Moin,
ich würde den Gedanken an einen Booster nur für die Kehrschleife fallen lassen.
1. Ein Booster dient, wie schon geschrieben, erst einmal nur zur Versorgung der Anlage mit ausreichend Leistung, ich gehe mal davon aus, dass Deine CS2 da etwas Probleme hat.
2. Natürlich gibt es Booster mit integriertem Kehrschleifenmodul, aber auch dann wird die Kehrschleife leistungsmäßig vom "normalen Boosterstrom versorgt und der Kehrschleofenmodulanteil sorgt nur (wie bei einem normalen Kehrschleifenmodul) für die jeweils richtige Polung.
3. Egal, ob eckiger oder Sinusförmiger Wechselstrom mit 50Hz oder 8kHz (Digitalstrom) Frequenz, Gleichstrom "geglättet oder getaktet (PWM, "rechteckiger Gleichstrom"), immer ist auf das korrekte Zusammenschalten beider Leitungen (bei Wechselstrom P=Phase und N= Nullleiter), bei Gleichstrom plus und minus zu achten. In Modellbahnerkreisen wird auch vom roten und blauen Kabel besprochen, auch andere Farbbezeichnungen sind möglich. Aber immer handelt es sind um 2 Leitungen, die nicht zusammen kommen dürfen, wenn es keinen Kurzschluss geben soll.
4. Wechselstrom schwing mit seiner positiven und mit seiner negativen Amplitude um eine Nullline (Berg- und Talwelle), Gleichstrom erhebt sich immer nur als "Bergwelle" über der Nullline. Jetzt kannst Du Dir aussuchen, wie Du den Digitalstrom zuordnen willst, ich sehe ihn als hochfrequenten Wechselstrom an.
Schöne Grüße
Johannes
PS: ich würde aus eigener Erfahrung immer ein externe Kehrschleifenmodul bevorzugen, wenn das mal kaputt ist, funktioniert immer noch der Booster (und umgekehrt).
Spur G im Garten, H0m im Hause. Lenz LZV100 mit Rocrail auf RasPi, Manhart-Funky und RocoWLM.