Neue Anlage und Lok Umbau

#1 von erlefranz , 04.09.2022 19:53

Hallo und guten Tag zusammen,
meine letzte Anlagenplanung war vor ca . 10 Jahren, diese damalige Planung habe ich hier im Forum schon mal vorgestellt. u15453-erlefranz-messages.html
Seitdem ist einige Zeit vergangen in der viel Passiert ist, daher konnte ich meine damalige Planung nicht realisieren.

Zum jetzigen Zeitpunkt bin ich gerade beim Bau einer neuen Anlage angekommen.

Meine jetzige Planung sieht vor dass ich Digital Fahren und Weichen/Signale und sonstiges Analog schalten möchte.

Meine 12 Loks die ich noch aus alten Zeiten besitze, möchte ich nach und nach auf Digital umrüsten. Zum Anfang habe ich vor meine "alte" BR 89 (Märklin 3000) den Schienenbus (Märklin 3016) sowie meine V260 417-1 Märklin 3065) auf Digital umzubauen, damit will ich mich Testen und lernen ob ich die Umbauten meiner Loks selbst durchführen kann.

Jetzt habe ich noch eine Frage zu den Decodern, für die 3 Loks, ich habe vor den Tams Decoder LD-G-42 zu benutzen, ist das sinnvoll und verträgt sich der Decoder mit der Märklin Mobile Station ?

Vielen Dank.

Franz.

Beigefügt ein paar Bilder von der im Bau befindlichen Anlage.


Gruß
Franz

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RE: Neue Anlage und Lok Umbau

#2 von Railwolf , 05.09.2022 11:49

Hallo Franz,

Zitat von erlefranz im Beitrag #1
Meine 12 Loks die ich noch aus alten Zeiten besitze, möchte ich nach und nach auf Digital umrüsten. Zum Anfang habe ich vor meine "alte" BR 89 (Märklin 3000) den Schienenbus (Märklin 3016) sowie meine V260 417-1 Märklin 3065) auf Digital umzubauen, damit will ich mich Testen und lernen ob ich die Umbauten meiner Loks selbst durchführen kann.

Jetzt habe ich noch eine Frage zu den Decodern, für die 3 Loks, ich habe vor den Tams Decoder LD-G-42 zu benutzen, ist das sinnvoll und verträgt sich der Decoder mit der Märklin Mobile Station ?



Hinten angefangen: der Decoder versteht DCC und MM/2, beides gibt die MS2 aus. Solltest du noch eine MS1 haben (das rechteckige Ding mit dem Drehknopf unten links), die kann kein DCC, aber MM2. Da würde ich aber empfehlen, den Umstieg auf eine MS2 anzudenken: sie gibt mehr Leistung aus und ist robuster, und sie kann auch DCC und bei mfx nicht nur 8 oder 14 Funktionen, sondern alle. Falls du noch Gleise kaufen müßtest, wäre eventuell die Packung 29000 für dich interessant.

Nun zu den Loks:
hier gibt es zwei Möglichkeiten:
  • entweder läßt du den alten Motor drin. Dafür gibt es m.W. noch drei Decoder am Markt: Märklin 60906, Uhlenbrock 76200 und Tams LD-W 42. Sie unterscheiden sich im Preis und in den Möglichkeiten - eine Motorregelung wie mit modernen Digital-Lokomotiven (oder dem LD-G-42) bietet m.W. nur der Decoder von Uhlenbrock. Der Märklin-Decoder ist der einzige, der mfx anbietet und sich an deiner Mobile Station (gleich welcher Generation) automatisch anmeldet. Der Tams ist gut und günstig und kann DCC und MM (wie der von Uhlenbrock auch) und kann recht einfach auf den Motor eingestellt werden.
  • Oder aber du baust den Motor um. Da gibt es wieder mehrere Möglichkeiten:
    1. du baust einen LRA ein (gibt's bei Tams) oder die verbesserte Version, die @SAH entwickelt hat. Damit bleibt der Motor weitgehend original, aber du kannst z.B. den LD-G-42 einsetzen.
    2. Du ersetzt den Stator, das ist der Teil des Motors mit der festen Spule und den zwei Kabeln vom Fahrtrichtungsumschalter, durch einen Polbügel mit Dauermagnet. Die gibt's bei esu oder Tams. Und dann kannst du den LD-G-42 benutzen (G für GLeichstrommotor) oder jeden anderen Decoder für Gleichstrommotoren.
    3. Du ersetzt den Motor durch einen "HLA" von Märklin, das ist ein Umbausatz aus einem anderen Rotor und einem Polbügel mit Magnet. In manche Lokomotiven paßt er nicht so gut; bei den genannten Modellen müßte es m.W. aber gehen. Alle drei haben den gleichen Motortyp; der HLA-Umbausatz von Märklin ist 60943. Auch da kannst du dann den LD-G-42 einsetzen oder jeden anderen Decoder für Gleichstrommotoren.


Ach so, ja:
Zitat von erlefranz im Beitrag #1
ist das sinnvoll

Da wirst du wahrscheinlich bei vier Antworten fünf Meinungen bekommen. Viele Kollegen schwören auf "ihre" Decodermarke und "ihr" Protokoll und haben da teilweise auch - gewollt oder ungewollt - missionarische Anwandlungen.
Die pragmatische Antwort ist: was erwartest du von dem Decoder? Wenn die Lok anständig fahren soll, Licht vorn und hinten schalten, vielleicht noch Telex und Schlußlicht - dann vermute ich, daß der Tams-Decoder deine Erwartungen erfüllt. Wenn du dagegen viele schaltbare Ausgänge haben willst (Deckenlicht im Schienenbus mit einzeln schaltbaren Glühbirnen - nein, ich scherze!), oder extreme Genauigkeit bei der Regelung der Geschwindigkeit besonders im Langsamfahrbereich, dann wirst du vielleicht nicht so auf deine Kosten kommen. Ich würde sagen: probiere es aus.
Eins solltest du allerdings ernstnehmen: der Tams-Decoder kann gelegentlich auch mal wechselstrom-analog verwendet werden; man sollte es damit aber nicht übertreiben, weil die elektronischen Bauteile auf dauernde analoge Benutzung nicht ausgelegt sind. Das betrifft vornehmlich den Fahrtrichtungswechsel mit Überspannung.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Neue Anlage und Lok Umbau

#3 von erlefranz , 05.09.2022 18:52

Hallo und guten Tag,

vielen Dank für Euere ausführlichen Antworten.

Habe vergessen zu erwähnen, dass ich bei den 3 Loks, den Motor Umbausatz 60943 verwenden möchte.
Digital ist noch nichts vorhanden, daher werde ich mir die Packung 29000 besorgen, die Schienen benötige ich nicht unbedingt, aber wenn ich mich im Netz umschaue ist die Startpackung mit den Gleisen fast günstiger zu bekommen als die MS2 mit Netzteil und Gleisanschlussbox.

Für die 3 Loks habe ich mir deshalb den Tams Decoder ausgesucht da der recht günstig ist und falls mir als Digital Anfänger etwas passiert, dann lässt sich das leichter verschmerzen.

Fürs erste und zum Üben und verstehen reicht mir für diese 3 Loks erstmal der Tams Decoder.

Liebe grüße und vielen Dank Franz


Gruß
Franz


 
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RE: Neue Anlage und Lok Umbau

#4 von Railstefan , 08.09.2022 11:12

Hallo Franz,

was für Loks hast du noch, die du umbauen möchtest?

In Drehgestell-Loks wie z. B. einer E10/E40/E41 bzw 110/140/141 oder auch einer V200 / 220 ist deutlich mehr Platz drin und daher eignen diese sich besser für erste Schritte zum Thema "selber umbauen".

Bei den von dir genannten 89 / 260 bzw dem Schienenbus geht es deutlich beengter zu - ansonsten sollten die Umbauten technisch mehr oder weniger ähnlich sein.
Berichte dazu sollten sich hier im Forum finden, was jeweils besonders zu beachten ist.

Erfolgreiches Umbauen

Gruß
Railstefan


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zuletzt bearbeitet 10.10.2022 | Top

RE: Neue Anlage und Lok Umbau

#5 von ottoder1 , 08.09.2022 19:15

Hallo Franz,
ich bin zwar immer noch Analog unterwegs (und ich werde es auch nicht Ändern).
Vielleicht hilft dir das etwas weiter?
https://modellbahn.mahrer.net/lokumbau/.
mfg Otto


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RE: Neue Anlage und Lok Umbau

#6 von 11652 , 08.09.2022 22:27

Hallo Franz

Toll, was du da vor hast!

Möchte die Empfehlung von Railstefan unterstreichen; nimm eine gut laufende Märklin Drehgestell-Lok als erste zum Digitalisieren (interessant ist, was du sonst noch im Fuhrpark hast).

Dazu das passende Märklin-HLA Set, eine Schnittstellenplatine (mtc21 oder gleich Plux22) und einen zur Schnittstelle passenden Top-Decoder (ESU Lopi 5, Märklin mld3 oder vergleichbare Decoder). So kannst du das Maximum heraus holen - weniger (= sparen) ist dann immer noch möglich.


Gruss Christian

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RE: Neue Anlage und Lok Umbau

#7 von erlefranz , 10.09.2022 21:33

Hallo an alle,

vielen Dank für die Antworten und Tipps von Euch.

Mir ist bekannt, dass die 3000 er und der Schienenbus 3016 nicht einfach umzubauen ist, habe mir die entsprechenden Videos dazu angeschaut, da ich Handwerklich geschickt bin, traue ich mir das aber zu.
Danke trotzdem für die Warnungen.
Hier meine Lok-Liste:

Diesel:
V 260

Dampf:
74701
78355
18478
41334
44481
050052
003160

E-Lok:
110234
194091

Zudem besitze ich noch die Jubiläumspackung 50 Jahre Märklin, diese Loks sollen aber nicht umgebaut werden.

Gruß Franz


Gruß
Franz


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RE: Neue Anlage und Lok Umbau

#8 von Railstefan , 12.09.2022 17:07

Hallo Franz,

dann empfehle ich dir als erstes die 110er Elok, sozusagen als Probestück.

Die anderen sind fast alle gleichartig umzubauen, aber es gilt die Feinheiten zu beachten, wie z B Masse-Feder unter dem alten Umschalter beim Schienenbus oder Telex, falls deine 260er eine solche hat.
Bei den großen Dampfern (z B 50 + 44) darauf achten, dass das Motorschild kopfüber eingebaut werden muss, sonst klemmt es und es gibt Kurzschlüsse, die den Dekoder ganz schnell ins Nirwana schicken...

Viel Erfolg
Railstefan


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RE: Neue Anlage und Lok Umbau

#9 von Railwolf , 23.09.2022 17:50

Hallo,

Zitat von 11652 im Beitrag #6
Dazu das passende Märklin-HLA Set, eine Schnittstellenplatine (mtc21 oder gleich Plux22) und einen zur Schnittstelle passenden Top-Decoder (ESU Lopi 5, Märklin mld3 oder vergleichbare Decoder). So kannst du das Maximum heraus holen - weniger (= sparen) ist dann immer noch möglich.


Ich würde es umgekehrt formulieren: das richtige HLA-Set, den gewünschten Decoder und die dazu passende Schnittstellenplatine - falls notwendig, denn z.B. beim Märklin 60972 ist die Schnittstellen-Platine schon dabei.

Zitat von Railstefan im Beitrag #8
Bei den großen Dampfern (z B 50 + 44) darauf achten, dass das Motorschild kopfüber eingebaut werden muss,

Meines Wissens und nach märklin-sammler-info hat auch die 44 481 (Katalognummer 3108) den großen Scheibenkollektormotor, braucht also den Motor 60944 - und der kann nur in einer Richtung eingebaut werden. (Bei der 50, der 03, der 41 und vmtl. auch der 78 dagegen ist dein Hinweis wichtig!)

Die 18 478 kann nicht so ganz ohne weiteres mit HLA versehen werden; entweder muß gebastelt werden, oder man verzichtet auf HLA und baut einen Polbügel (tams, esu) ein oder greift auf den LRA(+) von @SAH zurück. Die Version ohne + wird m.W. immer noch von tams vertrieben, wenn man's nicht selbst baut.

Gibt es bei der 194 Probleme mit der Gängigkeit? Ich habe keine in Erinnerung; das sollte dann auch eine einfach umzurüstende Lok sein (Umbausatz 60944).


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Neue Anlage und Lok Umbau

#10 von 11652 , 23.09.2022 23:31

Hallo Wolf

Die Reihenfolge habe ich schon bewusst so gewählt (HLA, Schnittstelle, Decoder), da ich mich erstens bei der Digitaltechnik im DCC Umfeld bewege (trotz Märklin-Gleis und einer Mehrheit an Märklin Loks) und darum auch ESU und evtl. Zimo Decoder die erste Wahl sind und zweitens ich so auch die Wichtigkeit der/einer Schnittstellenplatine unterstreichen möchte.
Überhaupt eine einzubauen finde ich sehr wichtig (Decoder kann erst nach dem Löten eingebaut werden), dazu kann so auch die Schnittstelle nach den eigenen Bedürfnissen gewählt werden (ich werde in Zukunft vermehrt auf Plux22 setzten).

Bei der „alten“ 194/1020 (3322ff/33221) gibt es tatsächlich ein Kurvengängigkeitsproblem, Sohnemanns 1020 läuft nicht mehr durch R1, sie entgleist durch den HLA bedingt (R1 C-Gleis). Auf Papis Anlage mit Grosskreis I und II ist das hingegen kein Problem. Abhilfe würde wohl bearbeiten des Polbügels schaffen.


Gruss Christian

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RE: Neue Anlage und Lok Umbau

#11 von erlefranz , 07.10.2022 22:21

Hallo und guten Abend zusammen,
meine erste Lok die BR 89 (3000) habe ich erfolgreich umgebaut. Allerdings habe ich auf meinen älteren K-Gleisen mit der Lok Kontaktprobleme. Auf einem Testkreis mit neuen C-Gleisen läuft die Lok einwandfrei.
Jetzt habe ich mich an meine zweite Lok getraut und habe mir die BR 110 vorgenommen, Dabei habe ich festgestellt, dass diese Lok einen DCM Motor besitzt. Laut den Info Seiten von - Märklin Sammler Infos - wäre der HLA Umbausatz 60941 der richtige?
Beigefügt habe ich ein Bild vom alten Feldmagnet im vergleich mit einem Permanentmagneten aus dem Umbausatz 60943, der alte Feldmagnet ist an den enden sehr dünn, würde da der Permanentmagnet aus 60941 hier passen?
Danke.


Gruß
Franz

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RE: Neue Anlage und Lok Umbau

#12 von 11652 , 08.10.2022 08:52

Hallo Franz

Gratuliere dir zum erfolgreichen Umbau der 3000!

Zur 110:

Das ist wohl ein Trommelkollektormotor, dann passt das Set 60941.
Hier hilft es jeweils, auch (und vor allem) das Motorschild von der Bürstenseite gesehen, abzubilden. Im Hintergrund ist es sichtbar und für mich wirkt es auch leicht durchsichtig - solche Motorschilde sind mir erst bei Trommelkollektor-Motoren begegnet.

Der Magnetvergleich hilft natürlich auch, und viele werden sagen, dass es damit schon klar ist.

Viel Erfolg bei Nr. 2 - das klappt sicher auch!

PS: Sind die K-Gleise noch 21er/Hohlprofilschienen? Diese sind wohl berüchtigt für schlechte Stromübertragung…


Gruss Christian

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RE: Neue Anlage und Lok Umbau

#13 von 8erberg , 08.10.2022 10:27

Hallo,

zum Gleisplan: "oben" im Bahnhof fehlt eine Möglichkeit eine Lok umzusetzen.

Auch beim VT 95 mit VB muss der Motorwagen an der Spitze fahren, der VB hat keinen Steuerstand.

Peter


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RE: Neue Anlage und Lok Umbau

#14 von erlefranz , 08.10.2022 13:10

Hallo Christan,

ja das ist ein Trommelkollektormotor, Danke für die Info, dann werde ich mir den Umbausatz besorgen.

Ja in der Anlage sind teilweise noch alte 21.. hohlprofilgleise und Flex Gleise verbaut. Was kann man dagegen tun? zusätzlich Masseanschlüsse anbringen?

Hallo Peter,

werde mir das mit dem Umsetzen noch mal anschauen, noch ist die Bahnhofsebene nicht gebaut.


Gruß
Franz


 
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RE: Neue Anlage und Lok Umbau

#15 von Railstefan , 10.10.2022 17:36

Hallo Franz,

die alten Hohlprofil-K-Gleise neigen zur Oberflächen-Korrosion mit entsprechend schlechter Stromversorgung - im Idealfall machst du die alle aus der Anlage raus und ersetzt sie durch die späteren massiven Versionen.

Zu den Loks und deren Motoren: bitte verlass dich nicht auf irgendwelche Explosionszeichnungen, sondern schau immer in DEINE Lok rein, denn Märklin hat bei vielen Modellen auch mal den Motortyp geändert, im Regelfall zum Trommelkollektor bei den neueren Versionen - und die Explosionszeichnungen zeigen den zum Zeitpunkt der Veröffentlichung gültigen Motor.

Weiter viel Erfolg
Railstefan


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RE: Neue Anlage und Lok Umbau

#16 von erlefranz , 09.11.2022 20:38

Hallo und guten Abend zusammen,

mal wieder ein Update zu meiner Anlage und den Umbauten.

Mittlerweile habe ich 3 Loks umgebaut, das ist die Br89 (3000), den Schienenbus VT95 (3016) und die E-Lok BR 110 (3039), die umbauten haben alle (mit leichten Schwierigkeiten ) geklappt.
Die BR 89 und der VT89 haben Tams Decoder bekommen und die BR 110 hat einen Märklin mLD3 Decoder, eventuell baue ich da mal einen Sound Decoder ein, mal schauen.
Die Beleuchtungen der Loks sind zwar mit LED ausgestattet, aber mir gefällt das Ergebnis noch nicht so richtig, da muss ich dann noch nacharbeiten, dies werde ich machen wenn die Anlage mal soweit ist dass die Gleise komplett verlegt sind.

Die Kontakt Probleme habe ich fast komplett mit weiteren Masse Anschlüssen, an den entsprechenden Stellen und einer gründlichen Reinigung der Schienen in den Griff bekommen.

Momentan bin ich gerade dabei den Schattenbahnhof zu verkabeln und eine Automatik einzubauen, dies geht nicht so schnell, da ich momentan nur wenig Zeit an der Modellbahn verbringe.

Anbei ein paar Bilder der umgebauten Loks.

Einen schönen Abend wünsche ich.


Gruß
Franz


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RE: Neue Anlage und Lok Umbau

#17 von Railwolf , 12.11.2022 16:53

Hallo Franz,

na, das ist doch schön! Gibt gleich Mut fürs Weitermachen.

Für den VT95 würde ich allerdings folgendes vorschlagen:
In den Fünfzigern, als er konzipiert wurde, konnte man noch nicht viel anders machen als vorn und hinten je eine Glühbirne einzusetzen, die sowohl Innenbeleuchtung als auch Stirnlampen beleuchten. Das geht heute besser:
Setze kleine LED direkt hinter die Lampen. Dafür kannst du auch rot-weiße LED nehmen, sie müssen nur einen gemeinsamen +-Anschluß haben, dann kannst du Lichtwechsel schalten. (Beim obersten Licht natürlich rot nicht anschließen!)
Und die Beleuchtung des Innenraums machst du entweder mit den jetzt vorhandenen Leuchtmitteln, aber vorn und hinten zusammen (die LED an den Lampen schatten die Lampen gegen den Innenraum ab), oder sogar mit einer Art LED-Vorhang rund um den Triebwagen, daß alle Fenster ein wenig Licht bekommen. Du kannst sie dann auch getrennt von den Stirnbeleuchtungen schalten.

So wie's jetzt ist, immer nur vorn Licht, wirkt es doch etwas eigenwillig.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Neue Anlage und Lok Umbau

#18 von erlefranz , 12.11.2022 20:21

Hallo Wolf,

vielen Dank für die Infos, das sind sehr gute Anregungen, diese werde ich auch umsetzen, allerdings dauert das noch etwas, will erst auf meiner Anlage alle Ebenen und Gleise fertig verlegen bevor ich solche Verbesserungen an den Loks vornehme. Für mich war jetzt erst einmal wichtig, dass ich Loks habe mit denen ich meinen Gleisaufbau und die Schattenbahnhofs-Schaltung testen kann.
Bis dahin habe ich auch dann mehr Erfahrungen was den Digitalen Betrieb betrifft.

viele Grüße.


Gruß
Franz


 
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RE: Neue Anlage und Lok Umbau

#19 von -me- , 02.12.2022 23:06

Hallo Franz,
ich möchte noch etwas zu Wolfs Aussage bezüglich des VT 95 ergänzen:
ich habe bei meinem VT 98 DUO-LED mit eingebauten Vorwiderständen genommen und direkt in Gehäuse gesteckt, anstatt der Lichtleiter. Man sollte aber darauf achten, dass die Scheinwerfer einen größeren Durchmesser haben als das Stirnlicht. Ich meine, die Scheinwerfer wären 3 mm und das Stirnlicht 2 mm.
Das sieht dann so aus:



Das Licht habe ich nach diesen Fotos noch über den Decoder gedimmt.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

Und hier geht es von Immental zum Ponyhof

Und hier gibt es Bilder vom Ponyhof

SdaP Selbsthilfegruppe der anonymen Pflastersteinsüchtigen


 
-me-
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