Moinsen!
Zuerst dachte ich ja, dass ich das Autohaus Sell auf meine Mole stelle. Das hätte den Vorteil gehabt, dass ich dort etliche Autos hätte hinstellen können und das Autohaus gibt es bis heute. Aber bei dem Schuppen, bei dem ich nicht widerstehen konnte, ihn zu kaufen, kommt die glaubhafte Darstellung eines Autohauses nicht in Betracht.
Also Umschlag und Lagerung als nächstes Thema: auf der einen Seite des Schuppens die Anlieferung per Bahn und auf der anderen Seite die Verladung auf LKWs. Solche Schuppen stehen auch auf der Mole. Dann kamen aber die schönen Teile für die Inneneinrichtung und da dachte ich spontan an einen Lohnfertiger, der ein bisschen Material auf Lager hat und für andere Unternehmen sägen, kanten und beschichten kann. Aber ich glaube nicht, dass ein solches Unternehmen auf der Mole stehen würde. Der Standort muss eigentlich etwas mit der Bahn und der Nordsee bzw. dem Inselverkehr zu tun haben.
Deswegen also ist der Schuppen jetzt Teil des Tonnenhofs, den es lange auf der Mole gab. Um es genauer zu sagen, stimmt es nicht ganz. Der Tonnenhof hatte keinen Bahnanschluss und stand auch nicht direkt auf der Mole, aber immerhin in unmittelbarer Nähe, also vielleicht 50 Meter entfernt von den Gleisen. Bei der Bahn gab es sogar den Plan, ein Gleis in Richtung des Tonnenhofs zu legen, was aber dann nicht verwirklicht wurde. Egal, meine Mole hat jetzt also den Tonnenhof und der Tonnenhof hat sogar Gleisanschluss.
Der Schuppen beherbergt also dementsprechend Maschinen und Lagermöglichkeiten, um kleinere Reparaturen an den Tonnen vornehmen zu können. Dafür ist die Säge zwar etwas überdimensioniert, aber ich habe in meiner Berufszeit einmal die Einrichtung und Inbetriebnahme eines Sägezentrums mit begleiten dürfen und so ist das eine schöne Erinnerung an diese Zeit. Auch an einer Abkantpresse habe ich als Praktikant mal gearbeitet. Fachbodenregale haben mich mein ganzes Leben beruflich und privat begleitet und dass ich ein Fan von Kragarmregalen bin, habe ich hier schon häufiger gesagt. Nur zu der Beschichtungsmaschine habe ich keine direkte Beziehung.
Nun endlich zu den Bildern:
Damit Euch die Orientierung leichter fällt, teile ich den Schuppen gedanklich in drei Teile,
1. der Teil an der Stirnwand mit dem Tresen und dem Schreibtisch für den Chef. Dort in der Ecke gab es Platz für die Beschichtungsmaschine (weiß).
2. Der mittlere Teil des Schuppens. Hier habe ich zwischen den Toren an einer Wand die Abkantpresse (grün) gestellt und gegenüber stehen die Fachboden- und das Kragarmregal und
3. der Teil an der anderen Stirnwand mit der Säge und den Werkbänken.
Die Regale können vom Stapler bedient werden und die Wege zwischen den Toren sind frei, so dass der Stapler hier schnell und ohne Behinderung von einem Tor zum anderen kommt. Das Kragarmregal steht gegenüber von der Säge, was für kurze Wege zwischen Regal und Säge sorgt. Nur die Werkbänke stehen so, dass der Chef keinen rechten Blick auf seine Angestellten hat. Was ich noch vergessen habe, ist ein kleines Räumchen für die Toilette und ein paar Spinde.
Bild zum ersten Teil (Beschichtungsmaschine und Theke):
Bilder zum zweiten Teil (Abkantpresse und Regale):






Bild zum dritten Teil (die noch ungekürzte Säge und die Werkbänke):

Gerne schreibt Ihr Eure Verbesserungsmöglichkeiten dazu!
Viele Grüße
Paul