entsprechend modifizierte LKW mit Radstand einer Zugmaschine.

Die abgebildete von Kurt würde ich für einen Eicher halten

Harzliche Grüße

Ulrich

Bingo, Ulrich!

Zitat von UKR im Beitrag #32

---

[...]

Die abgebildete von Kurt würde ich für einen Eicher halten

[...]

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Aber hallo!

Der Eicher-LKW hätte den Zug "in echt" gar nicht gezogen. Aber man erkennt sofort, daß es sich um eine Eicher-Zugmaschine handelt!

Gruß
Matze

Genau Matze, so auch meine Befürchtung!
Ich konnte jetzt nicht herausfinden, was so ein Eicher Farm-Express an den Haken nehmen durfte. Bei unter 3 Tonnen Leergewicht und satten 68 PS Motorleistung dürften aber zwei große Anhänger unter den gegebenen Voraussetzungen schon eine nicht zu meisternde Herausforderung gewesen sein. An das zu erwartende Bremsverhalten eines solchen Gespanns möchte ich erst gar nicht denken...

Gruß

Hallo Kurt,

mit einer Druckluftbremse ist das kein Problem. Da bremsen zuerst die Anhänger, dann die Zugmaschine. So bleibt der Zug immer gestreckt.

Gruß
Matze

Hallo!

Ich vermute, dass der Eicher keine technischen Möglichkeiten zum Betrieb der Druckluftbremsanlage bot.


Gruß

++++++++++++++

Edit: Laut eines Prospektes des "transexpress" war wohl doch eine Druckluftbremsanlage (offenbar aufpreispflichtig?) erhältlich. Für den "transexpress" werden demnach auch 5 t maximale Anhängelast ausgewiesen. Das lässt wohl auch Rückschlüsse auf den "Farm-Express" zu, denn der war nochmals kleiner und leichter als die transexpress-Versionen.

Jetzt wissen wir es: kleiner Eicher plus zwei große Anhänger funktionieren zwar im Rendering, aber nicht in natura!

Gruß

+++++++++++++

Hallo!

Der kleine landwirtschaftliche Anhänger hat nun die passenden Räder mit 16 Zoll-Felgen.
Hier nochmal ausgeglichene Größenverhältnisse:




Gruß

Moin,


interessantes Thema....

Moin zusammen,

macht es doch so wie die Bauern es auch gemacht haben... Sägt einen alten LKW ab.

In der Nachbarschaft stand bis vor kurzem ein Goli-Dreirad als Anhänger. Motor raus, Führerhaus weg und die Aufhängung des Vorderrades zur Deichsel umgefrickelt. Es geht natürlich auch einen richtigen LKW umzubauen. Dazu sägt man den Vorderwagen ab und nutzt nur die Pritsche samt dem Rahmenteil unter ihr und die Hinterachse. Deichsel mit Stützrad dran und gut ist. Muss wohl mal los und den MB L4500 (Roco, Brekina) im Nachbardorf ablichten...

Es eignen sich auch gut die Anhänger der 50er Jahre Serie von Albedo oder die Bausätze von Weinert. Oder man baut Pferdewagen um . Andere Deichsel und Achsen und das wars...

historischer nutzfahrzeugtag 2014 143 (2) by Stephan Arbeitlang, auf Flickr

Wiking geht übrigens auch in hübsch :) Auch wenn in diesem Fall für den Fernverkehr!

Hanomag Anhänger by Stephan Arbeitlang, auf Flickr

Achtungspfiff
Stephan

Hallo Stephan,

Danke für die schönen Bilder!

Im Ursprung ging es um das Rübenfahren. Da hat wohl in den klassischen Rübenanbaugebieten niemand einen aus einem abgesägten LKW umgebauten Einachser verwendet. Wenn irgend möglich fuhr man mit zwei Zweiachsern los. Kleine Trecker zogen zwei Achttonner-Kipper, vielleicht auch mal einen alten 5 7- oder 7,1-Tonner. Das waren fast immer von vorneherein für die Landwirtschaft gebaute Wagen. Größere Trecker zogen zwei große Zweiachser oder einen Dreiachser. Die meisten aus LKW-Anhängern umgebauten Anhänger, nicht alle, waren Kipper. Diese aus LKW umgebauten Einachser kenne ich nur aus dem Hobbybereich oder für den Wald.

Gruß
Matze

Hallo!

Ich habe im Internet einen richtig schönen Anhänger gekauft. Der kommt dem Vorbild, wie es hier üblich war, sehr nahe. Ein typischer Gummiwagen aus den 50er und 60er Jahren, der noch bis in die 90er hier und da im richtigen Einsatz war. Auch wenn es auf den Bildern nicht so aussieht: die Maße des Kastens des Modells entsprechen exakt denen des echten Anhängers (4,50 x 2,00 x 0,50). Man muß sich beim echten allerdings die Aufsatzbretter wegdenken. Wenn ich noch so einen fände, würde ich ihn auch kaufen...

Gruß
Matze

Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)

Hallo!

Das ist ein Modell des Herstellers -epoche-.
Leider hat Ernst Plattner aus Mannheim die Produktion seiner wunderschönen Modelle eingestellt.
Er hatte diverse Tempo Matador und Hanseat oder auch schöne Unimogs im Sortiment. Und diverse Anhänger, u.a. auch diesen landwitschaftlichen Anhänger, den es meines Wissens auch einzeln gab.
Ich habe leider keine Kenntnis, was aus den Werkzeugen und Formen der Modelle geworden ist. Gerüchtehalber soll Faller einen Teil aufgekauft haben.
Den Scania Hauben-LKW aus den 1960ern aus -epoche- -Formen bietet VK derzeit an.

Gruß

Hallo Kurt,

es sieht dem Anhhänger T4 von Mehlhose sehr ähnlich, allerdings haben die andere Felgen. Beachte dieses runde "Ding" auf den seitlichen Bordwänden, welches wohl ein 20 oder 25 km/h-Schild andeuten soll. Es ist meiner Meinung nach bei meinem Anhänger und denen von Mehlhose an derselben Stelle. Ich kann mich natürlich auch irren.

Gruß
Matze

Hallo Matze,

es ist definitiv ein Modell von -epoche- aus Mannheim, auch wenn keine Herstellerbezeichnung eingeprägt ist. Mit Mehlhose hat das nix zu tun, Mannheim ist so was von Westdeutschland...

Gruß

Hallo zusammen,

der abgebildete Anhänger ist definitiv -epoche-.

Ich kenne diese Anhänger nur als Gespann mit einem Unimog die -epoche- ab Mai 2008 angeboten hat.
Z.B. -epoche- Art.Nr. 11100, Unimog mit Anhänger.

Einfach mal googlen.

Beste Grüße
Dirk

Hallo Kurt und Dirk

Wenn Ihr sagt, der Anhänger sei von -epoche-, dann wird das so sein. Ich kenne mich da nicht so gut aus. Er sieht vom Aufbau her dem von Mehlhose nur verdammt ähnlich.

Gruß
Matze Bild entfernt (keine Rechte)

Hallo,

was natürlich in Betracht kommen könnte, ist, dass Mehlhose die Formen des Anhängers von -epoche-, Ernst Plattner, übernommen hat und das Modell nun mit anderen Rädern weiterproduziert. Note: Ich weiß es nicht, reine Spekulation meinerseits. Ich schrieb ja weiter oben, dass -epoche- leider die Produktion eingestellt hat und auch wohl Werkzeuge und Formen der schönen Modelle verkauft hat.
Wobei ich die Scheibenräder des epoche-Modells allerdings auch authentischer finde, sofern man an westdeutsche Vorbilder dieser Anhänger denkt. Die hatten meistens diese geschlossenen Felgen.

Spielwaren-Werst in Ludwigshafen hat noch einen recht großen Bestand an -epoche- Modellen lieferbar, mitunter auch zu recht fairen Preisen.
Beim Durchsehen der -epoche- Lagerliste ist mir auch ein Unimog ("Westfalia-Froschauge") mit dem hellgrauen -epoche- Anhänger aufgefallen.

Gruß

Hallo Kurt,

den gleichen Gedanke hatte ich auch. Beide Fahrzeuge sehen wirklich sehr ähnlich aus.
Vielleicht haben die Formen tatsächlich den Weg zu Mehlhose gefunden.

Beste Grüße
Dirk

Hallo,

ja, wie ich schrieb, sind die Scania-LKW bei Veit Kornberger untergekommen. Dort sind die Modelle jedenfalls aktuell erhältlich, auch als Bausatz.
Und wie ich auch schon berichtete, sollen die Formen der Tempos (Matador und Hanseat) sowie die Unimogs angeblich von Faller übernommen worden zu sein. Kann ich jetzt aber nicht bestätigen, da ich das irgendwo einmal aufgeschnappt habe, ich weiß aber auch nicht mehr wo.
Immerhin gibt es zwischen Faller und Erst Plattner Verbindungen, denn Plattner hatte einst zum Beispiel einen Mercedes 220 (W180) in 1:43 für Faller konstruiert.
Sicherlich werden die Tempos und Unimogs aus den -epoche- Formen irgendwann und irgendwo wieder auftauchen...
Von daher, um zurück zum Thema zu kommen, wäre es zumindest möglich, dass Mehlhose den Anhänger in das eigene Produktionsprogramm übernommen hat.

Gruß