Ich bin recht neu hier im Forum. Beim Wiederaufbau meiner zwischen 50 und 60 Jahre alten Märklinbahn habe ich mir einen Kindertraum erfüllt -für die Eltern damals finanziell unerreichbar- und beim freundlichen Händler eine Drehscheibe mit Lokschuppen gekauft. Noch die alte Tellermine mit dem roten Licht, danke für den Tipp der Mitforenten.

Der Lärm ist ja wirklich beträchtlich! Das konnte so nicht bleiben. Ziel war neben der Lärmreduzierung auch der Verzicht auf Hardwarebasteleien, weil das den Charakter der DS verändern würde, niemand baut ja auch ein Bose-Soundsystem in einen 1960er Käfer. Zwei Maßnahmen waren erfolgreich:

1. Die Drehscheibe ist kein Musikinstrument, der Boden muss nicht mitschwingen. Ein fusselfreies Tuch, das später genau zurechtgeschnitten wird, reduziert Resonanzen.
2. Märklin Lichtstrom sind 16V. Ein LGB-Trafo hat ebenfalls einen Wechselstromausgang, aber nur mit 14V.

Beides zusammen reduziert den Lärm um mehr als die Hälfte, besonders bei den hohen Frequenzen, die an Zahnarzt erinnern. Dabei sind 10dB Unterschied sehr deutlich hörbar.

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... wenn man das Ganze jetzt noch mit Gleichstrom betreibt, ist es noch leiser ...

Das Ganze? Oder meintest Du nur den Magneten? Beides wäre mit dem LGB-Trafo ja machbar.

https://www.youtube.com/watch?v=Wn5sKjSVeCI[/Video]

beides - den Magneten vor allem, aber auch den Motor - umgebaut auf C 90 und anders angeschlossen. Den Motor habe ich über ein stärker belastbares Potentiometer angeschlossen, dann läuft das Ganze noch etwas langsamer. Da man ja mit der DS keinen DAuerbetrieb macht, geht das.

Zitat von BR56-059 im Beitrag #1

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1. Die Drehscheibe ist kein Musikinstrument, der Boden muss nicht mitschwingen. Ein fusselfreies Tuch, das später genau zurechtgeschnitten wird, reduziert Resonanzen.

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Hi Stefan
Hier ist dein angefragter Sanitärler. Leider habe ich auch keine Ahnung wie das Zeug fachlich richtig genannt wird. Die Spülbecken und Stahlbadewannen werden schon mit fixfertig aufgeklebtem Schallschutz geliefert.
Sorry.

Gruß Thomas

Hallo,
das Schalldämmmaterial sind Butylmatten oder alternativ Alubutylplatten/-matten.

Und wenn man für den Betrieb einen alten Märklin-Fahrtrafo verwendet und den Bahnstromausgang für den Antrieb der Drehscheibe verwendet, kann man das sehr gut einregeln. Ein Bückengleichrichter in der Spannungsversorgung führt zu noch mehr Schalldämpfung. Zusätzlich sehr effektiv ist eine gewissenhafte Schmierung des Antriebes, die leider öfter erforderlich ist (zumindest bei meiner)

Und für den Sanitärfachmann: Es gibt durchaus Lieferanten, die das nicht verklebt mit einer Edelstahlspüle liefern - selbst schon erlebt bei der Montage von IKEA-Teilen.

solche Matten, wie Teerpappe mit Alufolie gibt es auch im Autozubehör, lässt sich
mit einem Fön auch gut bearbeiten.

Zitat von JoWild im Beitrag #9

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Hallo,
das Schalldämmmaterial sind Butylmatten oder alternativ Alubutylplatten/-matten.
Und für den Sanitärfachmann: Es gibt durchaus Lieferanten, die das nicht verklebt mit einer Edelstahlspüle liefern - selbst schon erlebt bei der Montage von IKEA-Teilen.

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Hallo,

da der Umbau auf Gleichspannung wohl bereits in den 70er Jahren im MM Thema war, hier mal ein Link zu meinem Umbau von vor einigen Jahren.

Viele Grüße
Markus

Ich möchte meine alte 7186 auf Gleichstrom umstellen und so vielleicht etwas leiser machen.
Ich habe gemäß des Schaltplanes für die Steuerung über einen Trix Trafo eine kleine Schaltung
gebaut mit Brückengleichter und Elko (1000 mF) und das ganze nun nicht mit Drehen des Trafo zu bewegen sondern ganz klassisch über Taster und Umschalter.
Das Problem kommt aber bereits am Ausprobieren des Tasters.
Wenn ich den - Pol des Elkos auf die schon vorhandene Masse der Drehscheibe schalte, habe ich einen
wunderschönen Kurzschluss. Stelle ich die DS einfach so auf den Schreibtisch und verbinde den - Pol mit der Masse funktioniert alles. Was mache ich falsch? Wo ist mein Denkfehler?
Grüße
Reinhold

OK Jungs, nach meinem Post vor einem Jahr wird es jetzt Zeit, die Drehscheibe auch einzubauen. Hier kommt meine Lösung, die
1. Drehscheibe 7186 leiser zu machen. Dabei will ich auch
2. den defekten Taster mit Bordmitteln ersetzen und schließlich
3. unnötige Stopps an nicht benötigten Gleisanschlüssen vermeiden.
Der Gag: Es muss an der Drehscheibe weder gelötet noch irgendetwas anderes geschraubt, gebohrt oder sonstwie hardwareseitig geändert werden.

1. Drehscheibe 7186 leiser Beim Betrieb an Märklin Licht bzw 16V entsteht ein Höllenlärm:
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Links mit, rechts ohne Magnetauslösung.

Eine Reduzierung der Betriebsspannung auf 14V durch einen alten LGB-Trafo 5003 (LGB Licht) bringt schon viel. Und dann das hier:
Aus 4 Schwammtüchern und ein wenig Tesafilm wird ein "Kissen" gemacht und die DS draufgestellt.
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Der Effekt hat mich selbst überrascht:
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Mit Magnet ergeben sich fast 30dB Unterschied, das menschliche Ohr empfindet dabei einen etwa 8-fachen Lautstärkeunterschied!
Selbst ohne Magnet sind es noch ca 15db Unterschied, mithin etwa ein Drittel der Ausgangslautstärke.
Die Dicke des Schwammtuchkissens ist um etwa 1mm größer als die lichte Höhe des DS-Bodens. Für den Gleisanschluss ist das nicht von Bedeutung, es bewirkt aber eine mechanische Entkopplung des Bodens, der jetzt keine Vibrationen mehr an die Platte übertragen kann. Sodann wird die DS damit rutschfest und muss nicht mehr verschraubt werden.

2. den defekten Taster mit Bordmitteln ersetzen Dazu brauchte ich ein Stellpult und einen Universal-Fernschalter. WICHTIG: Das Stellpult darf nicht mit den übrigen verschaltet werden, denn es muss an Licht (Lehmann Schwarz bzw Märklin Gelb) angeschlossen werden. Ein Doppeltaster wird dann mit den beiden blauen (!) Kabeln des Universal-Fernschalters verbunden. Dessen gelbes Kabel geht an Masse (Lehmann Weiß bzw Märklin Braun). An die beiden Schaltbuchsen des Fernschalters werden die roten Kabel der DS angeschlossen. Das graue Kabel der DS geht an eine Buchse des nächsten Doppelschalters des Stellpults. Fertig!
Von jetzt an gilt bei mir (siehe Foto): DS Richtungsumschaltung an den ersten Tasten ds Stellpults, Start/Stop am zweiten.
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3. unnötige Stopps an nicht benötigten Gleisanschlüssen vermeiden Wisst Ihr, was ein WC-Reinigungsball ist? Ich wusste es auch nicht, aber wenn man die Noppen abtrennt passen sie genau in die kleinen Löcher, in die die Mechanik des Magneten einrastet und das Ganze stoppt. Damit entfällt das nervige Dauerbetätigen der DS beim Wenden der Dampflok
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Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis. Der ganze Spaß hat mich 4€ gekostet. Das war's für heute! Guten Rutsch etc.!